Beiträge von amfa

    In einem Führungszeugnis werden äußerst private Daten gesammelt, und ich persönlich möchte nicht, dass diese an den Fußballverband übergeben werden.

    Wenn ich mich recht erinnere steht da nur drin:
    Es liegen keine Einträge vor.


    Ich musste das damals für mein Trainerschein beantragen.

    der Umstand, dass das Spiel sonst möglicherweise nicht zu Ende geführt werden kann, hat hier aber keine Bedeutung

    Wieso nicht?

    Wenn der SR absehen kann, dass er in den verbleibenden 45 Minuten keine Lösung findet, dann muss doch niemand 30 Minuten warten, sondern kann das Spiel direkt abbrechen.


    Übrigens lese ich bei aus deinem ganzen Text jetzt nicht raus, was du für dei richtige Lösung hälst?


    "Ersatzschuhe hat er nicht dabei" heißt für mich auch seine Straßenschuhe sind nicht geeignet.

    Somit kann der SR nicht weiter pfeifen.

    Rein Regeltechnisch würde ich sagen:
    Der SR bricht das Spiel ab.

    (Es sei denn er wohnt direkt neben dem Platz und braucht nur 5 Minuten um sich neue Schuhe zu holen)


    (Pragmatisch fragt er ob ein Spieler oder sonst jemand ihm ein paar Schuhe leihen kann für den Rest des Spiels)

    Sie ist allerdings in einem Punkt recht überraschend und stellt eine andere gängige Praxis zumindest in Frage.

    Das hat bisher jeder Antwort des IFAB irgendwie.

    Je mehr man über Regeln diskutiert desto mehr merkt man, dass sich über sehr viele Dinge keine Gedanken gemacht wurde.


    Aber genau das führt dann zu der Frustration die (insbeonsdere) sehr viele Fans aber auch Spieler mit den Regeln und den SR auf dem Feld haben.

    Wenn sich nicht mal IFAB, FIFA, UEFA und DFB so richtig einig über die Regeln sind, wir dann in Deutschland teilweise bis auf Kreisebene andere Auslegungen habe, dann braucht man sich nicht wundern, wenn am Ende keiner mehr weiß was richtig ist und der SR sowieso immer Schuld ist.


    Und dass das IFAB mit dem "Sinn und Geist der Regeln" oder des Fußballs ankommt aber gleichzeitig so ein Blödsinn wie gleichfarbige Unterziehhosen verlangt ist nochmal eine ganz andere Sache.

    Heute mal aus dem prallen Leben der Betonliga

    OK.
    Der gegnerische TW beschwert sich lautstark darüber das der Spieler ins Spiel eingreift.

    Dieser pöbelt zurück.

    Daraufhin schlägt der TW den Spieler, der schlägt zurück... darauf hin laufen alle Spieler beider Mannschaften zum Tatort und es bildet sich ein großes Rudel wo jeder jedem eine verpasst.(Man kennt das)

    Der SR zückt also pro Mannschaft mindestens 11 mal rot (+ Anzahl der Auswechelspieler, die sind hier nicht angegeben).

    Danach ist niemand mehr zum weiterspielen da weshalb sich die erste Mannschaft nun in Ruhe auf dem Feld warmachen kann.

    Spieler A darf aber nicht mehr mitspielen (wobei das streng genommen wieder Wettbewerbs spezifisch ist).

    Also wenn Team A seinen Freistoß schnell, aber 5 Meter zu nah am gegnerischen Tor ausführt, den Ball dabei aber direkt zum Gegner passt und diesem dadurch einen aussichtsreichen Angriff ermöglicht. Hättet ihr da bisher keinen Vorteil gegeben?

    Naja.. das wird aber auch nicht abgepfiffen, wenn der Ball im eigenen Team bleibt, zumindest mal bis zur Mittellinie und auch danach weniger streng je weiter vom Tor entfernt.

    In der Regelfrage steht nicht, dass der Trainer das Spielfeld betritt oder die Coaching-Zone verlässt. Nach kurzer Überlegung wird nämlich klar, dass man den Ball trotzdem so stoppen kann, dass er noch zu einem Teil die Seitenlinie berührt.

    Das wäre aber nur bei einer Coaching Zone möglich die sehr nah am Spielfeld endet.

