Beiträge von zettelbox

    ich weiss nicht genau was ich davon haltgen soll ?(


    Was Du davon halten sollst? Nichts! "Ohne die genauen Umstände zu kennen", kann jeder erstmal viel reden; ich weiß nicht, was der werte Herr damit bezwecken will.


    Geh zur Spruchkammerverhandlung, erzähl einfach nur die Wahrheit und die Gedanken, mit denen Du den Abbruch abgewägt hast, und lass Dich nicht verrückt machen. Dir kann egal sein, was das Sportgericht entscheidet, denn wenn Du der Auffassung warst, dass man so nicht mehr weiter machen kann, war der Abbruch nunmal richtig. Lass Dich von den Sportrichtern und der Verhandlung nicht verunsichern.

    Nummer4
    Wenn das Prinzip der Tatsachenentscheidung gekippt wird, dann wäre das m.E. der Untergang des Fußballs. Denn dieses Prinzip bezieht sich ja nicht nur auf Feldverweise, sondern z.B. auch auf Tor oder kein Tor, Foul inner-/außerhalb des Strafraums usw. Wenn diese Entscheidungen nach dem Spiel gekippt bzw. annulliert werden können, käme es zu einer Flut von Wiederholungsspielen bis in die nächste Saison hinein.


    Nanu, wie kommst Du denn da drauf?! Es geht hier nicht um die Tatsachenentscheidung FaD und niemand will das Spiel wiederholen, weil Köln (vermeintlich) unberechtigterweise mit zu wenigen Spielern gespielt hat. Es geht vielmehr um die Länge der Strafe. Zu deren Festlegung schauen sich die Herren vom Sportgericht das Videomaterial an; die Sperrstrafe ist also das genaue Gegenteil einer Tatsachenentscheidung (das wäre es, wenn der SR dem Spieler mit der roten Karte auch gleich die Länge der Spielsperre mitteilt).


    Es geht also einzig und allein um die (meiner Meinung nach höchst unsinnige) Mindestsperre von einem Spiel. Den Sinn dahinter verstehe ich nicht; vielleicht sollen die SR dadurch geschützt werden, indem es seitens des DFB-Sportgerichts keine Eingeständnisse von Fehlbeurteilungen gibt. Das ist in Zeiten zigtausender Zeitlupen und Szenenwiederholungen jedenfalls nicht zeitgemäß. Könnte man bei einer nachgewiesenen Fehlentscheidung (und das ist immer noch Sache des SGs) die nachfolgende Spielsperre aufheben, würde dies einerseits für Genugtuung bei Fans/Vereinen sorgen und wäre andererseits einfach gerechter.


    Natürlich geht es dabei einzig und allein um den Profifußball, in dem solche Maßnahmen durch die Präsenz von vielen Kameras überhaupt möglich sind. Der Amateurfußball ist davon nicht betroffen. Insofern kann ich nicht den geringsten Anhaltspunkt für den "Untergang des Fußballs" erkennen, wenn fehlerhaft ausgesprochene FaDs nicht mehr zangsläufig zu einer (mittlerweile sogar schon symbolträchtigen) 1-Spiel-Sperre führen.

    Ab ca. 5:25 Im Video ist eine Situation zu sehen, wo es nach einem Foul an der Außenlinie erst zu einer Rudelbildung und dann zum Sturm des Platzes durch Zuschauer gekommen ist. (das alles ca. in der 115. Spielminute) Das Spiel war bei nur ca. 600 Zuschauern ein Brisanzspiel mit Anwesenheit der Polizei.


    Das Spiel wurde wieder angepfiffen, es kam sofort zum Abpfiff des Spiels und anschließendem Elfmeterschießen.


    Da verstehe ich jetzt allerdings nicht so ganz, wie das sein kann. Das Spiel wurde in der 115. Minute ja offensichtlich unterbrochen, die 5 Minuten hätten also noch zwingend gespielt werden müssen?! Meiner Auffassung nach bleiben dem SR-Gespann hier nur der Abbruch (wäre bei den Szenen auf dem Video sicher vertretbar gewesen, wenn da eine Hundertschaft die Fans quer über das Spielfeld verfolgt und die Spieler "um ihr Leben" laufen müssen) oder die Wiederaufnahme des Spiels, dann aber müssen noch 5 Minuten gespielt werden, bevor es zum Elfmeterschießen kommt.


