SR vom Kreis ausgebremst!

  • Zitat von SCHIRI-FT.de;21224

    Wo pfeift unser Daniel jetzt ?? Brandenburg oder Berlin ?


    Komme nicht mehr ganz mit :o



    Irgendwo im Osten halt!

    Es gibt Leute, die denken Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly)

  • Erst Brandenburg, dann Berlin, dann wieder Brandenburg und anschließend wieder Berlin um jetzt wieder nach Brandenburg zurückzukehren, wenn ich mich jetzt nich verhaspelt habe :confused::schwitz::confused:

  • Finde die Reaktion des SR auch nicht richtig. Wenn dann hätte er eben offiziell das Spiel zurückgeben sollen, aber nicht unbedingt auf das Gespann pochen sollen. Es handelte sich zudem um ein Jugendpokalfinale auf Kreisebene, da wird er uns vor allem seine Assistenten wohl sowieso nicht so sehr gefordert gewesen. Ich denke er hätte in anderen Vorbereitungsspielen sicher besser mit seinen neuen Assistenten üben können.
    Kann schon nachvollziehen, wenn hier bei solch einem Spiel junge SRA mitgenommen werden sollen, denn gerade in solchen Spielen können diese etwas mitnehmen, können sich langsam ans Assistentendasein gewöhnen und sind nicht gleich überfordert.
    Daher denke ich beide Seiten haben sich falsch verhalten und wichtig gemacht.


  • Genau. Der Kreis wollte wohl zeigen, dass er am längeren "Hebel" sitzt und macht schlimmtenfalls die Sr-Laufbahn eines SR kaputt. :flop:

  • Zitat von Arbiter;21228

    Erst Brandenburg, dann Berlin, dann wieder Brandenburg und anschließend wieder Berlin um jetzt wieder nach Brandenburg zurückzukehren, wenn ich mich jetzt nich verhaspelt habe :confused::schwitz::confused:


    Ist schon richtig:


    Das 1. Mal in Berlin wurde durch einen tätlichen Angriff von Spielern des Vereins Hürtürkel gegen mich beendet.


    Das 2. Mal in Berlin wird dadurch beendet, dass ich demnächst noch weiter nördlicher in Oberhavel ziehe. Dadurch ist es unmöglich und aufwendig in Berlin zu pfeifen. Dieser Umzug kam kurzfristig, da ich arbeitsbedingt den Ort wechseln muss.

  • Nun ärgert unseren Daniel mal nicht zu sehr. Er ist eben eine Geheimwaffe, die überall einsetzbar ist (natürlich mit und ohne Headset). Außerdem sieht man so auch mal andere Mannschaften.;):D

    :ironie: "Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.":ironie:
    Christian Morgenstern

  • Moderatoren-Hinweis


    In diesem Thema ging es doch wohl nicht um Daniel und wo er pfeift, sondern um eine Sperre für einen SR wegen Diskrepanzen beim Einsatz von SRA - es wäre schön, wenn dieses jetzt wieder in den Fokus rücken könnte.

  • Danke Manfred, ich möchte dies auch nicht weiter kommentieren.


    Und zum SR: Ich habe mir nochmal Gedanken gemacht und bin zu folgenden Schluss gekommen:

    • Der SR sollte die Jung-SRA mit zum Pokalspiel mitnehmen, da diese sich aufgrund ausgezeichneer Leistungen verdient haben.
    • Doch der SR lehnte dies ab und nahm trotz Verbot sein eigenes Gespann mit um dies zu testen.

    Der Schiedsrichter hat dabei zwei Vergehen begangen:

    • Er widersetzte sich der Anordnung des KSA,
    • und er nahm den Jung-SRA ihr verdientes Spiel aus eigener Hand weg.

    Ich sehe daher, die Sperre als korrekt an, halte aber die Zeit von 3 Monaten zu hoch. Besser wären 2 Wochen, denn dies ist tat- und schuldangemessen.


    (Warum habe ich mich nicht dazu entschlossen, Staatsanwalt zu werden?:ironie:)

  • Sehe das ganze etwas anders als die meisten hier.


    Der SR kann natürlich seinen Wunsch äussern, mit wem er pfeifen möchte. Wenn er aber andere Vorgaben bekommt, muß er sich daran halten. Wenn er sich über die offiziellen Ansetzungen hinweg setzt, muß er mit Konsequenzen rechen, also auch Sperren in Kauf nehmen.


    Ich kann (auch aus eigenen Erfahrungen) nachvollziehen, daß man sich mit seinem eigenen Gespann vorbereiten will. Aber wenn es offizielle Ansetzungen gibt, ist das so. Wenn er in die OL kommt, evtl. noch weiter will, ist die Gespannwahl eh kein Wunschkonzert mehr! Sollte er sich schonmal dran gewöhnen.

    Daran sind nur die Schiedsrichter Schuld, da bin ich ganz selbstkritisch.
    (Markus Osthoff)

  • Zitat von Teamchef;21253

    Sehe das ganze etwas anders als die meisten hier.


    Der SR kann natürlich seinen Wunsch äussern, mit wem er pfeifen möchte. Wenn er aber andere Vorgaben bekommt, muß er sich daran halten. Wenn er sich über die offiziellen Ansetzungen hinweg setzt, muß er mit Konsequenzen rechen, also auch Sperren in Kauf nehmen.