    Normalerweise muss die Coaching zone 1m vom Spielfeld entfernt sein.

    Da ist es meiner Meinung nach nicht möglich den Ball so zu stoppen, dass er noch im Feld ist ohne die eigene Coaching Zone (zumindest "in der Luft" verlassen zu haben.)

    Es folgt der Trikothalter - einerseits will der damit einen aussichtsreichen Angriff unterbinden, so dass sich durch das losreißen die Verwarnung eigentlich erledigt hätte, andererseits gelingt das dem gehaltenen Spieler nur durch eine unfaire Aktion, so dass hier schon eine Verwarnung erfolgen sollte, allemal weil die Heftigkeit des Haltemanövers diese durchaus eigenständig rechtfertigen würde.

    Um mal kurz was anderes zu Fragen auch wenn es mit der Antwort vom IFAB eigentlich unnötig ist.


    Wenn wir davon ausgehen, dass der Ball nicht korrekt ins Spiel gebracht wurde, warum gibt es dann eine gelbe Karte für die Verhinderung eines aussichtsreichen Angriff?

    Es gab ja einen solchen gar nicht, wenn der Ball nicht im Spiel ist.

    Wenn das ziehen selbst schon heftig genug war ok gelbe Karte, das geht aber aus den Ursprungspost nicht wirklich hervor.


    Dann ist es doch mal an Dir, die Einwurfregel hier und an dieser Stelle so zu formulieren, das sie zu der jetzigen geübten Praxis passt (Die Du ja offenbar anerkennst), damit auch jeder joier versteht was Du meinst.

    Naja es wäre sehr einfach die Regel da zu verbessern:


    "Der Ball ist im Spiel wenn er korrekt eingeworfen wurde und sich im Spielfeld befindet"

    Schon hätten wir das Problem gelöst.





    Jetzt kommen wir mal zur IFAB Antwort:

    1. hält der DFB sich da sowieso nicht dran.. also keine Änderung der Praxis würde ich sagen.

    2. Das würde im Extremfall ja bedeuten.. ein Spieler will den Ball von außen zum "Einwerfer" seines Teams werfen/rollen/schießen, der Ball geht aber auf's Spielfeld und landet bei einem Gegner, dass der SR in einem solchen Fall Vorteil geben könnte und das Spiel geht weiter (ähnlich wie wenn jemand den Ball mit dem Fuß zur richtigen Freistoß Position bewegen würde.)


    Aber ich mag das IFAB, die halten sich in ihren Antworten im Vergleich zu den anderen Verbänden meistens an ihr Regelwerk ;)




    In dem Zitat fehlt doch zwischen den Worten "Vergehen begangen" ein "nicht". Oder irre ich mich?

    Da fehlt ein n würde ich sagen hier:

    "offence if this benefits the non-offending team"

    Wenn der Verteidiger den Abstand nicht einhält, wird wiederholt, wenn der Angreifer den Abstand nicht einhält, gibt es idF für die Verteidiger. Konsequenterweise müsste man eigentlich beide Verstöße gleich sanktionieren.

    Naja das lässt sich aber damit erklären, dass einmal derjenige der zum Freistoß-Ausführenden gehört etwas verbotenes tut und einmal ein Gegner.

    Wenn es für beides einen idF gibt laufe ich als Verteidiger demnächst zu jedem direkt Freistoß und verkürze den Abstand um daraus dann einen idF zu machen.


    Zum eigentliche Thema:

    Die Regel so ist halt totaler Mist. Wie KozKalanndok bereits ausgeführt hat.

    Ich bin in dem Fall aber dabei, dass es laut Regelbuch idF für die Verteidiger geben muss.

    Im Sinn und Geist der Regel und "im Sinne des Fußballs" kann man sich halt nicht über alles hinwegsetzen, sonst wäre das halbe Regelwerk überflüssig.


    Spätestens mit @Manfreds hinweis, dass die Spieler da wirklich wie eine Mauer stehen bleibt da wohl nur der idF für die Verteidiger.

    Ich mach dann in der Verlängerung auch mal mit.


    Leider muss das Tor aberkannt werden und es gibt idF für die Verteidiger.


    Zusatzfrage: nein


    Begründung dann nach der Mittagspause.

