Würden 3 SR nicht reichen? 2 Spiele pfeifen, 1 Pause wäre für mich wahrscheinlich ideal, ich find beim 1:1 langweile ich mich auch ein bisschen.
Hallenfussball wird verboten
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Das geht, wenn die Turnierleitung das Zählen der Fouls übernimmt. Ansonsten wird es hart, weil man quasi gar keine Pause hat.
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Bei uns ist es so mit 3 SR. Turnierleitung ubernimmt das Zählen der Fouls und wir überprüfen es.
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Hallo.
Womit wir bei einem (es gibt noch andere) Vorbehalt gegen Futsal wären: In der Durchführung ersteinmal teurer.
Wobei ich hier für die Vereine, die Hallenturniere ausrichten, jetzt mal eine Träne verdrücken muss....
Spaß beiseite. Bei 20 Stunden Turnier kommen bei unserem Verband 320,- € reine Spielspesen zusammen, rechnet man dann noch etwa 120,- € für die Fahrspesen dazu (was aus meiner Sicht hoch gegriffen ist) kommt man auf 440,- € reine Schiedsrichterspesen bei Futsal mit doppelter Besetzung. Ist natürlich mehr Geld als wenn man die SR des eigenen Vereins alleine pfeifen lässt, keine Spesen zahlt (klar, ist ja der SR des eigenen Vereins, der darf ja nix verlangen).
Macht man aber mal die Rechnung komplett auf, dann sieht das schon anders aus. Ich nehme mal als Beispiel die Turniere, die in unserer unmittelbaren Umgebung stattfinden. Im Schnitt sind da über drei Tage verteilt tausend Zuschauer. Mal drei Euro durchschnittlicher Eintritt macht dreitausend Euro. Hier ziehen wir rund tausend Euro für die Anmietung der Halle plus Strom und sonstige Kosten rund um die Ausrichtung des Turniers ab (der Betrag liegt in dem Bereich, den ich bei drei Vereinen zu hören bekommen habe, teilweise sind die Kosten sogar niedriger). Bleiben gute 2000,- € übrig. Ziehen wir hier noch mal 10% Anteil, den der SFV bekommt, ab, sind wir immer noch bei 1700,- € Erlös - ohne das, was bei der Bewirtung rumkommt. Abzüglich der Kosten für die SR bleiben immer noch über 1000,- € hängen, selbst wenn die Fahrspesen höher sein sollten. Die Preisgelder gehen in der Regel über Sponsoren und Startgelder nicht in diesen Erlös rein. Für die Bewirtung kann man nach Abzug der Kosten bei einem normal laufenden Turnier mindestens noch mal den Betrag einplanen. Soviel zu dem Thema, dass die Vereine sich ein Hallenturnier mit SR in doppelter Besetzung nicht leisten können.
Wer hat Erfahrung mit Futsal bei Hallenturnieren mit engem Zeitplan? In der Regel dauern bei uns Spiele 12 -15 Minuten brutto. Wieviel Netto-Spielzeit bleibt bei fehlender Bande übrig? 5 bis 6 Minuten oder noch weniger? Wieviele torlose Unentschieden wird es dann geben? Haben schwächere Teams überhaupt noch eine reelle Chance auf Überraschungen?
Ich habe am letzten Wochenende E-Jugend als Futsal geleitet. Insgesamt sieben Spiele zu je 10 Minuten. Die Verzögerungen zum Turnierplan waren kürzer als bei normalen Turnieren.
Auch mit fehlender Bande sind meinem Empfinden nach die Nettospielzeiten mindestens vergleichbar. Das, was durch Ausbälle verloren geht, ist aus meiner Erfahrung etwa gleichwertig wie die Zeit, die durch Deckenberührungen und Bällen über der Bande verloren geht. Deckenberührungen hatte ich in dem Turnier kein einziges Mal, weil die Mannschaften flacher spielen.
