Angelehnt an eine Spielszene gestern in der Bundesliga:
Ein Spieler steht mit ausgestreckten Armen, die so nicht zum Bewegungsablauf gehören, und köpft den Ball so unglücklich, dass dieser noch seinen Arm berührt.
Nun haben wir für die Beurteilung eines Handspiels einerseits das Hilfskriterium der kurzen Distanz, welche hier zweifelsfrei gegeben ist, so dass der Armkontakt nicht als Handspiel zu werten wäre. Andererseits sollen wir aber die auch Hand-/Armhaltung betrachten, die nun wiederum nicht dem Normalzustand entsprach, ergo wäre das regeltechnisch ein Handspiel.
Natürlich kann man argumentieren, dass weder die Hand zum Ball ging noch das die Absicht des Spielers war. Ebenso kann man aber auch vertreten, dass die vorher schon vorhandene unnatürliche Armhaltung den Kontakt zumindest in Kauf genommen hat, was wiederum eindeutig als Absicht zu werten wäre.
Aber eine Lösung muss doch richtig sein ...?!?