Beiträge von Timey

    Auch der Hessischen FV bricht die Saison ab. Der Abbruch ist nach der Sitzung des Verbandsvorstandes gestern nur noch reine Formsache. Sonderregelungen soll es für die Hessenligen, aufgrund der Anbindung zu den übergeordneten Verbänden, sowie für den Pokalspielbetrieb geben, sofern möglich.

    Quelle

    Der Abstoß darf, soweit nicht ausnahmsweise ein Torraum vorhanden ist, von jeder beliebigen Stelle des Strafraumes ausgeführt werden, wobei der Ball aber am Boden liegen und ruhen muss - insoweit eigentlich alles wie immer.


    Ich muss dir hier leider widersprechen Manfred. Ich weiß gar nicht mehr wie ich mit dem VLW auf das Thema kam, jedoch war hier die klare Lehrmeinung der Verbandsspitze, dass der Abstoß in der E- und D-Jugend bei fehlendem Torraum dennoch "ungefähr dort wo der Torraum sein sollte" ausgeführt werden muss (Zitat sinngemäß).

    Ein kurzer Einwurf direkt aus dem VSA bzw. eine sinngemäße Wiedergabe der Worte des VSOs zu diesem Fall heute morgen auf der digitalen Lehrwartetagung:


    Der Schiedsrichter sowie sein Rechtsanwalt, der gleichzeitig DFB Vize-Präsident ist, haben das Urteil dankend angenommen. Das Urteil wurde nach freier Beweisführung getroffen, ist für die Schiedsrichter nicht erfreulich, muss aber so hingenommen werden, gerade da der Angeklagte sowie dessen Rechtsvertreter keine Unangemessenheit in dem Urteil sehen. Es ist ein Einzelfall und jede Nachfrage hierzu wird beantwortet mit: Es ändert sich nichts, wir machen weiter wie zuvor.

    3 Mal war sie dabei. Das erste Mal habe ich nicht genug nach draußen geschaut, um ihr ein Lächeln zu schenken. Das zweite Mal habe ich mich angestrengt, dass ich öfter zu ihr schaue, während sie in ihrem Buch vertieft war und nicht einen meiner Blicke wahrgenommen hat. Beim dritten Mal von innen ruhiges Spiel, von außen Stimmung. Seitdem wollte sie nicht mehr mit, sie könne sich das nicht anhören, wie ich permanent von den Zuschauer massivst beleidigt werde. Ich hatte das im Spiel kaum wahrgenommen.


    An sich eine schöne Sache, wenn man dazu noch ein Rahmenprogramm hat, gerade im Aktivenbereich kommt man ja rum und sieht ein paar Ecken, die man dann mit einem Restaurantbesuch oder einem Spaziergang durch die Weinberge vor dem Spiel begleiten kann. Kollegen sind auch schon ins Schwimmbad 40km entfernt, aber 3km vom Sportplatz weg gefahren und haben daraus ein Rahmenprogramm gemacht. Davon haben dann alles was und sie sitzt nicht nur rum, wie Daniel es schildert.

    Es wurde zu Saisonbeginn vom DFB ein Paper rumgeschickt, dass jeder Verband und Kreis an die SR verteilen sollte, wo klar drin steht, welches Vergehen eines Trainers zu welcher persönlichen Strafe führt. Darin steht, dass das Verzögern einer Spielfortsetzung durch den Trainer einen Feldverweis nach sich zieht. Somit ist die alternativlose Regelgrundlage durch eine Anweisung des DFB geschaffen und hier folglich auch der Feldverweis auszusprechen.

    3 Absätze, unterschiedliche Themen...

    Ich habe hier jetzt lange nur mitgelesen, an einigen Stellen den Kopf geschüttelt, an einigen Stellen zustimmend genickt. Es ist für mich jetzt aber der Zeitpunkt gekommen, an dem ich auch mal die andere Seite beleuchten muss.


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    Meine SR-Sicht

    Ich gehöre vermutlich eher zu der Kategorie "Zwayer", wie ihr sie hier beschreibt, habe 2019 mit 88 Spielleitungen abgeschlossen - Höchstwert im unseren Kreis lag bei 135, davon war ich noch weit entfernt - und davon sicher ein Drittel in den höchsten 3 Ligen Hessens bzw. den Jugend-Bundesligen absolviert. Wir werden halbjährlich auf unsere körperliche Fitness überprüft und laufen hier 32 Hits (8 Runden) mit 75m in 15 Sek. und 25m in 18 Sek. Der Lauftest ist obligatorisch, bisher gab es nie Probleme. Viel wichtiger ist, dass wir im Anschluss mit Videoszenen aus unseren Spielklassen arbeiten, Beispiele aus unseren eigenen Reihen analysieren und überlegen, wie können wir einheitlicher werden. Das ist für mich zielgruppenorientiertes Arbeiten und fördert unsere Spielleitungen auf Verbandsebene. Den obligatorischen Lehrgang im Sommer bestreiten wir dafür ohne Lauftest, nur mit Regeltest und dort werden nicht nur die Fragen aus den Hausregeltests, sondern auch "Überraschungsfragen" einfließen gelassen. Da der Regeltest maximal 30 Minuten des gesamten Wochenendes in Anspruch nimmt, bleibt unheimlich viel Zeit für vertiefende Inhalte, u.a. Gemeinschaftsstärkung, Vereinheitlichung, Gruppenarbeiten, Austausch, Wahrnehmungsstärkung, praktisches Training. Die Förderung auf dieser Ebene ist weg von dem läuferischen, was auch eine wichtige Komponente ist und gesehen werden will, hin zur Persönlichkeit und zum Regelwissen.


