Ohne das irgendwie verniedlichen zu wollen, finde ich es immer wieder erstaunlich wo in der Presse und bei einigen TV-Fußballern immer die "Randale" anfängt...
Ich werde mich wohl am Abend mal länger dazu äußern.
Nebenbei überlegt der DFB wohl - als Summe aller Strafen der letzten Jahre - Dresden für die nächste Pokalrunde zu sperren. In meinen Augen wird da aber mit zweierlei Maß gemessen oder wieso überlegt man das nicht auch bei Frankfurt oder Rostock...
Zitat von Pfeifekopp;173279Dann mach doch mal Vorschläge. Ich sehe keine anderen Chancen.
Es kann nur damit gehen, dass die "normalen" Zuschauer Druck auf die "Ultras" ausüben und den Mob somit aus dem Stadion verbannen.
Für mich ein schlechtes Argument, weil es weder den Ansatz trifft noch das Problem jemals lösen wird. Hier auf die Fan-Ehre zu setzen ist ebenso dürftig, wie die geistlose Absicht des DFB, Dresden aus der nächsten Pokalrunde auszuschließen. Warum? Ganz einfach! kein Mensch hat je darüber nachgedacht, auch Dortmund zu sperren. In deren Stadion ist es passiert, in Dortmund wurden die Sicherheitskonzepte ignoriert, in Dortmund wurden keine ordentlichen Kontrollen durchgeführt usw. usf. Aber das ist auch nicht der Punkt! Kein Mensch hat je festgestellt, ob es sich dabei tatsächlich um "Fans" aus Dresden handelte. Könnte es nicht auch sein, dass hier unter dem Deckmantel des vereins Krawall gemacht wird, um diesen zu schädigen? Könnte es nicht auch sein, dass es Dortmunder Zuschauer als Dresden-F... waren? Wie man sieht: Fragen, die man auch beim DFB nicht wirklich beantworten kann. Ich persönlich sehe keine guten Chancen für den DFB, das durchzuziehen! Bundesweite Stadionverbote? Nett gedacht aber praktisch so gut wie wirkungslosm weil entsprechende Voraussetzunge für wirksame Kontrollen fehlen. Spätestens ab Oberliga greift das DFB-Stadionverbot nicht mehr wirklich und dann wird das Gesetz zur Farce. Ich will jetzt nicht erläutern, was ich vorschlagen würde, denn das ist nicht standesgemäß! Aber die Ohnmacht des DFB und der Vereine ist doch wohl offensichtlich! Und dieses Problem löst man auch nicht mit geldstrafen, denn es trifft die Falschen und freut die Richtigen! Ich habe fertig!
Dynamo Dresden wird sich das auch nicht gefallen lassen und hat angekündigt, sich mit allen rechtlichen Mitteln gegen das Strafmaß zu wehren. Der Verein hat den Rechtsanwalt Christoph Schickhardt, der auch Rechtsanwalt bei Michael Kempter ist, mit ihren Interessen beauftragt. (dpa)
Ehrlich gesagt, da tun sich wirklich mehrere Baustellen beim DFB auf, wenn das nicht mal alles nach hinten losgeht.
Ich versteh das nicht. In Dortmund stehen auf jedem Gang 2 Ordner. Wenn sich Zuschauer vermummen, oder Bengalos zünden, wieso schmeißen die die nicht raus. Und da heute es technisch möglich ist, sollte diese Leute entsprechend gesperrt werden, so dass sie sich keine Karten mehr kaufen können. Wer auffällt, kann ja auch nicht an Auswärtsspielen der Nationalmannschaft teilnehmen, da er nicht ausreisen darf.
Udo 2 Ordner gegen 50 Fans die werden so schnell begraben, das man die Einzelteile erst beim nächsten Spiel wieder findet!
Das Problem ist doch, das seit Jahren das Problem doch nur verniedlich wird und die Sozialarbeiter in den Fangruppen doch nur ausgelacht werden!
Hier wurde doch seit Jahren, alles nur klein geredet und verharmlost!3
Der DFB,DFL und auch die Bundesregierung sollten endlich mal durch greifen und die echten Fans endlich schützen. Damit ein Bundesligaspiel wieder zum Familienereignis wird und nicht zu Prügelspielen mit Fussball!
