Beiträge von Falko

    Ich finde das schon nützlich, da Bela Lugosi gestern am Mikro das nicht so ganz aufschlüsseln konnte. Laut seiner Aussage stehen wir mit einem "dreiviertel Bein" in der nächsten Runde.


    Aber egal, wir haben die Holländer geschlagen, und wenn wir gegen Dänemark nicht einen einbeinigen Karusselbremser ins Tor stellen, dann werden wir Gruppensieger.

    Achtung - jetzt wird es polemisch!


    Ganz ehrlich? Die Kommentatoren und Reporter sind sowas von grausam, da rollen sich mir die Fußnägel hoch. Marcel Reif und dieser Fritz von Dumm und Taxi sind ja schon scheisse und der Grund dafür, warum ich für sky kein Geld bezahle, aber was ARD und ZDF bei dieser EM so alles anstellen ist unter aller Kritik.


    Das fängt schon bei den Experten und Studiomoderatoren an:


    Wo früher z.B. Günter Netzer und Gerhard Delling für kurzweilige Unterhaltung mit geballtem Fachwissen sorgten, stehen heute 2 Suppenkasper namens Reinhold Beckmann und Mehmet Scholl, und versuchen verzweifelt und total erfolglos die Fernsehzuschauer zu unterhalten. Beckmann ergießt sich in Floskeln und Plattitüden, und Mehmet Scholls "Expertenanalyse" ist meistens nur gut genug für die Tonne.Der Glanz und das Niveau von Delling/Netzer wird zu keinem Zeitpunkt erreicht.
    Beim ZDF ist es leider nicht viel besser. Dort stehen, vor einer ziemlich überflüssigen Strandbühne auf Usedom (was hat Usedom mit der EM zu tun??), Katrin Müller-Hohenstein und Oliver Kahn. Kahns "Expertenanalysen" sind zwar qualitativ deutlich besser als das Gequatsche von Mehmet Scholl, aber bei seinem "Humor" ist es ein Wunder, dass die Zuschauer vor der Bühne sich nicht in Scharen in die Fluten stürzen. Und die Müller-Hohenstein? Nervt nur durch total überflüssige und dämliche Fragen ("Welche von den englischen Torhütern würden sie noch in die Tasche stecken?"), sie könnte auch im QVC irgendwelche häßlichen Blusen mit Rosenmustern verkaufen. Vielleicht sollte das ZDF sie in ein weißes T-Shirt stecken und von Olli Kahn ins Wasser werfen lassen...


    Und die Kommentatoren?


    Früher war das einfacher: Wenn Heribert Faßbender sein "Nabendallerseits" in die Mikrofone sprach, dann konnte man den Ton getrost abstellen. Er war allerdings der einzige, bei dem man als Zuschauer Ohrenkrebs bekam.
    Heute ist es egal wer am Mikro sitzt, ich würde am liebsten jedem einzelnen die Stimmbänder amputieren. Bela R., Thomas W., Wolf-Dieter P., Gerd G. - der Schwachsinn greift um sich! Von jeglichen Zwängen wie "Fachkompetenz" befreit, quatschen die Herren dem armen Zuschauer das Trommelfell blutig. Schiedsrichter sind meistens ahnungslos und die Kommentatoren würden es allesamt viel besser machen. "Kartenspieler", "gnadenlos" - das sind nur einige Stilblüten der labernden Zunft über die Schiedsrichter. Noch schlimmer ist, neben der fehlenden Kompetenz, die fast schon zum Himmel stinkende Überforderung hinter dem Mikro. Das man mal Spieler verwechselt kann passieren, aber warum dann in der Wiederholung einer Szene die Staatsangehörigkeit von Hugo Lloris kurzerhand geändert wird, dass wird wohl ein Geheimnis von Thomas Wark bleiben. Und Wolf-Dieter Poschmann ertränkte uns Zuschauer gestern in überflüssigem Halbwissen.


    Liebe Kommentatoren, liebes öffentlich-rechtliches Fernsehen: Unterlegt die Spiele mit Stadionton und zeigt euren Kommentatoren mal die gesammelten Werke von Leuten wie Harry Valerien oder Ernst Huberty - bei denen musste man sich vorm TV nicht fremdschämen!

    Auch ich fand die gelb-/rote Karte gegen Griechenland völlig überzogen. Wie schon geschrieben wurde stolperte der Pole, für mich nicht einmal ein Foul. Allerdings dürfte der Arm des Griechen, der ja dem stürzenden Polen an der Schulter lag, den SR zu dieser Entscheidung bewogen haben.


