Beiträge von Manfred

    Zitat von BestRefinTown;130259

    ... der Sonderfall "schnelle Freistoßausführung" ...


    Von wegen Sonderfall - auch beim Einwurf, Eckstoß und Abstoß gilt, dass dieser ausgeführt werden darf, auch wenn die formalen Rahmenbedingungen (meist Mindestabstand) noch nicht eingehalten werden, mithin ist also eher der Strafstoß der "Sonderfall" (und alle Fälle, in denen die formalen Dinge eingefodert werden). Man könnte es als (fast genaue) Faustregel auch so ausdrücken: Wo der SR per Pfiff freigeben muss, müssen zum Zeitpunkt des Pfiffes die formalen Voraussetzungen stimmen, in allen anderen Fällen ist dies nicht zwingend erforderlich.

    Zitat von BestRefinTown;130248

    Bei jeder Freigabe einer Spielfortsetzung muss der SR die "regelkonformen" Rahmenbedingungen sicherstellen (oder etwa nicht?).


    Ein klares: Nein! Ein Freistoß darf ja grundsätzlich auch ausgeführt werden, wenn der Abstand noch nicht stimmt. Der SR muss also nicht bei jeder Spielfortsetzung die regelkonformen Rahmenbedingungen schaffen.


    Beim Strafstoß, der ja explizit per Pfiff freigegeben werden muss, hat der SR sicher darauf zu achten, dass im Moment der Freigabe die regelkonforme Ausführung möglich ist, das ist auch in den Regeln so verankert ("Nachdem sich die Spieler regelkonform aufgestellt haben, gibt der Schiedsrichter
    das Zeichen zur Ausführung des Strafstoßes."). Was aber danach kommt, ist nicht seine Sache.



    Zitat von BestRefinTown;130248

    Meine zweite Frage bezog sich auf "bewegen". Wie die älteren unter uns wissen, durfte sich der TW früher bis zum Spielen des Balles gar nicht bewegen sondern hatte auf der Linie zu stehen im Sinne von verharren. Heute darf der TW auf der Linie hin und herlaufen oder hüpfen oder springen- nur- wo steht das? Oder darf er es am Ende doch nicht?!?


    Ich kenne das durchaus noch - und zwar sowohl als meiner aktiven Karriere als Torwart als auch aus meiner ersten Schiedsrichterkarriere. Heute besagt das Regelwerk aber ausdrücklich, dass sich der Torwart mit dem Gesicht zum Spielfeld auf der Linie zwischen den Pfosten aufhalten muss. Von einem "Stillstand" o.ä. ist da nichts (mehr) enthalten, unter Vernachlässigung einer eventuellen Unsportlichkeit könnte der Torwart sogar die gymnasitsche Übung des Hampelmanns auf der Torlinie machen, das "stehen" aus dem Regeltext wird heute nicht mehr als steifes stehen interpretiert, was durch folgende Erläuterung klar wird: "Finten bei der Ausführung eines Strafstoßes gehören zum Fußball. Ist der Schiedsrichter jedoch der Ansicht, dass die Finte eine Unsportlichkeit darstellt,
    wird der betreffende Spieler verwarnt." Die Finten sind ausdrücklich nicht auf den Schützen beschränkt.

    Da brauchst Du gar nicht in die Auslegungshinweise zu gehen, der Regeltext ist da ganz eindeutig und unmissverständlich:
    "Der Torwart des verteidigenden Teams
    - bleibt mit Blick zum Schützen auf seiner Torlinie zwischen den Pfosten stehen, bis
    der Ball mit dem Fuß getreten wurde."


    Auch die Vorgehensweise ist im Regelheft ausgesprochen eindeutig formuliert:
    "Der Torwart verstößt gegen die Spielregeln:
    - Der Schiedsrichter lässt den Strafstoß ausführen.
    - Geht der Ball ins Tor, zählt der Treffer.
    - Geht der Ball nicht ins Tor, wird der Strafstoß wiederholt."


    Da brauche ich keinen Vorteil oder sonst etwas, sondern ganz klar: Ausführen lassen, die Konsequenzen sind beschrieben, die Ausführung (und die damit im Zweifelsfall verbundene zweite Chance ist wohl der größere Vorteil).


    Pragmatisch ist es sicher sinnvoll, einen Torwart an die Regeln zu erinnern, nicht aber, sie mit Nachdruck einzufordern (Dummheit schützt vor Strafe nicht).

