SSD A.Aachen - Union Berlin

  • Das 4:1 war völlig irregulär, ich verstehe gar nicht dases nicht zur Diskussion kommt!
    Also langen Ball nach aussen und der Ball geht Torauslinie raus, mit vollen Umfang und für die Fernsehzuschauer deutlich zu sehen, dem SRA war vermutlich die Sicht versperrt. Der Spieler von Union hört auf zu spielen, aber als er merkt das der Sr nicht abpfeift spielt er einfach weiter, nicht sehr fair aber goldene Regel solange der SR nicht pfeift geht es weiter!
    Nun in meinen Augen der Verstoss, der TW hat gedacht geht weiter mit Abstoss und nimmt den nächstens Ball und will Abstoss machen jetzt kommt aber die Flanke und er schiesst den anderen Ball wieder ins Aus und die Flanke wird zum Tor.
    In meinen Augen hätte der SR abpfeiffen müssen wie der Tw den anderen Ball ins Spiel bringt! Naja erst klar im Aus der Ball und dann sind 2 Bälle im Spiel!
    Gut sieht anders aus!

    Es gibt Leute, die denken Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly)

  • Ja, der Ball war im Aus und Sahin ( Union Berlin ) dachte, dass der Ball auch aus war, aber der SR hat nicht abgepfiffen, sondern hat weitergespielt lassen.
    Für mich ist völlig irreguläre Tor für Union Berlin!


    Übriges schließe ich wie Tillongi an

    Ich habe keine Ablenkung durch die Geräuschkulisse.
    Ich bin komplett konzentriert auf das, was ich sehe


    Gehörloser Schiedsrichter -
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  • Ich habe die Situation nicht gesehen. Ich möchte dazu aber folgendes sagen:


    Mögliche Entscheidungen wären hier wohl eigtl. idr. FS auf der Torraumlinie, SR-Ball wo Ball bei Spielunterbrechung oder aber der SR erkennt seinen Fehler, wenn auch verspätet, und gibt deswegen Abstoß.
    Da er es ja aber offenbar nicht gesehen hat kommt letztere Variante nicht in Betracht.


    Wie ist denn der Ball auf das Spielfeld gelangt, hat den der TW nicht vermutlich von außerhalb geholt. Könnte man dann nicht auf Vorteil entscheiden?
    Es kann doch nicht sein, dass ein aussichtsreicher Angriff dadurch unterbunden werden kann dass ein Verteidiger einen zweiten Ball holt und ein bisschen mit ihm spielt.
    Da der TW hier dachte der Ball wäre nicht mehr im Spiel ist so eine Regelauslegung sehr bitter für ihn. Die Fakten sind aber:

    • Angriff, ein Angreifer hat den Ball an der Torauslinie, Ball geht ins Aus, SR sagt weiter geht's
    • TW nimmt sich einen zweiten Ball und legt ihn zum Anstoß hin,
    • Flanke kommt, TW kickt zweiten Ball weg,
    • Tor fällt


    Hier hat der Angreifer zwar nicht fair gespielt, und der SR eine Fehlentscheidung getroffen, der Fehler der bestraft werden kann ist aber einzig der vom TW. Und damit muss man meiner Meinung nach auf Tor entscheiden, so leid es einem auch tut. Anders wäre es wenn der zweite Ball z.B. aufs Spielfeld geworfen würde.

  • Die Spielzusammenfassungne und auch diese Szene ist immer unter sky.de zu sehen, einfach mal dort gucken.


    Der TW holt sich den Ball und legt ihn sich hin, als er merkt dass weitergespielt wird, schießt er ihn wieder raus, hat dadurch aber keine Chance die Flanke zu erreichen.


    Da es die 90+x war sicher nicht Spielentscheidend, aber eigentlich irregulär (wegen Aus) ohne Frage. Die Vorteilsfrage ist interessant.

  • Ob 3:1 oder 4:1 ist sicher nicht spielentscheidend. Ärgerlich sind solche Fehler aber immer, trotzdem werden solche Fehler immer wieder passieren.
    Wenn der TW regelkundig gewesen wäre, hätte er den Ball nicht ins Aus geschossen. :D

  • Mit der gleichen Begründung wie von Linus ist auch die DFB-Auslegung für Tor, Anstoß:


    "Hätte der Schiedsrichter das Spiel unterbrochen, würde damit Tür und Tor geöffnet, dass sich Torhüter kurzerhand bei kritischen Situationen einen Ball absichtlich in den Torraum legen."

    In einer Aktion prallten Grevelhörster und Gerick zusammen. Der FC-Stürmer blutete aus der Nase, aber Schiedsrichter Stefan Tendyck aus Gelsenkirchen konnte mit einem Taschentuch aushelfen. Gericks Torriecher wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen: Er markierte das 1:3.


    Westfalen-Blatt (29.5.2017) :D

  • In einem aktuellen Schreiben des DFB heißt es, dass es natürlich fatal ist, dass nicht gesehen wurde, dass der Ball im Toraus war usw.
    Es heißt aber weiter, dass es in der Folge richtig war, nicht zu unterbrechen, nachdem der 2. Ball im Spielfeld war, da es ja sonst zur Modeerscheinung werden könnte, dass man 2. Bälle in den Torraum schmeißt und der SR dann gezwungen wäre, zu unterbrechen...