Beiträge von Mark

    gebi

    1. ist irrelevant, da keine Abweichung zum deutschen Regelwerk.

    2. Wenn nichts in der Frage steht, haben sich sowohl Torhüter und Verteidiger regelkonform verhalten. Aber was hätte das für einen Einfluss auf die Antwort?

    3. Entscheidend ist, was unmittelbar davor steht.

    Ich kenne keine offizielle Antwort. Aber versuchen wir es zu lösen.


    Wir haben hier Analogien zum Schützen, der den Pfosten trifft oder einem Angreifer in Abseitsposition. Insofern kann es für das Foulspiel keine persönliche Strafe aufgrund der taktischen Auswirkung geben, da der Angreifer nicht eingreifen darf.


    Der Angreifer spielt nicht den Ball. Somit stellt sich nur noch die Frage, ob er bereits vor dem Halten einen Zweikampf führt, um ein Tor zu erzielen oder eine Torchance zu kreieren. In der Frage steht nichts von einem Zweikampf, insofern würde ich auf Strafstoß entscheiden.


    Anders sehe es möglicherweise aus, wenn der Verteidiger beim Versuch den Ball zu spielen, den Angreifer foult. Dann spielt meines Erachtens die zeitliche Abfolge eine Rolle. Hier bleibt es für mich knifflig.

    Jetzt sind die neuen Regeln da und es gibt auch neue Fragen in der SRZ. Folgende Frage ist mir jetzt eingefallen:


    Bei der Strafstoßausführung läuft ein Angreifer zu früh in den Strafraum und versucht anschließend den abgewehrten Ball ins Tor zu schießen. Kurz bevor er schießen kann, wird er allerdings von einem Verteidiger festgehalten.

    Manfred Das sind keine Ideen, sondern sarkastisch niedergeschriebene teils praktizierte „Auslegungen“, die derart weit vom echten Regelwerk sind, wie der aktuelle Umgang mit dem Ignorieren und Weglächeln bei Meckern.


    Der Bezug zum Thema ist, dass wir einfach wieder nur nach den bestehenden Regeln spielen müssen und daher auch keine „Kapitäns-Mecker-Regel“ brauchen.

    Die Idee finde ich eigentlich ziemlich gut. Und wäre sogar im Geist von der Gefoulte bekommt einen großen Vorteil, wenn er schnell ausführen will.

    Ja, die Idee ist tatsächlich nicht absurd und insbesondere in Tornähe könnte das ein oder andere taktische Foul weniger lohnend sein.


    Mir gehts es darum, dass man „praxisorientierte“ Regelformulierungen plötzlich als absurd betrachtet, sobald man sie liest, obwohl man deren Anwendung erwartet. Weitere Beispiele (nicht ganz so ernst gemeint):


    Ein Foul bzw. Halten ist erst dann strafstoßwürdig, wenn es mindestens rücksichtslos ist.


    In den ersten 15 Minuten sowie für das erste Foulspiel gibt es grundsätzlich keine Verwarnung.


    Die 6 Sekunden beim Torhüter beginnen erst, wenn ihn der Schiedsrichter lautstark auffordert den Ball freizugeben.


    Die Nachspielzeit in der zweiten Halbzeit beträgt grundsätzlich 2 Minuten. Nur bei sehr vielen Auswechslungen oder Verletzungsunterbrechungen darf sie ausnahmsweise auf maximal 5 Minuten erhöht werden. 6 Minuten sind dann nur bei einer Trinkpause gerechtfertigt. Längere Zeiten sind nur noch möglich bei Unterbrechungen wegen Gewitters oder Krankenwageneinsatzes.


    Die schnelle Spielfortsetzung darf solange unbestraft verhindert werden, bis der Schiedsrichter mindestens zweimal ermahnt hat.


    Die Verteidiger müssen zunächst nur mindestens ca. 4 m Abstand zum Ort des Freistoßes einhalten und erst auf Anweisung des Schiedsrichters schrittweise auf den Mindestabstand zurückgehen, da sie nicht wissen müssen, wie weit 9,15 m sind.

    Es wäre wünschenswert, dass entweder wieder streng nach Regelwerk entschieden wird oder das Regelwerk der Praxis angepasst wird. Z. B.