    Ansonsten erinnerte mich dieser SR sehr an Alberto Undiano Mallenco, auch wenn er nicht so wild mit den Karten hantiert hat. Vielleicht ist das aber auch einfach in Spanien so, dass die SR recht wenig mit den Spielern auf verbaler Ebene kommunizieren.

    Also für mich ist die :gelbe_karte: gegen Helder Postiga gerade noch vertretbar, weil klar erkennbar war das er den Ball spielen wollte.


    Ansonsten ist mir, neben seinem im Vergleich zu anderen SR´n bei diesem Turnier schlechtem Stellungsspiel bzw. Laufvermögen, seine uneinheitliche Zweikampfbeurteilung aufgefallen. Unter anderem wurden klare Ellenbogeneinsätze in Luftkämpfen nicht geahndet, auch seine Vorteilsauslegung war manchmal etwas unglücklich.


    Das mit der Zweikampfbeurteilung ist mir übrigens auch schon bei der WM 2010 im Spiel Brasilien gegen die Elfenbeinküste aufgefallen, bekanntlich endete das Spiel in einem fröhlichen Getrete.


    Aus meiner Sicht ist Stephane Lannoy ein solider SR für einfache bis normale Spiele, als absoluten Spitzenmann bei der EM sehe ich ihn jedoch nicht.


    Zur Empfehlung in solchen Fällen Strafanzeige zu erstatten, kann ich nur sagen, man sollte sich das gut überlegen. In so einem Fall wie diesem, stellt man eine Strafanzeige und nach ein paar Wochen schickt dann die Staatsanwaltschaft die Einstellungsverfügung.


    Na und? Wichtig ist mMn, dass überhaupt eine Strafanzeige gestellt wird um zu zeigen das man mit uns SR´n nicht alles machen kann. Was dann die Behörden bei der Strafverfolgung des Täters am Ende daraus machen ist egal, wichtig ist die Signalwirkung. Ich kann jedem betroffenen Kollegen nur raten, im Falle eines körperlichen Angriffs unbedingt eine Strafanzeige gegen den Täter zu stellen.


    btt:


    Ich finde die Strafe relativ gering, auch wenn es die längste jemals in der Bundesliga verhängte Sperre gegen einen Spieler ist. 7,5 Monate wirken einfach fatal im Hinblick auf den Vorbildcharakter in den Amateurklassen, hier hätte ich mir einfach das volle Brett der Sanktionen seitens der Sportgerichtsbarkeit gewünscht. Die Argumentation mit der bisherigen Unauffälligkeit von diesem Kohlmithaschwilli kann ich nicht nachvollziehen, was würde denn dann Leuten wie Jermaine Jones oder Paolo Guerrero in solch einem Falle drohen? Auch wenn das Urteil für den Spieler sicherlich unangenehme finanzielle Konsequenzen haben wird, ich hätte mir mindestens 12 Monate Sperre gewünscht, was im Falle von dem Typ und seinem Alter wahrscheinlich das Karriereende gewesen wäre.


    Von Seiten der Hertha würde ich mir interne Sanktionen gegen ihn und die anderen Übeltäter wünschen, von Geldstrafen bis hin zu gemeinnütziger Arbeit (Jugendtraining) im Verein, aber so grauenhaft wie sich die Vereinsführung in den letzten Wochen präsentiert hat, kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen.

    Abgesehen davon, dass du das Vergehen des Torhüters direkt beim ersten Mal hättest ahnden müssen hast du richtig gehandelt.


    Wenn ein Trainer der Meinung ist, dass er den Platz betreten und mich vollsülzen müsse, dann kann er direkt durchlaufen - auf die Zuschauerplätze.


    Meldung im SB nicht vergessen.

    Wahrscheinlich ist dieser Hohlkopf in der Mannschaft jetzt der Held des Tages.


    Hier wären eigentlich vereinsinterne Sanktionen Pflicht, alleine schon um das Ansehen des Vereins nicht nachhaltig zu schädigen. Leider haben dazu die Vereinsvorstände häufig nicht den Mut, da folgen dann auf große Worte meistens keine Taten.


    Solche Leute brauchen wir weder auf dem Sportplatz, noch in irgendeiner Mannschaft.


    Manchmal würde ich mir echt wünschen, dass tillongi und ich ein allumfassendes Sportgericht wären....

