Beiträge von SixthSCTF

    die Szene ist doch schon in der Zeitung mit den 4 Buchstaben

    Weil machee die Szene bereits gefunden hat schonmal die Aufflösung des Kollegen vorweg.


    Es war die Vermaledeite Nachspielzeit. Bei unentschiedenem Spielstand gab es den idF. Als der Ball in der Luft war pfiff der Kollege (Regelkonform) das Spiel ab.

    Aber das haben wir hier in Hamburgs Nordosten mal völlig weg gelassen es ging uns dabei nur um die Situation als solche.

    Wobei die Reale Szene deutlich unübersichtlicher war aber das spielt bei der Regelfrage keine Rolle weil sie absichtlich vereinfacht wurde.


    Folgende Vergehen bzw. Nicht vergehen sind in dieser Situation enthalten die das Ganze sehr komplex machen:


    1. (Erfolgreiche) Verkürzung des Mauerabstandes - Wichtig ist hierbei das in Klammern eingefügte Wort - wir brauchen es zu einem späterem Zeitpunkt.
    2. Abseitsposition des Stürmers am Pfosten (auf die Strafbarkeit gehen wir später nochmal ein).


    Zwei Lehrwarte kamen dabei auf zwei unterschiedliche Lösungen wobei ich jedem mal empfehle sich beide Begründungen mal genau durchzulesen bevor man mit einem Schnellschuss antwortet:


    Lösung 1. Wiederholung idf und Gelb für die Mauer (Das ist auch meine Lösung gewesen)

    Begründung: Der Angreifer zieht zwar einen Vorteil aus einer Abseitsposition, jedoch hätte diese bei regel konformen Verhalten der Mauer gar nicht erst entstehen können. Ich werte den ersten Regelverstoß (Mauerabstand) und damit ist die Abseitsposition völlig unerheblich.


    Lösung 2. Vorteil, Tor Anstoß (hat mich verblüfft aber die Begründung ist schlüssig)

    Begründung: Kein Abseits, der Ball kommt vom Verteidiger. Aus einem idF kann direkt kein Tor erzielt werden. Lassen die Abwehrspieler den Ball unberührt durch gibt es Abstoß. Mit dieser Begründung kann das Herauslaufen nur dem Zweck einer absichtlichen Ballberührung dienen weil es keine Torabwehrreaktion sein kann. (Anmerkung dazu am Ende)

    Da der Ball vom Verteidiger absichtlich berührt wurde ist das strafbare Abseits aufgehoben, die Verkürzung des Mauerabstandes fällt unter die Vorteilsauslegung.


    Ich denke Mark diese Regelauslegung passt Dir dann wohl besser ;)


    Zitat von Anmerkung aus einer anderen Regelfrage zur Notbremse:

    Den direkt aufs Tor geschossenen idF lenkt der Abwehrspieler mit der Hand um den Pfosten und verhindert das der Ball die Torlinie überquert.

    Regelantwort: Keine Notbremsen-Situation daher kein Rot.

    Weil aus einem idF kein Tor erziel werden kann ist es auch keine Torverhinderung. Strafstoß und Gelb - ist die richtige Antwort

    Und zwar bitte nicht so wie der Kollege das pragmatisch gelöst hat sondern so, wie es nach Regelwerk abzuarbeiten ist.

    Situation ist hier in Hamburg genau so am letztem Wochenende wohl passiert......


    Regelfrage:


    IdF im Strafraum in sehr kurzer Distanz zum Tor. Die Abwehrmauer muss auf die Torlinie (und steht dort zunächst auch).

    Der Schütze [S] läuft an, die Abwehrmauer stürmt entgegen (verkürzt Abstand). Nachstehende, vereinfachte Darstellung stellt den Zeitpunkt der Ballberührung durch den Freistoßschützen dar.




    Der Ball prallt in der Mauer (als Kerze) im hohem Bogen ab und landet im 5m Raum wo ihn der Angreifer [A], der nach dem Abpraller die paar Schritte zurückgelaufen ist aufnimmt und in´s Tor schiesst.


    Da der Kollege die Situation sehr kurios gelöst hat spare ich mir erstmal meinen Kommentar und warte mal auf Eure Antworten.



