Beiträge von CTo

    Die zitierte Definition aus dem Regelwerk halte ich für praxisfern.

    Derbe Ausdrücke wären ja z.B. auch "Was für ein Scheißpass", "Unsere Getränke sind wieder pisswarm" und "Lasst euch nicht verarschen".

    Und ich hoffe nicht, dass dafür jemand Feldverweise verteilt.

    Satz zwei und drei sind okay, beim ersten Satz käme es drauf an ob es sich schon hochschaukelt unter Mitspielern. Erster Satz kann bei mir ggf. eine Ermanung sein, abhängig von der Dynamik würde ich dem Spieler bzw. dem Kapitän sagen, dass auch zu derbe Umgangsformen unter Mitspielern zu einer Diszi führen kann. Ich bekomme da z.B. Antworten von Kapitänen wie "ich versuch das zu regeln" und i.d.R. wird es dann besser.


    Nr.23 : Argh, sorry für das fälschliche "oder" X/ . Aber wenn Du das "und" als bindende drei Bedingungen siehst, dann hadt Du doch damit deine hier obiges Argument entkräftet. :/

    Da können wir Textexegese betreiben, aber ich denke es ist klar was das Regelheft meint.

    ... und wie so häufig suboptimal übersetzt "Verbal or physical behaviour which is rude, hurtful, disrespectful; punishable by a sending-off (red card)"

    Siehst du das grundsätzlich so? Egal in welcher Situation?

    Ich denke es gibt nur wenige Dinge die bei mir in der Praxis vorkommen die ich grundsätzlich in egal welcher Situation gleich entscheide, so zu generalisieren ist nicht meins. Also bei Diskriminierung und Beleidigung ist es klar, da beisst die Maus keinen Faden ab, das ist Pflicht-FaD.


    Ich finde das Wichtigste, dass man authentisch und so konsequent und berechenbar wie möglich bleibt und dann ist man auch überzeugend und die Beteiligten akzeptieren Entscheidungen am Besten.

    Ich persönlich muss mich schon im Sinne unserer Konformität im BerlinerFV dazu "eingrooven" eher strenger zu pfeifen als ich das selbst tun würde. Also ist für mich das Prinzip, die Art und Weise muss authentisch - ich - sein und die Regeln, Verbandsgepflogenheiten usw. muss ich selbstverständlich in vertretbarem Rahmen übernehmen. Für mich ist allzu demonstratives Wirken in welcher Art auch immer, unsouverän. Es ist nur sehr selten psychologisch schlau einen Spieler herzuzitieren und dann demonstartiv zu belehren am besten noch mit erhobenem Zeigefinger oder sowas.

    Ich kann ehrlich gesagt auch nicht 100%ig analysieren wie ich das mache / handhabe und muss ich auch nicht, weil sich da jeder selbst finden muss. Ich habe einfach einen dienstlichen und privaten Hintergrund in dem erstens Brechstangenmethode nichts bringt und zweitens kurze präzise Ansprachen die es auf den Punkt bringen sehr viel bringen und drittens muss man bei Fehlverhalten verinnerlicht haben, dass Mitleid kein guter Ratgeber ist sondern berechenbare Konsequenz Trumpf ist, in angemessenen Eskalationsstufen. Ich versuche das in jeder Spielleitung nach bestem Wissen und Gewissen durchzuziehen und dann haben meiner Erfahrung nach alle am Meisten davon.


    Ich arbeite bei Beteiligten die immer berechnend unterhalb der Diszi-Schwelle sind eher subtil und das funktioniert immer ganz gut indem ich von Anfang an, ab dem Betreten der Sportanlage die Dynamik in den beiden Teams beobachte und analysiere und sehe wo ein Team seine "Schwachstelle" bzw. "Zugansstelle" hat. Bspw. rede ich von Anfang an mit den Kapitänen und mache ihnen klar, was ich von ihnen erwarte und das offenbart häufig sehr viel, wenn man das gerne und gut beobachtet, dann ist das ein Weg von vielen.