Was die Unentschieden anbelangt: Kein Spiel ging unentschieden aus, durchschnittlich fielen drei Treffer je Partie. Keine Verletzungsunterbrechungen. Keine 10m Strafstöße, höchster Anteil von kumulierten Fouls waren drei Stück bei einer Mannschaft. Man merkt hier klar, dass Futsal zur Gewohnheit wird, auch beim Thema Torwartspiel. Das war letztes Jahr noch etwas problematisch, mittlerweile wird der Ball nciht mehr zum TW zurückgespielt sondern stetig nach vorne.
Und ja, auch schwächere Mannschaften können beim Futsal besser mithalten für mein Empfinden wie beim traditionellen Hallenfussball. In dem Turnier waren zwei untere E-Jugenden dabei, also der jüngere Jahrgang, der in dem Alter von der Entwicklung doch deutlich kleiner und schmächtiger ist. Selbst bei dem Spiel der körperlich schwächsten Mannschaft gegen die körperlich stärkste Mannschaft, was auch in etwa der technischen Verhältnismäßigkeit entsprach, war die ältere Mannschaft nicht so eindeutig überlegen wie man es voraussetzen müsste. Das war beim normalen Hallenfussball alleine durch das Bandenspiel und regelmäßig vorkommende Checks in die Bande meist anders, weil dann die schmächtigen Spieler sich nicht wirklich getraut haben, an der Bande zu spielen.
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E-Jugend mit 1000 Zuschauern? Respekt!
Der Standard-Budenzauber der unteren Spielklassen findet bei und ohne nennswerte Sponsoren- oder Eintrittsgelder statt.
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Das war bezogen auf die Aktiven, wo ja auch der Kostenfaktor immer vorgeschoben wird.
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Hallentuniere sehen bei uns übrigens schon IMMER (ich spiele seit 1990 Fußball) so aus:
https://www.facebook.com/photo.php?v=562552930502230&set=vb.195510383827992&type=2&theater
Ich kann mich an kein Tunier erinner das viel anders aussah, ausser das meisten nur die Handballtore genutzt werden (die "großen" Tore sind eher die Ausnahme)Bande meist nur auf einer Seite (Auf der anderen entweder aus oder die letzte Tribünen Stufe ist eine ca 30 cm hohe Bande).
Hinter den Toren gibt is auch Aus. Und Lücken in der Bande werden mit Bänken oder den Kisten ausgebessert. -
http://www.schwaebische.de/reg…eln-um-_arid,5596966.html
In Württemberg wird ab nächster Saison wohl umgestellt, bin mal gespannt wie das dann wirklich umgesetzt wird. Ich sehe mich schon alleine und/ oder mit Kollegen die absolut keinen Bock auf Futsal haben die Turniere pfeifen. Dann lieber die erste Variante, auch wenns mega anstrengend ist.
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Hier übt der Kreis Dortmund gegen den DFB und den FLVW den Aufstand. In Westfalen darf so nicht gespielt werden und in der nächsten Saison schon gar nicht.....
Hier wird es wieder nur Verlierer geben......insbesondere tun mir die SR leid, die hier (mal wieder) instrumentalisiert werden -
Manches wird offenkundig heißer gekocht als gegessen ... Bei uns hat man zur gerade beginnenden Hallensaison die Hallenregeln (Fußball nicht Futsal) noch einmal überarbeitet und (erfreulich) klarer gefasst.
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Auch in Bayern wird nichts so heiss gegessen wie es ursprünglich gekocht wurde. Beide Varianten (Futsal und traditioneller Hallenfußball) bleiben bestehen. Für den traditionellen Hallenfußball wurden nur einige Veränderungen vorgenommen die schon sehr in Richtung Anpassung an Futsal gehen (z.B. Einkick statt Einrollen und direkter/indirekter Freistoß). In den neuen Richtlinien für Hallenfußball vom September 2014 sind beide Varianten aufgeführt. Jeder Veranstalter kann wählen welche Variante er spielen will. Nur die offiziellen Meisterschaften des Verbandes werden nach Futsal-Version gespielt. Mit dem vernünftigen Nebeneinander hat der Bayerische Fußball-Verband eine Baustelle geschlossen, die ursprünglich sehr viel Unmut bei den Vereinen hervorgerufen hat. Es geht also, wenn man nur will.
