Leipzig, 36 Punkte Abzug

  • Das Schiedsgericht des Leipziger Fußball-Verbandes revidierte jetzt das Urteil und kippte die Rekordstrafe: Die Sachsen kommen mit einer Geldbuße von 150 Euro davon und müssen die Hälfte der Verfahrenskosten tragen.Der Radefelder SV hatte einen Spieler eingesetzt, dessen Spieldokument abgelaufen war. Das Gericht entschied, dass alle zwölf Partien, in denen der betreffende Kicker mitgewirkt hatte, mit drei Punkten Abzug zu werten sind. Allerdings hatte der Verein nur in sechs Partien überhaupt gepunktet und dabei zehn Zähler geholt.
    Das hätte bedeutet, dass Radefeld am Tabellenende steht - mit minus fünf Punkten.

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Also von 36 Punkten Abzug runter auf 150 € Strafe (d.h.: lächerlicher Betrag)... sorry, aber mindestens eines der beiden Gerichte hat da völlig ins Klo gegriffen.

    Nur noch fünf Sekunden, nur noch die wenigen Stufen zum Spielfeld hinunter, und dann bleibst du allein, inmitten Tausender von Menschen...


    Pierluigi Collina

  • Hätte bekommen sollen - jetzt muss der Verein nur 150 Euro Strafe bezahlen (und ist bei den Verfahrenskosten mit dabei).

  • Eben nicht. Die Rekordstrafe, welche 36 Punkte Abzug war, wurde aufgehoben. Stattdessen wurde nur eine Geldstrafe verhängt.