Frage zum ersten Spiel

  • schiri-h03 meint "Zeitspiel", aber das habt Ihr alten Hasen ja sicher erkannt und blufft nur, um ihn zu necken. ;)

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Zitat von fussirichter;89186

    Kann man jetzt generell nicht genau sagen. Für jeden eignet sich eine explizite Stellung. Kann dir natürlich die gelehrte Diagonale empfehlen, die für das Abseits sicht gut aneignet.


    Diagonale ist okay wenn man SRA hat. Als ich meine Prüfung machte, wurde gelehrt etwa 10 m von der Seitenlinie Position aufzunehmen. Dann alle 5-10 Minuten zur anderen Seite wechseln.


    In dieser Position hatte man das ganze Spielgeschehen vor Augen. Nachdem man etwas Erfahrung gesammelt hat, kann man auf die Diagonale wechseln.

  • Da muss ich etwas widersprechen, ich würde raten, von Anfang an die flexible Diagonale zu laufen. Natürlich nicht strikt laut Regelwerk immer auf derselben Schiene, aber zumindest grob in diesem Sinne.
    Wenn natürlich ein schneller Konter läuft, den renne ich straight on und wechsle nicht noch vorher die Seite, aber für den Spieleinblick ist der diagonale Laufweg der beste.
    Was bei uns immer wieder gesagt wird: Das Mittelfeld (also den Diagonalteil) sollte man schnell überbrücken, da dort die meisten Spielertrauben gebildet werden. Wenn man tief in einer Hälfte steht, ist man ja eh schon auf der Außenbahn positioniert, da sollte man sich also so stellen, wie man den besten Einblick hat.

    Nur noch fünf Sekunden, nur noch die wenigen Stufen zum Spielfeld hinunter, und dann bleibst du allein, inmitten Tausender von Menschen...


    Pierluigi Collina

  • @ benny_lu
    Und was machst du wenn ein langer Pass von der eigenen 25m Linie über deinen Kopf in die gegnerische Hälfte geschlagen wird. 2 Stürmer stehen hinter der Verteidigung 1 Meter im abseits und laufen los.


    Du kannst nicht abseits pfeifen, weil du es nicht gesehen hast.

  • Zitat von DieMacke;91798

    Du kannst nicht abseits pfeifen, weil du es nicht gesehen hast.


    Und fertig. Frage selbst beantwortet. Er kann es nicht sehen, wenn er ohne SRA ist, hat er es eh nicht leid, was Abseits angeht, also weiterspielen!
    Ps: "Erahnen", also der könnte vielleicht Abseits gewesen sein, würde ich nicht machen, ist zu oft falsch und zu unsicher.

  • @ Die Macke:
    Ich würde sagen, das kannst du mit keinem Laufweg der Welt erkennen ;)
    Im Übrigen zählt das unter die Fälle, bei denen ich gesagt habe, dass dann der direkte Weg tatsächlich der bessere ist (siehe schneller Konter)

    Nur noch fünf Sekunden, nur noch die wenigen Stufen zum Spielfeld hinunter, und dann bleibst du allein, inmitten Tausender von Menschen...


    Pierluigi Collina

  • Hab heute mein zweites Spiel gepfiffen...das Spiel mit der schlimmsten Mannschaft unserer Gegend (FLUCHEREI,AGGRESIVES SPIELEN,sogar ältere Schitzis lehnen diese Mannschaft ab...) Meine (weibliche) Beobachterin war sehr überrascht und zufrieden mit mir... mit meinen meinen Spielstrafen usw. aber ich solle mehr persönliche Strafen geben. Jetzt wollte ich mal bisschen üben und habe paar Videos auf YouTube angeschaut. Bei einem Video ist mir etwas aufgefallen und da wollte ich euch mal fragen wie ihr hier das Spiel fortsetzen würdet...
    Video:http://www.youtube.com/watch?v=fBwpNb08-Kk&feature=related
    Min.:2:08
    Frage: Das ist doch Vorteil aber auch ein hartes Foul was macht ihr hier abwarten bis Vorteil genutzt wurde und dann Karte geben oder was anderes...


