Umstrittene Entscheidungen bei Kleinfeldurnier F-Junioren

  • Bei einem Kleinfeldturnier hier in Berlin, bei dem auf 4 Feldern gleichzeitig gespielt wurde und die Schiedsrichter von den beteiligten Mannschaften, die gerade aktuell nicht spielten, gestellt wurden, war ich als Turnierleiter mit folgenden umstrittenen Entscheidungen konfrontiert:


    1. Nach Spielende beschwerte sich der Trainer einer unterlegenen Mannschaft (1:6), dass beim Stand von 1:1 ein Neunmeter des Gegners an die Latte und vom gleichen Spieler dann ins Tor geschossen wurde, ohne dass vorher ein zweiter Spieler den Ball berührt hatte. Der SR hat das Tor anerkannt, obwohl nicht regelgerecht. Der Trainer verlangte die Wiederholung des Spiels. Ich lehnte ab und verwies auf eine Tatsachenentscheidung des Schiris.


    2. Im Finale beim Spielstand von 2:2 gab ich als Turnierleiter über die Lautsprecheranlage das Ende der Spielzeit bekannt (wurde bei allen Spielen so gemacht - Schiri mußte dann nach Ermessen abpfeiffen). Der SR hat jedoch einen Eckball noch ausführen lassen, infolge dessen das 3:2 fiel. Die unterlegene Mannschaft protestierte, dass die Spielzeit schon abgelaufen war und allenfalls noch ein Neunmeter oder ein direkt verwandelter Eckstoß hätte zählen dürfen.
    Ich werwies darauf, dass allein der SR über das Spielende zu entscheiden hatte, obwohl ich während des Tunieres leider nicht ausdrücklich darauf hingewiesen habe (wieder was fürs nächste Turnier gelernt).


    Habe ich alles richtig gemacht? Während des Turnieres wurde ich für diese Entscheidung mit Kritik überschüttet.


    Gruß
    Jens

    Schiri zeigt gelb und sagt: "Ich verwarne Ihnen!"
    Willi: "Ich danke Sie!"
    Schiri zeigt rot.


    Zitat: Willi 'Ente' Lippens am 02.05.65 zu Schiedsrichter Udo Zuchantke im Spiel Rot-Weiss-Essen gegen Westfalia Herne

  • Zu 1) Das ist keine Tatsachenentscheidung, sondern ein klarer Regelverstoß. Hier hätte das Spiel wohl wiederholt werden müssen.


    Zu 2) Bei allen Turnieren, bei denen ich in meiner Karriere zugegen war, wurde es so gehandhabt, dass die Turnierleitung die Spiele anpfeift, zumeist auch abpfeift; es sei denn, es wurden wie in eurem Falle die Spiele auf mehreren Plätzen gleichzeitig ausgetragen. Wenn es da ein Time-Out gab (Spieler verletzt etc.), musste natürlich der Schiri die Zeit nehmen. Als Turnierleiter kann man sich nicht an 4 Plätzen gleichzeitig mit der Zeitnahme beschäftigen.
    Hier war es also eine Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters. Beim nächsten Mal von Anfang an klar sagen, dass die Schiedsrichter die Zeit nehmen.


    Allgemein zu dem Turnier:
    Es ist sehr beschämend, dass die Trainer mehr auf Punkte und Co. achten, als den Jungs in dem Alter einfach den Spaß am Spielen zu lassen :flop:

  • Da muss ich jetzt auch mal meinen Senf dazu abgeben (und meine Jüngsten haben in der letzten Saison auch noch F-Jugend gespielt):


    Die Sache mit dem Strafstoß ist ein eindeutiger Regelverstoß, der zur Wiederholung des Spieles führt. Ob das in Anbetracht des Endstandes sinnvoll erscheint, ist eine andere Sache. Allerdings belegt dieses Vorkommnis mal wieder überdeutlich das Problem, dass in den unteren Jugenden (fast) jeder pfeifen darf/kann/muss, egal wieviel Regelkenntnisse er/sie besitzt; aber das ist ein ganz grundsätzliches Problem.