    Wo Menschen wirken, wird es Ungerechtigkeiten geben. Erschwerend kommt hinzu, dass es noch weitere externe Faktoren gibt wie etwa einen zu beachtenden Proporz, wo die Leistungsunterschiede dann schon gewaltig sein müssten, um diesen zu übergehen.
    Die Auflösung von Konflikten, die sich auf die Karriere auswirken können, wird immer problematisch bleiben. Hier möchte ich aber mal ganz bewusst eine Anleihe machen: Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG), welches auf einer EU-Richtlinie basiert und im Kern, wenn auch wahrscheinlich unter anderen Namen in ganz Europa gültig ist, ist eine Zentrale Beschwerdestelle zu installieren, die auch ohne Einhaltung des "Dienstweges" angesprochen werden darf und kann. Noch länger etabliert ist in Deutschland bei der Bundeswehr der Wehrbeauftragte des Bundestages, an den sich auch jeder Soldat ohne Einhaltung des Dienstweges unmittelbar werden kann.
    Übertragen auf den DFB wäre dieser also gut beraten, wenn eine zentrale Anlaufstelle geschaffen würde, die sich genau um solche Dinge kümmert, es muss nicht zwangsläufig der Präsident selber sein, aber wenigstens ihm unmittelbar nachgeordnet und nur ihm rechenschafts- und berichtspflichtig.

    Pfeifekopp
    Ein weiterer möglicher und auch nicht unplausibler Erklärungsansatz, aber eben auch ein Ansatz, den wir hier bis auf Weiteres nicht werden verifizieren können.


    whistler
    Wo Menschen wirken, wird es Ungerechtigkeiten geben. Erschwerend kommt hinzu, dass es noch weitere externe Faktoren gibt wie etwa einen zu beachtenden Proporz, wo die Leistungsunterschiede dann schon gewaltig sein müssten, um diesen zu übergehen.
    Die Auflösung von Konflikten, die sich auf die Karriere auswirken können, wird immer problematisch bleiben. Hier möchte ich aber mal ganz bewusst eine Anleihe machen: Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG), welches auf einer EU-Richtlinie basiert und im Kern, wenn auch wahrscheinlich unter anderen Namen in ganz Europa gültig ist, ist eine Zentrale Beschwerdestelle zu installieren, die auch ohne Einhaltung des "Dienstweges" angesprochen werden darf und kann. Noch länger etabliert ist in Deutschland bei der Bundeswehr der Wehrbeauftragte des Bundestages, an den sich auch jeder Soldat ohne Einhaltung des Dienstweges unmittelbar werden kann.
    Übertragen auf den DFB wäre dieser also gut beraten, wenn eine zentrale Anlaufstelle geschaffen würde, die sich genau um solche Dinge kümmert, es muss nicht zwangsläufig der Präsident selber sein, aber wenigstens ihm unmittelbar nachgeordnet und nur ihm rechenschafts- und berichtspflichtig.


    Ansonten kommen wir ein wenig vom Thema ab, wenn wir über mögliche/erforderliche Konsequenzen weiter debattieren wollen, sollten wir das nicht mehr in diesem Thema tun.

    Auf die Gefahr hin, dass mein Beitrag jetzt besserwisserisch wirken könnte:


    Ich hatte bereits sehr früh auf die auffällige Nähe der Termine der Berufung auf die FIFA-Liste und der Offenbarung - ja jetzt fange ich an zu rätseln ob ich "der Übergriffe" oder "des Verhältnisses" schreiben soll - hingewiesen. Allerdings erscheint es mir sehr müßig, wenn wir uns hier in Spekulationen üben oder für mein Gefühl tendenziell unpassende Vergleiche bemühen. Lasst uns doch einfach zurücklehnen und auf den nächsten Akt der Schmierenkomödie warten - und der kommt bestimmt!

    Wobei es oftmals gar keiner Vorberichterstattung bedarf, der Vereinsname und die Tabellensituation geben auch schon eine Menge Informationen preis. "Schwierige" Spiele sind da meist leicht zu erkennen (Berichte, Kampf um Auf- oder Abstieg, Mannschaften aus sozialen Brennpunkten etc.). Allerdings ist ein Spiel nicht schon deswegen leicht, weil keine offenkundigen Indizien vorliegen, im Gegenteil, gerade bei Spielen von Not gegen Elend um die "goldene Ananas" geht es manchmal schlimmer zur Sache.


    Wichtig sind die ersten Spielminuten: Man sollte immer versuchen, die Spielart einer Mannschaft zu erkennen. Können die mit Vorteil umgehen bzw. braucht jemand zur persönlichen Befriedigung den Freistoß? Gibt es da einen Meinungsführer? Wer betätigt sich als Aufpeitscher und wer beruhigt? Wie sind die Zuschauer drauf? Wer von den Spielern lässt sich von den Zuschauern beeinflussen? ...
    Wer die Charaktere erkannt hat und bedarfsgerecht im Rahmen der Regeln behandelt, wird sich immer leichter tun. Natürlich kann man immer Pech haben, dass Regelunkenntnis der Spieler oder auch ein eigener Fehler die Hexe ins Spiel bringt.