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    Gleichzeitig bin ich aber nicht nur Schiedsrichter, sondern auch zunächst zwei Jahre Stellvertreter, nun seit zwei Jahren Kreislehrwart und gehe davon aus, dass ich in der nächsten Woche in meine nächsten 4 Jahre als KLW berufen werde.


    Meine KLW-Sicht auf die Leistungsprüfung

    Aus meiner Sicht als Kreislehrwart möchte ich zunächst auf die Leistungsprüfung eingehen, die hier viel diskutiert wurde, bevor ich auf das Thema Weiterbildung im Allgemeinen eingehe.


    Die Kreisleistungsprüfung ist in Hessen fester Bestandteil und muss absolviert werden. Wie Manfred eben schon schrieb, sind die läuferischen Anforderungen für die Kreisebene sehr gering. Ich habe hier schon Leute mit Jeans laufen sehen, junge Hüpfer, die mit Flik Flaks den Weg bestritten oder erst gewartet haben, um dann mal einen Sprint ansetzen zu können. Die Kolleg*innen eines höheren Alters laufen gemeinsam und halten ein gemütliches Schwätzchen. Natürlich haben auch wir Stimmen, warum das notwendig ist, sie würden ja jetzt seit Dekaden pfeifen. Es ist ein Stück weit obligatorisch und vor allem steht das Zusammenkommen im Vordergrund, verbinden wir die Leistungsprüfung doch mit unserem SR-Sommerfest, bei dem Essen und Getränke frei sind.

    Ich sage euch auch, warum ich den Lauftest als wichtig empfinde: Im vergangenen Spätsommer ist ein Kollege von uns bei einem AH-Spiel zusammengebrochen und verstarb später im Krankenhaus. Wir im Ausschuss haben uns die Frage gestellt, ob wir ihn überhaupt noch hätten rausschicken dürfen. Wir kamen zu dem Ergebnis, dass die jährliche Leistungsprüfung für uns ein Stück weit eine Absicherung ist, ob die Leute noch fit genug sind oder nicht. Ich sage nicht, dass man kein Spiel pfeifen kann, ohne zu laufen. Ich sage aber, dass wir für uns eine Orientierung brauchen, ob wir er noch verantworten können, wenn alle Gespräche, langsam passives Mitglied zu werden, nicht fruchten. Der Kollege hatte die Leistungsprüfung abgelegt und den läuferischen Teil bestanden.

    Dass andere Landesverbände die Anforderungen höher stellen, ist deren Sache. Ich denke aber, dass wir in Hessen den richtigen Weg zwischen Leistung zeigen und Anforderungen gering halten gefunden haben und das auch die Basis annehmen kann. Ganz ohne pfeift bei mir niemand ein Spiel und das habe ich im Sommer auch durchgezogen, da wir allen Kolleg*innen gleich 10 mögliche Termine angeboten haben und diese auch stattfanden.


    Die regeltechnische Komponente wurde hier auch mehrfach diskutiert. Dass Lösungen bekannt seien wird als negativ ausgelegt, Fragen sollten unbekannt sein. Bei uns werden der A- und B-Bogen aus den Fragen des Hausregeltests der Saison zusammengestellt. Auch hier sind die Lösungen bekannt, man kann sich monatlich damit beschäftigen, insgesamt gibt es 90 Fragen. Davon kommen 15 dran. In der Prüfung sind keine Hilfsmittel zugelassen, setzen wir in unserem Kreis zumindest so um. Und obwohl alle Fragen mit Lösung bekannt sind, habe ich einen Großteil der Abgaben im Bereich 40-70% der Punkte, was auf Verbandsebene als "nicht bestanden" gewertet wird. Im Kreis haben wir eine Abstufung nach Herrenspielklassen, für den Jugendbereich muss man lediglich teilgenommen haben. Für den Herrenbereich setzen wir voraus, dass zumindest 20 der 30 Punkte erreicht werden, in Abstufungen nach oben sind für die Kreisliga A und die Kreisoberliga 25 Punkte zu erreichen, ebenso, wenn man als SRA mitfahren möchte.

