In diesem Fall würde ich persönlich das Gespräch mit dem "Kamerad" nicht mehr suchen, wer weiß, was er sich alles einfallen läßt, um sauber dazustehen.
Bei sowas habe ich kein Verständnis und hätte auch kein schlechtes Gewissen, dies anzuzeigen. Wie bereits erwähnt wurde, fällt sowas auf die gesamte SR-Zunft zurück.
Zitat von Hallenser;49087Das kann ich jetzt auch nicht nachvollziehen. Die Beträge auf der Quittung und auf dem Spielbericht weichen voneinander ab?
Das ginge bei uns überhaupt nicht, da der Verein eine Ausfertigung des Spielberichtes behält. Dann müssten doch spätestens dem Schatzmeister oder dem Kassenprüfer die Differenz auffallen. Unsere Vereine würden aber auf die Barrikade gehen. Der Kollege würde dann in arge Erklärungsnot geraten.
Dass man möglicherweise aufrundet kann ich ja noch verstehen, aber in der Dimension? Da gebe ich meinen Vorrednern Recht.
PS:
Ich muss neuerdings als Staffelleiter die Fahrtkosten der Gespanne prüfen, da sich einige Vereine beim Spielausschuss über die Kosten beschwert haben (z. B. bis zu 95,00 €/Kreisligaspiel). Da fallen dann immer die gleichen "Spezialisten" auf.
Das ist bei uns anders. Die Vereien bekommen keinen Spielbericht ausgehändigt.
Gruss
Max
Unbedingt KSO melden. So ein SR ist nicht tragbar.
Zitat von Max;49096Das ist bei uns anders. Die Vereien bekommen keinen Spielbericht ausgehändigt.
Gruss
Max
Bei uns das das noch anderser!
Die Vereine behalten eine Kopie des Spielberichtsbogens und die Fahrtkosten.
In Berlin gibt es nämlich kein Fahrtkostenersatz, der ist in den lächerlichen Spesen schon drin.
Dennoch bezweifle ich, dass immer der Wohnort maßgeblich für die Kilometerabrechnung ist.
Mir ist ein Fall aus Brandenburg geläufig, der an einem Tag 3 Spiele hatte.
Abgerechnet hat er:
zu Hause-A-zu Hause
zu Hause-B-zu Hause
zu Hause-C-zu Hause.
Gefahren ist er aber
zu Hause - A - B - C - zu Hause
Den Verein A hat er ja korrekt abgerechnet
Die Vereine B und C wurden ganz schön über'n Tisch gezogen
Aber den Berliner juckt's nicht - gibt ja keine Fahrtkosten
Das würde ich aber genauso machen. Alles von zu Hause und nach Hause abrechnen. Wieso soll denn der zweite Verein davon profitieren, daß ich von einem anderen Sportplatz und nicht von zu Hause aus anreise? Andersrum das gleiche: liegt der eine Platz vom anderen weiter weg als meine Wohnung, kann ich doch nicht den zweiten Verein bestrafen.
Zitat von djjayb;49088Das ist schon wirklich ein starkes Stück und total daneben! Ich würde, soweit du es dir zutraust, mit dem Kollegen sprechen und die Gründe erfragen und ihn gleichzeitig bitten, die Sache wieder in Ordnung zu bringen. Kommt er dieser Sache nicht nach und gibt das Geld zurück und zeigt sich quasi selbst an, dann würde ich den Obmann verständigen.
Ich wäre da vorsichtig! Wie die Sache aussieht ist ja ordentlich kriminelle Energie in dem Kollegen und wenn der das öfters macht, ist sonst unser Kollege hier am Ende der gelackmeierte, weil er vielleicht anderswo schlechtgemacht, oder sogar bedroht wird. Vielleicht dreht der am Ende sogar den Spieß um und klagt ihn wegen Verleumdung! Nö ich bleibe dabei, einfach unbedingt der Schirikommision einen Bericht machen! Es ist deren Verantwortung dann vertrauensvoll mit dem betreffenden Kollegen zu verfahren. Vielleicht löst es sich ja e auf, aber wenn die nie davon Wind bekommen, macht der Typ das vielleicht regelmäßig und bescheisst Vereine!
Mann, bei sowas krieg ich den totalen Hals! (dicken Hals)
Also mich hat ein Schiedsrichterkamerad dringlichst angeraten beim Kilometergeld zu schummeln und behauptete dass ich ein Idiot wäre, wenn ich das nicht tun würde, da es angeblich alle SR auch machen würden.
Aber ich möchte erst gar nicht damit anfangen. Betrug gabs von meiner Seite aus noch nie und wird es auch bei diesem Bereich nie geben.
Das kann ja wohl nicht sein! Das man mal 2 km mehr aufschreibt sehe ich ja noch ein, aber man gibt auf der Quittung ja die Anschrift von sich an und da ist es ein Leichtes über einen Routenplaner mal zu kontrollieren!
Zitat von kanarien3;49190Das kann ja wohl nicht sein! Das man mal 2 km mehr aufschreibt sehe ich ja noch ein, aber man gibt auf der Quittung ja die Anschrift von sich an und da ist es ein Leichtes über einen Routenplaner mal zu kontrollieren!
tja, wo fängts an, wo hört es auf...
gruss
max
ich seh das so:
wenn der Routenplaner, z.B. 9,1 km sagt und du 10 abrechnest ist das ok (du musst ja schließlich auch noch parken etc.)
wenn du aber statt 9 km 15 km abrechnest, geht das nicht. m.A.n.
