Beiträge von Dirk

    Ich könnte es mir jetzt sehr einfach machen und darauf hinweisen, dass man Reisende nicht aufhalten soll - aber auch darum geht es nicht. Dennoch muss ich feststellen, dass es Dir offenkundig leichter fällt auszuteilen als auch mal Kritik einzustecken - wer so auskeilt, muss eben auch mit Widerworten rechnen und das hat nichts mit Deiner Meinung zu tun, es besteht ja keine Pflicht zum Konsens.


    Na klar ... und lasse mich von dir ins rechte Eck stellen bzw. als Gefahr für die Allgemeinheit darstellen. Sonst geht's aber noch, oder ?
    Du glaubst doch nicht erstnhaft, dass ich mir das in einem Forum antue.


    Wie schon per PN mitgeteilt, ziehe ich die Konsequenz und werde hier niemanden mehr behelligen.

    Danke, ich brauche keine Belehrungen in deutscher Geschichte.


    Kann sein, das es Dir zu drastisch ist. Meiner Meinung nach, findet die Aufrechterhaltung unserer Rechtsstaatlichkeit
    immer mehr zu Lasten der Opfer statt. Fakt ist, das Täter mal Konsequenzen spüren müssen. Wenn Du meinst,
    das sich Täter durch ein paar Sozialstunden oder den großen Zeigefinger ändern, dann liegst Du falsch.


    Aber hier treffen jetzt politische bzw. ethische Argumente aufeinander. Ich denke, dass das hier fehl am Platze ist.

    Zitat

    "Ich werde sicher in nächster Zukunft nicht mehr alleine durch die Straßen laufen und insgesamt vorsichtiger werden.", erklärt er. "Aber", schiebt er nach, "ich werde sicher weiter pfeifen und will mir von angetrunkenen Chaoten den Spaß an der Schiedsrichterei nicht verderben lassen.


    Richtig so ! Das wäre ja noch schöner !


    Solche Typen gehören für 4 Wochen in ein Arbeitslager. Morgens und abends eine Tracht Prügel und dazwischen dürfen sie ihre Energie bei der Arbeit loswerden.
    Mal sehen, ob ihnen dann die Lust vergeht ...

    Sei mir nicht böse, aber Pauschalisierungen sind nicht so mein Ding.


    Ich sehe selbst in diesem Thread, das man sich mit der Idee und den positiven Effekten beschäftigt hat.
    Aber man kann wohl keinem verbieten, beide Seiten miteinander abzuwiegen und dann für sich eine Meinung zu haben.


    Und ich darf dir aus mehrjähriger Auslandserfahrung heraus sagen, das es sich um ein gefühltes, deutsches Phänomen handelt :)

    Ich glaube, dass es jedem zusteht seine Meinung zu haben und diese kund zu tun. Im Übrigen halte ich die Infos aus der Presse für ausreichend, um für mich sagen zu
    können, das es sich eher um eine Idee handelt, die weder hilfreich ist, noch der Vereinfachung des Spiels dienen wird.


    Und ich selbst muss keine großen Ideen haben, um mich mit anderen Ideen kritisch auseinander setzen zu dürfen.


    Ich würde mir daher wünschen, dass man sich kritisch mit dem Thema auseinander setzt, als das Kritiker und Andersdenkende pauschal diskreditiert werden.

    Wie oft kommt es denn vor, das jemand tatsächlich raus muss und dann draußen weiterbehandelt wird ?
    Oft ist es doch so, dass der Spieler rausgeführt wird und 30s später wieder mit den Armen fuchtelt, weil er rein will.
    Wenn jemand wirklich verletzt ist, wird schnell gewechselt. Das passiert meines Erachten relativ selten.
    Und gemäß der Wahrscheinlichkeit gleicht sich das im Zeitraum X aus.


    Ich stimme Manfred zu. Die Schauspielerei wird zunehmen und wir dürfen dann 2 Spieler im Auge behalten und
    uns eine "günstige" Gelegenheit zum Wiedereintritt ins Spiel heraussuchen. Es wird noch mehr Diskussionen geben
    und das foulende Team darf dann einen Deppen nominieren, der raus muss.


    Das Problem ist, dass wir in der heutigen Zeit von Funktionären umgeben sind, die sich profilieren wollen.
    Denen geht es selten um eine sinnvolle Weiterentwicklung des Sports. Das leider nicht nur im Fußball.
    Ich erinnere da nur an das Golden Goal - Desaster.


    Man kommt irgendwann an einen Punkt, wo man nicht mehr sinnvoll optimieren kann. Dann sollte man
    aber auch nicht nur der Reform wegen, irgendetwas Neues mit aller Kraft implementieren wollen.