    Die Fragen werden so ausgewählt, dass sie zielgruppenorientiert sind. Keine SRA-Fragen, keine komplexen Fragen, über die man nachdenken muss, keine Fragen mit erhöhter Fehlerquelle in den Online-Abgaben. Natürlich kommen dabei auch Fragen dran, die vermutlich fast nie passieren, aber der Fragenpool wird durch die Einschränkungen, die wir uns selbst für unsere Basis auferlegen, bereits deutlich kleiner.


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    Meine KLW-Sicht auf die Ausbildung allgemein


    Es wurde mehrfach angemahnt, dass die Ausbildung in den Kreisen nur auf die "Zwayers" abzielt und nicht auf die Basis im allgemeinen. Ich reiße mal kurz an, was als KLW in Hessen aktuell gefordert wird bzw. was ich im letzten Kalenderjahr alles auf die Beine stellen durfte, natürlich alles ehrenamtlich:


    Neben 30 Schulungen (Aktiven-Pflichtsitzungen Ü18, Jung-Pflichtsitzung U18, Förderkader), dem Neulingslehrgang mit 7 Terminen, 8 SR-Ausschusssitzungen, 3 verpflichtenden Trainerschulungen im Rahmen der Trainerausbildung und 2 Lehrwartetagungen kommen noch die Patenschulung für SR-Paten zur Betreuung von Neulinge, die Schulung der SR-Beauftragten der Vereine, die Lehrwartetreffen der Region und natürlich alle organisatorischen Elemente hinzu. Dass ich letztes Jahr auch noch Hauptorganisator unseres 100-jährigen Jubiläums war, klammere ich dabei schon aus. Allein mit den Pflichtaufgaben komme ich bereits auf 54 Termine im letzten Jahr! Gleichzeitig muss ich Räume organisieren, Einladungen verschicken, den Essensverkauf bei den Sitzungen koordinieren, den Sitzungssaal teilweise am Vormittag in der Mittagspause schon vorbereiten und natürlich auch die Vorträge fertig machen. Darüber hinaus koordiniere ich das gesamte Coachingsystem, was im letzten Jahr auf eine Gesamtzahl von knapp 100 Coachings kam und in diesem Jahr weiter verdoppelt werden soll. Die Bögen müssen Korrektur gelesen und weiter verschickt werden, die Abrechnung der Coachings läuft ebenfalls über mich und natürlich mache ich etliche Coachings auch selbst, einige davon fallen nicht unter die Coachingzahl, weil man einfach so hinfährt, sich eine Halbzeit anschaut und dann zum nächsten weiter fährt. Im Schnitt sehe ich pro Wochenende 3-4 Sportplätze zusätzlich, zu meinen eigenen Spielen.


    Nicht alles sind nun Pflichtaufgaben, allen voran die Coachings lege ich mir selbst auf, der Rest muss aber gemacht werden, damit das System funktioniert. Im System selbst haben wir dann noch Vorgaben. Innerhalb von 2 Jahren müssen 10 Themen wiederholt werden und sind somit fester Bestandteil der Pflichtsitzungen, an denen man nicht vorbei kommt. Dazu die Leistungsprüfung, die als Schulung zählt sowie eine Sitzung, bei der wir die Basis mit Regelfragen und How-To-Regelfragen Lesen vorbereiten sowie am Anfang der Saison die Regeländerungen. Bleiben in 2 Jahren also noch genau 4 Termine, an denen ich etwas Selbstgewähltes machen kann. Ich versuche immer, die Referate auf die Basis zuzuschneiden. Manche Themen beinhalten aber Aspekte, die fernab davon sind. Hier muss ich als Lehrwart abwägen, was kann ich meiner heterogenen Gruppe zumuten, damit es die einen an der Basis nicht überfordert oder zu dem Gedanken bringt, dass sie das doch nie brauchen und zum anderen meine jungen aufstrebenden Schiedsrichter noch Interesse an den Vorträgen haben und nicht denken, dass sie das schon 100 Mal gehört haben und selbst vortragen könnten. Eine Pflichtsitzung ist eben nicht schwarz oder weiß, wir können nicht nur Basisarbeit machen, wir müssen versuchen, alle abzuholen. Und dann gibt es natürlich auch noch die, denen alles egal ist, die einfach ihre Zeit absitzen und hoffen, dass der da vorne nicht zu lange redet oder den, der bereits deutlich angetrunken zur Schulung kommt.


