Was ist bloß auf den Sportplätzen los?

  • Persönlich bin ich eher der Meinung, dass man die Schwelle für Abbrüche ganz anders definieren müsste - nicht mit einer immens hohen Messlatte, ob wirklich alle zumutbaren Maßnahmen ausgeschöpft wurden, sondern eher in der Richtung, ob der Abbruch nicht eindeutig unbegründet war.

    Sehe ich auch so. Und gut, dass das auch im Profibereich gerade offenbar passiert.


    Wenn ein Assistent einen Bierbecher in den Rücken bekommt oder einem SR beim Gang in die Kabine ein Becher ins Gesicht gekippt wird, besteht keine Lebensgefahr (anders als wenn der Becher den Kopf trifft) - aber ich finde nicht, dass ein SR, mit dem so umgegangen wurde, das Spiel dann noch fortsetzen sollte. Auch aus symbolischen Gründen.


    Wie das Spiel dann gewertet wird, ist sicher schwieriger. Aber wie Nemata schon sagt, der Heimverein ist für die Sicherheit verantwortlich, und da ist es fast egal, ob es ein Heim- oder Gastfan war. Natürlich kann der Heimverein am Ende nichts für das Verhalten einzelner, aber dann muss er eben Maßnahmen ergreifen wie sehr abschreckende Schadenersatzforderungen oder Glasscheiben rund um das Spielfeld.


    Das hier die "Bierdusche", die Nr.23 oben erwähnte, fast zeitgleich zu meinem obigen Post bzgl. dem Vorfall in NL: https://twitter.com/patrick_it…/1650148877750632449?s=20

  • Und deswegen bin ich ja auch für eine Verschiebung der Messlatte - wenn ein Becher den SR(A) nur knapp verfehlt, muss das eben auch für einen Abbruch reichen.

  • Becher fliegt mm am Kopf vorbei – es passiert gar nix.

    Das scheint so inzwischen nicht mehr zu gelten. Ich gehe davon aus, dass sowohl in NL als auch in D das Spiel abgebrochen werden könnte, wenn ein (gefüllter) Bierbecher am Kopf des SR vorbei fliegt und dieser das so wahrnimmt.

  • Ich denke, es sollte um klare Haltung gehen.

    Der Wurf alleine ist schon respektlos!

  • Heute in Bochum ist es zwar zu keinen Übergriffen gekommen, aber es ist immer wieder das gleiche. Ein Fußballspiel mit einer unterirdischen Leistung eines Meisterschaftsanwärters gegen eine Abstiegskandidaten wird ausschließlich auf 2-3 vermeintliche Fehlentscheidungen des Schiedsrichters reduziert. Permanent nur negative Presse über Schiedsrichterentscheidumgen, die sich bis nach ganz unten übertragen.


    Meine letzten Spiele gab es auch nur Theater wegen vermeintlicher Fehlentscheidungen im Graubereich. Man reißt sich den Arsch auf, um nach einem langen Arbeitstag trotz leichten Schmerzen im Fuß ein Betonliga-Spiel unter der Woche 20:00 anzupfeifen und muss sich nur Scheiß anhören, weil man als Alleinpfeifer unter Flutlicht nicht jede Situation so wahrnimmt, wie die Trainer von der Seitenlinie.


    Wahrscheinlich werde ich mangels Respekt und Wertschätzung die Pfeife nach dieser Saison an den Nagel hängen. Sollen die ganzen Besserwisser doch zusehen, wie sie ihrem Hobby nachgehen können. Ich brauch die paar Kröten nicht.


    Jahr des Schiedsrichters, ich lach mich tot. Als Schiedsrichter sind wir doch nur noch der Mülleimer der Vollpfosten. Habe fertig.

  • da stand ein Becher auf dem Boden, also MUSSTE er diesen dem Schiri ins Gesicht schütten:

    Den Täter zum Opfer machen..... ohne Worte. Um es mit den (zynischen) Worten von Patrilk Ittrich zu sagen: "Schuld an der Vergewaltigung war der kurze Rock des Mädchens...."