    Ich wünsche Bastian Dankert und Daniel Siebert viel Erfolg in der 1. Liga. Gute Wahl und mMn eine Entscheidung für mehr Qualität. Markus Wingenbach gehörte in meiner persönlichen Liste immer zu den unteren SR´n der Bundesliga.

    Gleichfarbige Trikots einer Mannschaft und des SR sind m.E. kein Grund für eine Spielabsage


    Warum nicht?


    Wenn eine Mannschaft sich weigert die Ausweichtrikots oder Leibchen anzuziehen, dann hat man als SR alles menschenmögliche getan. Den Rest haben dann andere Insanzen zu entscheiden.


    Aber alleine die Drohung eines Spielausfalles kann wahre Wunder bewirken:


    In meinem alten Kreis hatte ich mal ein Spiel zu leiten bei einer Mannschaft, die als Heimtrikot schwarz tragen wollte. Dumm für die Mannschaft war, dass mir der Co-Trainer schon bei meiner Ankunft am Platz ganz fürchterlich blöd kam. Er hatte wohl nicht geblickt das ich der angesetzte SR war und blökte mich an, ich solle gefälligst meinen Wagen dort nicht parken. Er verpackte das in einem unverschämten Tonfall und einer unverschämten Wortwahl.
    Da ich mir so eine Behandlung generell nicht bieten lasse, kam die Stunde der Rache in der SR-Kabine bei der Frage nach den Trikotfarben. Er wollte in schwarz spielen, welch ein Pech für ihn. Ich teilte ihm mit, dass ich nur ein schwarzes Trikot hätte und seine Mannschaft gefälligst die Farbe zu wechseln hätte. Da ich ein freundlicher Mensch bin, ließ ich ihm die Wahl zwischen anderen Trikots und den rosa Trainingsleibchen die in der Kabine hingen. Das fand die Mannschaft nicht so prickelnd und lehnte ab. Daraufhin kündigte ich an, das Spiel keinesfalls so anzupfeifen, als er mir dann ein Leibchen anbot lehnte ich ab. Na ja, blabla hier und blabla dort, viele Flüche, doch pünktlich zum Anpfiff hatte die Mannschaft dann hellblaue Trikots an. Die waren zwar modisch nicht mehr der letzte Schrei, aber immerhin. Das ich neben dem schwarzen Trikot noch 3 andere Farben in der Tasche hatte, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

    Dann gab's natürlich noch die "Man-hätte-sich-ja-vorher-über-die-Trikotfarbe-infomieren-können"-Keule....


    Ich wurde gefragt, was mein Heimatverein ist. Anschließend wurde meinem Verein vorgeworfen, dass es eine Unverschämtheit sei, seine Schiedsrichter so ungenügend auszurüsten blablabla.


    Kann ich sowas in den Spielbericht eintragen und hat eventuell irgendwelche Konsequenzen für den Verein?


    Ich kenne das Geseier wegen Trikotfarben aus dem FVM noch. Die Vereine verweisen gerne auf den TK, in dem die Trikotfarben der Mannschaften vor der Saison veröffentlicht werden. Alles dämliches Geblubber von den Vereinsverantwortlichen. Wenn die unbedingt in Schwarz auflaufen wollen, dann müssen sie halt in so einem Falle über die Konsequenzen im klaren sein. Schwarz ist die Farbe des Schiedsrichters, also haben die dann auch für Ausweichtrikots zu sorgen. Lass dich da auf keinerlei Diskussionen ein, schwarz ist deine Farbe. Und wenn der Verein der Meinung ist das deine vom Verein gestellte Ausrüstung zu mickrig wäre, dann hättest du ja mal freundlich fragen können, wie viele Trikots die denn ihren Schiedsrichtern als Erstausrüstung zur Verfügung stellen. Meistens kommt dann nämlich das Schweigen im Walde.


    Aber egal was die dir so alles erzählen: Wir ziehen grundsätzlich und in keinem Falle Leibchen an, auch nicht der "Schiri von letzter Woche".

    Ich hab diesen Schiedsrichter zweimal in unserer zweiten Liga pfeifen sehen und kann nur sagen, dass dieser Mann in unserem Verband vielleicht in der Landesliga pfeifen würde mehr nicht.