    Ich habe seit gut einem Jahr nun mein DFB-Ausbilderzertifikat. Hier werden wir von zentralen Maßnahmen geschult, wie wir Lehrinhalte vermitteln sollen. In 3 Wochenenden über ganz Deutschland verteilt (auch ein Stück weit verpflichtend, ist es doch Vorgabe des DFB-Masterplans). Viele dieser Dinge kann ich aber im aktuellen System gar nicht anwenden. Ich würde gerne mehr Gruppenarbeiten machen, mehr digitalisiert arbeiten und gemeinsam diskutieren, weil ich dann eben die Gruppen kleiner machen könnte und der Kategorie Ü65 eine andere Aufgabenstellung geben könnte, als es die Kategorie U30 bekommt. Ich kann das auch jetzt machen, dafür muss ich aber zusätztliche Kurzschulungen ansetzen, an denen nahezu kein Interesse besteht. Der Versuch bei einer Pflichtsitzung mit 80 Leuten in Gruppendiskussionen mit Gruppentischen zu gehen, ist kläglich gescheitert, daran bestand kein Interesse, allen voran von den lebensälteren Schiedsrichtern.


    Klar ist auch, dass ich mit meinem Förderkader, mit Talenten, die aufstreben wollen, andere und vertiefende Inhalte betreibe. Der Förderkader ist ein Angebot. Ich frage alle möglichen Kandidat*innen vor der Saison an, ob sie das machen wollen und stelle ihnen das frei. Sie bekommen dadurch mehr Input, etwas den Vorzug bei Coachings und hin und wieder eine Info etwas früher, als der Rest. Wenn sie sich dagegen entscheiden, macht das nichts. Sie erhalten dennoch Coachings, wenn auch nicht ganz so viele, wie im Förderkader, und bleiben auf dem Schirm.


    Allgemein sind Coachings für alle da. Sie müssen aber auch gewollt sein. Einfaches Beispiel: Ich war bei meinem Verein als Zuschauer bei einem A-Jugendspiel. Der Schiedsrichter pfiff ordentlich, machte bei seiner Persönlichkeit aber eine nicht immer optimale Figur, indem er bei Reklamationen den Zuschauern Applaus spendete und ihnen den Daumen zeigte. Ich ging deshalb rund 20 Minuten nach dem Spiel zu ihm, stellte mich vor, da er aus einem anderen Kreis war und versuchte mit ihm das Gespräch zu suchen. Vielmehr wurde ich angegriffen, dass die Leute, die höher pfeifen das ja leicht sagen könnten und er sich von mir nichts anhören müsse, vielmehr habe ich dafür zu sorgen, dass die Zuschauer ruhig sind. Dass er selbst die Zuschauer gegen sich aufgebracht hat und die lautstarken Reklamationen mit einem einfachen Abseits-Ruf, auf den er eingegangen ist, begonnen haben, das wollte er nicht hören.



    Fazit:

    Es läuft einiges nicht rund, vieles würde ich gerne anders machen. Vieles läuft aber auch sehr gut. Wir haben Unterstützung von der Verbandsspitze, bekommen viele Materialien vom DFB, mit denen wir arbeiten können. Aber alles kostet Zeit. Das Amt des Kreislehrwartes, wie viele andere Ämter auch, sind inzwischen mehr als ein Ehrenamt, das man mal kurz nebenbei macht. Inzwischen arbeite ich mindestens 5-6 Stunden pro Woche dafür. Uns werden viele Vorgaben gemacht, die wir erfüllen müssen, gleichzeitig arbeitet man daran, diese zu Verändern, zumindest in Hessen hat man das Problem erkannt und möchte das auf dem Verbandstag im Sommer in neue Bahnen lenken. Gegen Veränderungen wehren sich aber auch viele, gerade die, die schon länger dabei sind. Ich hoffe mit dem Beitrag, der jetzt doch länger wurde als geplant, einen kurzen Einblick geben zu können, was eure Lehrwarte überhaupt leisten müssen. Im Endeffekt habe ich in meinem Kreis 186 Personen zu betreuen und jeder für sich denkt, dass er/sie die wichtigste und einzige Person ist (vllt nicht alle, aber viele), rufen nach einer Mail mehrfach an, weil man nicht innerhalb weniger Minuten antwortet, brauchen für vieles Unterstützung, Banalitäten müssen nachgefragt werden und so weiter. Ich mache das gerne, mir macht die Arbeit Spaß. Viele betrachten die Dinge aber eben nur von einer Seite, weil es einfacher ist. Ich werde es, neben meinen weiteren Ehrenämtern als Trainer und Vorstandsmitglied im Dachverband, weiterführen und versuchen, möglichst viele abzuholen. Alle wird man nie erreichen können.

    Das kann ich bestätigen, wir hatten das kurz auf der Vorstandssitzung gestern Abend.


    Für Mitte Februar ist nun ein runder Tisch mit dem Landessportbund Hessen, dem Fußball-Verband und einigen weiteren Verbänden geplant. Mit dabei auch der Generalsekretär des hessischen Innenministeriums. Ich werde voraussichtlich auch teilnehmen, sollte sich nicht etwas noch wichtigeres terminliches dazwischen drängen.

