Aber die Verhalten sich schon komisch. Er riskiert seinen Job. Wenn er verurteilt wird, kann er seinen Job als Rechtsanwalt nicht mehr ausüben. Er verliert seine Lizenz. Und mal ehrlich, ihr kommt Montagmorgen zu eurem Hausarzt, und der hat ein Veilchen. Wie würdet ihr das finden?
"Juden-Jena"-Rufe beim 3. Liga-Auftakt
- BFC_Dynamo_Kevin
- Geschlossen
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Von Hooligans spricht hier ja gar keiner, die treten in Deutschland ja eh fast nur noch bei Länderspielen in Erscheinung.
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Tja ich finde Rassisten auf dem Spielfeld sind Hooligans.
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Um zu diesem Thema etwas zu sagen, ich bin selbst angehender Jurist, und das ist durchaus möglich, dass es Rechtsanwälte gibt, die als Hooligans aktiv sind. Um ehrlich zu sein, ich wünsche diesen, dass sie auffliegen und ihren Job verlieren, genau so wie den Ärzten, denn dieses Verhalten ist schlicht und einfach nicht tragbar und trägt nicht zu dem Zusammenleben unserer Gesellschaft bei. Ich hoffe immer noch darauf, dass die Hooligans irgendwann aussterben und es zu einem SPORTLICHEN Wettkampf kommt. Klar, eine aufgeheizte Stimmung gehört dazu, aber das kann man in richtigen Fangesängen ausleben und nicht mit Gewalt oder rechtsangehauchte Gesänge.
Und um auf das andere einzugehen, ich finde es sehr schwach, das auf die Lebenssituation zu schieben. Egal ob jemand Hartz IV empfängt oder Arzt ist, so ein Verhalten gehört sich einfach nicht und das sollte auch der blödeste Hartz IV Empfänger wissen!! -
Vielleicht nochmal ein Link um sicherzugehen, dass wir uns hier auf dem gleichen Standard bewegen:
Definition "Hooligan" -
Zitat von Udo;66525
Ich habe mal einen Bericht über Hooligans gelesen. Da waren Rechtsanwälte und Ärzte unter den Schlägern.
Nicht nur die. Es gibt selbst Polizisten, die in ihrer Freizeit mitmachen. Zum Glück für den Fussball kann man einen Rückgang der Gewalttaten in den Stadien beobachten. Diejenigen, die sich im STadion prügeln wollen sind zumeist irgendwelche Kinder, die es cool finden, sich im Namen des Vereins zu blamieren.
Die "richtigen" Hools sind doch längst in die Wälder gegangen um "zivilisten" aussen vor zu lassen. Das finde ich persönlich gut. Es soll ja Leute geben, die prinzipiell zu Gewalt neigen. Wenn die sich im Wald die Rübe einschlagen, haben sie sich genug ausgetobt und lassen die Leute auf der STraße in Ruhe.
Ich denke, dass es wesentlich Gewalttaten auf der Straße bemerkbar machen würden, würden sich die Hooligans nicht irgendwo im Wald prügeln.
Und die Leute, die da im Wald dabei sind, die wollen das auch und geben damit sozusagen die Einwilligung, auch mal eins auf die Nuss zu bekommen.
Die Polizei versucht zwar auch sowas zu verhindern, ich kann aber beide Seiten irgendwo verstehen.
Einerseits die Erlebnisorientierten, die diesen Kick brauchen und zum Schutz der Allgemeinheit in abgelegene Gebiete gehen. Und andererseits natürlich auch die Staatsmacht, die sowas verhindern will.
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Sorry!
Aber jemanden als erlebnisorientiert zu bezeichnen, der auf Gewalt steht, ist mehr als daneben.
Und noch viel schlimmer ist, dass du diese Menschen auch noch verstehen kannst.
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Also nochmal gaaanz langsam.
Irgendjemand meinte mal, dass alle Menschen verschieden sind. Eigene Interessen haben etc etc.
