Beiträge von DieMacke

    Etwas ähnliches passierte mir bei einen Schulspiel der Oberklassen. Die Trainerin fragte vor dem Spiel, ob ich mich mit "Trick Eckstössen" auskenne. Worauf ich antwortete: so lange es regelkonform ausgeführt wird lasse ich weiterspielen.


    Spielerin Nr 9 legte den Ball in den Viertelkreis, berührte Ball dass ich die Bewegung erkannte, rief dann zu Nr 10 schiess du die Ecke.


    Nr 10 kam zur Eckfahne, dribbelte den Ball. Bei der zweiten Ballberührung pfiff ich und gab idF. Nr 10 schaute mich verdutzt an und sagte, dass es doch vor dem Spiel erwähnt wurde (ähnliches zur Halbzeit von der Trainerin).


    Worauf ich auf meine Antwort re regelkonform hinwies, erläuterte auch noch, dass jeder in der näheren Umgebung den Satz hören konnte schiess du die Ecke. Somit war es eine offensichtliche Doppelberührung.


    In der zweiten Halbzeit wurde kein "Trick-Eckstoss" ausgeführt.

    Zwar kann in diesem Fall der SR inzwischen auch deutlich später noch einen FaD wegen Tätlichkeit verhängen

    Kabak sah gelb für sein Foul, worauf sofort das Spucken folgte. Wenn ich die Anweisung korrekt verstehe, kann VAR nur zu dem Zeitpunkt einschreiten, als es die gelbe Karte gab; denn Spucken wird als Tätlichkeit angesehen.

    c. direkte rote Karte (nicht bei zweiter Verwarnung)

    Tätlichkeit, Beissen oder Anspucken einer anderen Person


    Da das Spiel mit einen Freistoss fortgesetzt wurde, kann der Spieler nicht mehr vom SR wegen Spucken bestraft werden.

    Danke.

    Normalerweise versucht der Stürmer in den letzten Spielminuten einen Elfer raus zu schinden.

    Lokal in den unteren Klassen und Jugend gäbe es wohl Elfmeter. Bei den Pros wird mit anderen Masstäben gemessen.

    Falls Du die Nr 22 meinst, ist es ein klares Foul. Nr 22 machte keine Anstalten den Ball zu spielen, sondern zielt auf den Schuh des Stürmers.


    Zu welchen Zeitpunkt geschah das Foul, am Ende der Spielzeit?

    Wobei diese Regelung kompletter Unsinn is

    Falls Du dich aufs Kick-in beziehst, liegst Du vollkommen falsch; denn diese Regel gibt es schon seit einigen Jahrzehnten und wird von FIFA angewandt in Futsal, Beach Fussball, und ausserdem von vielen Nationen beim Hallenfussball. Vor 2 oder 3 Jahren wurde bei der IFAB der Vorschlag gemacht, den Einwurf anzuschaffen und den Kick-in einzuführen. ABGEWIESEN. Da die Briten-Opas 4 der 8 zur Wahl berechtigten Delegierten stellen, wird es wohl etwas dauern, bis es zum Kick-in kommt.

    Allerdings bin ich deiner Meinung wenn es um das Drum-herum geht (wir SRs müssen u.a. sanitäre Spraydosen oder Tücher für den Selbstgebrauch mitbringen). Zu bedauern sind die Trainer, wenn Du deren Auflagen anschaust.


    Der Kick-in selbst beschleunigt das Spiel und kam bei Trainern und Spielern gut an. Es bleibt abzuwarten, was die Erwachsenen sagen, deren Saison nächste Woche beginnt.


    Wenn der Ball im Gebüsch landet, wird einer der zwei Ersatzbälle genommen, die sich an jeden Ende der Mittellinie befinden.


    Kunstrasen hat diese kleinen schwarzen von alten Autoreifen hergestellten Körner, die sich nicht nur in die Schuhe verirren, sondern auch beim grätschen ihren Weg ins Gesicht finden. Die Torhüter können ein Lied davon singen.


    Da es bei uns im Winter meistens regnet statt schneit, und Rasenplätze Wasserlachen aufweisen, wird der gesamte Spielbetrieb am Wochenende auf die Kunstrasenplätze verlegt von 8:00 Uhr morgens bis 22:00 Uhr abends. Künstliche Bewässerung gibt es nicht.