    Und da wären wir beim Thema Stimmung machen respektive wie die Stimmung ist: Warum wird so etwas erst jetzt beschlossen? Die Tendenz ist wahrlich nicht neu …

    Es ist schade, dass man hierfür überhaupt einen Beschluss braucht. Bisher stand der Verbandsspielausschuss scheinbar hinter seinen KFWs, sieht nun aber ein, dass das Drängen der Schiedsrichter berechtigt ist und Vorgaben gemacht werden müssen. Das Drängen ist ja auch nicht neu. Aktuell haben wir im Präsidium viele Stimmen für die Schiedsrichterei gewinnen können und der VSA kann einiges, wenn auch nicht alles, was länger bereits kein Gehör fand, durchsetzen.

    Und genau die sind auf der Homepage des HFV nicht veröffentlicht. Davon abgesehen ist es rechtssystematisch gar nicht möglich, eine Abweichung von der Schiedsrichterordnung, die vom Verbandstag beschlossen ist, nur per Vorstandsbeschluss über den nächsten Verbandstag hinaus gelten zu lassen - genau das passiert aber. Unabhängig davon sind wir wieder bei der Wertschätzung der SR, die zwar gerne weiter als die 65 km fahren dürfen und laut Ansetzung auch sollen, aber bezahlen will man das nicht.

    Hier ist die Aussage auch klar, zumindest bei uns im Kreis: Gebt die Spiele zurück, wenn sie über die Kilometergrenzen gehen. Das System zeigt uns nur die Luftlinie an, nicht aber die tatsächlich zu fahrende Distanz. Das kann schon mal zu deutlichen Abweichungen kommen, die wir nicht planen können. Den Aufwand, jede einzelne Route noch nachzuprüfen, können wir nicht leisten.

    Ich darf, nachdem ich eben noch das VSA-Rundschreiben vom 27.11. erhalten und gelesen habe, möchte ich noch 2 Maßnahmen ergänzen, die das Präsidium mit dem VSA gemeinsam beschlossen haben und ab sofort in Kraft treten: (HESSEN!)


    1.)


    Der zuständige Fußballwart hat ab sofort immer unmittelbar einen Antrag auf vorläufiges Spielverbot nach §8 Nr. 6 Strafordnung HFV zu stellen, wenn ein tätlicher Angriff gegen einen Schiedsrichter vorlag.


    2.)

    Zitat von VSA-Rundschreiben vom 27.11.

    Zudem wird der HFV bei tätlichen Angriffen auf Schiedsrichter zukünftig grundsätzlich nach Rücksprache mit bzw. Zustimmung durch den Geschädigten den Vorgang bei der zuständigen Polizeibehörde bzw. der Staatsanwaltschaft zur Anzeige bringen, sofern nicht der Geschädigte selbst Strafantrag stellen möchte oder die Polizei bereits von Amts wegen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat.

    Angriffe werden somit jederzeit zur Anzeige gebracht, außer der SR stellt sich dem in den Weg.



    Darüber hinaus wurde ein Antrag für den Verbandstag 2020 beschlossen, in dem die Höchststrafe von 3 auf 5 Jahre erhöht werden soll.

    Achtung Tante Verbandsspezifisch lässt grüßen: Ein superklares NEIN.

    Nur ein Beispiel: Irgendjemand hat beschlossen, dass für Herrenspiele bis einschließlich Kreisliga A maximal 65 km einfache Entfernung als Fahrtkosten abgerechnet werden dürfen. Dennoch gibt es Ansetzungen, für die längere Strecken zurückzulegen sind (ich lehne solche Spiele mittlerweile ab). Es gab auch schon Schiris, die (aus Unwissenheit?) die tatsächliche Entfernung abgerechnet haben und nicht nur den überstehenden Betrag zurückzahlen mussten, sondern auch noch bestraft wurden. Das Problem: Diese Regelung ist nirgendwo nachlesbar und hat auch nach Jahren noch immer keinen Einzug in die offiziellen Regelungen (Schiedsrichterordnung respektive Spielordnung) gefunden. Ein Verbandsschiedsrichterausschuss, der so etwas hinnimmt, steht eben nicht hinter uns.


    Und auch hier der Hinweis, dass so etwas nicht allein vom VSA entschieden wird. Bei dieser Entscheidung wurde seitens des VSA dagegen gestimmt, das Präsidium besteht aber aus mehreren Ausschüssen bzw. deren Vorsitzenden. Und auch diese Ausschüsse sind es, die dann Bestrafungen wegen Satzungsverstößen aussprechen. Ich habe es jetzt nicht nachgelesen, das müsste in die Durchführungsbestimmungen gepackt worden sein.