So, wie wir alle gerne Schiedsrichter sind, so sind diese Leute eben gerne Hooligans. Also sehe ich es doch mal als Hobby.
So wie wir unser Hobby ausleben, so sollen die doch auch ihr Hobby ausleben. Ich habe damit kein Problem solange sie unbeteiligte rauslassen. Ich habe allerdings ein Problem damit, wenn solche Aktionen im Stadion oder an sonstigen belebten Plätzen stattfinden. Wenn es an Orten stattfindet, die schwer erreichbar sind un dwo sich keine "Zivilisten" aufhalten, dann sollen sie sich doch die Köppe einschlagen. Jedem das, was er braucht.
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Gewalt als Hobby?
Bitte mir ganz langsam erklären!!!
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Es gibt auch Leute, die haben das Sammeln von getragener Damenunterwäsche als Hobby.
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Ok, in einem Punkt geb ich dir recht. Es ist gut, dass diese Prügeleien abseits von Unbeteiligten stattfinden, aber wie kannst du diese Leute verstehen?! Ist mir ein Rätsel, Gewalt als Hobby anzusehen. Für mich und für alle anderen sollte Gewalt oder auch, um auf das Thema Rassismus zurückzukommen, rassistische Gesänge als absolutes No-Go gelten. Da kann ich dich, wie mein Vorredner auch, ganz und gar nicht verstehen.
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Wenn jemand 'übeschüssige' Energie abbauen will, soll er die entsprechenden Sportarten betreiben: Jegliche Kampfsportarten oder auch körperbetonte Sportarten wie Rugby oder American Football eignen sich da Bestens dazu.
Das Problem wiederum ist, dass man sich auch da an Regeln halten muss und sich den Anweisungen eines Trainers oder Ring, Kampf- oder Schiedsrichters unterordnen muss.
Und diese Leute haben halt ein Problem, sich überhaupt jemandem unterzuordnen ....
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Zitat von BFC_Dynamo_Kevin;66551
Es gibt auch Leute, die haben das Sammeln von getragener Damenunterwäsche als Hobby.
Jedem sein Hobby, keine Frage!
Aber was gar nicht geht, ist jegliche Form von Gewalt - und sei es als Bootcamp freiwilliger Natur in den tiefsten verborgensten Ecken eines Waldes ausgeübt - als Hobby zu bezeichnen!
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Zitat von Wikipedia.org
Ein Hobby oder Steckenpferd (Plural: Hobbys) ist eine Lieblingsbeschäftigung. Ein Hobby ist somit im Gegensatz zu Arbeit eine Tätigkeit, der man sich nicht aus Notwendigkeit, sondern freiwillig und aus Interesse, Faszination oder sogar Leidenschaft unterzieht. Die Tätigkeit bringt Vergnügen, Spaß oder Lustgewinn mit sich. Dabei ist mit Arbeit nicht ausschließlich Erwerbsarbeit (Beruf) gemeint.
Somit hat der Begriff Hobby eine deutliche Nähe zum Begriff Spiel. Als Hobby wird allerdings eine Tätigkeit nur genannt, wenn diese Tätigkeit eine im Vergleich zu anderen Freizeitgestaltungen besondere Vorliebe darstellt. Darüber hinaus kann ein Hobby im Gegensatz zum Spiel durchaus eine unmittelbare nicht fiktionale Zweckmäßigkeit haben (über den Spaß bzw. den Lustgewinn an der Tätigkeit hinaus).
Ein wichtiges Kriterium für die Unterscheidung, was als Hobby oder als Arbeit gilt, ist häufig, aber nicht notgedrungen, ob es als Quelle für den Lebensunterhalt dient. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden diejenigen, die sich in ihrer Freizeit mit einem Fachgebiet befassen, Amateure bzw. Ehrenamtliche genannt – als Gegenstück zum beruflichen Fachmann, Profi. Ehrenamtliche Tätigkeit muss allerdings kein Hobby sein, sondern kann auch Notwendigkeitsdenken entspringen.
