DFB-Pokal 1.Runde: FC Oberneuland : TuS Koblenz Protest wg.irregulären Spielereinsatz

  • Bei der 1. Runde gab es unschöne Szenen, jetzt gibt es Ermittlungen vom DFB-Kontrollausschuß.



    • TuS Koblenz legt gegen die Spielwertung von 5:6 n. E. beim FC Oberneuland Einspruchungein. Es sollen 2 Spieler keine Spielerlaubnis haben. hier klicken
  • Zitat von Daniel;65350

    ...jedenfalls blinken bei mir sehr viele Meldungen vom DFB. .


    Sitzt du in der Kommandozentrale ?? :D;)


    Wie kann man Spieler ohne Spielerlaubnis einsetzen. :confused:
    Wenn der TuS hier gewonnen hätte, wäre der vermeintliche Lapsus nie an die Öffentlichkeit gekommen.
    Jetzt, wo man ausgeschieden ist, werden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die Niederlage zu umgehen. Leider nicht auf dem sportlichen Weg, aber legitim, schließlich gibt es Regularien, die eingehalten werden müssen.



    EDIT: Daniel hat mal wieder die obligatorische Beitragsänderung vollzogen, daher ist das Zitat im original nicht mehr sichtbar

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Wenn der DFB eine Mittelung durchgibt sehe ich das sofort, und da der DFB sehr viele Mitteilungen dazu erstellt hat, habe ich mehrere Einträge.


    Das läuft über dpa, was ich sofort kriege. Ihr habt schon mal, dieses Fenster gesehen, darüber sehe ich es.

  • Lieber Daniel,


    lies bitte Deinen Post nochmal durch, versuche einen Sinn einzubauen und poste das ganze nochmal, bitte. Ich verstehe gar nix!

  • Oberneuland hat wohl zwei Spieler eingesetzt, die einen gültigen Pass haben, der zu Unrecht ausgestellt wurde. Die beiden Brüder hatten noch einen Vertrag bei einem anderen Verein und keine Freigabe. Der Bremer Fußball-Verband hat aber trotzdem die Spielerlaubnis erteilt.
    Das ganze übrigens schon zum wiederholten Mal. Im letzten Jahr mussten zwei gewonnene Spiele von Oberneuland in der Oberliga wiederholt werden, weil der Bremer Verband Spielern voreilig die Spielerlaubnis erteilt hatte (damals für Nicht-EU-Ausländer, deren Arbeitserlaubnis nicht ausreichte). Dem Verein wurde kein Verschulden nachgewiesen, sonst wären die Spiele gegen den FCO gewertet worden.


    Ob der DFB ähnlich urteilt? Ich denke, Koblenz hat sogar Chancen auf einen Sieg am grünen Tisch, denn trotz Spielerlaubnis muss der Verein doch gewusst haben, dass der andere Verein noch (Ablöse-)Forderungen hatte!


    Beim Bremer Fußball-Verband müssen jetzt endlich mal Köpfe rollen. Der Präsident ist schon unfähig, aber die Mitarbeiter der GeschSt scheinen ja überhaupt nicht zu lernen!

  • Interessante Hintergrund-Info, Jack :top:


    Scheint ein ganz heißes Eisen zu sein, aber wo stinkt jetzt der Fisch ?


    M.M.n. beim Bremer Fussballverband, der die Spielerlaubnis ( voreilig? ) erteilt hat.
    Dem Verein kann man hier sicherlich keinen Vorwurf machen, schließlich müsste ja ein Dokument ( Pass, Freigabe o.ä. Schriftstück ) seitens des Verbands vorgelegen haben ?!?

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Richtig, der Verband hat daran Schuld. Der Verein hat halt ein Pass als Dokument und denkt halt, dass er gültig ist. Der Fehler ist also beim Verband zu suchen. Und zwar bei der Passstelle, denn die sind dafür verantwortlich.

  • Zitat von Jack;65385


    ...
    Beim Bremer Fußball-Verband müssen jetzt endlich mal Köpfe rollen. Der Präsident ist schon unfähig, aber die Mitarbeiter der GeschSt scheinen ja überhaupt nicht zu lernen!


    Trotzdem, Deine Aussage ist voll daneben :flop:
    Ich kenne den Präsidenten vom Bremer Fv persönlich und solche Urteile kannst Du Dir nicht erlauben.. Fehler macht jeder mal, oder?

  • Zitat von refereebremen;65394

    ... und solche Urteile kannst Du Dir nicht erlauben.. Fehler macht jeder mal, oder?


    Stimmt schon, Bastian. Jeder macht Fehler.
    Sollte sich aber herausstellen, dass hier seitens des Verbandes geschludert wurde,
    muss dies auch Konsequenzen im Bremer FV haben.
    Wer dann die Verantwortung trägt und das Bauernopfer ist, bleibt abzuwarten.


    Von pauschalen Aussagen, ohne weitere Hintergrundinfos zu kennen, sollte man sich distanzieren.

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Paßwesen Sache des Präsidenten ist! Dazu sind Mitarbeiter in der Paßstelle da, die eigentlich wissen müssten, wie ein Spielrecht erteilt werden kann. Ausserdem gibt es eine Satzung, wo auch ein Verein erkennen sollte, wenn ein Spielrecht zu unrecht erteilt wurde. Hier arbeiten überall Menschen und die machen Gott sei Dank Fehler, es geht aber nicht an, einem jetzt die Schuld in die Schuhe zu schieben!