    „Der Ausführungsort eines Freistoßes bzw. Einwurfs darf außerhalb des gegnerischen Strafraums bzw. des Spielfeldes bis zu 9,15 vom Ort des Vergehens entfernt ausgeführt werden. 😜“

    Was mir hier fehlt, ist dass die Spieler grundsätzlich nach jeder Entscheidung 4 m Abstand halten sollten, wenn sie Mitteilungsbedarf haben.


    Wichtig sollte auch sein, dass nur der Schiedsrichter zu entscheiden hat, wann er überhaupt seine Entscheidung erklären möchte und nicht der Spielführer.

    Mittlerweile sind alle Emotionen auf Normalnull, sodass wir weitestgehend objektiv über die Schiedsrichterentscheidungen diskutieren können.


    Positiv ist die Abweisung bezüglich der Kapitäne und „Nachfragen“, gleichwohl es Situationen gab, bei denen beide Augen zugedrückt wurden. Wenn, dann muss man es auch konsequent durchziehen.


    Negativ ist die intransparente und nicht praxisfreundliche Handspielregel. Hier besteht akuter Handlungsbedarf beim IFAB bzw. den wichtigsten Verbänden.


    Negativ war auch die teils fragwürdige Auslegung von strafstoßwürdigen vergehen insbesondere der fehlenden Intervention durch den VAR.


    Alle Eingriffe in Verbindung Deutschlands waren m. E. korrekt. Nicht erklärlich waren klare strafstoßwürdige Foulspiele wegen Haltens gegen Beier (Schweiz) und Füllkrug (Spanien), wo kein Eingriff erfolgte. Unerklärlich auch die Kritik gegen den Strafstoß für Kane.


    Katastrophal war die Ermittlung der Nachspielzeit. Die UEFA wollte sie reduzieren, was allerdings dazu führte, dass sich Spielverzögerungen wieder rentieren. Der Höhepunkt war das Finale. 4 Minuten waren schon zu wenig. Aber nach zwei Verletzungsunterbrechungen und Spielverzögerungen nach exakt 4 Minuten abzupfeifen war an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.


    Hier besteht ebenfalls extremer Handlungsbedarf.

    Auch beim Rollen hast Du keine gerade Strecke :)

    Da gibt es genaugenommen noch die Erdkrümmung

    Vergiss die Corioliskraft nicht.☝️


    Vor allem aber auch weil wenn wir in yd anstatt in m

    Möglicherweise hätte das Wembley-Tor zu keinerlei Diskussionen geführt, wenn es 2,44 m hoch gewesen wäre anstelle von 8 ft (2,4384 m) 😂

    Aber es steht nirgends, dass er die Torlinie rollend überqueren muss, von daher ist die Diskussion über Meter, cm, mm oder Plack'sche Länge leicht daneben.

    Ach Leute, das „Rollen“ ist eher eine Hilfestellung und selbstverständlich keine Vorgabe aus dem Regelwerk. Und natürlich muss der Ball auch „mindestens“ jede andere Distanz zwischen 0 und 11 m zurücklegen.


    Leider lässt die deutsche Grammatik manchmal mehrere Interpretationen zu, sodass sich die korrekte Information der geschriebenen Wörter erst aus dem Kontext ergibt. Allerdings glaube ich, dass 99% der Leser wissen, wie es gemeint ist und Nr.23 Antwortet auch nur ironisch gemeint war.😉

    Wir sind nicht beim „Weihnachtsrätsel“, sondern überbrücken das spielfreie Loch dadurch, dass wir uns mit den (neuen) Regeln beschäftigen. ;)


    Wer sich mit der Frage beschäftigt hat, weiß jetzt genau, wo der Ball zu platzieren ist und ein Treffer weiterhin nur dann zählt, wenn der Ball die Torlinie vollständig überquert hat. Und, dass ein Elfmeter (Penalty) , jetzt tatsächlich immer mindestens 11 m (12 Yards) sind.

    Im offiziellen IFAB-Regelwerk sind die Abmessungen sowohl in Meter als auch in Yard angegeben. Und 12 Yard sind halt etwas weniger als 11m. Wie gefragt, die regelkonform kürzeste Distanz. 8o