Ein Torwart will den Ball ausschießen, als er den Ball hochwirft, spitzelt ein Stürmer von der Seite den Ball weg und erzielt in der folge ein Tor.
Spielfortsetzung indirekt/direkt/Tor-Anstoß?
Disziplinarstrafe ja/nein?
Ein Torwart will den Ball ausschießen, als er den Ball hochwirft, spitzelt ein Stürmer von der Seite den Ball weg und erzielt in der folge ein Tor.
Spielfortsetzung indirekt/direkt/Tor-Anstoß?
Disziplinarstrafe ja/nein?
Ind. FS für den TW. Keine Persönliche Strafe.
Wieso indierkter Freistoss?
Wer sagt dass das hohes Bein ist?
Der Torwart darf beim Ausspielen des Balles nicht gestört werden. Dazu gehört eben auch beim Abstoß das Hochwerfen bzw. Fallenlassen des Balls. Hier ist der Ball nicht frei, sondern gilt immer noch als vom TW kontrolliert und es muss einen idF geben, wenn nur der Ball getroffen wird. Eine persönliche Strafe würde ich nicht geben. Auf keinen Fall darf man solch ein Tor geben!
Was ?
Wenn der Ball die Hand verlassen hat ,ist er frei.
Falsch, hier nicht.
SR-Zeitung 4/08 S. 17 und 19 lesen, Matze.
Nein, das ist er nicht. Der Ball steht dem Torwart als alleinige Eigentum für 6 Sekunden zu unabhängig davon, ob er den Ball von seinen Händen fallen gelassen hat oder nicht.
Wegschnipseln darf man ihm es auch nicht.
Sicherlich nicht @ fussirichter!!!
Wenn der Torwart einen Ball, den er eine Sekunde zuvor gefangen, aus seinen Händen (kontrolliert und absichtlich) fallen lässt, dann ist der Ball frei spielbar!
Wieso sollte der Ball sechs Sekunden blockiert sein???
Weil ihm in der Regel der Ball 6 Sekunden zusteht. Das hat man mir wirklich so beigebracht.
Nicht, wenn er ihn zu Boden fallen läßt und am Fuß führt, dann ausspielt. Aber bei einem Abschlag ist wie oben beschrieben der Ball für den TW blockiert und der idF ist die Folge.
SR-Zeitung 4/08, Seite 15, Frage 8 :
Der Torwart hat eine hohe Flanke
abgefangen und will den Ball
schnell wieder abschlagen. Als er
den Ball aus der Hand fallen lässt,
sieht der Schiedsrichter-Assistent,
dass ein Angreifer den Ball mit der
Fußspitze zur Seite spitzelt, so in
Ballbesitz gelangt und ein Tor
schießt.
Antwort :
Fahnenzeichen, Meldung an
den Schiedsrichter
● Kein Tor, indirekter Freistoß für
den Torwart
Damit sind die Antworten von Djjayb und Fussirichter m.M. nach richtig.
Zitat von djjayb;70265Nicht, wenn er ihn zu Boden fallen läßt und am Fuß führt, dann ausspielt. Aber bei einem Abschlag ist wie oben beschrieben der Ball für den TW blockiert und der idF ist die Folge.
So lange er den Ball in der Hand hält ,danach nicht mehr.
Ich hab in den Reglen nachgeschaut, nix drin.
Zitat von fussirichter;70263Weil ihm in der Regel der Ball 6 Sekunden zusteht. Das hat man mir wirklich so beigebracht.
Der Torhüter darf den Ball sechs Sekunden in Händen halten.
Wenn er die Zeit überschreitet, gibt es idF gegen den Torhüter.
Wenn er den Ball nach drei Sekunden aus den Händen gibt und ihn am Fuß führt, ist der Ball sofort frei spielbar!!
Da hat man Dir im Lehrgang aber großen Mist beigebracht. Oder Du hast es falsch verstanden!