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Ich bin jetzt vorallem auf das Urteil des DFB gespannt, denn klar ist eigentlich, dass beim BFV ein Kopf rollen muss. Nachdem hier ja schon gesagt wurde, dass so ein Vorfall schon öfters vorgekommen ist, muss man jetzt auch mal durchgreifen.

  • Wo sind wir denn hier gelandet, daß Leute nach einem vermeitlichen Fehler Job und Lebensunterhalt verlieren?


    Gegenvorschlag: Hängt doch nach der nächsten falschen Abseits- oder Einwurfentscheidung eure Schuhe samt Pfeife an den Nagel. Aber wird ja nicht passieren. Ihr macht ja keine Fehler, ihr seid perfekt.


    Ist euch bewusst, daß in den Sommerwochen täglich tausende Spielerpässe im Minutentakt bearbeitet werrden müssen? Da kann dann grade bei verbandsübergreifenden Spielberechtigungen oder ausländischen Pass- und Vertragsfragen vielleicht mal was übersehen werden.


    Sorry, aber kommt mal wieder auf den Boden der Realität.

    Daran sind nur die Schiedsrichter Schuld, da bin ich ganz selbstkritisch.
    (Markus Osthoff)

  • Lasst es uns einmal differenzierter betrachten:


    Handelt es sich wirklich um einen Fehler, so muss selbstverständlich auch dieser Konsequenzen nach sich ziehen - allerdings in einer Form, dass der Fehler analysiert werden muss und Maßnahmen ergriffen werden müssen, die nach Möglichkeit die Wiederholung eines solchen Fehlers ausschließen. Außerdem muss natürlich geprüft werden, ob der erteilte Pass ggf. wieder einzuziehen ist usw.


    Sollte hingegen eine absichtliche Handlung vorliegen und der Pass wider besseres Wissen erteilt worden sein, dann müssen tatsächlich auch persönliche Konsequenzen folgen. Das Arbeitsrecht sieht hierfür einschlägige Maßnahmen vor, die der Bremer Verband dann auch ergreifen müsste.

  • Ich gehe mal davon aus, dass der Fehler nicht absichtlich geschehen ist, denn damit würde sich der Bremer Fussballverband ja ein Eigentor schießen, denn so kommt der Bremer Vertreter nun in Schwierigkeiten die dem ganzen Verband schaden.


    Somit muß ich Teamchef in seinen Ausführungen schon recht geben, jeder der im Berufleben steht hat sicher schonmal einen Fehler gemacht, wahrscheinlich schon mehrere, einige haben der Firma sicher auch schon Geld gekostet oder Ansehen bei Kunden bzw. Lieferanten....


    Fehler sind menschlich und gehören halt dazu, wichtig ist immer nur, dass man aus seinen Fehlern persönlich lernt und man nach Wegen sucht, damit ein Fehler kein zweites Mal passiert.
    Jemanden vor "die Tür zu setzen" bewirkt doch nur, dass jemand neues kommen muß, dadurch erhöhe ich aber eher die Fehleranzahl als diese zu minimieren, weil der Neue sich ja ins ganze Themengebiet wieder einarbeiten muß...

    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.

  • Ich finde es nur komisch, dass auf der Seite des DFB das Ergebnis offenbar fakt ist, wie das Elfmeterschießen ausgegangen ist. Die TUS soll das Ergebnis so hinnehmenund den Einnahmeverlust von seinen Standfußballern vom "Lohn" abziehen! :trink:

  • Um ehrlich zu sein glaube ich auch nicht, dass der DFB der TuS den Sieg am grünen Tisch beschert.
    Hätte der Fehler beim Verein gelegen und hätten dieser wissentlich und willentlich einen Spieler eingesetzt, der nicht spielberechtigt ist oder einen gefälschten Pass hat oder sonst was, dann schon, aber da der Fehler beim Bremer Verband liegt, kann der Verein letztenendes nichts dafür, zumindest wird es nicht möglich sein, das dem Verein nachzuweisen.
    Ich kenne mich zwar nicht mit dem Sportrecht aus, aber das scheint mir die logsiche Konsequenz zu sein.

    SR seit 2008; Saison 2009/2010 bestandene Bezirksprüfung
    Es lebe der FCK! :top:

  • Ich muß Dir leider widersprechen. Der Verein ist für alle Angaben im Paßantrag verantwortlich und wird demnach für alle Fehler, egal ob gewußt oder nicht, bestraft. Ich gehe davon aus, daß Oberneuland gewußt hat, daß die Spieler zwei Verträge unterschrieben haben.

  • Gehen wir mal davon aus, dass der Fehler in einem Meisterschaftsspiel passiert wäre, es spielen also zwei Mannschaften einer Klasse gegeneinander, wie würde dann verfahren werden???


    So muß dann in jedem Fall auch hier verfahren werden, es kann leider keine Rolle spielen, dass Oberneuland zwei Klassen unter Koblenz spielt, es hat sicher auch nicht an den beiden Spielern alleine gelegen, dass das Spiel für Koblenz gewonnen wurde, nur es geht halt im Fussball nur noch um das liebe Geld und davon hat Koblenz halt auch nicht soviel, deshalb gehen diese halt gegenan.


    Ich persönlich würde mir natürlich als Nordlicht auch wünschen, dass das Ergebnis so gewertet wird wie es auf dem Rasen erziehlt wurde...

    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.