Griff an den A.... lohnte sich nicht!

  • http://www.youtube.com/watch?v=3Dgi_wzpwDQ&feature=player_embedded


    Bei einem Meisterschafsspiel im Iran griff Persepolis Verteidiger Mohammad Nosrati beim Torjubel seinem Mitspieler Shey Rezaei an den Po! Das wurde im Iranischen TV mehrmals wiederholt, nun bekamen beide ihre Strafe: Der Täter Nosrati wurde für 10 Mon.! gesperrt, der "Empfänger" der Liebkosung, Rezaei für 20!! Mon.!! Zusätzlich gab es noch eine Geldstrafe von 30000,-$!!
    Das ist schon heftig!
    Quelle: Münchner Merkur

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Was kann denn der Empfänger dafür. Hätte er den Ar.. in der Kabine lassen sollen? Manche Länder spinnen doch.

  • Meine Meinung dazu: Ein Verband der so einen Müll verzapft gehört aus der Fifa ausgeschlossen bis sie den Schwachsinn korrigieren. Eine andere Sprache wird da nicht verstanden.

  • Bevor hier gegen den Verband und den Iran geschossen wird muss erstmal beachtet werden : ´´Islamische Rebuplik Iran´´ .
    Und wenn Im Islam (Gerade Iran ist da sehr streng) sowas sieht und so reagiert , ist das für die Menschen dort verständlich , für mich auch aber ich bin zu 100 Prozent westlich erzogen.
    Ich hab nichts gegen Schwule oder sonstige Richtungen , aber man sollte die Vorschriften in anderen Ländern akzeptieren , so sinnlos sie auch sein mag.




    PS: Ich verstehe nicht wieso in den letzten 2-3 Tagen gegen mein Land hier reingeschossen wird wie sonst was -.- :mad:

  • Irrtum - der Staat hat sich gegenüber dem Sport neutral zu verhalten. Es ist übrigens auch völlig gleichgültig, wie die Religion und auch wie die staatlichen Gesetze zur Homosexulität stehen, es ist schlicht und einfach überzogen, hieraus einen solchen Aufstand zu generieren. Es ist vollkommen unklar, warum der Spieler das getan hat - ohne Beweis, dass das einen homosexuellen Hintergrund haben soll, kann und darf es nicht bestraft werden, weder staatlich noch sportgerichtlich, ganz egal, wie das Land heißt. Noch schlimmer ist es beim "Empfänger" der Geste - demnächst wird auch der Schiri bestraft, wenn ihn jemand von hinten tritt ... :mad:

  • Der Staat muss sich nicht gegenüber dem Sport neutral verhalten. Es ist jedes Volkes gutes Recht, seine Gesetze selbstverständlich auch für den Sport anzuwenden. Dass der Sport seine eigenen Gesetze machen dürfte, ist auch in Europa spätestens seit dem Bosman-Urteil widerlegt - und das ist auch gut so.


    Davon unabhängig haben Menschen unveräußerliche Rechte. Rechtsstaatlichkeit und die Angemessenheit staatlichen Handels stehen nicht zur Disposition einer Regierung. Wenn irgendwo das Anfassen am Hinterteil - aus welchen Motiven auch immer - als anstößig empfunden wird und verboten ist, gilt das auch für Sportler. Dann soll der SR eine rote Karte zeigen (das geben die Regeln ja her bei anstößigem Verhalten) und der Spieler bekommt eine sportübliche Strafe dafür. Zehn Monate sind aber völlig überzogen, und was der andere dafür kann, wird auch kein Iraner erklären können (oder, Sahin?). Über so Dinge wie Peitschenhiebe verbietet sich ohnehin jegliche Diskussion.


    Vielleicht findet sich ja jetzt ein dänischer Verein, der den beiden Verträge anbietet ;)

  • Zitat von dennosius;175271

    Der Staat muss sich nicht gegenüber dem Sport neutral verhalten. Es ist jedes Volkes gutes Recht, seine Gesetze selbstverständlich auch für den Sport anzuwenden. Dass der Sport seine eigenen Gesetze machen dürfte, ist auch in Europa spätestens seit dem Bosman-Urteil widerlegt - und das ist auch gut so.


    In den Fifastatuen ist meines Wissens aber klar formuliert, dass staatliche Gewalt über die Verbände nicht gewollt ist und auch bestraft werden kann.

  • Sicher muss man die Religion von Iran beachten. Jedoch muss der Verband aufpassen, dass sich dabei nicht der Staat in die Entscheidung eingemischt hat. Den Einmischung des Staates sieht die FIFA als Verletzung von Art. 13 ihrer Satzung an. Das heißt, dass der Verband suspentiert oder sogar ausgeschlossen werden kann. Sollte also eine Einmischung vorgelegen haben, wird die FIFA reagieren und Iran vorläufig als Mitglied suspentieren (Art. 14), mit der Auflage, die Entscheidung zurückzunehmen. Erfüllt sie die Auflagen nicht, drohen weiteren Bestrafungen, wie Geldstrafe, Sperren oder sogar gemäß Art. 15, der Ausschluss

  • Keines Wegs, es kann nicht sein, dass der Verband für einen Verstoß gegen ein sittliches Gesetz, welches in keinem Weg im einklang mit den Fifaregeln steht, ein sportliches Urteil (und 10 Monate sperre sind nunmal ein sportliches Urteil) ausspricht, wie in diesem Fall geschehen.