    Zu guter letzt ist es für mich aller oberste Priorität immer respektvoll zu sein und leider muss man sagen, dass es Schiris gibt die offensichtlich nie gelernt haben was Respekt eigentlich heisst, im Kern der Sache und entsprechend laufen dann ihre Spielleitungen auch im ständigen Pendelausschlag zwischen Dominanzgehabe und Spielern die sich dann respektlos verhalten. Menschen verhalten sich so wie man sie behandelt und ich persönlich möchte keine 22 Spieler + Trainer, 90 min haben die sich wie fünf Jährige Verhalten also behandele ich sie auch nicht von oben herab wie fünf Jährige.


    Eigentlich wollen wir ja alle nur Fussball spielen und man kann methodisch ganz gut lernen wie man die unterschiedlichen Emotionen erkennen kann (man muss es aber wollen) und dann finde ich es am effektivsten und für mich am einfachsten da anzusetzen und ich hatte schon häufig Spiele mit hohem Konfliktpotenzial, teilweise mit Verbandsbeobachtern weil es schon Gewaltexzesse bei den Mannschaften gab am Vorspieltag und ich bin i.d.R. mindestens einen Kopf kleiner als die meisten Spieler.


    Da muss jede und jeder ihren und seinen Weg finden.

    Also für mich auch ein Pflicht-FaD weil


    "anstößig, beleidigend oder schmähende Äußerung" > Im Regelwerk definiert als "Protest, der derb, verletzend oder und respektlos ist". Allgemein und laienhaft darunter zu fassen "Gehört nicht auf dem Sportplatz".

    Leider aktuell nur in englischsprachiger Version verfügbar:

    https://downloads.theifab.com/downloads/only-the-captain-can-approach-the-referee-protocol?l=en


    Ob sich der DFB dem Trial anschließt weiss man wohl noch nicht.


    Interessante Idee, u.a. optionale und Pflicht-Verwarnung wenn der Schiri das Zeichen gegeben hat und trotzdem andere / mehrere Spieler einen Kreis von 4m Radius um den Schiri betritt / betreten.


    Den Trial zum Stopp / zur Beruhigungsphase wird es ja in Teilen des DFB-Gebiets geben wie in der Schiedsrichterzeitung beschrieben ist.

    Im Bereich des DFB (dem der Berliner Fußball-Verband meines Wissens angehört) ist das durch die 2. DFB-Anweisung klar geregelt.

    Wer sich nicht auf 9,15m zurückzieht handelt unsportlich und ist zu verwarnen, egal, ob schnell ausgeführt oder nicht.

    Eine Mauer, die sich auf weniger als 9.15m aufstellt, zieht sich nicht zurück sondern positioniert sich dort.


    "1. Fordert die zum Freistoß berechtigte Mannschaft die Einhaltung der 9,15-m-Entfernung vom Ball, soll der Schiedsrichter die Entfernung herstellen aber durch ein unmissverständliches Zeichen verhindern, dass der Freistoß vor der Freigabe des Balles ausgeführt wird. Wird der Freistoß trotzdem ausgeführt, so ist er zu wiederholen und der schuldige Spieler ist zu verwarnen.

    2. Spieler, die sich bei der Ausführung eines Freistoßes nicht auf die vorgeschriebene Entfernung zurückziehen, müssen verwarnt werden. Insbesondere sind auch Versuche, durch Entgegenlaufen die vorgeschriebene Entfernung zu verkürzen, um so die Ausführung des Freistoßes zu behindern, Unsportlichkeiten."


    Signalwort "Insbesondere" = unvollständige Aufzählung heisst aber auch, dass wenn sich die Verteidiger vom Ball wegbewegen (hier "zurückzieht") und währenddessen dann angeschossen werden weil der Angreifer unkoordiniert bzw. hektisch schießt, das KEINE Unsportlichkeit ist, genauso wenn sie sich im Abstand verschätzen, angeschossen werden, dann kann man bei geringfügig zu kleinem Abstand keine Unsportlichkeit unterstellen, wenn Ausführung überraschend, weil Täuschung im 90 Grad Winkel nach rechts auf den Flügel geht und ein Verteidiger gerade unbeteiligt da entlangläuft ohne Drang zum Ball und angeschossen wird und dabei 8,65m entfernt ist und sich dabei wegbewegt, dann würde ich auch keine Unsportlichkeit sehen usw.

