Müsste SR-Ball wo Ball bei Unterbrechung war sein.
- Der Netzraum gehört nicht zum Spielfeld
- Der Spieler darf zum Aufheben einer Abseitsstellung das Feld verlassen, also kein indirekter Freistoß wegen unerlaubtem Spielfeldverlassen
- Der "Tatort" liegt außerhalb des Feldes, also keine Spielstrafe möglich
Auf Anhieb:
Verteidiger: Darf so das Feld nicht verlassen, idF wo Ball, Gelb und strengenommen Gelb-Rot (unerlaubtes unsportliches Verlassen, dann unsportlichlicher Zuruf)
Angreifer: Ist legal außerhalb, aber dann Unsportlichkeit - Einfluss von außen- Gelb und SR-Ball wo Ball.
Ein Spieler darf sich nicht durch verlassen des Feldes einer Abseitsstellung entziehen. Es ist Abseits, also id. Fs. für Abwehr, 
für unerlaubtes verlassen des Spielfeldes und wie Nummer4 schon schreibt, 
für seine unsportliche Äusserung.
Und dann viel Spass bei der Restspielzeit.
Sorry, aber ein angreifender Spieler darf sich sehr wohl durch verlassen des Spielfeldes der Abseitssituation entziehen, das ist im Regelwerk ausdrücklich so festgelegt. Allerdings darf er dann auch das Spiel nicht mehr einwirken, genau das tut er hier aber, ergo lebt damit die Abseitsstellung wieder auf und der idF ist da zu verhängen, wo sich der Spieler zum Zeitpunkt des Abspiels im Abseits befand (bzw. Torraumgrenze). Da die Aktion per se zunächst nicht regelwidrig war, gibt es auch nur eine Verwarnung (und nicht etwa Gelb und Gelb-Rot).
Nee. Der Angreifer darf das. Er steht nicht strafbar im Abseits, um dies anzuzeigen oder einen Eingriff ins Spiel auszuschließen verlässt er das Feld, was nicht unsportlich ist. Wenn der Verteidiger hingegen es tut dann immer mit der Absicht sein Aufheben des Abseitses zu verschleiern, also unsportlich.
Die Frage hier ist doch in erster Linie idF oder SR-Ball. Hier ists für mich aber kein Eingreifen im Sinne der Abseitsregel sondern stumpf ein eigenes Vergehen welches dem eigenen Vergehen entsprechend bestraft wird.
Zitat Regelbuch:
„Einen Gegner beeinflussen“ heißt, dass der Spieler einen Gegenspieler daran
hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er eindeutig die Sicht
des Gegners versperrt oder Bewegungen oder Gesten macht, die den Gegner
nach Ansicht des Schiedsrichters behindern, täuschen oder ablenken.
Das ist für mich sportliches Ablenken, den Gegner durch unsportliche Ausrufe abzulenken ist halt die normale Unsportlichkeit, nicht Teil der Abseitsregel und daher bleibt für mich nur der SR-Ball.
Den kriegt aber praktisch garantiert einer der Verteidiger, wenns sein muss sorge ich dafür.
Also in der Praxis höre ich meist nicht so gut... 
Wenn der Angreifer von außen aber etwas unsportliches reinruft und es dann zu einer Reaktion der Gegner kommt, kann man ihn natürlich verwarnen und dass Spiel mit einem SR-Ball fortsetzen. In der Praxis muss man sich aber überlegen, ob das Ahnden eines solchen Vorgehens für die Spielleitung zielführend ist.
Zur Abseitsregel: Ja ein Angreifer kann sich einer Abseitsstellung entziehen. Nein, einen indirekten FS wegen einem aktiven Eingriff wegen Abseits kann ich aus dem Regeltext nicht ableiten.
Arbeitet es doch mal chronologisch auf.
Der Stürmer verlässt das Spielfeld um sich dem Abseits zu entziehen -> erlaubt -> keine Strafe möglich/nötig
Der Stürmer steht nun außerhalb des Spielfeldes und verstößt gegen die Spielregeln -> verboten - > Vergehen außerhalb -> SR-Ball
Unsportlichkeit ->
Ich denke CFP meint dass der Ruf die passive Abseitsstellung auf der Torlinie, die ja immer noch besteht, in eine aktive Abseitsstellung umwandelt und daher der idF auf der Tor(raum)linie als härtere Spielstrafe der richtige wäre. Aber die Beeinflussung ist keine Beeinflussung laut der Formulierung der Abseitsregel, daher "nur" SR-Ball.
Bestraft wird in dem Fall die Unsportlichkeit des Wiederbetretens. Das geschieht hier aber nicht, also SR-Ball für die Unsportlichkeit außerhalb.