Offen gestanden halte ich den Routenplaner für nur bedingt relevant, da es m.E. auf die tatsächlich gefahrene Strecke ankommt (und wofür gibt es Tageskilometerzähler), denn die Tatsache, dass die Angaben von Routenplanern, Navigationssystemen etc. nicht immer zutreffend sind, dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein, Mehraufwände für schlecht beschilderte Zufahrten, Parkplatzsuche, Umleitungen etc. dürfen nicht das Problem des SR sein. Das Ergebnis ist dann aber auch der Maßstab und wird mit 2 multipliziert, nach längerer Suche womöglich sogar noch etwas reduziert - und genau das ist es dann.
Kleine Anmerkung:
Wenn, wie es hier den Anschein hat, sich jemand mit voller Absicht unkorrekt verhält, hat eine diesbezügliche Meldung an den KSO nichts mit anschwärzen zu tun. Es ist nur die Frage, wie man das geschickt verpackt, z.B. kann man sich ja beiläufig erkundigen, wie ein entsprechender Sachverhalt zu handhaben ist. Vorteilhaft daran ist, dass man selbst Sachaufklärung betreiben kann, ob die Vorgehensweise womöglich doch korrekt war und so klar ist, ob ein Verstoß vorliegt; zudem wird ein einigermaßen ausgeschlafener KSO dann von sich aus rückfragen, warum man sich danach erkundigt ...
Zitat von Stefan;49109Das würde ich aber genauso machen. Alles von zu Hause und nach Hause abrechnen. Wieso soll denn der zweite Verein davon profitieren, daß ich von einem anderen Sportplatz und nicht von zu Hause aus anreise? Andersrum das gleiche: liegt der eine Platz vom anderen weiter weg als meine Wohnung, kann ich doch nicht den zweiten Verein bestrafen.
So sieht es aus, immer von zu Hause zum Spielort und den selben Weg wieder zurück, bei mehreren Spielen am Tag macht man das ganze dann halt mehrfach, aber immer von zu Hause angefangen und dort auch wieder aufgehört.
Egal wo ich vorher herkomme oder danach hinmöchte!!!
Zitat von CFP;49247ich seh das so:
wenn der Routenplaner, z.B. 9,1 km sagt und du 10 abrechnest ist das ok (du musst ja schließlich auch noch parken etc.)
wenn du aber statt 9 km 15 km abrechnest, geht das nicht. m.A.n.
Genauso habe ich das gemeint, es kann ja mal wegen einer Baustelle eine Umleitung geben, die man nicht immer mit einplant, dann sind es halt mal ein paar km mehr, dass ist aber nachvollziehbar!
Wir müssen auf der Rückseite der Quittung unsere Fahrstrecke entsprechend der unterschiedlichen Sätze (0,30/0,32/0,34) nach Kilometern und Person aufführen. So kann der Verein die berechneten Kosten problemlos nachvollziehen. Etwaige Umleitungen o. ä. sind ebenfalls zu vermerken. Damit ist eine entsprechende Transparenz der Fahrtkosten gegeben.
In der Spesenordnung steht in Bayern drin, es ist die kürzeste Strecke vom Wohnort zum Spielort zu berechnen. Theoretisch müßte ich dann über alle möglichen Kuhorte fahren und brauche doppelt so lange, wie wenn ich die schnellste (aber längere) Strecke z.B. über eine Autobahn nehme.
Da gab es vor Jahren mal eine Anzeige eines LL- Spielleiters, die vom Bayernliga Sportgericht aber eingestellt wurde. Da haben SR auch den schnelleren Weg über die Autobahn genommen und nicht den kürzesten! Begründung war, es ist den Vereinen zuzumuten wenn dadurch mehr km zusammen kommen!
Wäre ja auch ein Unding, wenn ich z.B. von München nach Regensburg nicht den schnellsten Weg über die Autobahn nehmen könnte (123 km bei 1h 26 Min), sondern den kürzesten Weg (108km bei 2h 36 Min).
Es kann sich doch keiner beschweren, wenn ich die s.g. dynamische Route* ins Navi eingebe, oder ?
*Kombination aus Zeit und Weg
Zum Glück wird bei uns ( SWFV ) in der LL und VL ein Pauschalbeträg ausbezahlt bzw. überwiesen, egal ob die Anfahrt nur 10km oder 100 km beträgt.
( gleicht sich irgendwie wieder aus )
Was hast du denn nun gemacht??
Bei 2 Einsätzen für jeden Verein die volle Strecke aufschreiben ist für mich Betrug! Der SR rechnet die tatsächlich gefahrenen km ab - und das ist bei 2. Einsatz eben nur von B nach C und nicht auch von A nach C. Und einen Verein benachteiligen aknn ichgar nicht, weil B von den Rückfahtkosten "befreit" ist - C entsprechend von den "Anfahrkosten". Versucht das mal mit dem Finanzamt Jungs ... wenn die dahinter kommen, dann reicht das SR-Salär nicht mehr aus!