    Hier ist entscheidend ob VERKÜRZT wird ODER ob sich besonders langsam wegbewegt wird, was man im Extremfall als Verzögerung der Ausführung und somit Verwarnung ansehen kann.

    Das würde im Umkehrschluss implizieren, dass jeder nicht schnell ausgeführte Freistoß mit Mauer angepfiffen werden müsste.

    Nö, weil Mauer ist halt auch erst ab drei verteidigenden Personen die eng beieinander stehen und dann muss jeder Angreifer auch mindestens einen Meter von der Mauer Abstand halten.


    Wenn sich einfach drei +x Verteidiger zusammenstellen und schnelle Ausführung gemacht wird, dann kann der FS bei Unterschreitung der 9,15m in die Mauer gehen und Du musste entscheiden ob Du gelb gibst wg. nichteinhalten des Abstands oder ob es der schnellen Ausführung geschuldet war, dass der Ball einen verteidigenden Spieler getroffen hat.


    Wenn es so gehandhabt würde wie Du gerade sagst, dann wäre das auch entgegen dem Grundsatz den maximalen Nachteil für die foulende Mannschaft rauszuholen, denn dann könnten die Verteidiger mit der Mauer erzwingen, dass nicht schnell ausgeführt werden kann und das ginge auch gegen die Regel, dass schnell ausgeführt werden darf um sich einen taktischen Vorteil aus dem gerade erlittenen Nachteil durch das Foul zu schaffen. Wie möchten aber ja wo immer möglich den maximalen Nachteil für die unsportliche Mannschaft.

    Steinhaus hat aber nach ihrem Aufstieg in die Männer-Bundesligen auch nicht mehr in der Frauen-Bundesliga gepfiffen.

    Also könnte man gewissermaßen sagen, dass es nicht am Geschlecht liegt, sondern einige SR einfach "zu gut" für die Frauen-Bundesliga sind - egal ob männlich oder weiblich.

    Das ist bekannt, dass das andere Gründe hatte. Also "gewissermaßen" kann man das nicht sagen und das finde ich ehrlich gesagt eine krasse Behauptung ohne die Hintergründe zu kennen. Erkundige Dich einfach mal nach dem allgemein bekannten Mindset des damaligen Elite-Schiri-Chefs und was das für Probleme gab, Spitzname Der "Verhinderer" und der kam nicht von irgemdwelchen Abläufen betreffend weiblicher Schiris.

    Ich glaub hier ist irgendwie nicht bekannt wie fatal schlecht die Sache mit Steinhaus gelaufen ist. Ich bin mehr als überrascht, dass Steinhaus so häufig als Positivbespiel genannt wird.

    Ich denke, dass Dir da hier und da doch ein wenig der Gaul durchgegangen ist ...

    Hach ja, der Gaul durchgegangen. Mittlerweile sind jetzt schon einige der Dinge so gekommen 🤷🏻 Bspw.:


    "Evtl. macht der DFB wie üblich ein paar Schaulaufen-Matches mit Elite-Schiris und danach wird die FBL verkommen zu einem Auffangbecken für ausgediente Altschiris die die Altersgrenze überschritten haben oder noch schlimmer diejenigen die in der Männer BuLi versagt haben und abgestiegen sind UND für unerfahrene Jungschiris um denen eine zusätzliche Sprosse in ihrer Karriereleiten zu bieten und dann einen Ersatz-Pool zu haben für die Männer Buli wenn die Verletzungspech plagt wie letztes Jahr."


    Jetzt Aussage von Fröhlich:

    sagte Fröhlich der Deutschen Presse-Agentur. Man könne darüber nachdenken, „Schiedsrichter aus dem Perspektiv-Team, die sich für höhere Aufgaben im Spielbetrieb der Männer qualifizieren möchten, auch parallel in der Frauen-Bundesliga einzusetzen", so Fröhlich.