    Oder?


    Wieso nicht? Wenn Schalke der Meinung war, dass kein Foulspiel vorlag und die rote Karte somit unberechtigt war, warum dann nicht Einspruch einlegen?


    Weil ein Spiel Sperre bei einer Tatsachenentscheidung des SR die Mindeststrafe ist; ein Freispruch ist nicht möglich. Man müsste schon das nun folgende Urteil (nämlich Bestätigung der Sperre) erneut anfechten, dann vermutlich vor dem CAS. Vielleicht wäre hier eine Grundsatzentscheidung möglich, was die Vorgehensweise der FIFA/Uefa/DFB auf den Kopf stellen würde; dafür ist diese Situation völlig ungeeignet (so ein Weg wäre nur in einer Situation, in der nachweislich definitiv kein Foulspiel vorlag, denkbar. Das ist hier aber bei weitem nicht der Fall - gab es eine Berührung zwischen Matip und de Jong, ist der FaD und die damit verbundene Sperre gerechtfertigt).

    Ich finde gerade diese Situation ein schönes Beispiel dafür, dass ein Videobeweis im Fußball gerade nicht funktionieren würde. Der Ort des Vergehens würde dann natürlich schnell als "außerhalb" entlarvt werden, aber die Frage, ob es überhaupt ein Foul war, ist auch mit all den Perpektiven, die bisher im Fernsehen gezeigt wurden, nicht wirklich zu klären. Ein Kontakt zwischen Matip und de Jong ist meiner Meinung nach nicht zu erkennen. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass es diesen nicht doch gab.


    Wenn nun diese Szene im Videobeweis analysiert würde und dann auf Freistoß + FaD entschieden würde, dann aber Tage später eine weitere Aufnahme (ausländischer Sender, Amateuraufnahme, Pressefoto oder weiß der Geier) aus anderer Perspektive (insbesondere fehlen ja Ansichten aus der Gegenseite, d.h. der Perspektive des SRA, völlig) auftauchen würde, die beweist, dass es zu keinem Kontakt gekommen ist - na dann wäre aber endgültig die Hölle los. Man könnte niemals vermitteln, dass man trotz Videobeweis Fehlentscheidungen in analysierten Spielszenen nicht vollkommen ausschließen könnte.Z


    Darüber hinaus möchte ich mit den gegebenen Bildern nicht diese Entscheidung treffen, denn je öfter man sich das als SR im laufenden Spiel anschauen würde und zu dem Schluss kommt, dass es für beide Entscheidungen keine Sicherheit geben würde - ob darunter die weitere Spielleitung nicht leidet?!


    Zum Thema "über seine eigenen Beine stolpern": Ich weiß nicht, was das für eine Mär ist, dass man das nicht absichtlich machen könnte. Ich habe jedenfalls früher mit einem sehr guten Fußballer zusammengespielt, der allerdings auch perfekte Schwalben beherrschte. Er hat dies in genau solchen Situationen angewendet, wie die hier diskutierte: Im Laufduell mit einem Gegenspieler hat er im genau richtigen Zeitpunkt den Laufweg mit dem Verteidiger gekreuzt und dabei mit seinem Fuß gegen die eigene Ferse getreten. Der SR hatte dadurch keine klare Sicht auf das Fußvergehen; hört aber, dass eine Berührung stattgefunden hat und sieht den Sturz des Spielers. Ich möchte fast behaupten, dass kein Amateur-SR hier hätte erkennen können, dass es sich um eine Schwalbe handelt. Das ganze habe ich etwa 5 mal live miterlebt - und das war in der B-Jugend. Wer mir erzählen möchte, dass man nicht absichtlich im Sprint über seine eigenen Beine stolpern kann, dem kann ich ja mal den Kontakt vermitteln.....


    Übrigens: Schalke hat Einspruch gegen die Sperre in Höhe von einem Spiel gegen Matip eingelegt. Dafür habe ich keinerlei Verständnis.

