In unserem Hausregeltest gab es eine Regelfrage, deren Lösung ich für falsch halte:
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6. Einwurf für Mannschaft A: Der Abwehrspieler wirft den Ball direkt zu seinem Torwart, der den Ball beim Klärungsversuch mit dem Fuß aber verfehlt und den dann auf sein eigenes Tor zurollenden Ball mit der Hand vor dem Überschreiten der Linie rettet. Was ist vom SR zu entscheiden, wenn der TW den Ball jetzt abschlagen kann.
Deine Antwort: indirekter Freistoß Wo Ball gespielt keine persönliche Strafe (0 Punkte)
Korrekte Antwort: Weiterspielen ohne Ort keine persönliche Strafe
Erläuterungen:
Durch den klaren Klärungsversuch kann der Torwart im Nachgang den Ball wieder ganz normal aufnehmen. Es muss aber klar sein, dass der TW den Ball klären wollte
Wenn ein Abwehrspieler den Ball zu seinem Torwart wirft, kann dies nur aus einem Einwurf heraus erfolgen (sonst hätten wir es ja mit einem Handspiel zu tun) - das ist einem "Rückpass" gleichgestellt, d.h. der TW darf den Ball nicht mit der Hand berühren. Nicht umsonst versucht der TW ja auch, den Ball mit dem Fuß zu klären, was aber misslingt, so dass er den Ball dann doch mit der Hand berührt. Bei dem Klärungsversuch ist es m.E. belanglos, ob er den Ball berührt hat oder nicht, die Rückpasssituation ist mangels eines Ballkontaktes durch einen weiteren Spieler weiterhin offen - warum er jetzt dennoch den Ball mit den Händen aufnehmen dürfen soll, nur weil klar ist, dass er vorher den Ball klären wollte ...?!?Kann einer von Euch den Knoten in meinem Kopf lösen?