wird in Oberhavel gefordert. Helmut Bugiel, Manager des Oranienburger FC Eintracht, ist der Meinung, dass die "Alten" den jungen Nachwuchsschiedsrichtern den Weg versperren. Der KSO sieht das freilich anders. Er betont, dass es schwer genug ist, alle Spiele zu besetzen und mit den jungen SR auch nicht vorbildlich umgegangen wird. Auch schätzt er die Regelkenntnis und die Zuverlässigkeit der "Alten"
Altersgrenze für Kreisligaschiedrichter ...
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Dieselben Leute fordern dann nächstes Wochenende, dass man ihnen doch bitte keine so jungen und unerfahrenen Leute schicken möge ... Mich würde aber brennend interessieren, ob der Verein, dessen Vertreter da den Mund so voll nimmt, denn selbst sein Schiedsrichtersoll erfüllt und wie es dort um die Altersstruktur der Schiris bestellt ist.
Wenn es stimmt, dass der Kollege nur vom Mittelkreis aus gepfiffen haben sollte, so handelt es sich um ein Individualproblem, dem auch nachgegangen werden sollte. Das rechtfertigt aber nicht, alle in einen Topf zu schmeißen.
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Das ist doch der Kreis bzw. die Ligen, an denen Daniel Woche für Woche an der Linie steht. Der kann uns bestimmt mit den Details füttern ....
Wie sieht denn der praktische Test aus, den der 70-jährige erfüllen muß ?
Ist das nur ein
Sehtest , oder müssen die Kameraden auch auf die Laufbahn ? -
Wer bei uns den Schiritest bestanden hat, egal wie lange das her ist, darf bis einschließlich Kreisliga B pfeifen. Ab Kreisliga A muss jedes Jahr ein Theoretischer und Praktischer Test absolviert werden. Eine Altersgrenze kann es nicht geben, da es leider nicht genügend Schiedsrichter gibt. Aber es gibt auch bei uns einige, für die es besser wäre aufzuhören.
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Bei uns gilt - soweit ich weiß, erst seit dieser Saison - eine strikte Altersgrenze von 65. Finde ich auch nicht i.O. - nur die Leistung sollte entscheiden - aber immerhin kann ich noch genau 25 Jahre als SR schaffen.
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Zitat von almiko;28336
aber immerhin kann ich noch genau 25 Jahre als SR schaffen.
und ich dachte:
Zitatnur die Leistung sollte entscheiden
:D:DBTT:
Eine strikte Altersgrenze festzulegen finde ich auch nicht ok. -
Zitat von mfs67227;28320
Das ist doch der Kreis bzw. die Ligen, an denen Daniel Woche für Woche an der Linie steht. Der kann uns bestimmt mit den Details füttern ....
Wie sieht denn der praktische Test aus, den der 70-jährige erfüllen muß ?
Ist das nur ein
Sehtest , oder müssen die Kameraden auch auf die Laufbahn ?Das hast du sehr gut bemerkt. Und ich kann dazu meinen Beitrag geben. Der Schiedsrichter war unser Spielausschußvorsitzender. Und der ist 48 Jahre alt. Und sehr fit. Dazu kommt, dass der OFC gegen meinen Ex-Verein 2:5 verloren hat. Und natürlich ist bei sowas, der SR schuld. Das kenne ich von diesen Verein schon immer. Auch der Trainer ist nicht ohne.
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Die gehen wohl von der Altersgrenze für Internationale Spiele aus. Einfach albern. Kann man denn nicht sagen, dass die andere Mannschaft heute besser war?
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Wobei, der Kommentar von der Zeitung war sehr passend und spricht mir aus der Seele. Aber den könnt ihr ja leider nicht sehen, oder?
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Nee, nicht wirklich. Den Oranienburger Anzeiger kriegen wir hier nicht.
Aber könntest du ihn nicht hier schreiben. Muss ja nicht der ganze Artikel sein.