    Wirklich entscheidend scheint mir aber ein anderer Punkt zu sein:
    Nimm jedes Spiel ernst und halte die Zügel erst einmal straff, alles weitere wird sich im Spiel finden.

    Ich schließe mich Pfeifekopp an.


    Im Fall 1 kommt es darauf an, wann der SR es bemerkt - solange er dies nicht tut, sind etwaige Spielunterbrechungen unerheblich. Ergo idF und Verwarnung.


    Im Fall 2 wird ja kein dritter Spieler aktiv und der Abpraller von der Latte auf den Rücken des Torwartes ins Tor zählt noch zur Wirkung des Schusses, daher Tor.

    Wobei:


    Die Veröffentlichung des nicht-öffentlich gesprochenen Wortes bzw. von Briefen oder anderen Nachrichten, die nicht zur Veröffentlichung bestimmt waren oder wo erkennbar war, dass andere davon Kenntnis erhalten sollen oder werden, ist strafbar.


    Wenn MK - auch wenn dies nachvollziehbar ist - die Veröffentlichung untersagen lässt, scheint es da ja noch mehr zu geben, womit die Sache mit der Bedrängung weitere Risse bekommt.


    Unabhängig davon bleibt der Verdacht des Amtsmissbrauches bestehen, so dass der Rücktritt von MA auf jeden Fall erforderlich war.

    Ich rate Dir von dem Spiel sogar ab, wenn Du es offiziell pfeifen darfst. Warum? Ein beteiligter Verein ist Dein Heimverein - und jetzt stell Dir vor, es kommt zu einem FaD. Entweder wird man Dich mehr oder weniger massiv dazu drängen, diesen im Spielbericht "zu vergessen" oder man wird Dir das über Jahre nachtragen, was auch keinen Spaß macht. Vom eigenen Verein sollte man grundsätzlich die Finger lassen, das gibt nur Ärger und verlass Dich darauf, dass Murphys Law Geltung haben wird (wenn etwas passieren kann, dann passiert es auch).

    Als Folge des „Amerell-Skandals“ werden ja diverse Personen (und Modelle) diskutiert. Ich will einfach mal eine provokative Frage in den Raum werfen:


    Ist eigentlich jeder, der als Schiedsrichter erfolgreich war/ist, auch geeignet, als Beobachter und/oder Funktionär tätig zu sein?


    Es ist schon irritierend, dass mit einem mal alle „abgehalfterten“ Schiris (gleich ob Fandel, Merk o.ä.) hier gehandelt werden. Ohne jede Frage haben die viel Erfahrung, dennoch sollte vor der Übergabe eines nunmehr ohnehin schon lädierten Amtes an wen auch immer für meine Begriffe unbedingt geprüft werden, ob die Person dafür geeignet ist. Praktische Erfahrung auf dem Spielfeld ist eine Sache, ein Schreibtischjob eine andere … Ich will nicht ausschließen, dass die potenziellen Kandidaten geeignet sein können, mir wäre aber wohler, wenn dieser Aspekt nicht aus lauter Not die Lücke schnell schließen zu wollen/müssen unbeachtet bliebe - und das ist zumindest in der öffentlichen Diskussion bisher der Fall.

    Vielleicht mal zur Klarstellung:


    Die Blätter - und ich arbeite gerade am Handspiel, das ist noch viel diffiziler - sollen keine Schulungsunterlagen für Schiris sein und erheben auch nicht den Anspruch, auch das letzte Detail zu erfassen. Wichtig ist, dass alles auf ein Blatt passt und die wesentlichen und besonders häufigen Probleme abhandelt - und wer kennt nicht das Problem, dass ein Verteidiger sich direkt vor dem Ball postiert um die Ausführung des Freistoßes zu verhindern, dass die verteidigende Mannschaft davon ausgeht, ein Recht auf Mauerstellung zu haben etc. Wenn es gelingen sollte, diese in jedem Spiel auftretenden Probleme zu beseitigen, wäre viel erreicht, dabei nehme ich die Lücke des Freistoßes im eigenen Strafraum oder die sprachliche Ungenauigkeit des Rückpasses (den die Spieler sehr wahrscheinlich so interpretieren werden, wie er gemeint ist) gerne in Kauf.


    Es geht ganz bewusst um eine gewisse Vereinfachung, sonst könnte man gleich das Regelwerk verteilen ...

    Wir alle kennen es:
    Spieler, Trainer oder Zuschauer, die von den Regeln keine Ahnung haben. Zugegebenermaßen sind die ab und an auch nicht ganz einfach (Musterbeispiel wären das so genannte Ein- bzw. Auswirken), aber selbst Basisdinge wie Abseits oder Freistoß sind oft nicht oder unzureichend bekannt.