    Oder wir Europäer haben ein grundsätzlich anderes Verständnis vom Aufbau von Fußballplätzen

    Ich nehme an dass jeder Deutsche das ABC von Fussball kennt, selbst wenn es kein Interesse dafür gibt, und die Person noch nie einen Fussball gesehen hat.


    Stelle dir mal die Frage: Soll der Verband auf die CORONA-Regelgeber eingehen, damit der Spielbetrieb frei gegeben werden kann, oder die praktischen Einwände vorbringen und keine Spiele zulässt.

    Die Corona-Ratgeberin hier hält die gleiche Position wie Dr. Fauci in den USA. Nur liegt der grosse Unterschied darin, ihr Wort muss befolgt werden. Der Ministerpräsident hat nicht das Sagen.

    Es ist nicht der nationale Verband sondern der Landesverband (Province). Die Trainer müssen viel mehr Regeln Folge leisten wie z.B. ein Spieler der während des Spiels hustet, wird vom Platz genommen.


    Der/die Direktor der Gesundheitsbehörde gibt bestimmte Regeln bekannt. Entweder die Regeln werden befolgt oder es gibt kein Spielbetrieb. Dann setzt sich der Verband mit den Vereinen/Ligen an einen Tisch und versucht das beste aus einer Zwangslage zu machen.


    Die Spieler nehmen nicht nur den Ball in die Hand, sie reiben sich auch während des Spiels Nase, Augen, Mund vor allem auf Kunstrasenplätzen.

    Der Spielbetrieb begann heute in unseren Verband. Vereine und Schiedsrichter bekamen Lehrmaterial wie man sich auf und abseits vom Platz verhalten muss.


    Eine Regeländerung wurde eingeführt damit Spieler den Ball nicht in die Hand nehmen. Statt Einwurf gibt es ein Kick-in, allerdings mit einigen Abweichungen.

    Der Ball muss ruhen, auf der Aussenlinie oder nicht mehr als 15 cm von der Linie entfernt sein. Gegenspieler mindestens 5 m bei der Ausführung entfernt sein. Ein Tor kann nicht direkt vom Kick-in erzielt werden (ähnlich wie bei idF). Es gibt Abseits beim Kick-in.


    Das Kick-in kam bei den Spielern gut an.

    Du kannst die Information finden bei

    theifab.com

    Laws of the game – Deutsch

    Du findest diese 8 Gruppen

    Einführung, Anmerkung zu den Spielen, Regelvarianten,

    Regeln 1-17 (wichtig), VAR-PROTOKOLL, Glossar, Praltischer Leitfaden für Spieloffizielle, Redaktionelle Änderungen.

    Lese VAR-PROTOKOLL. Ausserdem gibt es kurze Anmerkungen unter Regel 5.4 und Regel 6.5


    Herunterladen als PDF kannst du die Vollständigen Spielregeln und Begleitunterlagen.

    Kam es überhaupt bei irgendjemanden schon mal vor, dass derjenige ein korrektes Rempeln abseits des Balles abgepfiffen hat?

    Passiert öfter als du denkst bei langen Pässen zu den Aussenstürmern wenn der Ball noch nicht in Spielnähe ist, und der Verteidiger will eher an den Ball kommen.



    Die Lehrmeinung im Bereich des DFB hierzu ist eindeutig

    Gebe mir mal die Quelle an und das Zitat, damit ich es schwarz auf weiss lesen kann. Ich habe die deutsche Fassung der DFB Fussballregeln 2014/2015 vor mir liegen, da gibt es einen direkten Freistoss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Lehrwarte eigenmächtig gegen die vom DFB heraus gegebenen Regeln verstossen.

    Ich würde da mal Schiedsrichter fragen, die in den drei oberen Ligen tätig sind oder auch diejenigen, die die A- und B-Jugend in der Bundesliga leiten.


    Einen idF bei Foulspiel (Körperkontakt) gibt es nur in diesen Fall. Mit gelb schon vorbelastet grätsche ich rücksichtlos in den Gegenspieler. Statt das Spiel zu unterbrechen zeigt der SR Vorteil an. Das Spiel verlagert sich in meine Hälfte. In der Zwischenzeit bin ich zurück in der Verteidigung und fange die Flanke mit meinen Fuss ab.

