SSD Augsburg - Nürnberg --> Traoré dreht völlig durch

  • Mir geht es in diesem Spiel um eine Szene, wo ich fast dachte, in der falschen Sportart zu sein.


    Traoré wird von Judt gefoult und haut dann mit der Faust auf Judts Oberschenkel. Danach versucht er ihn zu erwürgen, was von Judt und Traores Mitspieler abgewehrt wird. Der Kapitän musste ihn festhalten und von Platz runter zerren. Der Spieler Traoré sah zurecht die :rote_karte:. Dann haute er noch in die Werbebande, wo die Sky-Kamera stand. Also der Spieler hat Augsburg einen Bärendienst erwiesen.

  • Es war unglaublich, was Traoré gemacht hat.
    Es war korrekte Entscheidung von SR Gräfe.
    Unglaublich!!! :flop::flop::flop:

    Ich habe keine Ablenkung durch die Geräuschkulisse.
    Ich bin komplett konzentriert auf das, was ich sehe


    Gehörloser Schiedsrichter -
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  • Naja, Augsburg wird auch so verlieren :rolleyes:


    Aber guckt euch mal das linke Knie von Judt an. Das geht mir verdächtig absichtlich in Richtung Taorés Gesicht :confused:

  • Sicher, aber das berechtigt Traoré noch lange nicht, Judt a) zu boxen und b) zu würgen.

  • Nein, die :rote_karte: war ja auch zu 100% berechtigt!


    Ich frage mich nur, ob das von Judt so ganz korrekt war... :confused:

  • Gibts zu der Szene auch ein Video?

    Geh nicht nur die glatten Straßen. Geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.
    (Antoine de Saint-Exupery)

  • Für mich persönlich hat Manuel Gräfe in der Anfangsphase des Spiels zuviel durchgehen lassen. Thurk hätte sich über einen Platzverweis, oder zumindest eine Verwarnung, für die Sache mit dem Ellenbogen nicht beschweren können. Auch das fiese Tackling von hinten in der ersten Halbzeit ließ er ohne Karte durchgehen.
    Die rote Karte gegen Traore ist unstrittig, aber wäre sie durch energisches Durchgreifen am Anfang nicht vermeidbar gewesen?


    Wenn ich die Leistung der SR in beiden Relegationsspielen vergleiche muss ich sagen, dass ich Babak Rafati deutlich besser fand.

    :hsv1: IN DUBIO PRO RAUTE! :hsv1:


    25.05.1983 - Die Helden von Athen:


    Uli Stein - Bernd Wehmeyer, Holger Hieronymus, Dietmar Jakobs, Manfred Kaltz - Wolfgang Rolff, Jürgen Groh, Felix Magath, Jürgen Milewski - Horst Hrubesch, Lars Bastrup (ab 61. Min. Thomas von Heesen)


    Trainer: Ernst Happel



    Nicht selten sind wir nach dem Spiel so richtig deprimiert,
    wir freuen uns schon wenn unser Team zumindest nicht verliert.
    Es ist schwer - wir sind Fans vom HSV!

  • Also zuerst einmal: Gräfe hat gut gepfiffen :top:


    allerdings hatte er eine Fehlentscheidung: Thurk hätte zweifelsfrei :rote_karte: bekommen müssen – das war aber wohl aus seiner Sicht nicht zu erkennen; sei's drum;)


    Die Rote für Traore war richtig, aber so schlimm wie von euch beschrieben wars jetzt auch nicht – Judt/Traore haben sich das ganze Spiel über "bearbeitet" und dann sind bei Traore die Sicherungen durchgegangen, Rot klar, aber bitte nicht geboxt und gewürgt. Er haut ihm leicht gegen den Körper und "würgt" Judts Trikot ;)

  • Was das Auftreten von Traore betrifft, so war die Szene meiner Meinung nach eindeutig rotwürdig, wenn auch nicht ganz so dramatisch, wie sie hier eingangs beschrieben wurde.


    Manuel Gräfe ist ja bekannt dafür, dass er am Anfang eines Spiels eher zurückhaltend mit persönlichen Strafen ist und viel Wert auf die Kommunikation mit Spielern legt. Mit dieser Linie hat er bisher viel Erfolg gehabt und auch die Anerkennung der Beobachter bekommen. Gerade in einem solchen Entscheidungsspiel kommt es meines Erachtens sehr darauf an, in den ersten Entscheidungen "Luft nach oben" zu lassen, sonst setzt man sich unnötig unter Zugzwang. Außerdem muss man beim Ellenbogeneinsatz immer den Blickwinkel des Schiedsrichters berücksichtigen. Eine um wenige Meter verschobene Perspektive können hier häufig zu ganz anderen "Erkenntnissen" führen, bestimmt aber die verschiedenen Kameraperspektiven.


    Dass die Tat von Traore bei einer "härteren" Linie des Schiedsrichters zu verhindern gewesen wäre, glaube ich nicht. Weder vorher noch nachher erschien mir der Spielcharakter in irgendeiner Weise vergiftet zu sein. Das war ein persönlicher Ausraster, der wohl alle auf dem Platz überrascht hat.

    "Weißt du, Fußball ist das Einfachste, das es gibt. Wenn nur nicht das ganze Drumherum wäre." (Sebastian Deisler)

  • Wenn ich Judt gewesen wäre, hätte ich mein Knie auch irgendwie hochgezogen um mich zu schützen oder würdet ihr euch von einem wild-gewordenem ziellos schlagen lassen???
    Ich glaube kaum, dass er als Ziel hatte, Traore zu schlagen oder so.