    Heute in Bochum ist es zwar zu keinen Übergriffen gekommen, aber es ist immer wieder das gleiche. Ein Fußballspiel mit einer unterirdischen Leistung eines Meisterschaftsanwärters gegen eine Abstiegskandidaten

    Da ist man 90 Minuten lang nicht in der Lage "den Sack zu zu machen" und der Schiri ist das Zünglien an der Waage? Aha, also Sascha Stegemann macht den Unterschied zwischen einem Abstiegskandidaten und der Meisterschaftsanwärter. Scheinen ja beide wohl eher gleich gut gewesen zu sein?. Wer sich auf dieses Niveau begibt hat es nicht verdient Deutscher Meinster zu werden. [Zynismus an] Dann brauchen wir doch gar keine Speile mehr und lassen es die Schiries demnächst ind 34 Runden auswürfeln wer Deutscher Meister wird. Ist bestimmt Sannender als dort immer den FC-Hollywood zu sehen. [Zynismus wieder aus]


    @Mark
    Ich kann das Nachenpfinden.


    An den letzten beiden Abenden leitete ich zwei Nachholspiele der Kreisklasse (20:00 Fliutlichtanpfiff). Natürlich gab es auch hier einiges an "Diskussionswürdigen" Entscheidungen und "Aufregern", von denen ich auch selbsreflektierend einige noch einmal in Gedanken durchgegangen bin:



    Obwohl dies zwei Spiele von der Sorte waren für die man sein Ehrenamt gerne macht, Ja, es geht auch anders als es die vielen Beiträge in diesem Thread suggerieren.


    Wahrscheinlich werde ich mangels Respekt und Wertschätzung die Pfeife nach dieser Saison an den Nagel hängen. Sollen die ganzen Besserwisser doch zusehen, wie sie ihrem Hobby nachgehen können. Ich brauch die paar Kröten nicht.


    Jahr des Schiedsrichters, ich lach mich tot. Als Schiedsrichter sind wir doch nur noch der Mülleimer der Vollpfosten. Habe fertig.

    Und trotzdem stehe auch ich genau vor dieser Entscheidung.


    Es mangelt an Respekt und Wertschätzung vor diesem "ungeliebtem" Ehrenamt.


    Dieser beginnt bereits vor dem Anstoß mit den zum Teil unmöglichen Zuständen bei den Umkleidemöglichkeiten, dem hinterherrennen nach den Schirispesen und dem Spielbericht sowie dem unwilligem Nachommen einer vernünftigen Spielvorbereitung in sachen Platzaufbau und Textilien.

    Es geht weiter mitdem ständigem Gemecker und gepöbel von Spielern, Vereinsoffiziellen und der ständig agressiv-besserwissenden Biergemeinde oder den Helikoptereltern am Spielfeldrand, und endet nicht im Spiesrutenlaufen nach dem Spiel durch aufgebrachte Zuschauer und Spieler von denen man sich anpöbelön lassen muss.

    Nur ein einziges Mal wurde es wirklich brenzlich. Einer Tätlichkeit gegen mich bin hier - bei inzwischen mehr als 1.000 Spielleitungen - durch umsichtiges Verhalten von Heim entgangen. Trotzdem hatte ich leider diesbezüglich ich viel zu oft ein "flaues Gefühl" in der Magengegend.

    "Lächeln und freundlich sein" bekommt man dann vom Kreisschiedsrichteruasschuss gesagt, wenn man all das mal zur Sprache bringt. Unterstützung ist von dort kaum zu erwarten, müsste man sich ja doch gegen diejenigen wenden, von denen man die Stimmern zur nächsten Wahl benötigt.


    Den Anstoß endgültig darüber nachzudenken die Pfeiffe an den Nagel zu hängen gab letzlich (vor einem Monat) meine 1.000 Spielleitung. Weder der KSA noch der eingene Verein und schon gar nicht der Verband hatten es nötig zumindest mal einen Vertreter zu diesem Ensatz, zu schicken. Dabei lag es weder an der Entfernung (alle wohnen vom Einsatzort nur ein paar Kilometer entfernt) noch daran das sie es nicht wussten. Ein paar Schiri Kollegen die extra zu sdiesem Spiel kamen um auch noch ein Bier auf meinen Geburtstag (an diesem Tage) mit mir zu trinken hatten - so deren Auissage- für geeignete Kommunikation gesorgt.

    Ich bin nicht der Freund von Orden oder Fresskörben aber ein Besuch bei dieser Spielleitung wäre mir beereits Wertschätzung genug gewesen. Nicht einmal eine Erwähnung auf dem letztem Lehrabend in einem Nebensatz war es dem KSA wert.

