FAZ heute : Schläge auf dem Sportplatz

  • Zitat von mfs67227;25992

    Es handelt sich wohl um ein generelles ländergreifendes Problem, wie dieser Artikel über den schweizer Jugendfußball verdeutlicht :mad:


    Schade nur, dass die Seite nur für 2€ erreichbar ist ;)

  • Zitat von utzeee;25994

    Schade nur, dass die Seite nur für 2€ erreichbar ist ;)


    Ich schmeiß ihn auf den Scanner ....

  • Aber bitte nicht hier einstellen (wegen Urheberrecht). Wem Du das per E-Mail schickst, ist nicht unser Bier.

  • Zitat von Manfred;25997

    Aber bitte nicht hier einstellen (wegen Urheberrecht). Wem Du das per E-Mail schickst, ist nicht unser Bier.


    Ansonsten müsste auch eine eigene Zusammenfassung des Textes gehen (kein p&c), oder?



    In diesem Sinne.

  • Die Schweizer SR klagen über die Gewaltbereitschaft im Fußball, es wird konkret auf ein Spitzenspiel der 2ten Schweizer Jugendliga (16-jährige) verwiesen, wo der Stürmer gegen einen Verteidiger mehrere Zweikämpfe verlor und ihm dann mit der Faust voll ins Gesicht schlug. Danach stürmten die Eltern der betroffenen Mannschaft den Platz, der SR brach das Spiel ab.


    Der SR-Kollege, 45 Jahre, 20 Jahre an der Pfeife, ist schockiert, da ihm sowas noch nicht passiert ist und es sein erster Spielabbruch war. Er sah keine Chance mehr, de-eskalierend auf die Spieler und Zuschauer einzuwirken. Und er stellt sich die Frage, was passiert, wenn die Spieler eines Tages auf ihn losgehen, er hat Frau und Kinder zu Hause.


    Danach wird der Juniorenoberschiedsrichter des Raumes Zürich zitiert, der von einer deutlichen Steigerung der Gewaltbereitschaft in diesen Altersklassen spricht. Spieabbrüche sowie Platzverweise wegen Tätlichkeiten haben in den letzten Jahren rapide zugenommen, die Kurven steigen steil an, ein Ende sei nicht in Sicht. Er fordert insbesondere die Trainer, Betreuer und Eltern auf, Einfluss auf die Spieler zu nehmen, so könne es schließlich nicht weiter gehen. Und außerdem hätten viele SR-Kameraden keinerlei Lust mehr, unter solchen Umständen ihr Amt auszuüben, viele hängen die Pfeife früh an den Nagel, weil es ihnen zu gefährlich sei.


    Zum Schluß wird die Frage gestellt, ob die Schiedsrichterausbildung im Juniorenbereich zu schlecht sei. Daran liege es nicht, sagt der Juniorenoberschiedsrichter des Raumes Zürich , die Maßnahmen zur Fortbildung der SR seien intensiviert worden, aber das reiche nicht. Und wenn die Spieler ein sportliches Benehmen bei den Junioren nicht lernen würden, habe das in den nächsten Jahren auch entsprechende Auswirkungen auf den Senioren- und Profispielbetrieb.