    Die Sache mit dem zentralen Anpfiff (und womöglich auch Abpfiff) ist ohnehin ein vollkommen unsinniger Schaueffekt, der zudem oft genug kontraproduktiv wirkt, verzichtet in Zukunft besser ganz darauf. Wie oft habe ich schon erlebt, dass gewartet werden musste, nur weil eine Mannschaft nicht fertig war - und prompt kam der zeitliche Ablauf des Turniers ins rutschen. Aber wenn es schon zentralen Anpfiff gibt, dann benutzt bitte auch einen zentralen Abpfiff und formuliert die Turnierbestimmungen entsprechend. Es ist durchaus möglich in den Turnierbestimmungen festzulegen, dass ein Spiel fix n Minuten dauert, auch wenn es Unterbrechungen o.ä. gegeben haben sollte. Im konkreten Fall war das Verhalten zwar nach den bekannten Umständen korrekt, wie Du selber bemerkt hast, aber mit Konfliktpotenzial verbunden.

  • zu 1.)


    Wie im richtigen Leben ist es auch bei den F-Junioren. Rein regeltechnisch ist hat der Trainer ja Recht, das Tor war nicht regelkonform.
    Nun hat die Turnierleitung eben entschieden, dass ein Regelverstoß zwar gegeben war - durch den auch ein Tor erzielt worden ist, aber keine spielentscheidende Situation vorlag.
    Anders müsste man das bewerten, wenn es das Tor zum 1:2 gewesen wäre.


    Sicherlich habt Ihr in Euren Turnierbestimmungen ja drin, dass die Entscheidung der Turnierleitung entgültig ist.


    Von daher war Deine Entscheidung zwar richtig aber die Begründung falsch.


    zu 2.)
    Ich bin gegen einen zentralen An- und Abpfiff bei solchen Turnieren, weil wie in den postings zuvor schon dargelegt, zuviele Faktoren des einzelnen Spiels berücksichtigt werden müssen.


    Bleibt für die Zukunft nur - die Laustprecherdurchsagen zu ändern oder abzuschaffen.


    Statt "es laufen die letzten 2 Spielminuten" kann es ja heißen;
    "Für das nächste Spiel machen sich bereit" oder
    "Wir bitten die Mannschaften sich für die Siegerehrung bereit zu halten"

    ...so langsam sterben die letzten Opa's aus,
    die ihren Enkeln von der letzten Schalker Meisterschaft erzählen können

  • Zitat von BSC-Socceroos;51252


    1. Nach Spielende beschwerte sich der Trainer einer unterlegenen Mannschaft (1:6), dass beim Stand von 1:1 ein Neunmeter des Gegners an die Latte und vom gleichen Spieler dann ins Tor geschossen wurde, ohne dass vorher ein zweiter Spieler den Ball berührt hatte. Der SR hat das Tor anerkannt, obwohl nicht regelgerecht.


    Zitat von chaotix;51260


    Nun hat die Turnierleitung eben entschieden, dass ein Regelverstoß zwar gegeben war - durch den auch ein Tor erzielt worden ist, aber keine spielentscheidende Situation vorlag.
    Anders müsste man das bewerten, wenn es das Tor zum 1:2 gewesen wäre.


    Also ich würde sagen, es war nach der Schilderung schon das Tor zum 1:2, oder? :confused:


    Unabhängig vom Stand von 1:1 und der Tatsache, daß es ein Turnier war, wäre nicht ein Protest schon allein aus dem Grund "abzuschmettern", daß bei einem Endstand von 1:6 ein einziges irreguläres Gegentor nicht ausschlaggebend für den Spielausgang war?

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Ich meinte natürlich zum 1:2 Endstand.


    Jedoch ist der Paragraph so schwammig, dass es strittig bleibt.


    Die Sportgerichte würden in so einem Fall auch nur dann auf eine Wiederholung entscheiden, wenn alle Voraussetzungen gegeben sind.


