Beiträge von SixthSCTF

    Meines Wissens nach sind Vergehen von AW-Spieler gegen AW-Spieler überhaupt nicht mit einer Spielstrafe sanktioniert. Weder außerhalb des Spielfeldes noch innerhalb des Spielfeldes.

    Danit si8nd wir wieder bei einem Deiner grundsätzlichen Herausforderungen:

    Ein Gesetz (eine Regel) kann nei alle möglichen Fälle erfassen. Manchmnal muss man auch mit etwas Phanrtasie ableitungen machen, die dem Sinn der Regel am nächsten Kommen (bis der Regelgeber eine Präzedenzfallentscheidung trifft).


    1. Betrachten wir die Grenzfälle:

      Es kann kein Tor erzielöt werden: Ja richtig, aber für mich als SR erst relevant wenn tatsächlich ein Tor erzielt wird.
    2. Es ist ein Eingriff ins Spiel????

    -Lass sie sich prüpgeln bis ein physischer Eingfriff ins Spiel vorleigt, dann ist die Entscheidung einfach (wer hat eingegriffen)

    -Lass sie sich prpügeln bis eine medizinische Behandlung auf dem Feld notwendig ist. Dann gibts einen Unterbrechungsgrund

    -Definiere die Prügelei als Vorgang der eine ordenungsgemäße Spieldurchführung nicht möglich macht und auch dann gibts einen Unterbrechungsgrund

    -Warte bis zur nächsten Spielunterbrechung und handele nach Regel 3 (lass nach Regel 3 Handeln)


    Manchmal ist für den SR auch etwas Hirnschmalz gefragt.... Enmtscheide slbst,

    Das ist dann tatsächlich das interessante an Diskussionen....

    Bein Torhüter ist es sogar üblich, dass derartige Behandlungen nicht geahndet werden. Zumindest ist es mir nicht bekannt.

    Dieser Aspekt ist überhaupt nicht berücksichtigt.

    Was ist nämlich, wenn der TW sich (auf der Linie neben dem Tor) behandeln lässt.

    Hat er das Spielfeld verlassen darf ja nicht gespielt werden.

    Mit welcher Begründung liegt hier so eine Zweifelssituation vor?

    Das verstand ich zunächst auch nicht.


    Zur "verletzungsbedingten Behandlung" gilt doch, das der Speiler das Spielfeld zu verlassen hat (Die Ausnahme der Disziplinarstrafe ist hier ja nicht anz6uwenden)

    Gängige Praxis ist, das ein Spieler, der sich behandeln lassen möchte das Spielfeld verlassen darf und dafür die implizierte Zustimmung des SR hat.

    Also kann doch eigentlich nur eine Behandlung erfolgen wenn der Speiler "vom Feld" ist.

    Bei etwas nachdenken lässt sich die Begründung jedoch nachvollziehen, jedoch muss man diese im erweitertem Sinne betrachten.


    Vor allem weil auch dem Gegenspieler nicht vollumfänglich klar ist welchen Status der "Spieler auf der Linie" hat

    • Hebt er denn das Abseots nun auf wenn ich den Steilpass Spiele?
    • kann ich denn ghefahrlos den Pass zu meinem (offensichtlich unbedrängtem) Mitspieler spielen?

    Der Spieler in Behandlung beugt hier eine Regel (nutzt vielleicht eine Regellücke) - das Gegnerteam erfährt durch diese unklare Situation einen Nachteil.


    Danke @Mark für den Querverweis zur SR Zeitung jedoch beantworten diese beiden Regelfragen keinesfalls meine Eingangs gestellt Frage sondern nur zwei Einzelfälle:


    Was passiert nämlich, wenn die Behandlung des Spielers abgeschlossen ist? Benötigt er die Zustimmung des SR zum betreten des Feldes oder hat er es gar nicht erst verlassen?

    Oft gesehen und nie d´rüber Gedanken gemacht....


    Aus einer Vielzahl an Möglichkeiten wähle ich mal folgendes Beispielgebend aus

    Ein Spieler geht zur Seitenauslinie vor seiner Coachingzone und lässt sich Eisspray auf die schmerzende Wahe oder den schmerzenden Knöchel durch seinen Physio sprühen. Alternativ setzt sich der Spieler auf die Seitenlinie und lässt sich vom Physio einen Wadenkrampf lösen.


    Abstrakr lässt sich das wie folgt zusammenfassen:


    • Der Spieler befindet sich auf der Seitenline
    • Ein Teamoffizieller nimmt eine Behandlung vor und Befindet sich dabei ausserhalb des Spielfeldes. (wir vergessen hierbei mal die Kleinigkeiten über die Abmessung der Coachingzone)


    Wie ist hierbei eigentlich der Status des Spielers?