    Ich habe mir das Video jetzt bestimmt 20x angesehen, ich kann da wirklich keinen Kontakt erkennen. Wenn dem so war, ist der FaD natürlich ohne Diskussion korrekt. Aber wo seht ihr da einen Kontakt? Ist mir wirklich ein Rätsel, ich sehe da absolut nichts.

    Es war für meine Begriffe kein Foulspiel. Dem Torrichter kann hier gar nichts vorgeworfen werden, da er die Szene am schlechtesten von allen Beteiligten beurteilen kann.


    Wie kommst Du zu dieser Einschätzung? Natürlich weiß ich es nicht wirklich besser, aber immerhin schaut der Torrichter aus weniger als 20 Metern Entfernung von vorne in die Szene, es standen keine Spieler dazwischen. Wieso sollte das die schlechteste Position zur Beurteilung sein?


    Wenn man es als Foul auslegt, hätte der SRA signalisieren müssen, dass der Kontakt außerhalb des Strafraums erfolgte. :rote_karte: wäre von der Position der Verteidiger her auch gerechtfertig, sofern man die Situation als Foul bewertet.


    Dazu sollte man sagen (ist hier auf dem Video nicht zu sehen, aber live im Spiel), dass der SR nach den vehementen Protesten der Schalker mit seinem SRA Rücksprache gehalten hat und anschließend bei seiner Entscheidung auf Strafstoß blieb.

    In der 60. Minute kam es zur spielentscheidenden Szene: Matip mit einem vermeintlichen Foul an de Jong, der SR zeigt dem Schalker dafür die rote Karte und entscheidet auf Strafstoß, der dann zum 1:0-Endstand verwandelt wird.


    Video: http://www.youtube.com/watch?v=JZpDL6nxUYc


    Da das Spiel in der Europa League stattfand, gab es auch bei diesem Spiel Torrichter.


    In dem Video wird recht deutlich (wenn auch nicht absolut zweifelsfrei), dass es zu keiner Berührung des Schalkers kam. Aber selbst wenn: Der einzige Ort, an dem es zu einem Kontakt hätte kommen können, war etwa 2-3 Meter vor der Strafraumgrenze. In der Situation, in der de Jong über sein eigenes Bein stolpert (was grundsätzlich auch eine Folge einer vorherigen Berührung gewesen sein kann), war Matip bereits deutlich vom Gegenspieler entfernt.


    Jetzt frage ich mich aber, warum, wenn sowohl SR, SRA2 und Torrichter Blick auf die Situation haben, es zu einer solchen Fehlentscheidung kommen kann. Vielmehr frage ich mich aber, wieso niemand den Torrichter überhaupt befragt. Er war dazu doch recht gut postiert, dass er wenigstens den Ort des Foulspiels hätte sehen können. Wenn die Schalker so vehement gegen den Ort des Foulspiels protestieren, dann muss ich als SR doch wenigstens sichergehen, indem ich die mir zu Verfügung stehenden Möglichkeiten auch nutze.


    Die Aussagen von Horst Heldt im Anschluss sind natürlich nicht akzeptabel, wobei ich den Frust zu einem gewissen Grad verstehen kann.

    Das Problem ist halt die Fifa-Politik, wo nicht jeder Teilnehmer für sich gewertet wird sondern solche Argumente wie "letzte EM war im Osten" oder "letzte EM war in einem der "großen" Staaten" auch leider berücksichtigt werden. Italien hat daher wg. 2016 in Frankreich auch einen schweren Stand, was fast nur die Türkei und die Inseln übrig lässt.

    Gerade solche Argumente finde ich aber völlig legitim - denn wenn die EMs nacheinander in England, Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien ... stattfinden würden, weil dort die Infrastruktur und der Zustand der Stadien am besten ist und auch das Einnahmepotential am größten, wäre das sicherlich nicht im Sinne der Gleichberechtigung... Wenn Italien 2020 schlechte Chancen hat, nur weil die EM 2016 in Frankreich stattgefunden hat, dann steigen ihre Chancen eben umso mehr in 2024 und 2028. Bei der langfristigen Planung kommt es auf vier oder acht Jahre auch nicht mehr an...

