Beiträge von Der Pfeifer

    Um es nochmal klar zu stellen: die Zeitstrafe darf niemals ein Ersatz für den Feldverweis ( rote Karte ), hier im Forum von manchen auch Feldverweis auf Dauer ( FaD ) genannt, sein.

    Zu allem anderen brauche ich nichts hinzuzufügen. Du hast jetzt Aussagen von Kollegen aus mindestens drei verschiedenen Verbänden.

    Viel Glück bei deinen Spielen.

    Mit dem zuständigen Staffelleiter ( steht in der Regel auf der Ansetzung ) in Verbindung setzen. Der sendet dir normalerweise die Durchführungsbestimmungen für den entsprechenden Wettbewerb. Der ist schließlich auch daran interessiert, dass die Spiele ordnungsgemäß über die Bühne gehen.

    Hallo.

    Persönliche Strafe für Spieler im Jugendbereich:

    Hier spielt der Verband und teilweise sogar der Kreis mit rein, je nachdem, was in den Ausführungsbestimmungen für den jeweiligen Wettbewerb gilt. Es gibt Verbände, wo in der Jugend es keine Zeitstrafe sondern Ampelkarte gibt.

    Teamoffizielle: Hier gelten die gleichen Bedingungen wie für die Aktiven. Ausnahme: Ist keine weitere erwachsene Person anwesend, die die Aufsichtspflicht erfüllen kann bei Jugendmannschaften, darf ein fehlbarer TO, der als einzige Aufsichtsperson anwesend und gemeldet ist, nicht auf Dauer aus dem Innenraum verwiesen werden. Der Feldverweis kann und darf ausgesprochen werden, jedoch darf er weiterhin zur Wahrnehmung der Aufsichtspflicht sich im Innenraum aufhalten, eine Meldung hat diesbezüglich zu erfolgen. Es ist auch kein Grund, nur auf dieser Grundlage abzubrechen.

    Darf er denn auch weiterhin coachen oder beschränkt sich seine Tätigkeit dann nur noch auf die Durchführung der Auswechslung?

    Und wann die o.g. Bedingungen vorliegen, entscheidest Du ganz allein auf Grund DEINER Wahrnehmung. Es ist dein Ermessensspielraum, zu entscheiden, wann du für ein Handspiel eine persönliche Strafe aussprichst und wann nicht. Denn bei Handspiel wird in den allermeisten Fällen eh immer protestiert, also ignorieren und Dich auf Deine Augen und Dein Gefühl verlassen.

    Dieses Mal wird es wohl so kommen. Und jede Menge englische Wochen. Ich kann mir auch vorstellen, dass auf die Winterpause verzichtet wird. Gibt ja eh keinen richtigen Winter mehr. Zumindest nicht bei uns.

    Zweite Möglichkeit: Es gibt eine sehr lange Winterpause, allerdings nicht wegen dem Winter.X/

    Schade. Ich befürchte, es wird lange dauern, bis sich wieder eine Frau für die Herrenbundesliga qualifiziert. Es sei denn, der DFB beschließt ihren Platz ausschließlich mit einer Frau nachzubesetzen.

    Sie hat im Interview wohl gesagt, dass sie viele Dinge während der Coronazeit neu betrachtet und bewertet hat. Offensichtlich ist sie zum Schluss gekommen, dass es noch mehr im Leben gibt, als in Fussballstadien auf dem Rasen hin und her zu laufen.

    Ich finde, sie hat ihre Sache in den letzten vier Jahren aber auch schon davor in Liga zwei richtig gut gemacht. Unvergessen ihr Auftritt beim WM-Finale in Deutschland als sie mit ihrem Team und den Mannschaften den Rasen betrat und es tosenden Applaus von den Rängen gab, als der Stadionsprecher ihren Namen nannte und alle vier gestrahlt haben. Das war großartig.

    Bleibt nur, ihr für die Zukunft alles gute zu wünschen.

    Mach's gut, Bibiana.

    Zu den Einlassungen von Sixth kann ich eigentlich nichts mehr hinzufügen. Es wären nur Wiederholungen.

    Für die Eltern, die Trainer und vor allem auch für die jungen Fussballer ist ein Alptraum Wirklichkeit geworden, den niemand von uns hoffentlich je erleben muss.