    1. Hat er das Spielfeld -mit impliziter Genehmigung des SR verlassen? oder
    2. befindet er sich noch auf dem Spielfeld.


    Diese Frage stelle ich vor allem vor folgendem Hintergrund:


    Aus dem Status des Spielers ergeben sich unterschiedliche Regelanwendungen bspw. im Bezug auf die Abseitsbewertung oder dem Spieleingriff durch diesen Spieler!

    Interessante Frage:


    Wenn man das Regelwerk durchforstet findet man eigentlich nur folgende Regularien:


    Ein Spieler ist so lange Spieler bis:

    • Das Spiel beendet ist,
    • er durch den SR vom Spiel ausgeschlossen wird
    • er ausgewechselt (durch einen Ersatzsspielr ersetzt) wird.


    Und

    Das steht zwar nicht im Regelwerk, folgt aber aus Gesetzen die über dem Regelwerk stehen - durch Tod (bitte jetzt hier keine Nachfragen dazu)


    Zu einem weiteren (oft angewendeten) Verfahren habe ich keine Regelgrundlage gefunden . Hier Sticwort: MV teilt dem SR mit, das der Spieler -aus welchem Grund auch immer- nicht mehr am Spiel Teilnimmt. Obwohl Sinnvoll und oft angewendet habe ich hierzu jedoch keine Regelgrundlage gefunden.


    Die Idee von

    Sobald es eine Aussage von A gibt, dass A-10 nicht mehr teilnehmen wird, ist dies die finale Entscheidung nach Regel 10.3, weil er damit nicht mehr nur temporär das Feld verlassen hat.

    zwar zielführend, jedoch nicht unbedingt Final. Stichwort: Der Spieler muss sich ja nur im Anstoßkreis aufhalten.


    Interessant wird es nur, sobald der Spieler seinen 11er schiessen muss. Und hier folge ich dann

    Der Punkt ist erreicht, wenn er sich als letzter potentieller Schütze verletzt abmeldet und nicht zum Schuss antritt. Dann muss allerdings auch die gegnerische Mannschaft reduzieren.


    Theoretisch könnten sogar 11 Schützen des Gegners geschossen haben, wenn der verletzte Spieler zum Team gehört, dass als Zweites schießt und er sich als potentieller 11ter Schütze verletzt abmeldet.

    Das ist so nicht richtig bzw. präzise genug, so wie ich Deinen Post lese, redest Du über Fussvergehen. Beim Halten beispielsweise wird der DF an dem Ort ausgeführt, wo letztendlich die "maximale" Wirkung eintritt,

    Ja, man, kann es auch zerreden. Letztlich geht es hier doch um den ORT des Kontakts. Wann dieser Stattfinmdet und wie lange ist für diesen Vergleich unerheblich.


    Ich kann mich daran erinnern, das wir dies schonmal aufwändig diskutiert haben. Es war seinerzeit eine (wohlgemerkt konstruierte) Regelfrage aus einem niedersächsischen Kreisverband gewesen, der das Kuriosum des Ortes der Handspielbewertung aufzeigt.


    Insbesondere wenn man parallel dazu die Fouspielbewertung gegenüberstellt, die klar vom Ort des Kontakts ausgeht.


    Nebenstehende Diagramme habe ich seinerzeit mal zur Visualisierung erstellt.


    Deutlich wird das Ganze, wenn man die verschiedenen Möglichkeiten


    • Torwart
    • Verteidiger
    • Angreifer
    • Ort des Kontakts
    • Ort des Balls


    einmal gegenüberstellt und anhand von


    • Art der Spielfortsetzung und
    • Ort der Spielfortsetzung


    miteinander vergleicht


    und dann das Ganhze noch einmal mit dem Foulspiel vergleicht.


    Es gab seinerzteit schon (so erinnere ich mich) keine Lösung bzw. keine Antwort auf die Regelfrage.

    Gemäß DFB-Erläuterungen zu Regel 6 hat der Platzverein die SRA-Fahnen zu stellen. Und wie wir mittlerweile wissen ist in Gesetzestexten und Regelwerken das Wort "hat" mit dem Wort "muss" gleichzusetzen. Somit reden wir über eine klare Verpflichtung des Platzvereines.

    Ich schliesse mich auch an

    Der Fotograf hat im Innenraum nix zu suchen, und neben dem Tor schon gar nicht.