    In dem Augenblick unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und zeigt mir gelb-rot. Das Spiel wird mit einen idF fortgesetzt wo ich den Ball berührte.

    Korrektes Rempeln ist nach gängiger Lehrmeinung eben kein Kontakt-Vergehen im Sinne von 12.1, obwohl ein Körperkontakt vorliegt. PUNKT

    Zuerst eine Richtigstellung! 12.1 Direkter Freistoss beschreibt:

    Rempeln, Anspringen, Treten oder versuchtes Treten, Stossen, Schlagen oder versuchtes Schlagen (einschliesslich Kopfstössen), Tackling mit dem Fuss (Tackling) oder Angriff mit einem anderen Körperteil (Angriff)

    Beinstellen oder versuchtes Beinstellen.
    Ein Vergehen mit Körperkontakt wird mit einem direkten Freistoss geahndet – das ist der nächste Satz nach Beinstellen, und die gängige Lehrmeinung in den sechs Mitgliedsverbänden der FIFA.


    In der obrigen Regel steht nichts von "korrektes Rempeln" geschrieben aus den einfachen Grund, weil es ein Zusatz ist der beschreibt wann Rempeln erlaubt ist – was Manfred in seiner ersten Antwort beantwortete, und was ich auch mehrere Male in meinen Kommentaren erwähnte.


    Da im Fussball-Regelbuch vom DFB "korrektes Rempeln" erwähnt wird, hätten die Regelhüter beim DFB ein Asterisk zufügen sollen wie korrektes Rempeln* und eine Erklärung wann Rempeln erlaubt ist.

    Denkt an Ribery, der seine Gegenspieler mit ausgestrecktem Arm auf Abstand „leicht gestoßen“ hat.

    In den oberen Ligen wird entschieden mehr durchgelassen als bei Jugend- oder Bezirksligaspielen. Und in England spielt "gesunde" Härte eine sehr grosse Rolle, die in anderen Verbänden schnell abgepfiffen würden.


    In der Praxis gibt es beim Rempeln ohne Ballnähe möglicherweise entweder nur dF oder Weiterspielen. Die Theorie bzw. Lehrmeinung will allerdings den idF.

    Ich habe mich gestern an die höchste Autorität in Bezug Lehrmeinung dieser Regel 12.1 gewandt. Meine Frage war:

    CHARGING:

    A defender is being charged in a careless manner by his opponent (shoulder to shoulder, arms at the side) with the ball 20 yards away. My decision is direct free kick from the spot where the offence occurred.


    Some guys in Germany I am corresponding with believe it should be an indirect free kick.

    Ein Verteidiger wird vom Gegner fahrlässig gerempelt (mit Schulter und angelegten Arm), obwohl der Ball 20 Yards entfernt ist. Ich entscheide auf dF wo das Rempeln stattfand. Einige der Korrespondenten in Deutschland glauben, es muss idF geben.

    Die Antwort:

    To answer your question, you are absolutely correct, charging is a penal offence which is punishable by a free kick from the spot of the offence. Distance to the ball is irrelevant if there is contact (i.e. a foul) involved.

    Du hast vollkommen Recht. Rempeln ist eine strafbare (penal gleich penalty) Handlung, die mit einen Freistoss geahndet wird, wo das Vergehen stattfand. Entfernung zum Ball ist unwichtig falls es Körperkontakt (foul) gab.


    Danach wurde idF erklärt wo es keinen Körperkontakt gibt.

    Und die beschriebene Situation der Eingangsfrage schreit förmlich nach idF.

    Es ist Grundwissen für jeden Schiedsrichteren, dass es bei Körperkontakt – falls gepfiffen – immer einen direkten Freistoss geben muss. Siehe Regelbuch 12.1, da gibt es kein wenn und aber!


    Setz dich mit deinen Lehrwart zusammen und stelle die Frage was Sportplatz2018 schrieb:

    "Der Ball ist nicht in Reichweite. Der Verteidiger bewegt sich nicht und wird einfach nur vom Gegner beiseite gedrängt."