    ... nur kann man als SR in diesem Fall natürlich nicht ausschließen, dass in der 10. Minute eine Auswechslung ohne Erlaubnis des SR stattgefunden hat. Ich persönlich fände eine "härtere" Handhabe für den SR in diesem Fall sehr begrüßenswert (ich tausche gerne gegen die Pflichtverwarnung beim "Trikotausziehen beim Torjubel" ;) ).

    Diese Tätlichkeit hatte mit Foulspiel, auch einem Frustfoul, nichts mehr zu tun. Ich finde daher die Höhe der Strafe angemessen. Darüber hinaus scheint der DFB eine härtere Gangart eingeschlagen zu haben, denn (Gott sei Dank!) setzt sich hier die harte Bestrafung nach der "Causa Jones" (8 Wochen, 6 Pflichtspiele) nun mit der "Causa Guerrero" 7 Wochen, 8 Pflichtspiele) fort.


    Jetzt heißt es IMO, dabei zu bleiben. Hässliche Tätlichkeiten müssen konsequent mit harten Strafen belegt werden; unabhängig vom Spieler und Verein und auch schon bei Ersttätern. Wiederholungstäter können entsprechend der Verfahrensordnung noch länger gesperrt werden (wurde ja mehrmals erwähnt). Ich bin ehrlich gesagt gespannt, ob diese Linie auch durchgezogen wird, wenn es um eine ähnliche Aktion aus den Lagern des FC Bayern geht.

    Und irgendwie fällt es mir auch schwer mir eine Situation vorzustellen, bei der ein Spieler den SR von hinten in der Wade trifft, es sei denn, er ist ohne Rücksicht auf Verluste unterwegs ...

    Die Laufwege kreuzen sich, der Spieler ist unmittelbar nach dem SR an dem Ort, es kommt zum Kontakt zwischen Fuß (des Spielers) und Hacke (des SR) und damit zu einem Tritt des Spielers (mit dem Knie) gegen den Schiedsrichter (in dessen Wade). Eine Situation, die zwischen zwei Spielern recht häufig vorkommt und dabei in der Regel unbeabsichtigt passiert - und trotzdem meistens ein Foul darstellt. Ist jetzt auch eigentlich nicht so schwierig, sich das vorzustellen.


    Zur konktreten Situation: Ich gebe nichts auf die Aussagen der Trainer. Selbst wenn das bevorteilte Team nachher sagt, es sei kein FaD gewesen, heißt das oft nichts. Wenn ein erfahrener Schiedsrichter nach einem Zusammenprall dem Spieler die rote Karte zeigt, glaube und vertraue ich dem SR, dass es sich (zumindest seiner Wahrnehmung nach) um eine Tätlichkeit gehandelt hat. Vielleicht war es eine Tätlichkeit, die nach außen gut getarnt war - und der SR hat sie entlarvt und konsequent geahndet? Ich würde mir hier jedenfalls kein Urteil über den SR erlauben, solange ich die Szene nicht selbst gesehen habe.

    was ja in der Konsequenz zu folgender Situation führen würde, wenn der TW-Austausch stattfindet, nachdem der verletzte Torwart bereits geschossen hat: Steht es nach 11 Schüssen noch unentschieden, muss die Mannschaft, die ihren TW ausgetauscht hat, mit dem letzten verbliebenen Schützen antreten, während die andere Mannschaft wieder freie Auswahl hat, da hier alle Spieler bereits einmal zum Schuss angetreten sind.

    Kurze Frage: Zählt das Tor, wenn ein Abstoß korrekt ausgeführt wurde (d.h. unter anderem, er verlässt den Strafraum) und anschließend ins eigene Tor geht? Folgende Regelfrage aus der SR-Zeitung irritiert mich (war glaub ich aus 1/2010):

    Zitat

    Ein Abwehrspieler führt einen Abstoß aus. Außerhalb des Strafraums trifft der Ball den Schiedsrichter. Von dort prallt er wieder zum Abwehrspieler zurück, der den Ball mit der Hand noch berührt, aber nicht verhindern kann, dass er ins Tor geht.