    Wie gesagt, die männlichen Alten und die jungen "Nachwuchs"-Schiris werden die Frauen ersetzen und alles was da passiert ist einfach nur Rudis Resterampe und Nachwuchsleistungszentrum für die Jungs. Mega, weil damit haben sie jetzt wirklich eine extrem kurzfristige Lösung geschaffen die dann auch wenn sie eingeführt wird keine wirklich Guten bringen wird. Lächerlich sowas. Und die Verantwortlichen der Frauenabteilungen machen ihre eigenen Strukturen zu Bauernopfern. Manchen ist einfach nicht mehr zu helfen, bzw. machen sie genauso wie die Herren einen Selbstbedienungsladen wo sie können.


    Ich finds immer wieder faszinierend wie offensichtliche Dinge kollektiv nicht gesehen werden möchten.

    Kannst du in deinem Fall auch absolut sein - aber wir dürfen halt nicht die vorgenannten Jung-Schiris bzw. älteren außer Acht lassen, die diese Trikotauswahl nicht vorhalten können...


    Was die Ähnlichleit der TW-Trikotfarben angeht, bin ich - wettbewerbsunabhängig - aber mal SOWAS von entspannt ;)

    mJa, eehmm, deswegen hab ich ja geschrieben, dass ich NUR entspannt bin weil ich fünf Farben dabei hab, also hast Du es gerade komplett falschherum verstanden. Ich hab fast jedes dritte Spiel, dass eine Manmschaft Leibchen tragen muss, halt nicht wegen meinem Trikot, aber das ist ja irrelevant. Die Attitude bleibt ja. Ich habe bis dato auch immer hinbekommen, dass die TWer unterschiedlich sind, ggf mit Leibchen. Steht ja im Regelwerk extra drin, dass die TW eine Ausnahme darstellen, aber aus der Erwähnung sieht man ja, was der Gedanke des Regelwerks ist und die ist, AUCH TWer sollen sich farblich unterscheiden.

    Von mir aus können beide TW und der SR alle drei in exakt der gleichen Trikotfarbe auflaufen. Tut niemandem weh und wenn es tatsächlich zum Fall kommt, dass der TW in der 92' zum Eckball nach vorne kommt, sollte man anhand der Spielbewegung gut erkennen können, welcher TW zu welcher Mannschaft gehört. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es hier zu einer kniffligen Situation kommen würde.

    Naja, es geht mir nicht nur um mich, sondern auch darum, dass ich es etwas unsportlich fände wenn beide TWer gleich Farbe tragen und der Verteidiger den Ball durchlässt bei einer Ecke, weil er aus dem Augenwinkel ein neongelbes Trikot sieht und nicht mitbekommen hat, dass der andere TW vorgelaufen ist. Im Regelwerk wird ja nicht definiert, dass die Unterscheidbarkeit nur für den SR da ist.

    Und ob sich dunkelblau genug von schwarz unterscheidet ist meiner Meinung nach eine Tatsachenentscheidung des SR.

    Wohlgemerkt, das ganze gilt nur bei schwarzen SR-Trikot und im DFB-Bereich. Bei farbigem SR-Trikot müssen sich die Beteiligten untereinander einig werden.

    Naja, im Prinzip kann SRin alleine entscheiden. Ich finde das kommt unsouverän rüber wenn ich das nicht selbst entscheide. 🤷🏻 Ich hab aber auch fünf SR-Trikot-Farben dabei und deswegen ist das bei mir eigentlich recht entspannt. Das einzige bei dem ich etwas "locker" bin ist abhängig von der Klasse und dem Wettbewerb, wenn die zwei TWe ähnliche Farben tragen.

    Versuch die Nummer mit mir als Trainer und ich garantiere dir, dass meine Jungs bei deinem nächsten Flutlichtspiel mit (völlig legalen) dunkelblauen Trikots aus der Kabine kommen. Inklusive Vergleichsbilder (verboten: schwarz - anthrazit/erlaubt: schwarz - dunkelblau) :saufbrüder:

    Sorry, ich kann Dir da gerade nicht folgen :confused:

    :flop: Letzte Woche gesehen das Bild aus dem Anhang. :(


    Ich muss aber bei Bildern immer sagen, dass die echt täuschen können.

    Ich hatte mal ein Spiel schwarz gegen dunkelblau. Mannschaften waren so früh da zum Auswärmen, dass ich bei Ankunft 60min vorher schon die zwei Farben in Life auf dem Platz gesehen habe und man hat sie perfekt auseinanderhalten können. Auf ein paar Fotos später sah das teilweise nicht so aus. Aber vor Ort hatte niemand Probleme, evtl weil die Sonne auch echt gebrannt hat und die Trikots zusätzlich noch andere Textur hatten.