    Regelverstoß des Schiedsrichters
    Auf Neuansetzung eines Spiels im Falle des Einspruchs (§ 6) ist zu entscheiden bei Regelverstoß des Schiedsrichters sofern
    dieser direkt und unmittelbar das Torergebnis beeinflusst hat (passt) oder wenn der
    Regelverstoß die Spielwertung als verloren oder unentschieden mit hoher
    Wahrscheinlichkeit beeinflusst hat (passt nicht), es sei denn, das Spiel war bei Geschehen des Regelverstoßes nach menschlichem Ermessen bereits zugunsten der durch den Regelverstoß beschwerten Mannschaft entschieden (passt).


    Als weiteres - gegen eine Wiederholung sprechendes Argument würde ich anführen, dass der Trainer ja durch Betreten des Spielfeldes den Schiedsrichter auf seinen Regelverstoß hätte hinweisen können ( dieses sollte bei einen F-Jugend Turnier ja möglich sein ), und diesen hätte beten können mit der Turnierleitung vor Spielfortsetzung Rücksprache zu nehmen.


    Dieses wurde aber offenbar versäumt. Ich gehe mal von aus, dass der Trainer erst später von Dritten darauf aufmerksam gemacht worden ist.


    Spiele von Junioren - gerade bei Turnieren - sind ja keine Spiele der Landes-, Verbands oder Regionalliga. Es ist durchaus üblich in solchen Fällen derart zu verfahren. Oftmal reicht es schon aus, den SR vor Spielfortsetzung auf seinen Fehler hinzuweisen.

    ...so langsam sterben die letzten Opa's aus,
    die ihren Enkeln von der letzten Schalker Meisterschaft erzählen können

  • Sorry, aber ich weis gar nicht was es hier zu protestieren und zu diskutieren gibt. Das ist ein F-Junioren-Turnier. Und da bringt man den Kleinen bei, dass die Entscheidung des Schiedsrichter nicht entgültig sind, man kann ja zur Not noch zur Turnierleitung. Was sind diese Trainer (und Eltern) nur für Vorbilder?! :(

  • Ich weiß gar nicht, warum man darüber diskutiert. Der Trainer ist doch besch... . Wenn der Schiri den Fehler nicht gemacht hätte, hätte er 1:5 verloren. Also warum darüber reden.

  • Zitat von Manfred;51257


    Aber wenn es schon zentralen Anpfiff gibt, dann benutzt bitte auch einen zentralen Abpfiff und formuliert die Turnierbestimmungen entsprechend. Es ist durchaus möglich in den Turnierbestimmungen festzulegen, dass ein Spiel fix n Minuten dauert, auch wenn es Unterbrechungen o.ä. gegeben haben sollte.


    Falsch. Du kannst keine Fußballregeln mit den Turnierbestimmungen außer Kraft setzen! Hier wäre die einzig (aus regeltechnischer Sicht) korrekte Entscheidung: Spiel muss wiederholt werden!


    Zitat von chaotix;51260


    Nun hat die Turnierleitung eben entschieden, dass ein Regelverstoß zwar gegeben war - durch den auch ein Tor erzielt worden ist, aber keine spielentscheidende Situation vorlag.
    Anders müsste man das bewerten, wenn es das Tor zum 1:2 gewesen wäre.


    Gleiche Antwort wie eben! Es ist unerheblich, ob nun ein Tor gefallen ist oder nicht. Regelverstoß bleibt Regelverstoß! Ergo: Wiederholung.


    Die Turnierleitung hätte das Ergebnis definitiv nicht anerkennen dürfen (zumindest nicht, wenn der SR seinen Verstoß zugibt).



    Traurig bleibt aber, dass solche Diskussionen auf einem F-Jugend-Turnier überhaupt geführte werden!

  • Zitat von BSC-Socceroos;51252


    Habe ich alles richtig gemacht? Während des Turnieres wurde ich für diese Entscheidung mit Kritik überschüttet.