    Ich nehme an, es ist nicht willkürlich, dass (A) auf gleicher Höhe mit dem letzten Verteidiger steht - obwohl er ja (wenn sich alle Verteidiger regelkonform und geduldig präsentieren) auf gleicher Höhe mit allen stehen müsste... also: (A) befindet sich zum Zeitpunkt des Abspiels im strafbaren Abseits.

    Ja, genau so wollte ich das darstellen.......


    Ballkontakt mit dem Torwart (auf den der Pfeil zeigt)

    Das ist jetzt etwas Dumm gelaufen: Welcher Spieler aus der Mauer den Ball tatsächlich berührt lässt sich gar nicht sagen. Ist aber für die Situationsbewertung eigentlich auch (fast) egal.

    Hmmm,


    jetzt bin ich ja genau so schlau wie vorher


    Nochmal zusammengefasst


    In allen 3 Fällen befindet sich der Stürmer zum Zeitpunkt des Torschusses hinter der Torauslinie ohne hierbei strafbar das Spielfeld verlassen zu haben und ohne das dies verletzungebdingt ist.

    In allen 3 Fällen klatscht der TW einen Ball - den er hätte fangen können- nur ab und lässt ihn vor sich auftropfen.

    1. In Fall 1 kommt der Stürmer sofort an und knöpft dem TW das Leder ab
    2. In Fall 2 hat sich der Stürmer der absichtlich der Abseitsposition entzogen läuft aber trotzdem den TW von hinten an als er den Ball nur abtropfen lässt.
    3. In Fall 3 (fast wie Fall 1) nur nimmt der TW den Ball nach dem Abtropfen in die Hand bevor er von hinten angelaufen wird weil er vorher noch von vorne angelaufen wird. Danach legt er ihn sich anschließend wieder vor die Füsse und wird dann erst von hinten angelaufen.

    In der Beschreibung eigentlich klare 0-1 Situationen ohne Interpretationsspielraum. Alles was eventuell Interpretationsspielraum haben könnte habe ich absichtlich als Tatsachenfeststellung vorgegeben.


    Dennoch dieses Ergebnis?




    Abgesehen mal von Einzelnen, die vielleicht die ein oder andere Situation in der Beschreibung nicht ganz erfasst hatten kann es doch nicht sein, das bei 14 Antworten nahezu jede denkbare Entscheidung als Antwort gegeben wird.


    Aber zumindest sind wir uns beim Fall 3 einig.

    Eine Zustimmung des SR zum Wiedereintreten ist nach der Spielsituation nicht erforderlich.

    Äh ja doch, oder ich habe diesen Beitrag einfach falsch verstanden


    Zitat von Regel 11 Absatz 4

    Ein Spieler des angreifenden Teams darf das Spielfeld verlassen oder außerhalb des Spielfelds bleiben, um nicht aktiv ins Spiel einzugreifen.

    Wenn der Spieler das Spielfeld von der Torlinie aus wieder betritt und sich vor der nächsten Spielunterbrechung am Spiel beteiligt oder das verteidigende Team
    den Ball in Richtung Mittellinie gespielt hat und dieser den Strafraum verlassen hat, gilt der Spieler im Sinne der Abseitsregel als auf der Torlinie stehend.

    Ein Spieler, der absichtlich das Spielfeld verlässt und dieses ohne die Erlaubnis des Schiedsrichters wieder betritt, wird verwarnt, wenn er nicht wegen Abseits bestraft wird und sich einen Vorteil verschafft.

    Und dann nochmal etwas populärregeltechnisch erklärt hier bei Collinas Erben:


    1. Ja, ein Angreifer darf sich einer Abseitsstellung dadurch entziehen, das er absichlich das Spielfeld über die Torlinie verlässt.
    2. Er benötigt die explizite Zustimmung des SR wieder am Speil teilzunehmen es sein denn (siehe 3.)
    3. Er bekommt die implizite Zustimmung weil das Spiel unterbrochen wurde oder der Ball durch das verteidigende Team aus dem Strafraum heraus Richtung Mittellinie gespielt wird.

    Hab ich da jetzt einen Denkfehler? Angenommen der TW wirft ab, der Mitspieler liefert sich einen Luftkampf um den Ball und köpft diesen irgendwie zum TW zurück. Da liegt ja kein Rückpass vor?