    Die Lösung:

    Zitat

    Das Tor wird anerkannt und das Spiel mit Anstoß fortgesetzt. Der Abwehrspieler wird verwarnt. Nachdem der Ball den Strafraum verlassen hatte, war er korrekt im Spiel. Der Spieler berührte dann den Ball zwar zum zweiten Mal, ohne dass er von einem anderen Spieler berührt worden war, aber hier wird dann auf Vorteil entschieden und das Tor anerkannt. „Gelb“ gibt es, da der Spieler noch versuchte, das Tor zu verhindern, was ihm aber nicht gelang.

    Ich habe hier zwischen "Eckstoß + VW" und "Strafstoß + VW" geschwankt, da ich davon ausgegangen bin, dass aus einem Abstoß kein Eigentor erzielt werden kann (analog zu allen anderen Spielfortsetzungen). Warum kann aus einem Abstoß ein Eigentor erzielt werden?


    EDIT: Es ist aus 1/2010, Situation 10.

    ... zumal Tabakwaren und Alkohol (mit Ausnahmen) auch ab 18 sind.


    Ich kann mir kaum vorstellen (bzw. fände es komplett unsinnig), dass diese Werbung genau im B-/A-Jugend-Bereich erlaubt ist, denn gerade das ist doch die problematische Altersklasse der Spieler.

    Zitat von dinu;177932

    Und unser Lehrwart hat eben gesagt: Solange der Ball nicht am Fuß ist, liegt auch keine klare Torchance vor.


    Diese Aussage ist (in ihrer Pauschalität) auch einfach falsch. Sicherlich ist die Ballkontrolle ein wichtiges Indiz, aber kein notwendiges Kriterium. Beispiel: leeres Tor, Ball wird sehr weit nach vorn geschlagen und liegt im Strafraum, ein Stürmer und ein Verteidiger (alle restlichen Spieler stehen irgendwo in der anderen Hälfte) sprinten in Richtung Ball. Wenn der Verteidiger den Stürmer nun zu Fall bringt, ist das ein FaD, auch wenn der Ball 30m weiter entfernt liegt.


    Edit: Ich halte allerdings beide hier verlinkten Videos für verwarnungswürdige Fouls, insbesondere das erste (also das Handspiel), hier kann nicht auf FaD entschieden werden. Auch im zweiten Fall hätte ich den Spieler vermutlich nur verwarnt, insbesondere die fehlende Ballkontrolle und der sehr weite Weg zum Tor (Seitenlinie in der eigenen Hälfte!) schließen eine klare Torchance IMO aus.


    Edit 2: Nach nochmaligem Anschauen des zweiten Videos halte ich die rote Karte hier für möglicherweise doch korrekt.

    Allein die Protestgebühr in Höhe von 100 € ist nicht überteuert oder sehr hoch, sondern schlicht untragbar. Hier soll doch versucht werden, Proteste zu verhindern, was nicht im Sinne einer ordentlichen Gerichtsbarkeit ist. Hiergegen würde ich mit allen Mitteln protestieren - und zwar nicht alleine, sondern mit einer möglichst großen Interessensgruppe. Denn diese Gebühr kann absolut niemand gutheißen.


    Es bedarf ja wohl in jedem Fall einer Begründung, wenn eine Protestgebühr von 8 auf 100 € erhöht wird, also um mehr als das 12-fache. Das kann nicht einfach eine normale "Gebührenerhöhung" sein. Ich würde das nicht akzeptieren - unabhängig davon, ob ich jetzt davon direkt betroffen wäre oder nicht (aber damit potentiell in Zukunft betroffen sein könnte).

    Zitat von redrefer;177662


    Die Antwort wie es im Futsalregelbuch genau beschrieben steht, sieht die FIFA auch im Feldfußball so. Ich habe eine Videobeispiel der FIFA wo diese Auflösung so gegeben wurde. Wir hatten das früher so in Österreich sogar richtig in den Erläuterungen. Jetzt wurde das aber leider geändert.


    Auch wenn das jetzt etwas Off-Topic ist: In dieser Situation hätte es also


    a) laut FIFA ind. Freistoß am Strafstoßpunkt für die verteidigende Mannschaft,
    b) laut deutschsprachiger Auslegung Wiederholung des Strafstoßes


    geben müssen? Entscheidung auf Tor ist aber weltweit falsch, oder?