    Der Mangel muss durch die Gastgebende Mannscjaft abgestellt werden. (Das sagt zwar nicht das Regelwerk, ergibt siuch aber aus den Pflichten des Gastgebers)

    Wer hat eigentlich warum genau damit angefangen zu interpretieren, dass mit absichtlich was anderes gemeint sein könnte als will bewusst die Hand zum Ball führen?

    Das ist wiederum einfach erklärt.


    ABSICHT (in diesem Falle die bewusste Bewegung) ist das am schwersten nachzuweisende Tatmerkmal, weil man dazu dem Täter quasi "hinter die Stirm schauen" muss.

    In vielen Fällen lässt sich eine ABSICHT auch nur durch Indizien beweisen. Damit begann dann die Suche nach Indizien und deren Aufnahme ins Regelwerk.


    Indizien heissen aber deshalb Indizien, weil es gerade eben keine BEWEISE sondern eben NUR Indizien sind.

    Man füllte Das Regelwerk als mit Indizien, um möglichst eindeutige digitale Entscheidungsvorlagen zu bekommen. So funktionieren aber Indizien nicht weil INDIZIEN kein BEWEIS sondern nur ein möglicher Hinweis auf etwas ist. INDIZIEN bedürfen immer eine Bewertung im Gesamtkontext..


    Schliesslich führte diese Indiziensammlung dazu, das wir zwischenzeitlich bis zu 16 (je nach Zählweise) mögliche Indizien für eine Handspielbewertung hatten, die sich zum Teil sogar widersprachen.

    Wenn das irgendwie taugt, kommt man vielleicht mal dazu, neutrale Ärzte einzusetzen, ich glaube in ein paar Sportarten wie American Football ist das der Fall.

    Ja, beim Football gibts ein sogenanntes "Concussion Protocol" bei Verletzungen. Insbesondere bei "Vorfällen im Helm-Bereich" ist dann grundsätzlich dieses Protocol Pflicht, unabhängig davon ob Unfall oder Symptome. Aber auch bei anderen Verletzungen.

    Hier wird tatsächlich der Spieler vorort in einer medizinischen Einrichtrichtung (die direkt im Stadion ist) von unabhängigen Ärzten untersucht und anschliessend seine medizinische Spiel(un)tauglichkeit festgestellt.


    Zumindest in den Profiligen des DFB wäre soetwas denkbar - aber - In unseren Holzklassen sieht das dann bestimmt genau so aus wie in den Holzklassen des American Football.

    bei gefährlichen Verletzungen sofort für die Behandlung sorgen zu können, lässt aber letztlich - auch nicht zu Unrecht - offen, was denn nun eine gefährliche Verletzung mit sofortigem Interventionsbedarf ist.

    Wenn man das zu ende Denkt schon.


    Sofortige Behandlung impliziert, das eine Behandlung KEINEN Aufschub erlaubt. So schmerzhaft eine Verletzung auch sein mag, nahezu alle Fussballtypischen Verletzungen werden erst (und können auch erst) nach entsprechender Anamese in einer Praxis oder im Krankenhaus BEHANDELT. Eine SOFORTIGE Behandlung auf dem Feld ist daher weder möglich, noch erforderlich.


    Auch um einem Irrglauben vorzubeugen: Das was die "Eisspray Fraktion" macht ist keine Behandlung im Sinne von medizinischer Behandlung - und auch weil nur einer besonders laut schreit ist das noch kein Zeichen für eine sofortige medizinische Behandlung


    Auch wenn es jetzt vielleicht zynisch klingt: Unterm Strich bleiben tatsächlich nur wenige Verletzungen deren (Erst)behandlung auf dem Feld ZWINGEND nochtwendig sind - dafür benötigt man aber auch keine medizionischen Vorkenntnisse sondern diese Fälle sind mit gesundem Menschenverstand bereits sofort erkennbar


    Der Geist sagt dazu, dass das Tor anzuerkennen ist. Wenn nicht unmittelbare Torgefahr besteht, sollte man das Spiel unterbrechen und nach dem TW schauen. Dies ist aber laut Fragestellung nicht gegeben ("wenige Augenblicke später"). Der TW muss zur nächsten Spielfortsetzung einsatzbereit sein. In der Unterbrechung kann ggf. eine Behandlung oder auch ein TW-Wechsel erfolgen.


    Antwort: Tor, Anstoß

    Das ist auch meine Antwort

    dF am Ort des Treffers, keine strafe


    Wobei ich aus genau diesen Gründen ein warmmachen von folgemannscjhaften i8m Innenraum generell nicht zulassen würde. Aber das ist ja hier nicht gefragt.