    Natürlich muss für einen "Rückpass" der Ball mit einem Körperteil unterhalb des Knies gespielt werden. Vielleicht ist diese "Feinheit" als bekannt vorausgesetzt hier etwas unter gegangen. Genau so wie die Feinheit das eine absichtliche Umgehung der Rückpassregel strafbar ist.

    Warum muss der Ball vom Gegner kommen?

    Wenn der TW den Ball aufnimmt muss er (prinzipiiell) vom Gegner kommen weil es sonst ein Rückpass ist und idF gibt.


    Diese Antwort ergibt sich aber aus dem Kontext dieses Beitrags.


    Ich denke solche Interpretationen entstanden aus der umständlichen Regelung aus (1)

    Nein, diese Interpretation entsteht daraus, das es tatsächlich einmal die Regel gab, das der "TW in der Luft" im 5m Raum nicht körperlich angegriffen (gerempelt) werden durfte.

    Ich weis jetzt nicht wie lange diese Regel schon abgeschafft ist, gefühlt aber lange genug sodaß die Masse der hier anwesenden vermutlich noch im "grossem Teich" schwammen als es die noch gab und sie gar nicht kennen können. (NIcht falsch verstehen, das ist eine zeitliche Feststellung - also eine gefühlte Ewigkeit))

    In dem Moment wo der Torhüter den Ball auch nur einmal in seinen Händen SICHER hat, also fängt/festhält/bewusst vor sich her prellt und den Ball dann vor sich hinlegt um flach zu schlagen/passen, abwirft/abrollt, darf er ihn bis zu einem Ballkontakt eines Gegenspielers nicht wieder aufnehmen (mit den Händen).

    Ja, kann man tatsächlich so sagen., wobei zusätzlich noch die letzte Ballberührung vom Gegenspieler sein muss.

    Wenn er ihn in irgendeiner Form "abtropfen lässt, darf er ihn jetzt halt aufnehmen.

    Ja, sofern der Ball vom Gegner kam. Dies ist genau der Punkt der Regelanpassung


    Und wenn er einen Rückpass bekommt oder den Ball durch den Gegner erhält, darf er ihn theoretisch so lange am Fuß halten oder rumliegen lassen, bis er angelaufen wird, oder ich das Spiel zur Halbzeitpause/Abpfiff beende.

    Achtung, hier sind es zwei verschiedene Dinge. Kommt der Ball vom eigenem Spieler ist es generell ein Rückpass und mit idF zu bestrafen. Aber ja, kommt der Ball vom eigenem Spieler, darf er ihn so lange mit dem Fuss hin und herspielen biss Du zur Halbzeit pfeifst. Nur in die Hand nehmen darf der TW ihn nicht.


    Mannschaft Y möchte ihn aber nicht anlaufen, weil sie entweder Kraft sparen oder ihre Grundordnung nicht auflösen wollte. (Spielt ja auch keine Rolle, warum)

    Das sieht dann zwar nicht schön aus und einige Muggels an der Seiteninlie oder in der Coachingzone fordern sogar vehement ein Zeitspiel zu ahnden. Aber wie Du richtig sagst, der Ball ist zu diesem Zeitpunkt für jeden Spielbar. Ich kann den Spieler nicht dazu zwingen mit dem Ball auch irgendetwas zu machen wenn er vor seinen Füssen liegt. Wenn der Gegner dann den Spieler nicht angreift um in Ballbesitz zu kommen ist er selber schuld.


    Und bitte keine Begründung für eine eventuelle Unsportlichkeit suchen. Das war noch nie eine und ist auch keine.

    Genau, wenn der Gegner in Ballbesitz kommen möchte muss er den ballführenden Spieler angreifen. Ich muss zwar mehr Tore schiessen als der Gegner um zu gewinnen, niemand zwingt mich aber dazu auch tatsächlich Tore schiessen zu wollen und damit den Ball in die Nähe des Gegners zu bringen.

    Eine reine Regelbetrachtung, also bitte keinen Pragmatismus oder "Sowas pfeifft man nicht weil ....


    Folgende Diskussion (Dieser Beitrag sowie die folgenden Beiträge) brachte mich dazu mir mal Gedanken zu einer Spielsituation zu machen, die ich klinisch mal als Regelfrage formulieren möchte.


    Fall 1

    Während eines Angriffs gerät der Stürmer unabsichtlich unmittelbar neben dem Tor über die Torauslinie (Anm.: Zur Situationsklarstellung, er entzieht sich nicht einer Abseitsposition, bleibt dort verletzungs bedingt liegen oder verlässt ohne Zustimmung das Spielfeld).