    Natürlich ist es etwas anders, wenn der Gegner den Verteidiger ohne jeglichen Körperkontakt beiseite drängen kann, weil starker Wind herrscht der den Verteidiger weg bläst.

    Und ich vermute, DieMacke bezieht sich auf den indirekten Freistoß für Vergehen gegen Personen des eigenen Teams außerhalb des Spielfelds. In der Tat ein Beispiel für einen indirekten Freistoß bei einem Vergehen mit Körperkontakt

    Mit der Vermutung liegst Du daneben. :) Ich habe eine englische Fassung re Körperkontakt an max_hb geschickt

    Somit bleibt nur der idF nach 12.4 als physisches Vergehen gegen einen Gegenspieler

    Regel 12.1 selbst in der deutschen Fassung sagt: Ein Vergehen mit Körperkontakt wird mit einem direkten Freistoss geahndet. Und ein physisches Vergehen ist gleichbedeutend mit Körperkontakt.


    Manfred und Mark: Bei uns nehmen viele Jungs am Eishockey teil und kommen zum Fussball. Da wird anfangs beim Zweikampf um den Ball, solange die Spieler die Regeln nicht kennen, mit der Hüfte gerempelt, was fahrlässig ist. Somit gibt es direkten Freistoss.

    Nun meine Frage!

    Kann ein Rempeln mit der Hüfte beim Zweikampf um den Ball auch als rücksichtlos oder übertrieben hart eingestuft werden?



    Edit : in den Regeln 1996 +

    Darum gehört das Regelbuch in die Truhe ... und hat in 100 Jahren vielleicht Seltenheitswert. 39 Jahre vor der 1996 Ausgabe musste Ball beim Eckstoss innerhalb von Viertelkreis liegen und durfte die Linien nicht berühren. Das erste und einzige Mal dass ich eine Strafe (5 Minuten) bekam. Der Viertelkreis war nur Ballgrösse. Da die Regel aber Ball Entfernung von Eckfahne bis zu 92 cm erlaubte, legte ich den Ball zweimal ausserhalb des Viertelkreis. Beim dritten Mal wurde mir die 5-Minuten Strafe aufgebrummt.


    Zu dem Zeitpunkt gab es keine Schiedsrichter für A- oder B-Jugend. Die Spiele wurden von einen Vereinsmitglied der Heimmannschaft geleitet.

    Schiedsrichter für die U-11/U-12 sind fast all 13-14 Jahre alt, die schon 1 Jahr Spiele der U-9 und U-10 geleitet haben.

    U-11/U-12 spielen auf halben Feld, die Jahrgänge darunter auf Viertelfeld.


    Da ab U-11 die gängigen IFAB Regeln gelten (Ausnahmen: Abseitslinie ist ein Drittel der eigenen Hälfte; Tor- und Strafraum ist das Selbe), müssen diese Schiedsrichter den dreitägigen Schiedsrichter-Kurs bestehen. Für U-10 und darunter gibt es den Ein-Tage-Kurs.

    12.4 sagt bei physischen Kontakten gibt es idf, df oder Strafstoß - allerdings wirkt 12.4 vom Aufbau her wie eine Zusammenfassung von 12.1-12.3. Generalklausel würde ich das nicht nennen

    Stimmt. Die Zusammenfassung unter 12.4 ist generell nur eine Aufzählung der verschiedenen Freistossarten.


    Es gilt nur 12.1 und 12.2


    Körperkontakt (mit Ausnahme beim Zweikampf um den Ball, wo das korrekte Rempeln beschrieben wird) wird als Foulspiel ausgelegt. Ein Foulspiel wird immer mit einen direkten Freistoss geahndet.


    Es gibt eine Ausnahme für idF unter 12.4.

    Das Beispiel wird später geschickt, oder jemand kann es ins deutsche übersetzen.

    Unser Verein hat ein Code of Ethics, den alle Eltern von Spielern unterschreiben müssen, wie sie sich auf den Sportplatz zu benehmen haben. Das beinhaltet gegenüber den Gastverein, allen Spielern, Trainern, Begleitern, den Schiedsrichtern und auch den Zuschauern.

