Interview mit Dr. Jochen Drees

  • Er gilt als einer der besten unserer Gilde: Dr. Jochen Drees.


    Im Interview mit dem Onlineportal "Flankengeber" spricht er u.a. über Neutralität, wie man den Überblick bei kritischen Situationen behält und wie er nachträglich mit Fehlern umgeht.


    Interessant auch sein Statement zu Markus Wingenbach:


    zum Interview

  • Ich finde, ein sehr ausgewogenes Interview.
    Die strittige Abseits-Situation mit M. Wingenbach wurde auch in der letzten SR-Zeitung ausführlich "seziert" und auch dort kommt man zu dem Urteil, dass der SRA wohl richtig gehandelt habe. Umso bedauerlicher sind die Äußerungen von Markus Merk in diesem Zusammenhang.:(
    Und nochmals ein Riesenkompliment an den SR-Kameraden Wingenbach!!!:top:
    Solch ein gravierender Fehler wäre auch völlig unverständlich gewesen.)

    :ironie: "Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.":ironie:
    Christian Morgenstern

  • Zitat


    Nach dem Ende meiner aktiven Fußballerkarriere habe ich mich mit Tennis und Joggen fit gehalten. Dann hat mich eine Knieverletzung außer Gefecht gesetzt. In der Rekonvaleszenz habe ich dann zufällig einen Artikel über meinen Kollegen Markus Merk gelesen, den ich sehr interessant fand. Zwei Wochen später hat die Schiedsrichter-Vereinigung in Bingen eine Anzeige in der Zeitung geschaltet und um Anwärter für einen Schiedsrichter-Lehrgang geworben. Spontan habe ich mich dazu angemeldet und dann ging’s los!


    Weiß jemand, in welchem Alter er den SR-Lehrgang gemacht hat?
    Für heutige Verhältnisse hört sich seine Antwort für einen Bundesliga-SR ja eher nach "Spätstarter" an.

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Jochen hat sich eher früh in seiner Karriere verletzt. Er hat die Prüfung Mitte/Ende der 80'er Jahr abgelegt, ist, wenn ich mich richtig entsinne, ist er 1991 mit mir zusammen in die LL aufgestiegen. Und hat es dann sehr schnell in die AOL geschafft, wo er aber 7 oder 8 Jahre gepfiffen hat, bis er 2001 den Sprung in die RL geschafft hat.

  • Was mir am besten an dem Interview gefällt ist der Umstand, dass hier eindeutig der Mensch sichtbar wird. Dieser Mensch kann eben auch ganz menschlich Fehler machen und betrachtet es als höchstes Ziel, eben genau dies zu vermeiden - und nicht etwa nach höheren Weihen zu streben. Eine sympathische Darstellung, die für alle Schiris nur von Vorteil sein kann und die zugleich als Vorbild wärmstens zu empfehlen ist.