    Beim darauf folgendem Schuss steht der Stürmer in Abseitsposition (de facto liegt er zwar gerade im Toraus und rappelt sich mühsam auf, aber de jure gilt er ja als auf der Linie stehend).

    Den leicht zu fangenden Schuss lässt der Torwart nur vor seine Füsse abklatschen - Er ist dafür inzwischen bekannt, das er mit derartigen Situationen gerne mal -regulär- die Uhr herunterlaufen lässt. Während er mit dem Ball am Fuß wartet, das sich die Spieler aus seinem Strafraum entfernen, vergisst er das sich hinter ihm ja noch der Stürmer befindet. Dieser läuft den TW von hinten an und nimmt ihm den Ball ab.


    Fall 2

    Wie Fall 1 nur mit dem Unterschied das sich der Stürmer demonstrativ das Spielfeld über die Torauslinie verlässt um sich einer Abseitsposition zu entziehen.


    Fall 3

    Weil der TW von vorne Angelaufen wird, nimmt er den Ball in die Hand und wirft ihn (nachdem die Luft wieder rein ist) vor seine Füsse auch hier hat er vergessen, das er noch einen Stürmer (aus Fall1 ) im Rücken hat.


    Mein Regelempfinden:


    Selbst wenn zischen dem Schuss und dem Eingreifen vielleicht ein paar Sekunden liegen:


    Fall 1: Strafbares Abseits und idF wo Eingriff unter Beachtung der 5m Raum Regel

    Fall 2: Wie Fall 1 nur das der Stürmer zusätzlich eine Verwarnung bekommt.


    Mein Moralempfinden (off Topic)

    Am liebsten würde ich Tor gegen den Zeitschinder geben, denn das in solchen Situationen das Leder im Netz landet ist so sicher wie das Amen in der Kirche.


    Fall 3: Hier bin ich mir noch nicht ganz darüber im klaren, aber mMn kein Abseits. Begründung: in Fall 1 und 2 reden wir von einer Torabwehrreaktion und erlauben es dem TW den Ball mit der Hand aufzunehmen, obwohl er den leicht zu fangenden Ball nur abklatscht. Im Fall 3 hat der TW mehrere Sekunden Ballkontrolle und hat sogar die Zeit sich zu orientieren ohne Gefahr zu laufen angegriffen zu werden. MIt dem werfen des Balls vor die eigenen Füsse spielt er den Ball. Der Ball kommt vom Gegner also kein Abseits.


    Wie seht ihr das?

    TW den Ball bewusst zur Seite "pritschen" um dann Nahe der Torlinie ihr blödes "Stürmer lauf mich doch an"-Spiel zu spielen.

    Naja BestRefinTown, eigentlich solltest Du doch auch noch die Dino-Zoff-Stürmer-lauf-mich-doch an-Spielchen aus eigener genervter Beobachtung kennen.


    Variante 1

    Anlaufen lassen, Ball auf nehmen, ein paar mal prellen, wenn der Stürmer weg ist Ball vor die eigenen Füsse werfen, einmal durch den Strafraum wandern und warten bis der Stürmer wieder kommt. und das Ganze nochmal von vorne.


    Variante 2

    Genau wie Variante 1 nur das zwischendurch noch ein Mitspieler angespielt wird der dann auf das Anlaufen des Stürmers wartet worauf der Ball dann wieder zum TW zurückgespielt wird und Variante 1 von vorne beginnt.


    Variante 3

    Das ist jetzt die gefährliche Variante. Sie funktioniert wie Variante 2 nur das der Ball nochmal zu einem weiterem Mitspieler gespielt wird bevor er zum TW zurückhgeht.


    Damit das dann nicht langweillig wird werden die Varianten eins bis drei in beliebiger Reihenfolge mehrfach wiederholt. Dabei wird dann auch zwischen linker und rechter Spielfeldseite gewechselt, damit auch bestimmt immer ein andere Stürmer "verarscht" wird.



    Demgegenüber ist das Wegpritschen und stürmer anlaufen lassen noch erträglich. Zumal: Sobald der Stürmer einmal angelaufen ist bleiben dem TW noch 6 Sekunden zur Ballfreigabe bevor es idF gibt. Wer es also drauf anlegt hat dann genau vor dem Gehäuse plötzlich den Gegner mit Ballbesitz..... Muss man als SR nur Eier in der Hose haben.