Zitat von michaselb;173306kein Mensch hat je darüber nachgedacht, auch Dortmund zu sperren. In deren Stadion ist es passiert, in Dortmund wurden die Sicherheitskonzepte ignoriert, in Dortmund wurden keine ordentlichen Kontrollen durchgeführt usw. usf.
Moment, an dieser Stelle springst Du zu kurz. Dortmund wurde für den nachlässigen Sicherheitsdienst durchaus bestraft. Fakt ist aber, dass das eigentliche Kernproblem doch wohl ist, dass so etwas überhaupt mit ins Stadion gebracht wird - und dafür ist jeder, der dies tut, zunächst einmal selber verantwortlich, nicht die Dortmunder als Platzverein und zunächst auch nicht die Dresdner als Heimverein.
Zitat von michaselb;173306Kein Mensch hat je festgestellt, ob es sich dabei tatsächlich um "Fans" aus Dresden handelte. Könnte es nicht auch sein, dass hier unter dem Deckmantel des vereins Krawall gemacht wird, um diesen zu schädigen? Könnte es nicht auch sein, dass es Dortmunder Zuschauer als Dresden-F... waren?
Natürlich könnte das sein - es ist aber sehr unwahrscheinlich. Erstens werden Karten für die jeweiligen Fan-Blöcke nicht so ohne weiteres an jedermann verkauft, im Ruhrgebiet wirst Du regelmäßig keine Karten für den Dresdner Block erwerben können. Zweitens werden die Gäste-Fans ebenso regelmäßig durch die Polizei vom Bahnhof / Parkplatz zum Stadion eskortiert, da kommt ebenfalls nicht einfach ein Dritter rein. Außerdem ist in Anbetracht der großen Zahl an Bengalos und Co. offenkundig, dass es sich nicht um Einzelfälle gehandelt hat, da müssten sich schon ganze Dortmunder Gruppen eingeschleust haben, was ich als faktisch unmöglich ansehe.
Zitat von michaselb;173306Bundesweite Stadionverbote? Nett gedacht aber praktisch so gut wie wirkungslosm weil entsprechende Voraussetzunge für wirksame Kontrollen fehlen. Spätestens ab Oberliga greift das DFB-Stadionverbot nicht mehr wirklich und dann wird das Gesetz zur Farce.
Ich halte die Idee im Gegensatz zu Dir für richtig. Im BL-Bereich wäre es problemlos umsetzbar: Kartenerwerb nur gegen Identitätsnachweis. Natürlich ist da im Einzelfall immer noch Schiebung möglich, aber es wird schwierig. Und ab Oberliga und abwärts ist es doch wie im realen Leben: Auch ein Einzelhändler, der beispielsweise gegen einen Ladendieb ein Hausverbot ausgesprochen hat, kann dies nicht wirklich kontrollieren. Fliegt das aber auf, so liegt der Tatbestand des Hausfriedensbruchs vor - und auf dem Prinzip der Strafandrohung basiert unsere gesamte Rechtsordnung. Auch hier wird es Einzelfälle geben, die das nicht kümmert, auf kurz oder lang sitzen die dann aber hinter Schloss und Riegel, da spätestens im Wiederholungsfall eine Bewährung nicht mehr gewährt werden wird.
Was meint ihr was passiert, wenn 20 oder 30 Polizisten in einem Fanblock marschieren, in dem die Hölle los ?
Was ist mit den anderen Krawallbrüdern, wie z.B. aus Kaiserslautern? Die kann der Zwanziger nicht sperren, da ansonsten der Beck mit Steuergeldern den Verlust für den FCK eh wieder ausgleicht! Nicht nur auf Dresden "eindreschen".
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Zitat von Pfeifekopp;173340Was meint ihr was passiert, wenn 20 oder 30 Polizisten in einem Fanblock marschieren, in dem die Hölle los ?
Was dann passiert, konnte man ja ganz gut beim Spiel von 96 gegen die Bayern vor gut 2 Wochen sehen.
Und zu dem Zeitpunkt, als die Polizei in den Block der 96-Ultras kam, hatte das Spiel noch nicht einmal begonnen. Mehrere Ordner wollten die Utensilien der Ultras kontrollieren, da es in den vergangenen Spielen auch zum Einsatz von Bengalos und anderer Pyroartikeln kam (z.B. 96-Kopenhagen).
Daraufhin wurde diese Ordner massiv bedroht, wodurch es zu dem Einsatz der Polizei kam. Diese musste sich dann durch den Einsatz von Pfefferspray zur Wehr setzen.
