Geht's nur mir so, dass ich so einen Artikel, unabhängig einer eventuellen Vorgeschichte, ziemlich schwierig finde.
Wirklich zur Ruhe scheint der SR nicht wirklich zu kommen
Und hier das nächste Kapitel
Die Absage des Spiel in Bochum hatte den Hintergrund, dass unsere 1 Herren dort den Platz verlassen hatten, nachdem im Rücken des SR unserem Spieler ins Gesicht getreten wurde. Die Stellungsnahme an das KSK ist seit ca 3 Wochen raus, eine Einladung zur Verhandlung ist noch nicht erfolgt.
Wir werden sehen wie es weitergeht, auch werde ich euch darüber Informieren.
Berüchtigter Fussballplatz! 
Ein Schiedsrichter zeigt einem Fußballspieler die rote Karte. Die A-Liga-Partie zwischen SV Italia und Bierstadt II in Kastel musste am Mittwochabend abgebrochen werden. Der Schiedsrichter wurde leicht verletzt.
Also da würde ich mir doch weniger eine sportrechtliche sondern eher eine strafrechtliche Aufarbeitung gefallen.
Viermal Beleidigung und das "hoffentich killt den einer" könnte man durchaus schon als Morddrohung oder Anstiftung zum Mord sehen...und das ist nur das, was im Spielbericht steht...B-Jugend ja meines Wissens schon strafmündig...
Unglaubliche Szenen in der B-Jugend
Ich habe mal ein wenig recherchiert, um welches Spiel es sich handeln könnte.
Schlussendlich bin ich auf dieses Spiel gestoßen.
Ich sehe hier mehrere verschiedene "Tatbestände":
1. das Verhalten des Trainers vor Spielbeginn:
Je nach Wortwahl und Art der Äußerungen würde ich ihm mitteilen, dass er auf dem ESB und somit auch im Innenraum nichts zu suchen hat. Dass hierzu ein Sonderbericht folgt, ist dann selbstverständlich. Da im wfv immer ein Betreuer bei Jugendmannschaften anwesend sein muss in der Coaching Zone, muss ein weiterer Verantwortlicher dafür eingetragen werden.
Ist kein weiterer Betreuer dabei, dann kann der ESB nicht freigegeben werden und das Spiel findet nicht statt.
Während dem Spiel ist das etwas anders, da spreche ich die persönliche Strafe aus und er darf in der Coaching Zone bleiben, sollte er der einzige Betreuer sein.
Strafgewalt gegen Teamoffizielle im Junior*Innen Spielbetrieb
Einem Teamoffiziellen im Junior*innen Spielbetrieb kann neben der Verwarnung und
dem FaD auch eine gelb/rot Karte ausgesprochen werden. Der Teamoffizielle hat danach
den Innenbereich zu verlassen (Ausnahme: Er ist der einzige Betreuer der Mannschaft).
2. das Verhalten der Spieler:
Beleidigungen während dem Spiel sind mit FaD zu ahnden, was wohl auch geschehen ist. Auch hier kommt alles weitere in den Sonderbericht.
3. das Verhalten eines Spielers nach dem Feldverweis ("hoffentlich killt den einer"):
Wenn ich eine solche Äußerung vernehme, ist für mich Schluss. Da gibt es für mich auch keine andere Wahl.
Wie man dann am taktisch klügsten vorgeht, ist eine andere Sache. Hier ein Verweis auf die untenstehende Anmerkung zur Platzordnung.
4. Das Verhalten der Zuschauer:
Grundsätzlich sind mir die Zuschauer erst einmal egal und ich mache da kein Fass auf wegen irgendwelchen Äußerungen. Sollte es aber, wie im Bericht beschrieben, um Bedrohungen gehen und Beleidigungen fallen, dann werde ich das Spiel unterbrechen. Im Württembergischen FV gibt es hier das "Projekt STOPP", das wäre hier prädestiniert.
5. Das Verhalten des Trainers nach dem Spiel:
siehe Punkt 1, dafür ist Platz im Sonderbericht.
Anmerkung zur Platzordnung:
Der Württembergische FV sieht folgendes vor:
Alles anzeigenJeder Platzverein hat mindestens zwei Ordner zu stellen:
Eintrag der Namen im Spielbericht Online / Kennzeichnung durch Signalwesten (ggf. gut und weithin sichtbar)
• Die Ordner sind verpflichtet, sich bis spätestens 15 Minuten vor Spielbeginn beim Schiedsrichter unaufgefordert vorzustellen.