    Aber sowas pfeifft man ja nicht weil man sich damit nur Stress macht.....

    Das heißt also der TW bekommt einen Ball zu gespielt lässt ihn in der Hand Fläche abklatschen

    Ich glaube Du verwechselst hier (hoffentlich) was.


    ZU gespielt bekommt der TW den Ball vom eigenem Speiler. Dies ist weiterhin ein Rückpass, egal welche artistischen Einlagen der Torwart dabei macht.


    In diesem Fall geht es darum, das der Ball -irgendwie- vom Gegner kommt.


    Die ursprüngliche "Regelidee" war es, das ein Torwart einen auf das Tor geschossenen Ball ja nicht immer sofort festhalten kann und deshalb "Nachfassen" muss. Damit es hierbei nicht zu einem "strafbarem Ballaufnehmen" kommt hat man seinerzeit im Regeltext die Torabwehr als " nicht Ball kontrollierend" definiert sodaß das Nachfassen dann eben nicht zu einem idF führt.


    Leider ist es jedoch so, das hierbei einige dinge dennoch "Grenzwertig" waren sodaß also nicht immer unbedingt klar war ob es sich

    • um ein "Absichtliches Abtropfen lassen" handelt (was zu einem idF geführt hätte) oder
    • um ein "notwendiges Abtropfen lassen um den Ball zu stoppen" handelt, (was wiederum kein idF wäre).

    Im Sinn und Geist der Regel haben die Schiedsrichter die Regel deshalb anders umgesetzt als sie im Wortlaut tatsächlich gemeint war.


    Sinn dieser (Ich nenne sie immer) "Dino Zoff Regel" ist es das seinerzeit auch spielerisch nicht zu unterbindende Zeitspiel zwischen Torwart und Spielern zu verbieten. Wer diese Aktionen nicht kennt, der Googelt einfach mal ein paar ältere Nationalmannschaftsspiele der Italiener (haben andere Mannschaften auch gemacht aber bei den Italienern war das schon pervers). Dieses Zeitspiel war schon abartig unsportlich aber leider völlig Regelkonform.


    Back to Topic


    Die hier vorliegende Regeländerung hat nur den Zweck, die längst umgesetzte Regelauslegung nachträglich auch "Regeltechnisch zu legalisieren"

    Ein Schmuckkästchen ist es geworden.


    Seit Pfingsten ist unser Kunstrasen II freigegeben und durch den HFV werden seit Saisonstart auch offiziell Spiele angesetzt.


    Gestern installierte einer unserer Sponsoren eine Anzeigetafel. Das gibts auch nicht so auf jeder Sportanlage. und am Freitag (also Heute) wird auch unsere Live Übertragungsanlage eingeweiht.


    Werde ich mal ausprobieren wie gut das geht während ich hoffentlich im Volkspark sitze und auf den 2.Liga Anstoß des HSV warte. (Drückt mal die Daumen das die SR-Karten nicht allzu schnell vergriffen sind)

    Titelt n-tv gerade in der Sport/Fussball Rubrik.


    Mir erschließt sich irgendwie nur gerade nicht der Sinn des Ganzen.


    Bereits heute habe ich die Möglichkeit das HB-Männchen an der Linie in seine Schranken zu weisen. Da gibt es dann bei geringfügigen Vergehen schon mal eine mündliche Verwarnung oder den "netten Hinweis" auf bestimmte Regularien in der Coaching Zone und wenn es mir zu Bunt wird den Innenraumverweis.

    Im letzterem Fall gibt es dann generell auch einen Sonderbericht an den Verband und dort mindestens ' ne Geldstrafe- Gegebenenfalls auch mehr.

    Also im Prinzip nix anderes als das was ich auf dem Feld auch mache, nur eben ohne Karten - die ich auf dem Feld theoretisch ja auch nicht brauche um Disziplinarstrafen auszusprechen.


    Die Einführung von Signalkarten hat hier wohl auch eher symbolischen Wert. Wer heute schon das Machtinstrument des Innenraumverweises nicht anwendet der wird auch dem Trainer keine Rote Karte geben. Sperren für weitere Spiele oder Geldstrafen muss sowieso der verantwortliche Verband verhängen daran ändert auch die Rote Karte nichts.