    Vor allen wird den Eltern nahe gelegt, die jungen (und generell alle) Schiedsrichter nicht zu kritisieren ... wenn es trotzdem der Fall ist, muss die Person sich mit mir als Mentor auseinander setzen.


    Die Schiedsrichter werden hier von den Heimverein für die Heimspiele angesetzt. Ansetzungen von Verband gibt es nur bei Pokalendturnieren und Landesmeisterschaften, da man dort 2-3 Wochen vorher planen kann


    Wir bekommen unsere Ansetzungen Donnerstag morgens für die Samstag-/Sonntagspiele. Am Freitagnachmittag bekommen wir dann Notrufe vom Ansetzer, dass 10 SR-Positionen neu besetzt werden müssen wegen verschiedener Ausreden.


    Es geht bei unseren mittelgrossen Verein um 60-80 Spiele pro Wochenende, ab U-15 ist es ein vollständiges Gespann mit SR und 2 SRAs. Im Verein sind etwa 50 SR tätig, viele davon noch im Kleinfeldbereich. Wir benutzen U-11/U-12 Schiedsrichter oftmals als SRA.

    Fakten und Erklärungen zu finden: IFAB Laws of the Game, Deutsche Fassung:

    In Anmerkung zu den Spielregeln

    Der IFAB veröffentlicht die Spielregeln auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch. Unterscheiden sich die Versionen im Wortlaut, ist der englische Text massgebend.


    GLOSSAR:

    charges (rempeln) – den Ausdruck korrektes rempeln gibt es nicht, siehe Definition

    Physical challenge against an opponent, usually using the shoulder and upper arm (which is kept close to the body)

    If the ball is within playing distance, the player may be fairly charged by an opponent

    Rempeln (einen Gegner) (→ Charge (an opponent))

    Wegdrängen eines Gegenspielers, indem diesem üblicherweise mit der Schulter oder dem angelegten Oberarm ein Stoss versetzt wird.


    violent conduct (Tätlichkeit) – eine bessere Übersetzung wäre vielleicht gewaltsames Verhalten!

    Grund: Unter Tätlichkeit verstehen viele SR, dass es sich nur um treten, schlagen oder Kopfstoss handelt.

    Das ist aber nicht der Fall. Jedes der in 12.1 aufgezählten Vergehen wie Rempeln, Anspringen, Treten, Stossen, Schlagen, Tackling mit den Fuss oder Angriff mit einen anderen Körperteil (rempeln ein gutes Beispiel), Beinstellen kann als violent contact (Tätlichkeit) ausgelegt werden.

    Mehr darüber in einen der nächsten Absätze.


    Regel 12.2 – zweiter Punkt

    Der indirekte Freistoss wird gegeben, wenn kein Körperkontakt vorliegt.

    An indirect free kick is awarded if a player: impedes the progress of an opponent without any contact being made

    einen Gegner behindert, ohne dass es zu einem Kontakt kommt.


    Nun zu meiner früher erwähnten Tätlichkeit. Die Definition dafür findet sich unter

    12.3 Disziplinarmassnahmen

    Violent conduct oder Tätlichkeit

    Violent conduct is when a player uses or attempts to use excessive force or brutality against an opponent when not challenging for the ball

    Eine Tätlichkeit liegt vor, wenn ein Spieler ohne Kampf um den Ball übermässig hart oder brutal gegen einen Gegner .... vorgeht ....


    Als Beispiel gebe ich rempeln an, allerdings übertrieben!

    Der Ball kommt zum Fuss von Verteidiger Nr 3, aber bei Ball-Annahme kommt Stürmer Nr 9 in 100 m Tempo angerannt und rempelt den Verteidiger mit voller Wucht Schulter gegen Schulter um. Der Aufprall hebt Verteidiger von den Füssen, er fällt zu Boden überrollt sich und bleibt mit ausgerenkter Schulter liegen.


    Der Schiedsrichter legte das Rempeln als grobes Foulspiel und übermässig hart aus und zeigte die rote Karte!

    Regel 12.1

    "Übermässig hart“ bedeutet, dass ein Spieler mehr Kraft einsetzt als nötig und/oder die Gesundheit eines Gegners gefährdet. Ein solches Vergehen ist mit einem Feldverweis zu ahnden.