    Ich pfeiffe das Spiel und nicht die Regeln!


    spielt doch einfach Fußball

    14 Mal editiert, zuletzt von SixthSCTF () aus folgendem Grund: Irgenwie müüsen ja auch die ganzen Bachstubenverdrechsler und Tippfehler mal korrigiert werden

  • mit den zum Teil unmöglichen Zuständen bei den Umkleidemöglichkeiten

    Das wäre dann mal was, wo die Schiedsrichter geschlossen derartig unzumutbare Zustände dokumentieren, melden und direkt wieder abreisen sollten. Und zwar so lange, bis der Kreisschiedsrichterausschuss sich endlich mal vor seine Schiedsrichter positioniert oder er eben alle rausgeschmissen hat.

  • derartig unzumutbare Zustände dokumentieren, melden und direkt wieder abreisen sollten. Und zwar so lange, bis der Kreisschiedsrichterausschuss sich endlich mal vor seine Schiedsrichter positioniert

    Genau das habe ich etwa 1 Jahr durchgezogen. Mit dem ergebnis das sich

    • nichts ändert - auch in konkretem beschriebenen und gemeldeten Fällen nicht. (Konkrete Dokumentation mit Bildern etc., Weigerung unter diesen Umständen sich überhaupt umzuziehen, und in zwei Fällen Abreise und Spielausfall.)
    • man sich nur zum Meckerkopp macht weil ich "der Einzige bin" der sich beschwert.
    • man vom KSA die antwort bekommt "Lächeln und weitermachen", "Man kenne derartige Probleme nicht, sie sind Einzelfälle und hat soertwas noch nie erlebt." "Fingerspitzengefühl zeigen"

    Das zum Thema Wertschätzung


    Und wie bereits gesagt.


    Der KSA muss vorsichtig sein, sich zu sehr vor seine SR zu stellen, weil sonst genau die Stimmen für die nächste KSA-Wahl der Vereine fehlen werden.

  • Und damit ist genau das, was ich gesagt habe eben nicht passiert.

    Da fehlt dann die Solidarität innerhalb der Schiedsrichtergruppe und das geschlossene Agieren.

    Wenn das erstmal funktioniert, dann wird der nächste KSA das gleiche Problem haben wie sein Vorgänger.


    Es fehlt da einfach an einer Institution, die mit einer Gewerkschaft vergleichbar wäre (oder eine vollständige Selbstorganisation der Schiedsrichter ohne Einfluß der Vereine auf die Abläufe).

  • Einfach mal die letzten drei Spiele Generalstreik mit vollkommenem Chaos um Auf- und Abstiege, ähnlich Corona. Keine Verwarnungen und Weghören mehr, sondern einfach Abpfeifen, wenn es zu viel ist und gehen. Vielleicht merken die es dann.

  • Ich bin ganz bei euch und kann jeden Schiedsrichter verstehen,der sich nicht wertgeschätzt fühlt oder fehlende Unterstützung bemängelt. Bin selber kein Fußball Schiedsrichter, aber Basketball Schiedsrichter. Ich kriege immer ein Kulturschock wenn ich mir ein Kreisligaspiel im Fußball anseh. Ja bei uns geht es auch mal höher her, ich finde aber im Fußball hat das ganz andere Dimensionen. Die Verbände sollten meiner Meinung allgemein härter durchgreifen auch bei kleineren Sachen bei Rudelbildung zum Beispiel jeder der daran beteiligt ist, gelb etc.

    Bei uns im Basketballkreis haben wir auch Inklusionteams, es kann doch nicht sein das Inklusionsteams(wo es spieler mit starken geistlichen Beeinträchtungen gibt) sich viel vorbildlicher Verhalten als gewisse Kreisligateams im Fußball.


    Ich finde es gut das sich jetzt mal was bewegt bei uns hat die Stadt genug, sie ist der Meinung das die Verbände nicht zu hart durchgreifen, und werden deswegen die Sperre verdoppeln(also stadtweites Platzverbotauf öffentlichen Sportplätzen), bei Wiederholungsfällen wird die Stadt sogar ein lebenslanges Platzverbot ausgesprochen.