    Es ist eine Stimmung vorhanden, keine Frage. Auch ich habe eine Stimmung, die heißt aber nicht Frust, sondern Angst. Mit einem unguten Gefühl fahre ich aktuell zu meinen Spielen, gerade die letzten beiden Einsätze des Jahres haben es mit einem Risikospiel und einem Spiel, auf dessen Sportgelände gerade vor einer Woche der Kollege angegriffen wurde, in sich und lassen mich auch nicht gänzlich kalt.


    Der Frust vieler ist mMn aber in Teilen unbegründet. Es ist in keinem Fall so, dass jahrelang nichts getan wurde. Die Angebote waren lediglich kaum bekannt, hier muss nachgebessert werden. In Hessen werden seit mindestens 10 Jahren Kampagnen für Fair Play und ein gutes Miteinander gefahren. Die Programme, die jetzt verstärkt greifen, sind aus diesen Kampagnen, teilweise weiterentwickelt. Die Entwicklung einer Schulung von Platzordnern habe ich auf der KSO-Tagung vor 2 Jahren angeregt und wurde binnen 6 Monate gänzlich konzipiert und wird seitdem angeboten, seit dieser Saison müssen wir Lehrwarte uns verpflichtend mit allen Vereinen vor der Saison zusammensetzen und die Thematik Umgang mit Schiedsrichtern und das Schiedsrichterwesen allgemein besprechen, um nur einige Maßnahmen zu nennen, die bereits feststanden, bevor es jetzt zu dieser drastischen Eskalation kam. Es wurde also durchaus bereits versucht präventiv zu agieren.


    Zu den Sportgerichtsurteilen kann ich nur sagen, dass hier auch nur ehrenamtliche Sportsfreunde sitzen, die versuchen, die Satzung richtig zu interpretieren und anzuwenden. Ich kann nachvollziehen, und sehe es oft genug auch ähnlich, dass manche Urteile unverhältnismäßig ausfallen, hier gibt es aber Beispiele nach oben wie nach unten. Auch hier wird von Seiten des Verbandes bereits versucht, diese Urteile zu finden und zu überdenken. Das ist aber nicht immer einfach, da die Urteile nicht direkt an den HFV gemeldet werden müssen und in der Regel nicht den SR-Ausschüssen zugehen.


    Abschließend noch der Hinweis, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass uns auf Lehrgängen und SR-Funktionärs-Tagungen immer der Rücken gestärkt und aufgezeigt wurde, dass der Verbandsschiedsrichterausschuss hinter uns steht. Viel mehr wurden Kolleg*innen anonym negativ präsentiert, die sich kontraproduktiv gegenüber unseren Werten verhalten haben, indem sie beispielsweise bei einer Sportgerichtsverhandlung beschwichtigten und die Aufklärung behinderten.

    Ich möchte mich eigentlich aus der Diskussion raus halten, gerade im Thema "Was ist bloß auf den Sportplätzen los?" wird aktuell mMn sehr viel Stimmung gemacht.


    Aber:

    Vieles wird intern aktuell besprochen und ist noch nicht spruchreif. Es sollen keine Schnellschüsse gemacht werden, damit eine Reaktion vorhanden war, sondern vielmehr soll vieles durchdacht werden. Viele Angebote sind auch bereits vorhanden, aber kaum bekannt und werden kaum bis gar nicht genutzt. Nicht nur der Fußball, auch das allgemeine Sportfeld, hat das Thema auf dem Schirm. Gewalt kommt auch in den Hallen und Sportplätzen anderer Sportarten vor, wenngleich teilweise nicht in der Intensität, zumindest aber meist nicht mit dem massiven medialen Interesse, wie zuletzt im Fußball.


    Ich bin nicht nur im Fußball engagiert, mein ehrenamtlicher Vorstandsposten bei der Sportjugend gibt mir viele Einblicke in das sportpolitische Geflecht. Es ist aktuell eine große Akzeptanz und Offenheit für Vorschläge da, die wir nutzen können, wenn wir bedacht und nicht wie die Axt im Wald vorgehen. Ich habe hierzu auch eine Vorstandsvorlage erstellen lassen, die ich noch vor Weihnachten dem gesamten Vorstand vorstellen werde. Kleine Schritte, die sich zu einem Gesamtbild ergeben und förderlich sind, auch wenn das viele nicht sehen (wollen).

    Wir arbeiten darüber hinaus bereits sehr eng mit dem Hessischen FV zusammen und unterstützen bei der Entwicklung und Durchführung von Schulungen. Gerade dadurch weiß ich, wie viel eigentlich nicht genutzt wird. Wir sind eng im Kontakt mit dem Innenministerium, das eine sehr große Unterstützungsbereitschaft signalisiert hat, und haben auch Gespräche mit dem "Erwachsenen-Verband" (Landessportbund) geführt und führen sie weiter. Es laufen also nicht nur beim DFB/ den Landesverbänden viele Prozesse, die Vorfällen haben ein sehr großes Feld aufgestoßen, welches von vielen verschiedenen Seiten behandelt wird. Das muss erstmal alles zusammengebracht werden.