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Es ist nicht der Oranienburger Generalanzeiger. Es ist die Märkische Allgemeine.
ZitatSelbst Entscheiden
SEBASTIAN MORGNER
Bei einer Niederlage sind die Ursachen schnell gefunden. Ganz oben auf der Liste steht meistens der Schiedsrichter. Da werden die vergebenen Chancen der eigenen Stürmer schnell unter den Teppich gekehrt. Nun fragen sich die Oranienburger Fußballer, ob ein 70-jähriger Schiedsrichter überhaupt einem Kreisliga-Spiel gewachsen ist. Geht das biologisch, dass ein Mann (geboren 1937) mit einem 20jährigen mithalten kann? Eine berechtigte Frage. Doch spielt das auf dieser Ebene überhaupt eine Rolle? Kann man nicht froh sein, dass überhaupt Schiedsrichter kommen? In Oberhavel müssen sich alle Referees einen Test in Theorie und Praxis unterziehen. Und der hat es in sich und ist nicht mit links und 40 Grad Fieber zu packen. Ist der bestanden, winkt die Kreisliga. So sollte es auch bleiben. Ob jeder Einzelne das körperlich verkraftet (auch in diesem Alter), sollte in Zukunft jeder weiter für sich entscheiden dürfen. Natürlich selbstkritisch.
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Irgendwann kommen diese Verbände bzw. Kreise noch mal mit dem Antidiskriminierungsgesetz in Berührung. Und wenn der erste Schiri gegen den Verband erfolgreich klagt, was meint ihr, was dann in solchen Kreisen los sein wird
Die Vereine wie der in diesem Thema genannte aus dem Kreis Oberhavel fordern Schiedsrichter, die 20 Jahre alt sind, mit dem Ausdruck eines 40-jährigen und der Erfahrung eines 80-jährigen, sind aber wohl in ihrer eigenen Entwicklung irgendwo hängen geblieben.
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Aber was die Zeitung schreibt, ist doch richtig. Finde ich gut, dass sie es so schreiben.
ZitatEs ist nicht der Oranienburger Generalanzeiger. Es ist die Märkische Allgemeine.
Ich war aber nahr dran, oder?
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Irgendwie kann ich solche Forderungen aber auch verstehen.
Unsere 2. Mannschaft (wir bestreiten ja noch sog. Vorspiele) wurde von einem 24-jährigen gepfiffen, der sehr gut in die Aufstiegsrunde zur Landesliga gestartet ist. Das "Hauptspiel", ein Derby vor ca. 350 Zuschauer wurde (im Austausch) durch einen über 60-jährigen gepfiffen.
Wie oft ich an diesem Sonntag die Frage "Andersrum wäre besser gewesen, oder?" beantwortet habe weiß ich nicht.Foulen durfte man wie man wollte, bloß beim kleinsten Mecken hatte man direkt
.Meine persönliche Meinung:
Viele ältere Kameraden verpassen in meinen Augen den richtigen Zeitpunkt kürzer zu treten. Ich rede nicht vom Aufhören, sondern davon die Aktivenspielen jüngeren zu überlassen und ihrem Hobby bei Zweitmannschaften oder AH-spielen nachzugehen. -
Altersgrenzen gibt es doch fast überall im SR-Wesen und diese stehen stark im Widerspruch zum AGG. Das ist Fakt, nur hat sich eben bisher keiner dagegen gerichtlich beschwert.
Solange ein SR aber seine Laufprüfung besteht, Regelkenntnis hat, wieso sollte er dann nicht lange pfeifen können. Ein guter oder schlechter SR ist doch keine Frage des Alters, sondern seiner Leistung auf dem Platz und die setzt sich zusammen aus Fitness/Kondition, Spritzigkeit, Regelkenntnis, Zuverlässigkeit, gutes Auge, Persönlichkeit und Feeling für ein Fußballspiel. -
Zitat von djjayb;28376
Altersgrenzen gibt es doch fast überall im SR-Wesen und diese stehen stark im Widerspruch zum AGG. Das ist Fakt, nur hat sich eben bisher keiner dagegen gerichtlich beschwert.