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Also in meinem KV wird auch im Spieljahr 2014/2015 ein Hallenkreismeister über Futsal ermittelt (5 Mannschaften gemeldet ).
Der Sieger darf auch seitens des KV an den LV gemeldet werden.Die anderen Mannschaften (glaube über 60) spielen mit normalen Hallenregeln ebenfalls einen Kreismeister aus.
NW (normale Hallenregeln, aber mit Futsalball)
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ein klares Statement gegen Futsal vom Vorsitzenden des Kreisschiedsrichterausschusses des Fußballkreises Dortmund, Uwe Szesny.
Der gute Herr Szesny erzählt teilweise ganz schönen Unsinn, von wegen ein Futsalball springt nicht und dann die Aussage das man die 5 m Abstand nicht hinkriegt, weil man es kaum schafft die 3 m Abstand hinzukriegen, ja da lache ich mich halbtot.
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Der Futsal bei uns ist so gut wie tot. Will keiner. Interessiert keinen. Die offiziellen Hallenkreismeisterschaften klagen über mangelnde Beteiligung und schlechtes Niveau. Da werden teilweise Turniere mit 4 (!) gemeldeten Teams ausgetragen. Herzlichen Glückwunsch zur Kreismeisterschaft und zur Qualifikation für die Landesmeisterschaft. Toll.
Der SHFV derweil feiert sich jedes Jahr selber mit dem sogenannten "Budenzauber"- ein lustiges Hallengekicke nach unbekannten Regeln in der größten Halle des Nordens vor 10000 Zuschauern. Während sich dereinst Lübeck und Holstein erbitterte Derbys lieferten, schicken die Vereine heute meist ihre B-Teams oder Nachwuchskicker zu der Veranstaltung: Motto: Bloß nicht verletzen. Trotzdem lustig und unterhaltsam. Meist spielt sich irgendein Dorfverein in einen Rausch und dann tanzt das ganze Dorf. Hurra.
bye bye Futsal. -
Hier bei uns haste 24 Mannschaften im Futsal Ligabetrieb. Das müssen aber auch schon mal mehr gewesen sein. Das liegt sicherlich auch an den Besonderheiten die man in nem Stadtstaat nun mal hat. Wenn man in einem Flächenland zum Verbandsligaauswärtsspiel fahren muss können das schon mal ein paar Hundert Kilometer sein. Hier setzt man sich in die S- oder U-Bahn und ist in den meisten Fällen in maximal einer Stunde dort.
Die traditionellen Hallenrunden der Großfeldmannschaften werden zu diesem Winter auch im Erwachsenenbereich vom Hallenfußball auf "vereinfachte Futsalregeln" umgestellt. Man muss aber ehrlicherweise sagen, dass der Hallenfußball hier bei weitem nicht den Stellenwert hatte wie in meiner alten Heimat.
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Bei Euch im Stadtstaat gibt's auch Beachsoccer, Walking Football, Blindenfußball und diverse andere Randsportarten, die man bei uns auf dem Dorf nur vom Hörensagen kennt.
Und unterscheide "Ligabetrieb" vs. "Hallenfußball in der Winterzeit". Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung, dass dies alles eigenständige Sportarten sind. Und die meisten Fußballer wollen im Sommer ein wenig Abwechslung am Strand ("Beachsoccer") und im Winter ein wenig Hallengekicke. Aber Futsal will keiner; zumindest keiner, der ambitioniert Fußball spielt.
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Wobei manches auch nur auf dem Papier bzw. der Website existiert
Gerade Beachsoccer ist so ein Thema. Da hat man vor zwei Jahren richtig Geld in die Hand genommen und jede Menge Schiedsrichter ausgebildet. Nun hat man seit 2 Jahren keinen Platz mehr in Berlin auf dem man spielen kann. Die Berliner Meisterschaften der C-Jugend und Männer hat man dann vor zwei Jahren recht kurzfristig abgesagt. Im letzten Jahr gabs dann immerhin etwas außerhalb Berliner Meisterschaften der Männer. Dieses Jahr gabs gar nichts mehr. Wahrscheinlich sind die dafür bereitgestellten Gelder aus dem Topf des Masterplans schon verbraucht.