    Hat dieser Herr Ruiss nicht in seinem offenen Brief erwähnt, dass man "im richtigen Landesverband pfeifen muss? Respekt, dann hat er ja den Beweis dafür schonmal erbracht. :totlach:


    Ich kenne weder die Interna im ÖFB, noch im österreichischen Schiedsrichterwesen, aber ich denke das auch in Österreich das Leistungsprinzip im Schiedsrichterwesen gilt. Das dann hin und wieder Leute hinten rüberkippen ist logisch, ist ja nicht wie in der DDR wo wirklich jeder Honk noch einen Arbeitsplatz geschaffen bekam. Aber wenn dann ein Aussortierter einen solchen medialen Rundumschlag versucht, dann zeugt das für mich von ganz schlechtem Stil und charakterlichen Untiefen in der Person des Harald Ruiss. Wenn ich mit irgendetwas in einem Verband nicht einverstanden bin, dann spreche ich entweder die handelnden und verantwortlichen Personen an um den Mißstand zu beseitigen, oder ich halte ganz einfach meine Fresse.


    Allerdings finde ich die Ruhe in der österreichischen Presselandschaft beneidenswert. Bei "Michi und Manni in love", oder bei dieser Wettkreatur im SR-Dress, hat sich die deutsche Presse mit Genuss und Freude an die Arbeit gemacht und jedes noch so absurde Gerücht direkt verbreitet. Die Zurückhaltung der österreichischen Presse finde ich klasse.

    Na ja irgendwie muss ja die Finanzierungslücke des Herrn Hoffmann geschlossen werden, da hat die Vereinsführung schon nicht unrecht. Außerdem ist Frauenfußball im Profibereich ein Verlustgeschäft, von daher ist der Schritt nachvollziehbar.


    Aber kanarien3 ich kann dich beruhigen: Frauenfußball finde ich so interessant wie Gewichtheben oder Marathonlauf, von daher ist mir das herzlich egal.

    Fans haben auf dem Spielfeld während eines Spieles nichts verloren!


    ...wie Hertha in der Bundesliga.


    Die Reaktion der handelnden Personen ist sogar nachvollziehbar: Man greift nach einem imaginären Strohhalm um irgendwie doch noch die Klasse zu halten, und dann ist da noch eine Mitgliederversammlung. Mit irgendwas müssen die den Vereinsmitgliedern ja kommen, aus sportlicher Sicht ist da ja die große Tristesse ausgebrochen. Leider bedenkt niemand die Außenwirkung dieser Handlungsweise: Hertha wirkt wie ein schlechter Verlierer, der mit hanebüchenen Schlagwörtern und Ausreden noch irgendwie sein Heil im Gang durch die Instanzen sucht. Anstatt sich der Realität zu stellen wird mit Illusionen auf ein positives Urteil gearbeitet, und der (ohnehin nicht gute) Ruf des Vereins weiter beschädigt.


    Aber wenn man in Berlin verliert - dann richtig und total. Das hat uns unsere Geschichte schon gelehrt.


    Ich finde es schade das wir als einziges Land in Europa keinen Hauptstadtverein in der ersten Liga haben, aber einen Verein mit einer solchen Außendarstellung brauchen wir dort auch nicht.

    Bengalische Feuer sind ebenfalls sehr gefährlich, keine Frage! Aber diese greifen wenigstens niemand an! Und STÜRMEN AUCH KEIN SPIELFELD!


    Oh Herr, wirf Hirn vom Himmel!


    Welch eine Begründung, Weltklasse. Feuerwaffen und der Linseneintopf meiner Mutter sind auch gefährlich, aber die stürmen auch kein Spielfeld...


    Außerdem waren ja wohl genug Bengalos auf dem Platz, und die kamen mehrheitlich aus dem Hertha-Block. Aber wahrscheinlich waren die so gezielt geworfen, dass überhaupt niemand verletzt werden konnte...

    Pack Dir bei sowas immer den "Rädelsführer" oder "Stimmungsmacher", dass wirkt am besten.


    Hab ich gestern auch gemacht. Der Dipl.-Labersack meinte nach dem Rückstand der eigenen Mannschaft gegen alles und jeden, egal ob eigene oder gegnerische Mannschaft, erzählen zu müssen. In einer Spielruhe nahm ich mir den Kerl dann mal zur Brust:


    "Seit 20 Minuten erzählst Du hier Sülze die wirklich niemanden interessiert. Entweder beruhigst du dich aus eigenem Antrieb, oder ICH beruhige dich! Du hast die Wahl."


    Gepaart mit klarer Gestik und einer etwas erhobenen Stimme, verfehlte das seine Wirkung nicht.