Ich kann auch generell nicht verstehen, was das abbrennen von solchen Teilen mit der Unterstützung des eigenen Vereins zu tun hat. Denn wie man am Beispiel des Pokalspiels in Dortmund sehen konnte, war es den Dresdner Spielern im Interview selbst peinlich, wie sich solche Chaoten benehmen.
Wenn man sein Team unterstützen will, sollte man vielleicht mal eine schöne Choreo von dem Geld finanzieren, von dem sie die Pyros kaufen. Sowas unterstütz das Team um einiges mehr als Spielunterbrechungen oder im schlimmsten Fall sogar ein Spielabbruch.
Es wird aber auf jedenfall nahezu unmöglich sein dieses Chaoten, die ja zumeist die vermeintliche Anonymität bei Auswärtsspielen nutzen, komplett aus den Stadien zu sperren. Denn irgendwie werden sie es immer schaffen, selbst ins Stadion zu kommen oder Pyros hineinzuschmuggeln. Und um ehrlich zusein, ist das auch nicht das größte Problem (auf jedenfall in Hannover). Da würden sogar mir, mehrere Möglichkeiten einfallen wie ich verbotenen Sachen mit ins Stadion nehmen könnte.
Letztendlich kann man dem Ganzen nur kaum bzw. gar nicht einhalt gebieten. Denn wenn man den Vereinen immer nur Geldstrafen auferlegt, spüren die "Fans" davon nichts. Martin Kind hatte sich im Doppelpass bei Sport1 schon dazu geäußert, dass diese Geldstrafen nur kaum auf die Täter weitergegeben werden können, da diese sich dann zusammentun, Anwälte konsultieren und dann aus Mangel an Beweisen wieder freigesprochen werden. Deshalb überlegt 96 auch die Preise für die Ultras-Blöcke im Stadion zu erhöhen. Natürlich werden dadurch auch die wirklichen Fans vor den Kopf gestoßen, aber vielleicht würden sie dann auch mal die geforderte Courage zeigen und dem Ordnungsdienst/der Polizei bei der Ermittlung der Täter helfen.
ZitatEs wird aber auf jedenfall nahezu unmöglich sein dieses Chaoten, die ja zumeist die vermeintliche Anonymität bei Auswärtsspielen nutzen, komplett aus den Stadien zu sperren.
Da möchte ich Dir widersprechen. Wenn die Karten nur noch personalisiert verkauft werden, und das auch entsprechend kontrolliert wird, kann man solche Leute aus den Stadien fernhalten. Wenn Du im Stadion Theater machst, "merkt" sich der DFB das auch, und bei Auswärtsspielen der Nationalmannschaft wird Dir das Verlassen des Landes untersagt.
Wer soll die Personalisierung denn kontrollieren? Wenn eine Einlasskontrolle zu lange dauert, gibt es wieder Unruhe an den Kassen und Aufgängen, weil die Zuschauer Angst haben, etwas zu verpassen. Damit ist die nächste Baustelle eröffnet.
Mit solchen Pauschalaussagen kommt man nicht weit. Da ist schon ein weiterer Gedankengang notwendig.
Man muss doch nicht jeden kontrollieren, es reichen doch Stichproben. Hat doch bei der WM auch geklappt.
Udo was hat bei der WM geklappt? Die Stichproben? Die waren ein Witz und jeder der eine Karte hatte kam rein, ich kenne keinen der draußen bleiben mußte.
Die Polizei hat heute bereits Mittel und Wege auch bie Auswärtsspielen zu kontrollieren, ob Leute mit Stadionverbot im Stadion sind oder nicht, jedenfalls wenn man das auch die Gästeblocks bezieht. Die "Szenekundigen Beamten" (SKB) kennen Ihre Pappenheimer, da man eigentlich immer zur Polizei muss, wenn man z.B. bei Bengaloeinsatz etc erwischt wurde. Die SKBs haben ein durchaus geschultes Gesichtserkennungsvermögen.
Ohne Frage ist der Einsatz von Pyrotechnik gefährlich und daher war das auch der einzige "Schluss" den der DFB ziehen konnte, denn niemand wird für eventuelle Verletzungen haften wollen, kein Verein, keine Ultragruppierung, kein DFB und auch nicht die Feuerwehr. Denn selbst wenn man es einem Kreis "erlauben" würde, dann gäbe es sicher Nachahmer die sich da ranhängen würden und schon hätte man ein Problem mehr.