    Bemerkenswert ist dann immer der Aufschrei wenn es mal wirklich in der Vorzeigeliga scheppert. Ich erinnere nur an die "Causa Roger Schmidt" - ich meine es war Felix Zwayer der von der SR Gemeinde bejubelt wurde weil hier endlich mal jemand Eier in der Hose hatte.

    Ich stelle immer wieder fest, das es bei mir gerade bei Jugendspielen mehr Sonderberichte wegen Trainer-Innenraum-Verweisen gibt als Sonderberichte für Rote Karten.


    Nachtrag; Hier auf ran.de wird nochmal etwas genauer darauf eingegangen.

    Es kann nur der Zeitpunkt gemeint sein, ab dem sich der Fuß mit Ball (zum letzten Mal) in Richtung „Robben“ bewegen, da das der erste Kontakt des Zuspiels ist. Es spielt keine Rolle, ob „Ribery“ vorher mehrere Sekunden ruhig war oder er den Ball mehrmals mit der Sohle hin und her bewegt.

    Aber Du merkst schon das Du Dir den Wortlaut gerade so hinbiegst das er Passt?

    stoppt den Ball und kontrolliert ihn, in dem er den Fuß auf den Ball stellt und selbigen dann ohne Kontaktverlust durch reines abrollen an einen Mitspieler abgibt.

    Zumindest ein derartiges Zuspiel wäre von "Ribery an Robben" denkbar wobei dies zwar weniger einer "Umgehung der Abseitsregel" denn als einfacher "Täuschungstrick" dienen würde.


    Was bleibt: Zum Zeitpunkt des Ball Stoppens ist Robben nicht in Abseitsposition, aber zum Zeitpunkt des Abrollens sehr wohl - wenn auch nicht strafbar (zumindest nach der "Regel des 1. Kontakts")

    und in der Betonliga ist das ohnehin egal [...], da versteht das ohnehin niemand und eigentlich sollen die Spieler froh sein, wenn der alleinpfeifende SR die Abseitsstellung korrekt erkennt; Zehntelsekunden sind da Schall und Rauch.

    Genau Zitat Manfred: "Der letzte Meter ist als 'Alleinpfeiffer' eh geschenkt"


    Der Wortlaut der Regelung schafft mehr Unklarheit als Klarheit,

    Dies ist der eigentliche Punkt der Diskussion - Die Beispiele dienen nur dazu diese Unklarheit zu verdeutlichen.


    Das es (noch) unklar ist beweist die kontroverse Diskussion über diesen Regelergänzung, denn alle sind sich zumindest darüber einig das eine "wortwörtliche Umsetzung" dieser Regel nicht im Sinne des Erfinders liegen kann.

    Hier berührt der Fuß vielleicht 1-3 Zehntel Sekunden den Ball, was bei einem sprintenden Abgreifer gut 1-2 Meter Streck ausmachen kann.


    Jetzt nimm die Gegenbewegung des Verteidigers dazu und Du bist schon bei fast 5 Metern. Klar das man bei Videobildern da eine "Eindeutigere Definition" braucht

    Abgesehen von den konstruierten Fällen,[...]


    Der Zeitpunkt des Abspiels mit dem „ersten“ Kontakt des Abspielvorgangs ist daher schon besser im Sinne der Abseitsregelung als der „letzte“.

    Es geht auch bei den "konstruierten" Fällen gar nicht nicht darum ob sie tatsächlich irgendwann einmal in einem Spiel auftreten, sondern um die theoretische Definition von Extremfällen.


    Manfred würde sagen: "Wo ist hier genau die 'Rote Linie' " Dabei dienen die Beispiele mit den "Extrem langen" Ballberührungen nur dazu um aufzuzeigen welche Situationen auch bei Berührungen im Zehltel-sekunden-bereich möglich sind.


    Du sagst Ja selber das der "Angreifer in den 1-3 Zehnteln gut 1-2 Meter Strecke macht" Der Verteidiger macht das auch - in der Gegenbewegung.

    Damit liegen zwischen der 1. Ballberührung (kein Abseits weil gleiche Höhe) und der letzten Berührung gut 4 Meter.

    Startet jetzt der Angreifer 4m vor dem Verteidiger wird daraus wieder die "berühmte Fusspitze"