    Naja.. das ist schon sinnvoll, sonst musst du Abseits peifen wenn einer Angreifer warum auch immer an der Eckfahne liegen geblieben ist,
    dann wäre jeder Pass den seine Mannschaft irgendwo auf dem Feld spielt Abseits, selbst wenn sie zum eigenen Torwart zurück spielen.
    So ganz ohne passives Abseits geht es nicht


    Das passive Abseits gab es früher auch nicht und man hat Fußball gespielt. Aber ich verstehe natürlich, das diese Regelung das Spiel beschleunigt.
    Leider birgt sie sehr viel Sprengstoff bei falscher Auslegung.

    Sagen wir es so:
    Würde man so verfahren, wie Amfa das fordert, wäre es für alle Beteiligten einfacher.


    Mir ist auch der Sinn des Ganzen nicht ganz so klar. Kontrollierte Rückpässe dieser Art, verzögern das Spiel minimal bzw.
    sind sicher kein Grund, eine Regel derart zu verkomplizieren. Schon heute hat man das Problem, dass die Spieler,
    Trainer und Zuschauer bei mancher regelkonformer Entscheidung irritiert sind. Man kann sicher eine gewisse Regelfestigkeit
    einfordern bzw. erwarten. Aber manche dieser Regeln überfordern sogar altgediente bzw. regelsichere SR.


    Keep it simple !


    Für mich hätte es auch das passive Abseits nie gebraucht.

    Tor war korrekt. Knackpunkt ist die Frage, ob der SRA die Berührung des Verteidigers erkennen konnte. Letztendlich wurde die richtige Entscheidung getroffen, das war wichtig.


    Ich denke, das "Nicken" ist ganz gut zu sehen. Gut, dass sich der SR noch überstimmt ließ.

    Moment: Wenn der TE in diesem Moment eine persönliche Strafe als erforderlich ansah, so haben wir das zunächst zu akzeptieren - auch ein "Halt den Mund" ist abhängig von Situation und Lautstärke durchaus verwarnungsfähig; wenn es wie hier in einer Lautstärke gerufen wurde, dass es "der halbe Platz" hört, kann man da auf jeden Fall in diese Richtung denken.


    Der TE fragte nach unserer Meinung. Die tat ich kund.


    Unstrittig ist, dass es keine Pflichtverwarnung ist und man im Regelfall auch mit einer klaren Ansage auskommt - aber das hängt vom SR selbst ab (nicht jeder ist in der Lage, das passend zu tun) sowie zusätzlich von der "Vorgeschichte" und dem Charakter des Spiels; es gibt Momente, in denen einfach eine Karte kommen muss, auch wenn das in hundert anderen Fällen nicht erforderlich wäre. Wie ist es mit dem Dauernörgler, dem ich schon mehrfach gesagt habe, dass er ruhig sein solle? Der bekommt schließlich auch irgendwann für eine in der Sache unbedeutende Nörgelei eine Verwarnung.


    Dann wäre ich mir ziemlich sicher, dass Du das dem betreffenden Spieler vorher eindeutig mitteilst. Ich würde es jedenfalls so tun. Aber ... wir waren nicht bei o.g. Spiel und müssen uns daher mit den Angaben hier
    zufrieden geben bzw. das als Basis heranziehen.

    Schade ! Hier hätte es wohl eine ernste Ermahnung auch getan. Bitte entschuldigt, aber ein: "Halt den Mund !"
    finde ich nun durchaus noch im Rahmen. Das ist für mich keine Verwarnung und in Anbetracht der Umstände (G/R bzw. FaZ) erst recht nicht.
    Ich sehe es leider immer recht oft, dass die Kameraden schnell den Karton in der Hand haben. Ein paar nette, ernst gemeinte Worte deeskalieren
    vieles entschieden besser. Wobei eine Pflichtverwarnung nicht diskutabel ist.


    Ich habe von einem Fall Kenntnis, wo der Gegenspieler mit "Halt's Maul !" beleidigt wurde, der Kamerad den FaD gab und das Sportgericht
    den FaD revidierte. Ja, das finde ich auch krass !


    Bei der Spielfortsetzung ist der Tatort maßgebend, sprich, wo beleidigt wurde.

    Jupp, sehe ich genauso. Begründung wäre, da die Situation nirgendwo beschrieben ist,
    die Selbstvorlage mit dem Kopf, welche auch verboten ist. Aber eigentlich ist die Sache
    sonnenklar. Hier fehlt eben nur die Ballbewegung. Sonst ist und bleibt es ein Rückpass.