Beiträge von kuhartm

    Manfred:
    *grins*
    Er unterschreitet dann die 11m Abstand zur Torlinie, wenn er - bevor der Ball getreten wurde - sich vor den Ball bewegt, vor im Hinblick auf parallel zur Torlinie.


    Jeder Spieler (außer der Schütze) muss ja 9,15 vom Ball entfernt und HINTER dem Ball sein, also 11m entfernt von der Torlinie. :)

    Das ist nicht verbandsspezifisch!


    DFB-Regelheft 2012-2013, S. 26f. (FIFA-Erläuterungen):


    Stellt der Schiedsrichter während des Spiels einen entsprechenden
    Regelverstoß fest, gelten folgende Bestimmungen:
    - Der Schiedsrichter weist den Spieler an, den betreffenden Ausrüstungs -
    gegenstand zu entfernen.
    - Zeigt sich der Spieler uneinsichtig oder nicht imstande, der Anweisung Folge
    zu leisten, fordert der Schiedsrichter den Spieler bei der nächsten Spiel unter -
    brechung auf, das Spielfeld zu verlassen.
    - Weigert sich der Spieler, den Forderungen des Schiedsrichters nachzukommen,
    oder trägt er den Gegenstand erneut, nachdem er aufgefordert wurde,
    ihn zu entfernen, wird er vom Schiedsrichter verwarnt.


    Hat der Schiedsrichter das Spiel unterbrochen, um den Spieler zu verwarnen,
    wird es mit einem indirekten Freistoß für das gegnerische Team an der Stelle
    fortgesetzt, an der sich der Ball zum Zeitpunkt der Unterbrechung befand (siehe
    Regel 13 – Ort der Freistoßausführung).

    Und besteht der Sonderfall hier nicht darin, dass der AW-Spieler, weil er eben vor Spielbeginn bereits "eingewechselt" wurde, eben doch mehr Spieler als AW-Spieler ist, aber eigentlich doch nicht so richtig Spieler, eben weil das vor Spielbeginn nicht mitgeteilt wurde?


    Wenn er doch nicht so richtig Spieler wäre, dürfte ja aber das Tor nicht gelten.


    Der Sonderfall ist, dass der Spieler, der im Spielbericht als AW-Spieler geführt, aber von Anfang an mitspielt, auch ohne Zustimmung des SRs zum Spieler wird, weil er eben von Anfang an spielt.
    Von daher gibt es hier eben auch keine Verwarnung.
    Und deswegen zählt auch das Tor.

    Das Problem ist nur, dass sich die Betonliga-Trainer ein solchen Verhalten à la Tuchel und Streich zum Vorbild nehmen, und wir das dann ausbaden müssen.
    Ich fahr' da in der Zwischenzeit Zero-Toleranz. Wer den Hampelmann macht und mit seinem Verhalten ausschließlich für Stimmung gegen mich sorgen will, wird entsorgt.
    Damit leb' ich zwar nicht gerade ruhig aufm Sportplatz, aber für die Spesensätze muss ich mir das nicht bieten lassen

    Mir scheint in der Tat eine Verwechslung vorzuliegen.


    Nr. 20 und 27 sehen sich optisch ähnlich.
    Nr. 20 hatte 12min zuvor Gelb gesehen. Und beide sind dann auch noch in der strittigen Szene verwickelt.


    Bin echt mal gespannt, was das Sportgericht hier entscheidet.

    Für mich ist auch der FaD gegen Lewandowski klar.


    Das Geblubber von Klopp heute, so zu lesen auf www.kicker.de: "Zwischen Gelb und drei Spielen ist eine ziemlich große Spanne, und über die können wir nochmal sprechen." find ich einfach unerträglich. Wie ich den Typen immer unerträglicher finde. Leute wie Klopp und Tuchel mit ihrem Rumgehampel und hyper-emotionsgeladenem Abgehen an der Bank führen dazu, dass in den unteren Ligen die Exzesse immer häufiger und extremer werden.

    dann treib ich´s mal auf die Spitze. Ich hab noch nie ne rote Karte gesehen, für einen Stürmer der im Strafraum ein Fallrückzieher versucht und dabei den Kopf des Gegners trifft.