    Gruß
    Jens


    In meinen Augen hast Du alles richtig -weil vernünftig- geregelt. Die Trainer können sich ja bei der nächsthöheren Instanz (die ja in der Regel einen Turnierbericht erhält) beschweren. ;)


    Nimm den hier genannten Tip mit, die Zeitnahme grundsätzlich dem amtierenden SR zu überlassen (keine Hinweise mehr über Lautsprecher), dann gibt es zukünftig in diesem Punkt keinerlei Diskussionen.


    Lass Dich nicht entmutigen, das Amt des Turnierleiters ist ein undankbares (ich spreche aus Erfahrung).

  • Zitat von Christoph;51295

    Falsch. Du kannst keine Fußballregeln mit den Turnierbestimmungen außer Kraft setzen!


    Womöglich ist es wieder verbandsspezifisch, aber es geht, da zumindest hier jedes Turnier samt Turnierbestimmung vorab genehmigt werden muss. Und die Turnierbestimmungen können durchaus Elemente wie Aufhebung der Rückpassregel enthalten, auch wenn von dieser Möglichkeit nur selten Gebrauch gemacht wird. Ob solche Bestimmungen genehmigt werden, ist die nächste Frage, ich habe derartige Dinge aber selbst schon gelesen - Toyota.

  • Manfred hat Recht. Jeder Veranstalter eines Turniers kann die Regeln, nach denen gespielt wird, selbst festlegen. Das gilt sowohl in der Halle, als auch im Freien. Bei Turnieren unter Hoheit der Sportverbände (KFV, LV) sind die offiziellen Regeln anzuwenden. Dies ist zumindest in unserem Bundesland so festgelegt.

    :ironie: "Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.":ironie:
    Christian Morgenstern

  • Zitat von Christoph;51295

    Gleiche Antwort wie eben! Es ist unerheblich, ob nun ein Tor gefallen ist oder nicht. Regelverstoß bleibt Regelverstoß! Ergo: Wiederholung.


    Die Turnierleitung hätte das Ergebnis definitiv nicht anerkennen dürfen (zumindest nicht, wenn der SR seinen Verstoß zugibt).


    In Bayern ist in den Hallenregeln festgelegt, das alle Entscheidungen des SR auf dem Platz endgültig. Folglich dürfte eine Turnierleitung darüber gar nicht richten.
    Selbst wenn, in Bayern und anderen Ländern muss für eine Spielneuansetzung eine hohe Wahrscheinlichkeit der Beeinflussung durch den Regelverstoß gegeben sein. Ein reiner Verstoß wie in diesem Fall reicht nicht.



    Zitat

    Traurig bleibt aber, dass solche Diskussionen auf einem F-Jugend-Turnier überhaupt geführte werden!


    Proteste der Art gehören allein mit dem Hinweis - sie mögen ihren Kindern erst mal Fairplay beibringen (auch gegenüber dem Schiedsrichter) - abzulehnen.

  • Erstmal Danke für die Antworten und Anregungen. Ich werde einiges davon für zukünftige Tuniere anwenden.
    Zu mir noch soviel, dass ich kein SR bin sondern Trainer einer 1.F-Junioren, der bei Turnieren und Pflichtspielen auch öfters mal ein Spiel leiten muß. Wer aber glaubt, dass es bei den F-Junioren nur "just for fun" vor sich geht hat sich geirrt. Übermotivierte Trainer und Eltern sowie Beleidigungen und gar Handgreiflichkeiten sind keine Seltenheit. Beispiele gefällig:


    1. Bei o.g. Turnier rief der SR von Platz 3 plötzlich mich als Turnierleiter um Hilfe. Grund war, dass er von Betreuern und Eltern einer Mannschaft bedrängt und beleidigt wurde. Ursächlich war, dass ein Spieler des Teams verletzt auf dem Boden lag, der SR dies aber nicht sah und das Spiel weiterlaufen ließ. Ich versuchte zu deeskalieren und bat über den Trainer des Teams dass sich der beleidigende Betreuer bei dem SR entschuldigen soll. Daraufhin beleidigte der Betreuer auch noch mich vor den Kindern. Meine Konsequenz: Hausrecht-Stadionverweis für den Betreuer und zukünftig wird das Team nicht mehr bei unseren Tunieren mitspielen.