Also der Ball steht im keinesfalls 6 Sukunden zur alleinigen Verfügung - das ist Blödsinn.
Läßt er ihn auf die Erde fallen - ist der Ball frei.
Anders sieht es aus, wenn er ihn abschlagen will. Wirft er ihn hoch, um ihn abzuschlagen, dann gilt er solange er sich in der Luft befindet als vom Torwart noch kontrolliert.
Kein gegnerischer Spieler darf ihn spielen - weder mit dem Kopf, mit hohem Bein schon überhaupt nicht.
IdF. keine pers. Strafe - beim Erstvergehen.
im Wiederholungsfall
Zitat von Matze;70269So lange er den Ball in der Hand hält ,danach nicht mehr.
Ich hab in den Reglen nachgeschaut, nix drin.
Dann könnte kein Torwart mehr einen Abstoß ausführen, weil sich ständig einer davor stellen würde. Meines Erachtens greift einfach diese Regel:
Außerdem verursacht ein Spieler einen indirekten Freistoß für das gegnerische
Team, wenn er nach Ansicht des Schiedsrichters
gefährlich spielt,
den Lauf des Gegners behindert,
den Torwart daran hindert, den Ball aus seinen Händen freizugeben,
Zitat von fussirichter;70263Weil ihm in der Regel der Ball 6 Sekunden zusteht. Das hat man mir wirklich so beigebracht.
Was aber nicht ganz zutreffend ist. Ein Torwart darf den Ball - um es einmal vereinfacht auszudrücken - bis zu 6 Sekunden blockieren, ohne das dieses Verhalten beanstandet werden darf, danach ist es Spielverzögerung und durch idF gegen den Torwart zu ahnden.
Regel 12 besagt, dass es einen Freistoß gibt, wer "den Torwart daran hindert, den Ball aus seinen Händen freizugeben". Da ein Torwart für gewöhnlich den Ball nicht mal eben so nur ein wenig aus der Hand wirft, sondern danach der Schuss mit dem Fuß folgt, ist dies ziemlich eindeutig ein Regelverstoß und mit idF für den Torwart bzw. dessen Mannschaft zu ahnden. Eine Verwarnung ist nur dann fällig, wenn dies wiederholt geschieht bzw. der Spieler schon wiederholt gegen die Regeln (allgemein) verstoßen hat.
Nachtrag:
Da haben andere schneller getippt.
Zitat von Falkao;70268Alles anzeigenSR-Zeitung 4/08, Seite 15, Frage 8 :
Der Torwart hat eine hohe Flanke
abgefangen und will den Ball
schnell wieder abschlagen. Als er
den Ball aus der Hand fallen lässt,
sieht der Schiedsrichter-Assistent,
dass ein Angreifer den Ball mit der
Fußspitze zur Seite spitzelt, so in
Ballbesitz gelangt und ein Tor
schießt.
Er läßt den Ball aus der Hand fallen, um ihn abzuschlagen.
Folglich hat er den Boden noch nicht erreicht - und gilt noch als vom Torwart kontrolliert.
Kann man gleichsetzen mit hochwerfen - um abzuschlagen.
Anders sähe es aus, wenn er ihn vor sich auf den Boden kullert oder legt, um von der Erde aus weiter zu spielen - dann wäre der Ball frei.
Vielen Dank für eure Antworten. Na daann werde ich mich wohl danach richten müssen.
Meines Erachtens kann der Torwart sogar den Ball in den sechs Sekunden immer wieder nach oben werfen, ohne das hier ein Spieler eingreifen dürfte und das ein zweimaliges Spielen des Balles vorliegt. Bekannt ist ja auch das vor allem früher gehandhabte Auftippen des Balles auf den Boden mit den Händen vor dem Abschlag bzw. beim Laufen.
Soweit ich weiss, hat Luca Toni seinerzeit im UEFA-Cup dafür bekommen, als er selbige Situation so ausnutzte.