    Ich kann (auch aus eigenen Erfahrungen) nachvollziehen, daß man sich mit seinem eigenen Gespann vorbereiten will. Aber wenn es offizielle Ansetzungen gibt, ist das so. Wenn er in die OL kommt, evtl. noch weiter will, ist die Gespannwahl eh kein Wunschkonzert mehr! Sollte er sich schonmal dran gewöhnen.


    Sehe ich genauso.
    Auch wenn der SR immer mit seinem festen Gespann pfeifen möchte,
    wenn die Ansetzung mit einer anderen Konstellation kommt, muß es eban auch mit anderen SRA´s klappen.
    In den höheren Klassen gibt es öfters ein " Bäumchen wechsel dich " -Spiel.
    Ein guter SR muß sich darauf einstellen können.


    Wunschkonzerte gibt es nur noch in der Ehe ! :ironie:

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Ich finde die Strafe immer noch einfach nur lächerlich, meiner Meinung nach geht es in diesem Fall auch nicht darum das der SR nun zwei andere SRA mit zum Endspiel genommen hat, sondern hier will ein gekränkter KSO dem SR mal zeigen wer am längeren Hebel sitzt!!!
    Bei diesem Typen könnte ich echt :kotz:

    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.

  • Also ich finde die Strafe in der 1. Instanz absolut in Ordnung. Der Schiedsrichter bekommt gewaltig einen vor den Latz und merkt dadurch hoffentlich erst einmal, was er sich daraus genommen hat. In der Berufungsinstanz wird dann das Urteil wesentlich abgemildert - zumindest ist es meistens so.
    Egal ob ich meine Assis testen will, egal ob ich mit dem Schiri-Obmann über Kreuz liege, wenn ich in seinem Kreis pfeife, dann habe ich seinen Wunsch zu respektieren.
    Wenn ich im Bezirk pfeife, hat er keinen Einfluß mehr drauf.

  • Ihr vergesst dabei eines:


    Er hat die Infos gegeben, dass er mit seinen Assis pfeifen möchte. Ansonsten hätte er von einer Spielleitung Abstand genommen. Hierauf bekam er keine Reaktion (so zumindest mein Kenntnisstand).


    Folglich ist er davon ausgegangen, dass sein Wunsch letztendlich respektiert wurde (Schweigen gilt als Zustimmung).


    Es geht hier auch nicht um die Frage "wer hat Schuld?"


    Ich sage nur, dass die Strafe viel zu hoch ist und in keinster Weise angemessen erscheint! Ein Ordnungsgeld hätte es auch getan.

  • Vorab: Ich halte das Urteil auch für unverhältnismäßig.


    Aber ganz unschuldig ist der Schiedsrichter nicht daran, denn auch wenn auf seine Mitteilung keine Antwort erfolgte, so hätte er schon noch einmal nachfragen müssen - Nichtantwort ist üblicherweise eben keine Zustimmung (die einzige Ausnahme befindet sich im Handelsrecht). Es wäre ohnehin sicher besser gewesen, die beiden Parteien hätten unmittelbar miteinander gesprochen.


    Unverhältnismäßig finde ich das Urteil vor allem deshalb, weil es m.E. in keiner Relation zu den Sperren steht, die Spieler bekommen (immerhin sind es umgerechnet 12 - 13 Pflichtspiele). Persönliche Befindlichkeiten, die es hier aber auf beiden Seiten zu geben scheint (warum sonst spricht man nicht miteinander?) gehören auf anderen Wegen bereinigt.

  • Nach den neusten Aussagen, die ich gelesen habe, hat der Verband die Strafe angeblich zum 20.08.2007 aufgehoben. So werden aus 3 Monaten eher 3 Wochen.
    Was den Rest angeht der sich z.Z. abspielt, verkneife ich mir jeden Kommentar.


    So weit von mir. :)
    In diesem Sinne.

  • Zitat von Christoph;21173


    Problem ist aber folgendes: Er sollte vor kurzem ein Jugend-Pokalfinale auf Kreisebene leiten. Der Kreis hat ihm zwei jugendliche SRA zugeteilt. Er nahm Kontakt mit dem Ansetzer auf und teilte ihm mit, dass er lieber sein neues "Oberliga-Gespann" testen möchte und bat um Umbesetzung. Dies wurde ihm unverständlicher Weise verwehrt. Er teilte dem Ansetzer daraufhin mit, dass er mit seinem Gespann hinfährt oder das Spiel nicht leitet.


    Keine Reaktion, also ist er mit seinem Gespann hingefahren und hat das Finale geleitet.


    Er hat darum gebeten, die Assisten umzubesetzen. Dies wurde ihm verwehrt. Wie hat er sein anschliessendes "Ultimatum" denn mitgeteilt? Per Telefon oder Email?


    Der Einteiler hat ihm doch klar gesagt, dass er Finale mit den ihm zugeteilten Assis pfeifen soll. Wenn er dann nur mit seinen Assis pfeifen will und nicht darf, dann muss er eben das Spiel zurückgeben.


    Eine Sperre dieses Ausmaßes ist für die Aussenwirkung wichtig. Das sie dann in 2. Instanz gekippt wird, ist dann nicht so dramatisch.

  • Seht es mal so:


    Er meinte: "mit meinen SRA oder garnicht".
    Faire Wahl.


    Dann eben ein paar Wochen garnicht.
    :)

    Daran sind nur die Schiedsrichter Schuld, da bin ich ganz selbstkritisch.
    (Markus Osthoff)