Ohne weitere Frage ist es wesentlich ungefährlicher die Pyros kontrolliert, sprich in der Hand abzubrennen, als die aus Angst vor Erkennung so zu tun, dass man diese zündet und dann auf den Boden wirft. Aufmerksamen Beobachtern wird aufgefallen sein, dass in den letzten 3-4 Jahren oftmals letztere Praktik angewandt wurde, in den letzen Monaten aber vermehr die Pyros in der Hand blieben, daher sicher auch die ganzen Verkleidungen mit den Sturmmasken. Natürlich birgt auch Bengalo auch in der Hand Gefahren, das steht außer Frage.
Etwas ärgerlich finde ich jedoch immer die sehr pauschale Berichterstattung gerade im Boulevard, die dann immer von Hooligans, Rowdies etc. spricht. Ultras sind beileibe keine Kinder von Traurigkeit und nur die wenigsten schwören zu 100% der Gewalt ab, gerade wenn es um gegnerische Zaunfahnen, Schals und Doppelhalter geht, aber am Ende sind die Jungs nur auf sich selbst aus, Zustände wie in Polen oder überhaupt im Ostblock haben wir hier noch lange nicht und werden diese auch nie haben. In den 80er Jahren war das Gewaltproblem in meinen Augen viel drastischer, da die Überwachung viel geringer und man somit unangreifbarer war.
Natürlich frage auch ich mich, warum man unbedingt Pyros braucht um sein Team anzufeuern, am Ende sieht es einfach nur gut aus. Sylvesterböller sind auch gefährlich und die meisten gehen damit unsachgemäßer um als die Zünder mit den Pyros und die Stimmen gegen Böller sind auch nur kleinlaut, ich wehre mich jedenfalls gegen die Verallgemeinerung von Auswärtsfahrern.
Haben Vereine ihre Fangruppen nicht unter Kontrolle, so wie es offenbar in Dresden, HRO oder FFm ist, dann ist der letzte Schluss natürlich die Aussperrung der Gästefans, das wird ja heute schon praktiziert. Sozial gesehen wird auch für die jungen Fans schon viel getan und ein Sozialarbeiter mehr wird die Probleme mit Sicherheit nicht lösen, es ist auch sehr gefährlich junge Menschen aus Ihren gewohnten Umfeld zu reißen, was ja leider mit den Stadionverboten häufig einher geht. Ich finde Stadionverbote sind leider ein Zeichen von Hilflosigkeit gegenüber den "Problemen" die mit der Ultrabewegung entstanden sind. Nicht jeder der bei einem Diebstahl erwischt wird wandert gleich für 3 Jahre ins Gefängnis oder muss sich jedes Wochenende bei der Polizei melden.
Ich hatte für mich und meinen Bruder WM Karten besorgt. Wir wurden beim Eingang kontrolliert, und ich hatte versehentlich für meinen Bruder auf seinen Geburtsnamen eine Karte bestellt. Seit seiner Hochzeit hatte er einen anderen Nachnamen. Erst nachdem er seinen Ausweis gezeigt hat, kam er rein. Soviel zu jeder kam rein. Aber es kommt auch immer darauf an, wer kontrolliert.
Er mußte nicht draußen stehen bleiben, also kam er rein. Diese Personalisierung war der reinste Hohn, wenn Argentinier mit Karten für Ghanaer oder von Engländern ins Stadion kamen. Klar mußte man sich ausweisen und es gab wohl auch einige wenige die vor Ort Änderungen eintragen mußten, aber jeder der eine Karte hatte kam ins Stadion.
Dynamo Dresden hat zur Strafe auf ihrer Homepage Stellung bezogen.
Ich finde, dass die Verantworlichen versuchen, zu sehr von sich abzulenken und auf andere zeigen. Nirgendwo gab es drei Spielunterbrechungen, so viele Gewaltszenen im/um das Stadion herum und sogar Böllerwürfe auf Spieler/Ordner/Offizielle. Irgendwann muss der DFB ein Zeichen setzen, da kommen diese Vorfälle - auch wenn es komisch klingt, ist es in meinen Augen so, denn diese Strafe sollte hoffentlich auch andere "Schwachköpfe" darauf aufmerksam machen, was passiert, wenn es so weitergeht (auch wenn man damit nicht unbedingt rechnen kann, dass es solche Leute beeindruckt) - gerade richtig.