    Nachzulesen hier:https://www1.wdr.de/nachrichte…allplatz-haerter-100.html

  • Ich finde es gut das sich jetzt mal was bewegt bei uns hat die Stadt genug, sie ist der Meinung das die Verbände nicht zu hart durchgreifen, und werden deswegen die Sperre verdoppeln(also stadtweites Platzverbotauf öffentlichen Sportplätzen), bei Wiederholungsfällen wird die Stadt sogar ein lebenslanges Platzverbot ausgesprochen.

    Nachzulesen hier:https://www1.wdr.de/nachrichte…allplatz-haerter-100.html

    Ui, das ist ne Ansage mit Symbolcharakter. Finde ich stark, hoffentlich kommt das bei den Landesverbänden an.


    Zugleich stehe ich ähnlich wie viele ratlos da, wie man das Problem im Fußball in den Griff bekommt. Harte Strafen alleine reichen hier nicht, es muss ein kompletter Kulturwandel her. Wenn einer den Schiedsrichter unangemessen anpöbelt, müssen zehn Umstehende demjenigen den Vogel zeigen und die Grenzen aufzeigen. Derzeit kriegt ein Pöbelnder von den zehn Umstehenden eher Applaus oder zustimmendes Gelächter.


    Ich glaube, dass der Ansatz über Generalstreiks, reihenweise unbesetzte Spiele etc. der bessere ist. Wirklich wochenlang mal ohne Schiedsrichter dastehen, dann kommt vielleicht mal etwas mehr echte Wertschätzung auf, wie wichtig der Beitrag eines Schiedsrichters zu einem vernünftigen Spiel tatsächlich ist.

  • es muss ein kompletter Kulturwandel her

    Davon rede ich seit langem - aber es beginnt bei den Verbänden selbst ...


    Vor einigen Jahren wurde bei uns die Rechtslage dahingehend geändert, dass der Schiri nicht mehr wie vorher Anspruch auf eine abschließbare Kabine hatte, sondern nur noch auf sichere Verwahrung der Wertsachen - Wertschätzung geht zweifelsfrei anders, realitätsfern ist das zudem, denn wenn ich meine Sporttasche samt ziviler Hose, Jacke und Schuhe neu beschaffen müsste, ginge es auf jeden Fall um einen Betrag zwischen 300 und 500 €, obwohl mit Ausnahme der nicht genutzten Schiri-Trikots keine Markensachen dabei wären; von Auto- und Hausschlüsseln etc. ganz zu schweigen.


    Es setzt sich fort: Was nutzt die schönste Vorgabe, wann der Spielbericht freigegeben sein muss, wenn das nicht konsequent geahndet wird - die konsequente Ahndung funktioniert nur bei der Ergebnismeldung, also dem eigentlich unbedeutendsten Datum.


    Selbstverständlich - das hat sich erst durch Corona gewandelt - musste der Schiri den Spielbericht innerhalb einer Stunde nach Abpfiff vor Ort anfertigen, wenn das nicht ausnahmsweise unzumutbar war; hatte der Verein aber seine Hardware, die er stellen muss, schon abgebaut, dann war das in Ordnung und der Schiri durfte zu Hause ausfüllen, musste aber darauf hinweisen.


    Und so weiter, der Schiri ist ein willfähriger und mit jedem Quatsch wie der Zählung von Zuschauern, der Kontrolle von Werbegenehmigungen oder der Erfassung von Torschützen, was mit dem Spiel genau nichts zu tun hat, belastbar - und endet an teilweise deutlich überzogenen Anforderungen an die Zulässigkeit eines Abbruchs.


    Wir brauchen Regularien, welche dem Charakter des Schiris als 23. Spielbeteiligten gerecht werden, davon sind wir meilenweit entfernt. Es ist selbstverständlich, dass der Schiri mindestens drei oder mehr Trikotfarben hat, selbst kein schwarzes (oder dunkelblaues) Trikot zu nehmen, obwohl das eindeutig für den Schiri reserviert ist, das ist für viele Vereine zuviel verlangt, spricht aber über Anspruchshaltung und Wertschätzung Bände. Und wir brauchen endlich eine eigene Organisation, die auch Mitsprache- und eigenes Stimmrecht hat - es ist ein Unding, dass der Vorstand der Schiedsrichtervereinigung, immerhin von den Schiris gewählt, einer Bestätigung durch den Kreisfußballtag der Vereine bedarf.