Solange ein SR aber seine Laufprüfung besteht, Regelkenntnis hat, wieso sollte er dann nicht lange pfeifen können. Ein guter oder schlechter SR ist doch keine Frage des Alters, sondern seiner Leistung auf dem Platz und die setzt sich zusammen aus Fitness/Kondition, Spritzigkeit, Regelkenntnis, Zuverlässigkeit, gutes Auge, Persönlichkeit und Feeling für ein Fußballspiel.Das mit den AGGs ist echt eine interessante Sache. Ich bin mal gespannt, wann wir den ersten Fall im Schiedsrichterwesen haben, in den oberen Klassen geht es ja auch um einen Haufen Geld, warum sollte jemand mit 47 aus Altersgründen auf eine lukrative (Neben)Erwerbsquelle verzichten.
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Es ist sicherlich so, dass nicht nur die jungen Kameraden in den Ligen wie Kreisliga usw. ihre Chance kriegen sollten, sondern auch alte Kameraden, die gut sind, weiterhin bleiben dürfen. Aber es kann nicht sein, dass ein junger SR, der gut ist, mit der Begründung vom KSA der Kreisliga vorenthalten wird, weil man ihm noch Zeit geben will, sich zu entwickeln und alle höherklassigen SR aus dem Kreis mit Entsetzen reagieren, wenn sie hören, dass er diese Liga nicht pfeifen darf, obwohl er dafür mehr als fähig ist, dafür die "alten Säcke, die nur im Mittelkreis stehen" (Zitat eines Verbands-SR).
In unserem Kreis passiert es leider nicht selten, dass ein SR vielleicht ein bis zwei Herrenspiele maximal hatte und schon im Herren Bezirksliga Bereich eingesetzt wird, weil der Bezirk ihn über den Zusatzkader aufsteigen lässt. Und diese zwei Herrenspiele kamen dann auch nur schnell noch vor dem ersten Bezirksspiel dazwischengeklemmt...
DAS kanns doch auch nicht sein, oder?
Deswegen bin ich der Meinung, dass sowohl die jungen Aufstiegskandidaten ab und zu beobachtet werden, ebenso aber auch ALLE SR in der Kreisliga, damit sie eben NICHT vom Mittelpunkt aus pfeifen! -
Zitat von mfs67227;28382
Das mit den AGGs ist echt eine interessante Sache. Ich bin mal gespannt, wann wir den ersten Fall im Schiedsrichterwesen haben, in den oberen Klassen geht es ja auch um einen Haufen Geld, warum sollte jemand mit 47 aus Altersgründen auf eine lukrative (Neben)Erwerbsquelle verzichten.
Das kannst aber auch nur machen, wenn du erstens erstmal den Nerv hast zu klagen, dann das nötige Kleingeld und du dann spätestens im darauffolgenden Jahr deine SR-Karriere beenden willst. Denn ich glaube ein SR, der sich in eine Klasse eingeklagt hat, der wird wundersam schlechte Beobachtungen im darauffolgenden Jahr erhalten. Leider würde es so und nicht anders ablaufen, denn das würden sich doch die oberen Herren nicht bieten. Das ist die Realität - traurig aber wahr.
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Ich kenne einen SR der noch mit 70 Bezirksliga gepfiffen und das Weltklasse!
Ich kenne auch 35jährige die lieber aufhören sollten!
Es gibt halt solche und solche! Einige konnten schon nicht mit 25 pfeifen und andere halt noch im hohen Alter!Aber es ist halt so das einige den Absprung nicht schaffen!
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Inzwischen gab es dazu Meinungen von 2 Vereinen, die geteilter Meinung sind.