    Abseits wird faktisch nur noch geahndet, wenn aus der Situation ein Tor entstanden ist, ansonsten ist Abseits schnuppe

    Ich sehe das schon nicht so.

    In der Regel hebt der Assistent die Fahnre dann, wenn er glaubt Abseits gesehen zu haben.

    Er wartet damit nur bis entweder ein Tor gefallen ist oder die Torchance nicht mehr vorhanden ist, dann wird aber ganz normal abseits geahndet.

    Und die Assistenten im Profibereich sind auch generellt verdammt gut darin es richtig zu entscheiden.


    Aber mal zu deinem Vorschlag:


    Wie willst du denn passiv sein definieren? Wie schnell muss der Stürmer z.B. zurück laufen um nicht als passiv zu gelten, wenn er sagen wir beim Torschuß gestürzt ist.

    Ab wann wäre es denn unsportlich die Position zu nutzen? Darf ich als Stürmer wenn mein Mittelfeldspieler hat dann bis vor's Tor laufen?


    Es würde doch dazu führen, dass der Verteidiger immer tiefer mit dem Stürmer in seine eigene Hälfte laufen muss, der Stürmer wird ja nicht dadurch passiv, dass er weiter läuft bzw sich versucht tief frei zu laufen.


    Ich bin gar nicht so grundsätzlich gegen deinen Vorschlag, aber ich finde die Umsetzung wahrscheinlich noch schwieriger als beim aktuellen Abseits.


    Vermutlich wird das ganze Spiel dadurch sehr viel langsamer, die Verteidiger können nicht mehr so schnell nach vorne rücken, solange noch ein Stürmer "aktiv" hinter ihnen spielt, das zieht das ganze Spiel auseinander und macht es dadurch sehr viel langsamer denke ich.

    Also ich hatte Spiele da wurde dem SR die rote Karte aus der Hand geschlagen (also wirklich nur die Karte der SR selbst wurde zum Glück nicht getroffen).

    Und das Spiel ging weiter.


    Das kann ich mir heute eigentlich nicht mehr vorstellen. Dafür sind die SR meiner Meinung nach heutzutage viel zu sehr sensibilisiert für sowas.

    Leider steht da aber nichts, was man zu tun gedenkt, um gegenzusteuern

    Wenn ich das richtig sehe weiß man aber auch nicht so genau woran es denn liegt.

    Ist wirklich alles schlimmer geworden oder brechen SR mittlerweile eher mal ein Spiel ab.


    Ich denke letzteres dürfte auch ein Faktor sein, wenn ich so 10 Jahre zurück denke, haben sich die SR durchaus einiges mehr gefallen lassen als heutzutage denke ich.

    Es geht SixthSCTF wohl darum, dass der Spieler bei 2 und 3 gar nicht auf dem Platz bleiben darf.

    Er darf nur auf dem Platz behandelt werden, wenn er der Schütze sein soll bzw ist.


    Wenn jetzt doch jemand anderes schießt hätte der Spieler außerhalb behandelt werden müssen und hätte erst später wieder aufs Spielfeld gedurft.

    Das wäre ein Vergehen des Stürmers, da der Versuch des Handspiels des Verteidigers nicht strafbar ist.

    Moment ich rede natürlich von einem erfolgten Handspiel, nur geht der Ball trotzdem ins Tor.



    Aber scheinbar ist das IFAB ja da der gleichen Meinung wie ich: es ist weiterhin unmittelbar und das erste Vergehen.

    Somit zu bestrafen.

    Mark

    Naja weil das auch in den Regeln steht:


    Zitat

    In folgenden Fällen wird das Spiel unterbrochen und mit einem indirekten Freistoß fortgesetzt, unabhängig davon, ob ein Tor erzielt wird oder nicht:

    [...]

    • Der Schütze täuscht nach dem Anlaufen einen Schuss an („Finte“–eine Finte während des Anlaufens ist zulässig): Der Schiedsrichter verwarnt den Schützen

    Da steht explizit, dass es dafür ein indirekten Freistoß geben soll. Dazu müsste der Ball aber theoretisch im Spiel sein.

    Die beschriebe Aktion bringt den Ball aber nicht ins Spiel.


    Der Regelgeber will also für eine Schußfinte ein indirekt Freistoß haben.