Eine Sache als Hobby zu betreiben, kann in gesteigerter Form auch den Charakter haben, Fan einer Sache zu sein, wenn es sich um eine Art Verehrung der Sache handelt.
Das Betreiben eines Hobbys hat oft entspannende oder sonstige nützliche therapeutische Nebenwirkungen. In einigen Fällen allerdings (beispielsweise beim Sammeln) können die Grenzen zwischen Beruf, Hobby und Sucht zu verschwimmen beginnen. Manche Sammlungen können durchaus als Geldanlage gelten, zum Beispiel Kunstsammlungen. Darüber hinaus gibt es Amateure, die auf ihrem jeweiligen Fachgebiet Wissen und Fähigkeiten erwerben, in denen sie professionellen Fachleuten in nichts nachstehen und auch einen entsprechenden Ruf genießen.
Nach der Definition kann man es durchaus auch als Hobby bezeichnen.
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Schön, dass sich die Leute im Wald gegenseitig die Köpfe einschlagen.
Sollen sie ruhig machen. Für Folgeschäden ( Krankenhausaufenthalt, Reha ) können diese Personen dann auch selbst aufkommen.
Macht noch einen Zaun darum und verlangt Eintritt,
dann seid ihr nicht mehr auf eigene und ehrenamtliche Hilfe von den wahren Fans beim Sportplatzaufbau angewiesenZitatNach der Definition kann man es durchaus auch als Hobby bezeichnen.
Kevin: Willst du jetzt das Verhalten der Hohlköpfe noch rechtfertigen ??? c Langsam geht mir die Hutschnur hoch
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Nein, ich will das nicht rechtfertigen oder gar unterstützen. Allerdings sollten auch gute Taten von schlechten Leuten mal erwähnt werden. Und dass diese Schlägereien jetzt vermehrt auf "Neutralem" Gebiet stattfindet ist eine solche gute Tat, denn damit halten sie den Fussball, den sie vorher beschmutzt haben raus.
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Du betitelst eine Schlägerei auf neutralem Platz als "gute Tat" ??
Ich halte mich jetzt aus der Diskussion raus, sonst muss ich mir als ADMIN noch selbst eine Verwarnung wegen ....... geben.
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Ja, ich bezeichne das als gut Tat, denn vorher fand sowas im Umfeld des Fussballs (Stadien und Innenstädte) statt. Daher empfinde ich das als gute tat, dass die Leute von dort weggehen um niemanden sonst zu schädigen.
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Moderatorenhinweis
Ich habe mir das hier jetzt sehr lange angesehen - und jetzt reicht es mir.
Gewalt bleibt immer Gewalt - Punkt, aus, Ende.
Der Unterschied zwischen der Sammlung getragener Damenwäsche (um das Beispiel aufzugreifen) und Prügeleien als Hobby (selbst unter Ausschluss Unbeteiligter) ist noch immer, dass im ersten Fall das Individium selber Art und Umfang bestimmen kann und kein Dritter - weder direkt noch indirekt - geschädigt wird. Die Verletzungen bei Schlägereien schädigen durch Behandlungskosten die Solidargemeinschaft der Versicherten, zudem ist nicht wirklich gewährleistet, dass jeder Teilnehmer selbst bestimmen kann, wann er von dem Spiel genug hat und aufhören kann.
Jetzt werde ich mal ganz den Autoritären herauskehren und das Thema schließen, weil ich eine solche Diskussion für des Forums unwürdig erachte, dies sehr wenig mit der Schiedsrichterei und auch nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun hat - und ich hatte schon einmal dazu aufgerufen, zum Thema zurück zu kehren.
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... dennoch von allgemeinem Interesse, denke ich. Kein Punkteabzug, dafür 10T€ Strafe + 1 Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
http://www.mdr.de/sport/fussball_3l/5711805.html
Find ich OK so. Bei Wiederholung gibts Punkteabzug.