    Wie haltet ihr es bei den TW-Farben der beiden Teams und zu euerem SR-Trikot?


    Grüße

    Also ich hatte auch schon einige A-C-Jugencspiele bei denen nur ein Trainer dabei war und sonst niemand, keine Eltern keine sonstigen die zu dem Verein gehörten. Ich denke, wenn es mir als Schiedsrichterin zur Kenntnis kommt, dann wird ab der nächsten Spielunterbrechung das Spiel nicht fortgesetzt und ich setze das ganze als Nachspielzeit also verlorene Zeit an und schreibe entsprechend auf für den Spielbericht + ggf. bei zu langer Unterbrechung eben leider Spielabbruch. Das ist in Berlin in der JO eindeutig geregelt.


    Ich hatte vor kurzem auch Aufwärmspieler neben dem Tor die keine Laibchen an hatten und die gleiche Farbe wie der TW. Im Endeffekt gibt es ja immer wieder Dinge die einem erst nach gewisser Zeit zur Kenntnis kommen, da kann man dem Schiri jetzt keine Vorwürfe machen. Wenn es aber zur Kenntis kommt, dann bin ich nach berliner JO schon verpflichtet wie oben zu verfahren, also auch verpflichtet diese Regelung wie in der JO durchzusetzen.

    Berliner JO:


    "...9. Keine Jugendmannschaft darf ohne Be-

    aufsichtigung durch eine volljährige Person,

    die vom Verein beauftragt wurde, ein Spiel

    austragen. Ein Spiel wird nicht sofort von

    dem Schiedsrichter abgebrochen, wenn

    dem einzig im Spielbericht eingetragenen

    Teamoffiziellen eine gelb/rote bzw. rote

    Karte gezeigt wird.

    Der betreffende Verein kann umgehend in

    der Spielunterbrechung eine andere Person

    beauftragen, die Beaufsichtigung zu über-

    nehmen und dem SR zu benennen.

    Diese Person muss nach dem Spiel vom SR

    in den Spielbericht eingetragen werden. ..."

    Aus der Berichterstattung kann ich eigentlich für mich nicht viel ziehen. Im Prinzip hat der Schiri wohl sehr konsequent gehandelt und das steht ihm zu.

    Was natürlich überhaupt nicht geht vom Journalistischen her, ist ihn als Person zu diskreditieren und zu verharmlosen was in dieser Partie gegen ihn passiert ist.

    Es schwingt halt das everlasting Standardargument mit „Ist ja selbst Schuld der Schiri wenn er sch**** pfeift und dann die Quittung dafür bekommt und beleidigt oder angegangen wird.“

    Der Passus mit den idFS ist schon interessant, weil es ist ja klar, dass wenn ich als Schiri keinen Kontakt sehe, ich das Tor nicht geben kann. 🤷🏻‍♀️ Zu unterstellen, dass das Absicht war das Tor willkürlich abzuerkennen finde ich schon krass dreist.

    Das ist einfach häufig in Deutschland der fundamentale Denkfehler, dass dem Opfer die Schuld gegeben wird. Menschen differenzieren einfach nicht zwischen Auslöser, Grund, Rechtfertigung und der Klassiker ist die Verwechslung von Korrelation Kausalität. Einfach nur traurig. Wenn das alles stimmt mit seiner „Karriere“ davor, dann wird er ja sicherlich ab und zu einen BEO vor Ort haben und Feedback bekommen. Ich finde Vereine müssen damit zurechtkommen wie Schiris ihre Linie fahren und er hat ja offensichtlich seine Linie recht offen klar gemacht und durchgezogen, wenn sie dann ihr Verhalten nicht anpassen können, dann ist das ihr Problem.

    Schiris sind Menschen und bei allen Konformitätstests etc. bleiben sie Menschen und entscheiden vor Ort.

    Meine Meinung (ohne Eindrücke von den SR-Kreisen vor Ort zu haben) ❤️🫱🏼‍🫲🏾⚽️