    Solltest 'mal bei mir vorbeischauen! ;)


    Vor zwei Saisons genau diese Situation gehabt.
    Stürmer mit Rücken zum Tor, auf Tuchfühlung in seinem Rücken ein Verteidiger. Mit Tuchfühlung meine ich das im wörtlichen Sinne. Der Angreifer muss gemerkt haben, dass hinter im ein anderer Spieler steht.
    Er macht einen Fallrückzieher und trifft den Verteidiger mitten ins Gesicht mit dem Fuß.


    Aus meiner Sicht kann es da nichts anderes als einen FaD geben, bei kontakt wird aus gefährlichem verbotenes Spiel und er nimmt hier m.E. klar die Verletzung des Spielers in Kauf.

    Hm ...


    Aktuelles Regelheft, S. 20:
    Treffer mit zusätzlichen Personen auf dem Spielfeld:
    "Der Schiedsrichter gibt den Treffer, wenn
    * ...
    * die zusätzliche Person ein Spieler, Auswechselspieler, ausgewechselter
    Spieler oder Teamoffizieller des Teams ist, das den Treffer erhalten hat."
    (FIFA-Answeisungen)

    Wobei in den FIFA-Anweisungen zu Regel 12 genau der Fall es gefährlichen Spiels explizit so beschrieben ist:


    "Verhindert ein Spieler durch gefährliches Spiel eine klare Torchance, wird er
    vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen."
    (DFB-Regelheft, Regel 12, FIFA-Erläuterungen, S. 86)

    Mit welcher Hand schlägt er hier den Ball fort?
    Das war doch gar nicht Gegenstand der von mir zitierten Regelfrage.
    Abgesehen davon: Wenn er sich mit den Händen an die Querlatte hängt und dann mit der Hand verhindert, dass der Ball ins Tor geht, dann ist das :rote_karte: und sicherlich nicht Gelb/Rot.

    Nachtrag aus der SR-Zeitung 01/2010 (Frage 15) zur gleichen Frage:
    "Der Schiedsrichter verwarnt den Spieler und setzt das Spiel mit einem indirekten Freistoß auf der Torraumlinie fort. Hier war bisher umstritten, ob dies mit einer Roten oder Gelben Karte zu bestrafen ist.
    Die FIFA teilte jetzt mit, dass in diesem Fall eine Gelbe Karte ausreicht, obwohl damit ein Tor verhindert wurde."


    Nur weil es die FIFA mitteilt, macht es das nicht logischer!
    Für mich wäre regeltechnisch logischer ein FaD!

    Im Fred über den Regelfragenkatalog 2013 des FVM (http://www.fvm.de/uploads/tx_templavoila/Regeluebersicht.pdf) findet sich gleich als erste Frage:
    "Ein Abwehrspieler hängt sich an seine eigene Torlatte und kann dadurch den Ball von der Torlinie wegköpfen. Entscheidung?"
    Antwort: idFS auf Torraumlinie und Verwarnung.
    Zitat SR-Zeitung 04/2012 (Frage 15): Der Schiedsrichter verwarnt den Spieler und setzt das Spiel mit einem indirekten Freistoß auf der Torraumlinie fort. Es liegt zwar das Vereiteln einer offensichtlichen Torchance durch ein Vergehen vor, das mit Freistoß oder Strafstoß zu ahnden ist. Dennoch wird der Spieler nicht des Feldes verwiesen, weil das Wegköpfen des Balles kein strafbares Vergehen nach Regel 12 darstellt.


    Das Wegköpfen natürlich nicht, das ist erlaubte Spielweise.
    Aber das an die Querlatte Hängen ist nicht erlaubt und darum gibt's ja den idFS.


    Also, mir ist die Antwort absolut nicht logisch! Ich würde hier genauso einen FaD erwarten!!


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