    Das Thema ist heikel, viele fühlen sich allein gelassen, das merke ich auch hier. Sobald eine Formulierung nicht bis ins letzte Detail überdacht ist, wird sie negativ ausgelegt. Das Vertrauen in die Funktionäre ist stark beschädigt. Seht aber auch, unter welchem massiven Druck sie aktuell stehen.

    Die Gastmannschaft habe ich diese Runde schon gepfiffen, die Einschläge kommen immer näher...


    In erster Konsequenz aus den Vorfällen in der Pfalz heute Abend, haben sich eben zwei SR bei mir abgemeldet und werden aufhören. Ihnen ist es inzwischen zu viel, was passiert.

    Das Patenmodell findet seit dem Sommer auch Einzug in Hessen und ist verpflichtend durchzuführen. Interessant dabei die Anmerkung von Kappi, dass es das scheinbar schon länger gibt. Uns Lehrwarten wurde kommuniziert, dass es eine neue Richtlinie des DFB sei. In jedem Fall erhalten wir für jeden Neuling, der alle Vorgaben erfüllt, 40€ Förderung vom DFB, ist er nach 3 Jahren immernoch dabei, sind es weitere 20€ pro Kopf.


    Die Vorgaben lauten, dass man nun ergänzend zum eigentlichen Lehrgang vorab ein Eignungsgespräch oder Info-Abend mit allen Anwärter*innen machen muss. Im Nachgang zum Lehrgang müssen 3 Spiele mit einem Paten begleitet werden. Bisher hatten wir es gerade hinbekommen, dass wir das erste Spiel begleiten. Die Paten müssen dabei jährlich geschult werden und Zusatzqualifikationen erlernen. Dies ist jährlich aufzufrischen, ansonsten erlischt der Patenstatus. Ich habe deshalb diese Saison bereits 3 Patenschulungen durchgeführt, um alle potentiellen Paten schulen zu können. Durch diesen Aufwand und enorme einsatzbereitschaft habe ich es jetzt geradeso hinbekommen, dass ich im November 33 Pateneinsätze habe. Alles was mehr wird, wird sehr schwierig.


    Die Paten erhalten bei uns 7€ plus Fahrtkosten pro Spiel, was im Durchschnitt bei 3 Pateneinsätzen pro Neuling den 40€ Förderung durch den DFB entspricht.


    Hier wird aber auch wieder aktiv statt präventiv agiert. Die Paten sind dafür da, den Neuling zu coachen, aber auch um die Einflüssen von Außen zu minimieren. Sobald der Pate weg ist, und das geschieht nach dem 3. Spiel - ich kann nicht jedes Wochenende noch zusätzlich 40-50 Spiele betreuen lassen, sind die Jugendlichen aber auf sich gestellt, erhalten aber in möglichst regelmäßigen Abständen Coachings. Die Coachings sind aber das Eigengewächs meines Kreises bzw von mir und keine Vorgabe vom Verband.

    Die Öffentlichkeit hat diesen Fall mehr als nur registriert. Es wurde zum Thema im ZDF Morgenmagazin, mehrere hessische Rundfunkmedien haben es zum "Thema des Tages" gemacht und darüber diskutiert, die Menschen in der Darmstädter Fußgängerzone wurden breit befragt, ich bin bewusst ausgewichen, der DFB in Form von Lutz Wagner hat ein Interview gegeben, es sind Massen an Berichten online und in gedruckter Form verfügbar, neben kleineren und lokalen Medien aber auch in der FAZ, der Bild, welt.de, Sport 1,... Um 19:30 Uhr tritt Pfeifekopp dann in der hessenschau des hr3 auf, quasi den Tagesthemen Hessens.


    Der Verband und seine Organe haben im ersten Schritt ihre Entrüstung gezeigt. Die Menge an Aussagen zeigt bereits, dass ein Fall ist, der auf höchster Ebene diskutiert wird. Bisher gab es bei Angriffen eher selten, dass von allen Gremien etwas gepostet wurde.

    Zuletzt geht aber auch unter, dass es am Wochenende die Spitze war, aber kein Einzelfall. Alleine meine SR haben noch 2 weitere Fälle gemeldet, bei denen sie massiv bedroht wurden, in einem Fall von der Polizei zum Auto begleitet wurden, im anderen Fall Feldverweise nicht ausgesprochen haben, da man um sein Leben gefürchtet hat (Zitat!).


    Edit: Der Pfeifer war etwas schneller. Ja, der HR hat es zum Thema des Tages gemacht, ebenso wie beispielsweise Radio FFH, welches der meistgehörte Sender in Hessen ist. Das sind nur die beiden größten, bei anderen stand es auch auf dem Programm.