    Es gibt keine Worte für so eine Tragödie. Eltern sollten niemals ihre Kinder beerdigen müssen.

    Nein. Der Fussball ist nicht Schuld, wenn man überhaupt von Schuld reden kann. Das hätte überall passieren können. Es gibt für solche Geschehnisse und die Frage nach dem Warum einfach keine Antworten.

    Mir bleibt nur, den Eltern zu wünschen, dass sie die Kraft aufbringen, diesen irrsinnigen Schmerz zu überwinden und nicht daran zerbrechen.

    Den übrigen Beteiligten ist zu wünschen, dass sie die Erlebnisse verarbeiten können.

    Ähnliches habe ich in einem Freundschaftsspiel beim Abstoß beobachtet. TW spielt den schon eindeutig ruhenden Ball mit dem Fuß im Torraum zu seinem „schusstalentierteren“ Mitspieler, der den Ball mit der Hand aufnimmt, um ihn für den „echten“ Abstoß zurecht zu legen. Den „Spaß“ habe ich mir allerdings erspart und beließ es bei einem Hinweis.

    Und genau diesen Spaß hätte ich mir in einem Freundschaftsspiel erst Recht gegönnt. Kann ja nichts passieren. Aber den blöden Gesichtsausdruck hätte ich gern sehen wollen. Dem passiert das im Meisterschaftsspiel sicher nicht nochmal.

    Seh ich anders. Von hinten ja aber keine Grätsche. Das Bein ist angewinkelt und nicht gestreckt. Die hohe Intensität galt nicht dem Gegner, sondern dem Erreichen des Balles.

    Für mich ging der Angriff auch nicht gezielt Richtung Gegner.

    Dennoch gestehe ich ein, dass das Argument der rohen Spielweise und die damit verbundene Inkaufnahme einer schweren Verletzung des Gegners nicht von der Hand zu weisen ist.

    Wie schon gesagt. In meiner Spielklasse hätte ich auch Rot gezogen.

    Aber beim Profifussball kann man hier die Verwarnung auch noch gerade so verkaufen. Weil solche Fouls dort sehr oft auch anders bewertet werden. Die Messlatte liegt einfach höher.

    Auf den ersten Blick eine klare rote Karte. Und jeder von uns hätte die wohl auch ohne zu zögern gezeigt. Auch Felix Zwayer hätte dies getan, hätte ihm nicht irgendwer ins Ohr geflüstert. Es sieht so aus, als würde er jemandem zuhören und erst danach seine, im Geiste bereits getroffene Entscheidung revidiert. Damit hat er sich wohl für die richtige Maßnahme entschieden, denn erst auf den zweiten und dritten Blick sieht man, dass der Treffer des Foulenden eher der Kategorie "unglücklich" als gezielt einzustufen ist. Der Blick geht Richtung Ball, der ganze Körper ist auf die Grätsche eingestellt, um gleich den Ball zu spielen, nur der Gegner wurde irgendwie übersehen. Man sieht, dass der Spieler selbst erschrocken war. Auch war das kein gezielter Tritt. Das Bein war nicht gestreckt. Ich würde das, allerdings nach der zehnten Ansicht, eher in die Kategorie rücksichtslos einordnen.

    Und da fängt meine Kritik an. In der normalen Geschwindigkeit spricht alles für Rot, was auch nicht falsch gewesen wäre. Somit liegt hier keine offensichtliche und klare Situation vor, so dass der VAR eigentlich hätte stumm bleiben müssen und Zwayer die Entscheidung alleine überlassen müssen.

    Da fällt mir echt nichts mehr ein. Wenn das Schule macht, können wir doch einpacken. Werden wir künftig auch die Spieler verklagen, wenn sie uns beleidigen.

    80 Stunden Soziale Arbeit. Der Richter ist komplett weltfremd. Das ist total bescheuert. Und entschuldigt hätte ich mich auch nicht. Hätten die Spieler sich benommen, wäre es doch zu der Situation gar nicht gekommen.

    Für mich wäre jedenfalls die Schiedsrichtertätigkeit sofort beendet.

    Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, wie die anderen, mit Ausnahme der von Sixth. Zuerst war es ihr zu langweilig, dann zu aggressiv. Sie konnte auch nicht mit den Beleidigungen und Schimpftiraden umgehen. Einmal wollte sie mich überraschen und kam ohne mein Wissen zum Spielort. Heißes Spiel schon in der ersten Halbzeit. Auf dem Weg zur Kabine, ich war noch voll fokussiert und voller Adrenalin, ging ich direkt an ihr vorbei und habe sie nicht wahrgenommen. Der Sonntagabend war gelaufen. Sie konnte nicht verstehen, dass das von mir keine Absicht war. Und als sie mal unsere kleine Tochter dabei hatte und die Kleine anfing, die charmanten Ausdrücke der Zuschauer gegen Papa nachzuplappern, war's das gewesen. Endgültig.

    Die Kleine ist mittlerweile erwachsen und meine Frau war bis heute nicht mehr dabei.

    Und woher hast Du diese Erkenntnis? Das Virus wird auch nach der Krise noch da sein. Ob mit oder ohne Impfstoffe oder Medikamente wird es, genau wie das Influenzavirus, auch dann immer noch eine potentiell tödliche Gefahr darstellen. Sicher nicht für jeden, aber wer weiß denn schon, wen es erwischt. Und wann wieder Amateurfussball gespielt wird, steht natürlich auch noch in den Sternen aber damit zu warten, bis das Virus “besiegt“ ist, wäre wohl das Aus für unseren Sport. Oder soll es möglicherweise die nächsten zwei Jahre keine Spiele mehr geben?

    Oder hast Du Erkenntnisse darüber, dass es nach dem Krisenmodus das Virus nicht mehr gibt.

    Schön wäre es ja.

    Im Übrigen geht es um ein generelles Verhalten von manchen Spielern. Aus kürzester Entfernung dem Schiedsrichter ( oder auch dem Gegner ) ins Gesicht schreien, ist unanständig, unverschämt und rücksichtslos. Und wenn dann auch noch ein krank machendes Virus unterwegs ist, dann ist so etwas nicht mehr tolerierbar.

    Wie oft war ich schon in Situationen, wo ich angeschrien worden bin, und ich in diesem Moment nichts lieber getan hätte, als die rote Plastikkarte aus der Tasche zu holen aber nicht durfte, weil die Regel eben nur Gelb vorschreibt.

    Außerdem ist das hier ein Diskussionsforum. Und bei Diskussionen kann und darf es ruhig auch mal etwas härter und rauher zugehen. Wenn es zu viel wird, dann wird Manfred schon eingreifen.

    Es geht hier nicht um die juristisch korrekte Bezeichnung, sondern um das persönliche Empfinden. Mir geht diese Haarspalterei echt auf die Nerven. Es hat mich schon immer angekotzt ( entschuldigt die harte Ausdrucksweise, aber so ist es nun mal), wenn mich ein Spieler aus einem halben Meter Entfernung aus voller Brust angeschrien hat und mir seine Bakterien und Krankheitserreger oder auch nur den Mundgeruch entgegengeschleudert hat. Dafür gab es sofort Gelb. Jetzt, in Corona-Zeiten, wird es von mir dafür auch, genau wie bei Sixth, die Rote Karte zu sehen geben. Und dabei ist es mir völlig egal, ob das von der Regel gedeckt ist oder nicht. Dann nenn ich es halt grob unsportliches Verhalten! Und dieser Überbegriff rechtfertigt immer den Platzverweis. Da könnt ihr Paragraphenreiter und Haarspalter schreiben, was ihr wollt. In diesen Zeiten sich direkt vor jemanden zu stellen und anzuschreien ist eine riesen Sauerei und Unverschämtheit und für mich gefühlt auch Körperverletzung.

    Übrigens: In Holland wurden zwei Personen zu zehn! Wochen Gefängnis im Schnellverfahren verurteilt, weil sie einmal einem Polizisten ins Gesicht geschrien haben und behauptete, Coronainfiziert zu sein und der andere hat einen Polizisten mit voller Absicht ins Gesicht gehustet und das gleiche behauptet. Offensichtlich ist so etwas bei niederländischen Richtern durchaus eine Körperverletzung.