Dies gilt für Verbands- und Verbandspokalspiele der
• Herren (Pflicht)
• Reserve*, A-Junioren*, B-Junioren*, Frauen*
* ist offensichtlich eine Gefährdung der Sicherheit nicht gegeben, kann der
Schiedsrichter auf eine Gestellung verzichten. Falls sich Umstände ergeben sollten,
die einen Ordnereinsatz erforderlich machen und der Platzverein nicht in der Lage
ist, seiner Verpflichtung nachzukommen (Reserve, A-, B-Junioren, Frauen), hat dies
der SR im Spielbericht zu melden.
Somit könnte man bei den B-Junioren darauf verzichten, Ich würde die Ordner aber frühzeitig einfordern, sobald ein Spiel so entwickelt. Grundsätzlich würde ich bei einer solchen Situation frühzeitig die Heimmannschaft bzw. deren Verantwortlichen kontaktieren. "Verbündete" schaden in so einem Fall sicher nicht.
Hoffentlich hat der Kollege sich nicht angreifbar gemacht ...
Das hoffe ich auch, wobei ich solchen Drohungen immer relativ entspannt gegenüber stehe. Meistens sind das doch nur leere Worthülsen. Sollte es hier anders sein, dann ist das trotz allem doch keine Rechtfertigung für alles, was da vorgefallen ist.
Dass hier kein SR im Spielbericht eingetragen ist, liegt wohl eher daran, dass man ihn zu seinem Schutz rausgenommen hat. Das kommt öfters einmal vor, da selbst mit der Eintragung k.A. der Name im DFBnet einzusehen ist.
Kreuzberg: Fußballspiel wegen Gewalt gegen Schiedsrichter abgebrochen
Dazu in der Fussball Woche vom Montag:
"Der BFC Südring verursachte derweil einen weiteren Spielabbruch. Gegen Primus Hansa ging einer der Südring-Akteure wie schon in der Vorwoche auf den Schiedsrichter los, beleidigte und bedrohte ihn. Die Streichung aus dem Spielbetrieb steht vorerst allerdings nicht bevor. Selbige würde erst bei drei Nichtantritten oder fünf Spielaufgaben erfolgen.
Vorzeitig aufgegeben hat Südring aber „erst“ dreimal, die letzten beiden durch Gewalt erwirkten Abbrüche werden separat behandelt. Das verstehe, wer will. "
🤷🏻
Auch im Saarland ist was passiert.
Habe heute Abend erfahren,der betroffene SR hat derzeit nur 20 Prozent Hörvermögen auf dem betroffenen Ohr
Das Thema hier empfinde ich als ermüdend.
Am Ende sind es sehr häufig immer wiederkehrende, bekannte Konstellationen, die zu Problemen führen. Dann hört man im Nachgang fast immer, dass die Täter bereits vorher mehrfach auffällig und für Gewaltdelikte 'bekannt' waren. Auch unter Schiedsrichtern wissen wir genau, wo es in unseren Kreisen gehäuft zu Problemen kommt.
Und analog zur ordentlichen Gerichtsbarkeit, wo Tätern mitunter mehrere mildernde Umstände eingeräumt werden, auch bei Wiederholungstätern die Unschuldsvermutung und das Aussageverweigerungsrecht selbstverständlich gilt gehen die Opfer zunächst leer aus. Geradezu grotesk wie SR in manchen Kreisen nach übelsten Beleidigungen abgekanzelt werden, wenn sie im Nachgang nach der Strafe für den Täter fragen. Dies habe die SR nicht zu interessiern und die SR mögen sich um ihre Aufgaben kümmern.
Wenig hoffungsvoll dazu Aussagen von Offiziellen, bei Verbandswechsel der Täter könne man nichts machen oder lebenslange Sperren seien grundsätzlich nicht möglich. Ich weiß, ich schmeiße jetzt vieles in einen Topf und ich weiß auch das an vielen Details bereits Verbesserungen erwirkt wurden.
Für mich persönlich die beste Verbesserung in den letzten 10 Jahren sind die hochauflösenden Handykameras in Verbindung mit den sozialen Medien. Bei üblen Rudelbildungen oder Gewalttaten zückt immer irgendein Umstehender sein Handy und früher oder später tauchen die Bilder dann im Internet auf. So können zumindest Täter identifiziert und Zeugenaussagen untermauert werden.
zückt immer irgendein Umstehender sein Handy und früher oder später tauchen die Bilder dann im Internet auf
Der größe Vorteil ist, dass sich kein Sportgericht und kein Verband mehr wegducken kann, wenn solche Bilder viral gehen - da ist eben nichts mehr mit "nicht so schlimm gewesen" etc.
Die Temperaturen steigen , die gemüter erhitzen sich!!!
Spielabruch nach Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter in der Partie Stockhausen- Apfelstädt!
In Hessen auch nicht viel besser!
stay safe!