    Edit: Naja so hart ist es nicht aber bei Fouls wo der Spieler ein Salto macht...was ist dann ?!?!

  • Ich sags mal so:


    Wenn :gelbe_karte: angebracht und es entsteht ein Vorteil --> dann Vorteil laufen lassen und nachher :gelbe_karte:


    Wenn :rote_karte: angebracht, sofort pfeifen, denn bei :rote_karte: finde (nicht nur) ich es unangebracht Vorteil laufen zu lassen.

  • Der Grund dafür bei Rot nicht Vorteil laufen zu lassen ist, dass du Probleme kriegst wenn der Rot-Betroffene dann noch irgendwas macht.


    Ausnahme ist evtl. wenn in den nächsten 2-3 Sekunden mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Tor fällt!

  • Allerdings muss man dann aufpassen.
    Bsp: 2 Spieler der Mannschaft A (angreifend), rennen alleine auf das Tor von Mannschaft B zu. Spieler 1A will gerade aus ca. 11 Metern zentral auf das Tor schießen, da wird er von einem hinterhergesprinteten Gegenspieler (oder auch der TW) gefoult. Mit letzter Kraft schiebt er den Ball noch zu Spieler 2A rüber, der den Ball
    a) ins Tor
    b) neben das Tor
    schießt.


    Bei a) gibt es jetzt nur :gelbe_karte:, weil ja trotz allem ein Tor gefallen ist (wir gehen nicht von rohen Spiel aus), bei b) gibt es :rote_karte:

  • Wo ich das grad lese mit Beobachtung:
    Weiß man vorher, dass man beobachtet wird und gibts da eine fest geregelte Anzahl an Spielen, nach denen eine Beobachtung erfolgt?

  • Normalerweise hat sich der Beobachter 15minuten vor Spielbeginn vorzustellen, aber nur, wenn er auch eine offizielle Beobachtung schreibt. Wenn er das dann nur dem Ansetzer sagt, muss er nicht einmal nach dem Spiel bescheid geben.

  • Eine geregelte Häufigkeit/Anzahl gibt es nicht. Falls es sie gibt ist sie denke ich locker und in der Regel nicht "öffentlich".

  • Zum Glück. Denn das macht sonst nur noch nervöser, man mann zieht nicht seine Linie durch, die man sonst hat.

  • Zitat von schiri-h03;93391

    Normalerweise hat sich der Beobachter 15minuten vor Spielbeginn vorzustellen, aber nur, wenn er auch eine offizielle Beobachtung schreibt. Wenn er das dann nur dem Ansetzer sagt, muss er nicht einmal nach dem Spiel bescheid geben.


    Normalerweise sollte sich der Beobachter vor dem Spiel vorstellen und nach dem Spiel ein kurzes Statement bzw. eine Analyse geben.
    So ist die Anweisung im SWFV.
    Leider kommt es nicht immer nach dem Spiel zu einem Gespräch,
    der Beobachtungsbogen wirft dann manchmal viele Fragen auf,
    die Schlimmste für den SR, ob der Beobachter ein anderes Spiel gesehen hat.


    Leider Realität, die von manchen Alt-Beobachtern noch praktiziert wird. :flop:

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • In unserem Landesverband ist das so geregelt, dass sich der Beobachter vor dem Spiel vorstellt und nach dem Spiel, je nach vorheriger Absprache vor oder nach dem Ausfüllen des elektronischen Spielberichtsbogens, eine kurze Auswertung mit dem SR-Team durchführt.
    Ich gebe Schiri-ft allerdings Recht, bei manchen Beobachtern fragt man sich schon, welches Spiel sie eigentlich gesehen haben - aber das darf man natürlich nur denken,nicht laut sagen.;)

    :ironie: "Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.":ironie:
    Christian Morgenstern

  • Ich hätte gedacht, es gäbe in bestimmten Ligen (bei uns ab Bezirksliga, glaub ich) eine bestimmte Anzahl von Spielen, wovon alle bis auf eines beobachtet werden.
    Bin mir allerdings nicht sicher, denke nur, das mal gehört zu haben...