Also eine Sperre von 5 Heimspielen sowie der Ausschluss der Fans für die kommende Pokalsaison hätten gereicht.
Im Grunde kann der Verein ja nichts für die Spinner da! Entweder werden die Kontrollen schärfer oder halt ohne Zuschauer spielen!
Zitat von Udo;173358Wenn die Karten nur noch personalisiert verkauft werden, und das auch entsprechend kontrolliert wird, kann man solche Leute aus den Stadien fernhalten
Zufällig waren heute 2 Beamte der Polizei Hannover bei mir an der Schule und haben einen Vortrag zum Thema Gewalt gehalten. Natürlich kamen wir dann auch auf das Thema Gewalt beim Fußball zu sprechen. Am Anfang erst so die Grundlegenden Dinge die viele Fans auch wissen, wie z.B., dass die Fans in 3 Gruppen unterschieden werden.
A=harmlose Fans, die nur wegen des Fußballs das sind
B= Fans, die ein gewisses Potenzial an Gewalt aufweisen
C= Personen, die das Spiel an sich zumeist egal ist, da diese nur auf eine Auseinandersetzung mit gegenrischen Fans, Polizei etc. aus sind.
Dann wurde auch kurz über den Einsatz der Polizei beim vom mir bereits erwähnten 96 Spiel gegen die Bayern gesprochen. Und zu Guter letzt dann auch über die Prävention von Gewalt und Ausschreitungen bei Fußballspielen.
Sie fragten uns, was wir denn an Maßnahmen kennen würden.
Da fielen mir als Auswärtsfahrer zum einen die personalisierten Tickets, Aufenthaltsverbote in bestimmten Städten sowie die Ausweiskontrolle vor der Abfahrt des Fanzuges (meist wird beides praktiziert).
Das mit den personalisierten Tickets, wird ja nicht nur bei internationalen Spielen praktiziert, sondern auch bereits in der Bundesliga wie ich aus eigener Erfahrung weiß. (u.a. Wolfsburg).
Dazu sagte einer der beiden Beamten, dass diese Art der Prävention so gut wie garnichts bringen würde, da diese Kontrolle am Stadion viel zu zeitaufwänding ist, vorallem da die Gästefans, zumeist gemeinsam vom Bahnhof oder dergleichen zum Stadion marschieren und dann stehen da mal 2000-5000 Leute vor dem Einlass und wollen alle gleichzeitig ins Stadion. Somit fällt die Personen- und Ticketkontrolle generell recht mager aus.
So dann fiel die Möglichkeit des Aufenthaltsverbotes mit der Ausweiskontrolle vor der Abfahrt des Zuges in den Raum.
Als ich zu Beginn des Jahres in Bremen war, wurden bereits am Hannoveraner HBF sämtliche Personen, die in den Zug nach Bremen wollten, ausweicslich kontrolliert mit einer Liste, die wohl "Problemfälle" gelistet hatte.
Aber selbst soetwas hat nach den Aussagen der beiden Polizisten, eine Ausfilterungsquote bei weniger als 10%, da die die wirklich nach Bremen wollen aber es eigentlich nicht dürften, mit dem Auto oder auf anderen Wegen dorthin kommen. Und vor Ort einzelne Personen ausfindig zu machen in einer großen, dichten Gruppe ist unmöglich, da kann man noch so gute SKB haben.
Im übrigen, gibt es für das EL Spiel der 96er in Lüttich Anfang Dezember ein generelles Einreiseverbot für alle Fans, die dort nicht mit autorisierten Fanreisen ankommen.
Dies ist alles nur ein Beispiel anhand von Hannover, aber so sieht das mit ziemlicher Sicherheit Woche für Woche in der Bundesliga aus. Und selbst nach der Meinung der Polizei ist das hinenschmuggeln von Pyros und dergleichen eine leichtigkeit, aber kaum zu verhindern.
Danke für die Info. Wir, nein ich, habe natürlich nicht die Ahnung davon, wie die Polizei. Ich dachte, mit den Personalisierten Karten würde man Probleme lösen können, schade das es nicht so ist. Aber an diesem Wochenende ist (leider weiß ich nicht mehr wo) durch Polizeihunde nach Sprengstoff (also Bengalos) gesucht worden. Bei 1 Person ist man fündig geworden. Wahrscheinlich war die wahren Übeltäter nicht da.