    Selbe Scenario aber Stürmer Nr 9 kommt zwei Sekunden später, wo der Ball schon 40 m entfernt ist.

    Der Schiedsrichter gibt wiederum rot, aber es ist nicht mehr grobes Foulspiel sondern eine Tätlichkeit (violent conduct), was im Spielbericht vermerkt wird.


    Erklärung in der Regel:

    Grobes Foulspiel (→ Serious foul play)

    Tackling oder Zweikampf um den Ball, bei dem ein Spieler die Gesundheit des Gegners gefährdet oder übermässig hart oder brutal gegen diesen vorgeht und das/der mit einem Feldverweis zu bestrafen ist.

    Da zu dem Zeitpunkt kein Tackling oder Zweikampf mehr vorlag, muss der SR auf violent conduct (Tätlichkeit) entscheiden.

    2. Indirekter Freistoss

    Ein indirekter Freistoss wird gegeben, wenn ein Spieler:

    • gefährlich spielt, einen Gegner behindert, ohne dass es zu einem Kontakt kommt,

    • Behindern des Gegners ohne Kontakt

    Behindern des Gegners liegt vor, wenn sich ein Spieler in den Weg eines Gegners stellt, ihn auflaufen lässt oder zum Abbremsen oder zu einer Richtungsänderung zwingt, wobei der Ball für beide Spieler nicht in spielbarer Distanz ist.


    Jeder Spieler darf seine Position auf dem Feld selbst bestimmen. Er darf dem Gegner zwar im Weg stehen, sich ihm jedoch nicht in den Weg stellen.


    Ein Spieler darf den Ball abschirmen, indem er sich zwischen Gegner und Ball stellt, wenn der Ball in spielbarer Distanz ist und der Gegner nicht mit den Armen oder dem Körper abgedrängt wird. Befindet sich der Ball in spielbarer Distanz, darf der Spieler vom Gegner regelkonform gerempelt werden.


    Das ist die Regel für Deutschland. Lese sie mal gründlich durch.

    Noch was: Als Schiedsrichter lernt man neutral zu sein. Lasse bitte deine persönlichen Anschuldigungen mir gegenüber zuhause, und besinne dich auf den Sachverhalt.


    Rempeln ohne Ballnähe ist Foulspiel (um das ging es hier) und wird mit direkten Freistoss bestraft.

    Das ist nicht nur eine ganz klare Linie in Deutschland sondern auch in der ganzen Fussballwelt.

    Darüber sollte es keine weitere Diskussion geben ... mit Ausnahme für lernbedürftige Schiedsrichter.

    So sehr ich Blicke über den Tellerrand schätze, es ist nicht hilfreich, alle paar Monate hier reinzuschneien, alles aufzumischen und dabei doch etwas eigensinnig-exotische Ansichten zu verbreiten, besonders, wenn man gar nicht mehr an der Pfeife aktiv ist.

    Erst einmal bin ich immer noch ein aktiver Schiedsrichter mit fast immer zwei Spielen am Samstag und Sonntag, dass erste Spiel meistens als SR und danach SRA (insgesamt kam ich 2019 auf fast 100 Spiele).


    Bei deinen sogenannten eigensinnig-exotische Ansichten, beziehe ich mich auf die Regeln (Laws of the Game). Persönlich will ich nicht werden.


    Wenn also der Verteidiger in seinen Strafraum den Stürmer umrempelt, während das Spiel im anderen Strafraum stattfindet, gibst Du einen indirekten Freistoss. Selbst in der deutschen Ausführung der Regeln wird Rempeln als Foulspiel gewertet. Wie dir bekannt ist, gibt es bei Foulspiel immer einen direkten Freistoss.


    Wo findest du in den Regeln "Damit ist der indirekte Freistoß bei einem physischen Vergehen - das bedeutet immer einen Körperkontakt - nicht ausgeschlossen."?

    Definition Indirekter Freistoss

    Ein indirekter Freistoss wird gegeben, wenn ein Spieler:

    • gefährlich spielt

    • eine Gegner behindert, ohne dass es zu einen Kontakt kommt


    Wenn der Spieler sich beim Eckball vor den Torwart stellt, ist es noch keine Behinderung. Jedoch wenn der Ball im Spiel ist, der Torwart sich in Richtung Ball bewegt und der Spieler nun seine Position wechselt, um den Torwart nicht an den Ball kommen zu lassen, ist es Behinderung ohne Kontakt.