    Abhilfe schüfe vermutlich tatsächlich nur ein mehrwöchiger Streik, idealerweise zum Saisonende, damit der Wert des Schiris mal wieder deutlicher würde, ansonsten nimmt man das alles zur Kenntnis, folgt aber der kölschen Weisheit "Et it noch immer jot jejange", womit sich nichts ändert. Und wir brauchen eine Änderung beim Strafensystem, insbesondere bei den Teamoffiziellen - weniger Geldstrafen, sondern viel mehr Funktionsverbote; ein Spieler bekommt nach einer Roten Karte eine Sperre, der Teamoffizielle zahlt ein paar Euro und kann im nächsten Spiel weiter machen ... -, aber auch bei den Spielern, seit dem flächendeckenden Online-Spielbericht gibt es keinen Grund mehr, warum nicht in allen Ligen eine Gelbsperre eingeführt wird.

  • Wahrscheinlich werde ich mangels Respekt und Wertschätzung die Pfeife nach dieser Saison an den Nagel hängen. Sollen die ganzen Besserwisser doch zusehen, wie sie ihrem Hobby nachgehen können. Ich brauch die paar Kröten nicht.


    Es mangelt an Respekt und Wertschätzung vor diesem "ungeliebtem" Ehrenamt.

    Bei uns auf der Anlage sind 5 oder 6 Herrenmannschaften aktiv und ich kann absolut nachvollziehen, wenn ihr auf so ein Benehmen keinen Bock habt. Hätte ich auch nicht. Ich würde euch empfehlen, macht es wie ich und geht in den Jugendbereich. Da könnt ihr die Spieler in der Regel auf dem Feld gut in die Schranken weisen, deutlich mehr als 90% der Trainer sind heilfroh über einen SR, der mehr als 3 Spiele auf dem Buckel hat, und selbst nach Spielen, wo es mal hoch herging, könnt ihr ziemlich sicher sein, dass die meisten Spieler mit einem Lerneffekt ins nächste Spiel gehen.


    Was den Kollegen Stegemann betrifft, den würde ich bis auf weiteres in die Kreisliga versetzen. Und zwar nicht wegen seiner durchaus schlechten Leistung auf dem Platz (und um das auch klar zu sagen: Dass der Mann jetzt Polizeischutz braucht, ist ein absoluter Skandal), sondern wegen des Bärendienstes, den er uns allen am Tag danach im Interview erwiesen hat. Wie kann er denn öffentlich sagen, dass er die Szene nicht überprüft hat, weil "die Proteste der Dortmunder nur moderat gewesen" seien. Also wer nicht genug brüllt und mit den Armen rudert und auf den SR losgeht, ist selbst schuld? :hammer: Wobei Stegemann nicht der einzige war, der von allen guten Geistern verlassen war - wie kann ich zu so einem Spiel einen VAR ansetzen, von dem Fotos im Netz existieren, wie er Fanartikel des FC Bayern entgegen nimmt? Das war doch sonnenklar, dass der ganz unabhängig von seiner Leistung sofort ins Kreuzfeuer gerät, sobald er irgendetwas kritisches gegen den BVB entscheiden muss. Der hätte wahrscheinlich selbst dann einen Shitstorm abbekommen, wenn er ein Tor für Dortmund zurücknimmt, bei dem der Torschütze 20 Meter im Abseits stand und den Ball mit beiden Händen über die Linie faustet... :flop:

    Der Klügere gibt nach.


    Das erklärt, warum die Welt von den Dummen regiert wird.

  • die konsequente Ahndung funktioniert nur bei der Ergebnismeldung, also dem eigentlich unbedeutendsten Datum.

    Dafür bekommt der DFB halt Geld, da kann man also schon mal mehr hinterher sein.

    Geld ist mehr Wert als SR... offensichtlich.

    Also wer nicht genug brüllt und mit den Armen rudert und auf den SR losgeht, ist selbst schuld?

    Das ist aber schon immer so gewesen das musste ich als Spieler auch erst lernen.

    Immer schreien und hinfallen, sonst bekommt man keinen (berechtigten) Freistoß.

    Bin kein Schiedsrichter, nur ein Spieler Trainer (wieder) Spieler  Irgendjemand Alt-Herren Spieler der sich für die Regeln seines Sports interessiert