    Da das Spiel in meiner unmittelbaren Umgebung war und mein Ausschuss und ich selber Spiele in dieser Klasse mit unseren Leuten besetzen, möchte ich mich kurz dazu äußern:


    Die Schiedsrichtervereinigung, aus der der SR kommt, hat dazu aufgerufen, das Video aus Schutz des SRs nicht weiter zu verbreiten. Es liegt dem Sportgericht sowie der Polizei bereits vor und hat seinen Zweck damit bereits erfüllt. Dass das Video bereits deutschlandweit unterwegs ist, ist uns bewusst. Auch Gerüchte oder Parolen bitten wir zu unterlassen. Wir können bestätigen, dass der SR mit einem Rettungsheli nach Mainz geflogen wurde. Wir können aber auch bestätigen, dass es dem SR den Umständen entsprechend gut geht! Gerüchte über Hirnblutungen bis hin zum Ableben des Kollegen sind falsch!


    Der Verband hat eine erste Reaktion gezeigt und alle Spielleiter bis auf Weiteres von Spielen mit dieser Mannschaft abziehen lassen. Die Kommunikation dessen läuft aktuell, unseren Kollegen für das nächste Wochenende haben wir bereits abgesetzt. Wir werden aktuell mit Anfragen, vor allem von unseren eigenen SRn, bombardiert. Wie wir weiter vorgehen ist noch offen, der Ball liegt bei unseren beiden betroffenen (wo der SR her kam & wo das Spiel war) Nachbarkreisen, mit denen wir eng in Kommunikation sind, ebenso wie mit dem VSA.

    Timey: Wie ist folgende Situation nach der von dir vorgestellten Logik zu bewerten?: Ein Spieler bekommt 25m vor dem Tor den Ball an den Arm, gelangt dadurch in Ballkontrolle und schießt aufs Tor. Der Torwart kann den gefährlichen Schuss gerade noch über die Latte lenken.

    Dann lag nie eine "klare Torchance" im Sinne einer möglichen Notbremse vor und deshalb geht es mit Eckball weiter. Habe ich das richtig verstanden?


    Absolut richtig. Wir bewerten zum Zeitpunkt des Handspiels, ob eine klare Torchance vorliegt oder nicht. Wenn nein, geht es weiter. Geht der Ball in deinem Beispiel ins Aus, geht es weiter mit Abstoß/Eckstoß. Geht der Ball ins Tor pfeifen wir jedoch das Handspiel, da unmittelbar nach dem Handspiel ein Torerfolg vorhanden ist.

    Folgende Situation:
    Angreifer A befindet sich auf der Torlinie am Schnittpunkt des Torraumes mit der Torlinie (und ist nicht im Abseits). Ein vom Torwart abgelenkter Ball prallt ihm aus kurzer Entfernung gegen den normal gehaltenen (und eng angelegten) Arm, von dort zurück zu dem direkt neben ihm stehenden Verteidiger V und von diesem ins Toraus zum Abstoß (--> Eckstoß).


    Hier von einer Situation zu sprechen, die einer Notbremse gleichkommt, erscheint mir dann doch mehr als abwegig - und diese Definition wurde uns auch nicht vorgetragen, sondern lediglich bei Tor oder klarer Torchance, selbst der aussichtsreiche Angriff wurde nicht explizit erwähnt.


    Mir scheint, hier gibt es unterschiedliche Lehraussagen ...

    Wir sprechen hier eben nicht von einer klaren Torchance oder Notbremse, da ist allein die Ballkontrolle nicht erfüllt. In dem von dir geschilderten Fall gibt es Eckstoß, weil es einfach keine Torchance gibt. Deshalb sprechen wir auch nach wie vor die selbe Lehrmeinung. Dennis und ich saßen in den selben TelKos, ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das gleich vermitteln.


    Der Schuss oder die Wirkung soll nicht abgewartet werden.

    Das ist der springende Punkt. Haben wir eine klare Torchance, die durch ein unmittelbar vorher stattfindendes Handspiel der Angreifer zustande kommt, ist dieses Handspiel in jedem Fall zu pfeifen, egal wie die Wirkung (Tor, Abstoß/Eckstoß, Foulspiel) weiter geht.

    Was hat denn ein Eckstoß mit Bewertung von Notbremsen zu tun?

    Es gibt 4 Mögliche Ausgangsszenarien für eine klare Torchance, bei der wir die Maßstäbe einer Notbremse für Vergehen anwenden: Torerfolg, Abstoß, Eckstoß oder Strafstoß.


    Haben wir eine Szene, bei der wir bei einem Foulspiel auf Notbremse entscheiden würden, dann liegt eine klare Torchance vor. Dann ist es irrelevant, ob der Ball im Tor oder im Seitenaus landet oder ob gar ein Foulspiel geschieht, dass einen Strafstoß zur Folge hätte. Wir entscheiden nach der neuen Regelung immer auf Handspiel und pfeifen dieses ab.