    Ich versuche daher mal, an dieser Stelle für die besonders häufigen typischen Probleme jeweils ein Merkblatt zu erstellen, mit dem aufklärend (ggf. auch im eigenen Verein) gewirkt werden kann. Anfangen will ich mal mit Abseits und Freistoß, in Planung ist das Handspiel (es vergeht doch kein Spiel, in dem nicht "Hand" gebrüllt wird). Weitere Themenvorschläge und konstruktive Kritik ist gerne gesehen.

    Wenn der Assi das gesehen und angezeigt hat, so gebührt ihm tatsächlich ein Lob für große Aufmerksamkeit. Über die Konsequenzen im Bereich der persönlichen Strafe kann man sicher streiten, der Strafstoß ist aber unter uns wohl unstrittig.


    Nicht gefallen hat mir vor allem folgende Aussage:
    "Selbst Johann Hantschk, als Chef der Bundesliga-Schiedsrichter zu Gast im Hanappi-Stadion, musste zugeben, dass "dieser Elfer nicht zu geben war"."


    Du solltest ihn mal hierauf verweisen. Die Situation war nun wahrlich nicht leicht zu beurteilen, seine Aussage kann man aber nur als leichtfertig bezeichnen.

    Ich gestehe, dass ich nach der ersten Betrachtung des Videos auf weiterspielen entschieden hätte - irgendwie wartete ich noch auf das Foulspiel, aber da kam nichts mehr. Also im zweiten Durchlauf auf andere Details geachtet und siehe da, auch wenn der Angreifer nicht protestiert und auch nicht heftig getroffen wird, so geht der Ellenbogen doch höher als es einer normalen Körperhaltung entspricht. Und genau diese Abweichung ändert die Folge von weiterspielen auf Strafstoß und FaD. Der Fairness halber sollte aber angemerkt werden, dass ich hier einem Schiedsrichter keinen Vorwurf machen möchte, wenn das übersehen wird, der kann die Situation nur einmal sehen und so auffällig ist der Ellenbogen dann auch nicht.

    Gewisse Unterschiede sehe ich schon heute, eine Spielleitung mit Assistenten sieht immer anders aus als wenn man alleine auf dem Platz ist. Mit einem 4. Offiziellen gestaltet sich die Situation wieder anders, eine Einheitlichkeit ist daher auch heute schon nicht gegeben, das Argument zieht m.E. daher nicht.


    Jetzt werde ich unseren Technik-Gläubigen mal ein wenig Wasser in den Wein schütten:
    Glaubt hier ernsthaft jemand, dass ein Chip, eine elektronische Torlinie etc. wirklich der Weisheit letzter Schluss ist? Ein Chip wird anzeigen können, ob der Ball im Tor war - aber nicht, ob das Tor regelkonform erzielt wurde. Eine elektronische Seitenlinie mag anzeigen, ob der Ball aus dem Spiel war - aber nicht, wer ihn zuletzt berührt hat und so weiter. Rein theoretisch könnte man sogar eine Software entwickeln, die automatisiert Abseitsstellungen erkennt und anzeigt respektive automatisch abpfeift. Doch auch hier werden Grenzfälle bleiben, es wird also bestenfalls gelingen, die Zahl der "kritischen" Szenen zu reduzieren, ganz ausmerzen wird man sie nie können. Erinnern wir uns bitte daran, dass selbst heute mit verschiedenen Perspektiven und Zeitlupen bestimmte Sachverhalte nicht immer klar erkennbar ist - gleich ob Tor, Aus oder Abseits, schon gar nicht bei Handspiel oder Foul.


    Völlig ausgeblendet wurde bisher auch der Umstand, dass sich bisher noch jede Technik als störanfällig oder beeinflussbar erwiesen hat. Hätte es 1966 schon den Chip gegeben, so würden wir ebenso noch heute über das Wembley-Tor diskutieren - war der Chip intakt, hat die Technik gestreikt, war der Chip manipuliert etc., die Diskussionen wären ähnlich. Und was, wenn nicht der Schiri sondern der Techniker bestochen wird? Wäre das noch nachweisbar? Oder wenn es irgendeine Störquelle gibt, die zu falschen Ergebnissen führt? Der Chip kommuniziert in irgendeiner Art über Funk - und jede Funkverbindung kann man stören, hacken oder sonstwas - da diskutieren wir doch besser über rein menschliche Fehler.

    Ich denke, dass wir uns vollkommen einig sind, dass das Tor gleich aus mehreren Gründen nicht hätte anerkannt werden dürfen.


    Allerdings habe ich noch einen zweiten Aspekt: Ich bin mir nicht sicher, ob da seitens des Torwartes wirklich ein Foulspiel vorlag, so ganz kann ich den Eindruck einer gerne angenommenen Einladung zur Schwalbe nicht verhehlen. Aber selbst wenn man auf Foulspiel erkennt, ist das wirklich verwarnungswürdig?