    Manfred, wenn Du schon Regeln aufführst, versuche sie richtig auszulegen und zu verstehen.


    Physischer Kontakt, ohne dass der Ball in der Nähe ist, kann als Tätlichkeit ausgelegt werden. (Vielleicht ist das deiner Meinung nach auch eine "eigensinnig-exotische Ansicht")

    ... ob das Schieben mit angelegtem Arm (ich interpretiere das jetzt als korrektes Rempeln) ohne Ballnähe regelkonform ist.

    Nein, es ist nicht regelkonform. Ob Du es abpfeifst oder nicht, liegt in Deinen Ermessen (wir "übersehen" oftmals kleine Fouls). Erzielt der Spieler dadurch einen Vorteil z.B. 1 oder 2 Schritte scneller in den freien Raum zu kommen um angespielt zu werden – dazu braucht es keine starke Berührung – dann pfeife ich das Foul. So oder so lasse ich den Spieler wissen, dass ich das Rempeln bemerkt habe. In den meisten Fällen reagieren die Spieler darauf positiv und unterlassen weiteres rempeln, halten, usw. Jedoch gibt es immer ein paar Unbelehrbare.


    Stelle dir die Frage. Du bist SRA. Ball nun an der Mittellinie. Schiedsrichter mit den Rücken zum Stürmer und Verteidiger (hatten vorher einen Zweikampf bestritten) nahe deinen Strafraum. Die beiden Streithähne gehen nun neben einander und "rempeln" sich gegenseitig "korrekt" ein-, zwei-, drei mal an.

    Was machst Du?


    Solche Situation passiert oftmals.




    Wo kann ich diese IFAB-Anweisung lesen?

    Ich versuche die Anweisung zu finden. Allerdings ist die Erklärung in der englischen Sprache gehalten. Gedulde dich.

    Du beziehst dich auf Frage 24!

    Für mich gelten die offizielle IFAB Regeln, die ins deutsche übersetzt und im DFB Gebiet Gültigkeit haben.

    Regeltest in Bayern (für Jugendspiele nehm ich an da Zeitstrafen angeführt werden) kann Verbandsspezifisch sein.


    Frage 30.

    Teil der Antwort ist inkorrekt denn

    Der Stürmer muss beim Abstoss ausserhalb vom Strafraum bleiben bis der Ball im Spiel ist – dem Schiedsrichter klar erkenntlich bewegt hat; nur Mitspieler des Torwarts dürfen zu dem Zeitpunkt im Strafraum sein.

    In der Antwort stand, dass der Stürmer innerhalb des Strafraums sein darf, aber nur direkt ins Spielgeschehen eingreifen kann, wenn der Ball im Spiel ist.


    Frage 15

    Nach neuen Richtlinien von IFAB gäbe es nur eine Wiederholung, wenn der zu früh in den Strafraum laufende Verteidiger aktiv ins Spielgeschehen einschreiten würde. Ansonsten hat ein Schuss an oder neben den Pfosten keinen Einfluss an zu frühes Hineinlaufen.


    Spielregeln 2020/21

    Glossar

    2. Fussballbegriffe

    Rempeln (einen Gegner) (→ Charge (an opponent))

    Wegdrängen eines Gegenspielers, indem diesem üblicherweise mit der Schulter oder dem angelegten Oberarm ein Stoss versetzt wird.


    Guter Zweikampf um den Ball, je älter die Spieler desto härter wird gerempelt; Trainer lieben es; Eltern sind entsetzt und wollen einen Freistoss für ihr Kind, welches zweiter Sieger wurde.

    Ansonsten wird Rempeln als Foulspiel angesehen falls nicht, wie Manfred erwähnte, um den Ball gekämpft wurde, und diese Grundvoraussetzung muss geschaffen sein:

    - Foulspiel wurde von einen Spieler begangen

    - Foulspiel erfolgte auf den Spielfeld

    - Foulspiel efolgte bei laufenden Spiel