    2. Wir waren Gast bei einem Hallenturnier. Ich wurde vom Veranstalter für die Leitung eines Halbfinalspieles eingeteilt. Ergebnis 2:2 - Neunmeterschießen. Die ersten 5 Schützen trafen. Den 6. Neunmeter hielt der TW mit der Hand, der Ball fiel auf die Linie. Aus meiner Sicht war der Ball nicht hinter der Linie. Der unterlegene Trainer beschimpfte und beleidigt mich vor den Kindern aufs Äußerste. Ich blieb bei meiner Entscheidung da aus meiner Sicht der Ball nicht im Tor war. Nach weiteren Beschimpfungen versammelte ich mein Team, dass bei dem Spiel zugeschaut hatte und begab mich in die Kabine um die Situation zu entschärfen. Als ich nach ca. 10 Minuten wieder die Halle betrat, war ich verwundert, da das Neunmeterschießen wiederholt wurde und diesmal die andere Mannschaft gewann. Ich fragte bei der Turnierleitung nach dem Grund. Man sagte mir, dass ein Zuschauer den besagten Neunmeter auf Video hatte und man erkennen konnte, dass wohl der Ball doch hinter der Linie war. Allerdings wurde das nichteinmal überprüft. Der andere Trainer war wohl auch mit einer Wiederholung einverstanden - des lieben Friedens willen wie er mir später sagte. Völlig kuriose Situation für mich. Die Mannschaft wurde später sogar Tuniersieger. Bei der Siegerehrung gab es gellende Pfiffe von allen Zuschauern, was mich wiederum veranlaßte über die Lautsprecheranlage um Aplauss zu bitten, da die Kinder schließlich ihr Bestes gegeben haben.


    Von meinen Kindern auf diese Situationen angesprochen erklärte ich ihnen, dass ein Trainer niemals so reagieren darf wie der besagt bei dieser Veranstaltung. Ich sagte, dass sie auch im Zweifelfalle eine Fehlentscheidung des SR zu akzeptieren hätten. Das gehört eben auch zu der fussballerischen Ausbildung dazu. Niemals den Respekt gegenüber dem Gegner und dem SR zu verlieren.


    In diesem Sinne schönes Wochenende an die SR-Gilde

    Schiri zeigt gelb und sagt: "Ich verwarne Ihnen!"
    Willi: "Ich danke Sie!"
    Schiri zeigt rot.


    Zitat: Willi 'Ente' Lippens am 02.05.65 zu Schiedsrichter Udo Zuchantke im Spiel Rot-Weiss-Essen gegen Westfalia Herne

  • Tja, Manfred, was es in der Jugend alles nicht gibt...:flop:

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Unglaublich, diese Geschichten. Aber leider ist das für mich nichts neues. In meiner Zeit als Schiedsrichter und Vereinsschiedsrichterobmann habe ich schon so einiges erlebt.


    Zu der von dir beschriebenen Situation mit dem Entscheidungsschießen kann ich nur sagen, dass es sich hierbei eindeutig um eine Tatsachenentscheidung handelt.


    Ich wünsche mir, dass du bleibst uns hier im Forum weiterhin treu bleibst.

  • ZU 1 muss ich sagen Klasse reagiert!


    Zu 2 es ist immer schwierig bei einem Turnier zu pfeifen wenn die eigene Mannschaft dabei ist das habe ich immer abgelehnt! Aus guten Gründen!
    Tipp bei einem Strafstossentscheidungsschiessen immer noch einen weiteren Kollegen bitten sich auf die Linie zu stellen der dann mit entscheiden kann ob der Ball im Tor ist oder nicht!


    Wie man sieht ist ein häufiger Grund das junge SR Kollegen aufhören weil das Benehmen einiger Eltern/Betreuer und Trainer unter aller Sau ist und wenn man da nicht bald einen Riegel vorschiebt wird man bald noch weniger SR Kollegen haben!

    Es gibt Leute, die denken Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly)