Beiträge von flitzpiepe

    9: Bei einer Strafstoßausführung läuft der Verteidiger klar zu früh in den Strafraum, der TW kann den Ball abwehren und der Spieler der zu früh reinlief, schießt ein Tor.


    Wdh, GK

    Hast du die Frage richtig gestellt, meinst du nicht eventuell einen Angreifer?


    So wie du die Frage gestellt hast, gibt es Tor. Das zu frühe betreten des Strafraums des Verteidigers ist zwar ein Verstoß gegen die Ausführungsbestimmungen. Der TW hält den Ball, somit eigentlich Wiederholung. Da aber vor dem Pfiff des SR ein Tor zu ungunsten des Verteidigers fällt, wäre es dumm auf Wiederholung zu bestehen. Also Vorteil, Tor.
    Gelb gibt es beim Strafstoß nur noch, wenn der Schütze Unsportlich täuscht.


    Zitat

    11: Bei welchen Spielfortsetzungen ist das Abseits aufgehoben?




    Abstoß, Anstoß, Einwurf

    Bei Anstoß ist es nicht aufgehoben, es ist schlichtweg nicht möglich, da sich alle Spieler in der eigenen Hälfte befinden müssen.


    Aufgehoben:
    Einwurf, Abstoß, Eckstoß


    Nicht möglich:
    Anstoß, SR-Ball, Strafstoß


    Die anderen Fehler haben Daniel und Manfred schon angesprochen.

    Ich bin in soweit bei dir, dass wir einen Beurteilungsspielraum haben. Da in der Ausgangsfrage klar steht "Stürmer kriegt den Ball 25 Meter vorm Tor und hat freie Bahn." ist für mich jedoch eine klare Torchance gegeben. Wenn der SR hier abpfeift würde er von mir als Beobachter einen Punktabzug bekommen.


    Es kann immer besondere Umstände geben, auf Grund dessen man doch mal abpfeift, im Normalfall ist jedoch das weiterspielen die einzige richtige Entscheidung. Wie haben wir doch so schön gelernt: Nichts in eine Regelfrage hinein interpretieren. Da in der Frage nicht steht das das Spiel kurz vorm eskalieren ist, so ist dies auch nicht so.

    Kennen wir nicht alle den Spielertypen "Der trifft ja eh nicht", d.h. der auch ein leeres Tor nicht trifft? Und die Momente, in denen ein Spiel ruppig wird? Der Handspieler ist der beste Mann des Gegners? Der Spielstand ist ohnehin klar? Und spielt nicht auch die Restdauer des Spiels eine erhebliche Rolle?


    Von daher tendiere ich zu einer intuitiven und situationsbezogenen Aktion - sowohl die Vorteilsentscheidung als auch der Pfiff mit Freistoß und, nicht zu vergessen, Roter Karte können per saldo die "bessere" Entscheidung sein.


    Für dich ist für deine Entscheidung relevant ob der Handspieler ein guter oder schlechter Spieler ist? Wo findest du denn das im Regelheft?
    Wenn sich weiterhin eine gute Torchance bietet (und das ist 25m vor dem Tor ohne Gegenspieler der Fall) geht es weiter, nächste Unterbrechung wegen unsportlichen Handspiel Gelb. Wenn der Angreifer verschießt hat er Pech gehabt.

    Die beiden Spieler in der Mitte interessieren doch überhaupt nicht. Die hatten beide keine Chance mehr einzugreifen.
    Das der Torhüter den Ball auch mit dem Kopf hätte spielen können zählt ebenfalls nicht für die Betrachtung. Hätte er es gemacht bräuchten wir nicht diskutieren.
    Das der Ball nicht direkt vom Kopfball ins Tor gegangen wäre ist ebenfalls irrelevant, da der Angreifer in der Nähe war und den Ball mit Sicherheit noch erreicht hätte.


    Der einzige entlastende Umstand für den TW ist der Verteidiger der den Ball zurück köpft. Da dieser bei dem Kopfball jedoch stehen bleibt, der Angreifer dagegen im Spurt ist, denke ich ebenfalls nicht das er hätte eingreifen können. Der Angreifer ist im Moment des Handkontaktes des Torhüters 1/2 Schritt hinter dem Verteidiger.


    Ein weiterer Punkt der ebenfalls noch für Rot spricht: Von den Hessen hat sich niemand aufgeregt. Wenn man die Jungs kennt, dann weiß man das es dann wohl mehrals klar gewesen sein muss ;)

    Wenn man das ganze Verhältnismäßig sieht finde ich die Entscheidungen (sowohl im Spiel als auch die Sperre) genau richtig.
    Es gab aus meiner Sicht 2 Möglichkeiten:
    Entweder Gelb für den Augsburger und Rot für Ribery, gefolgt von 2 Spielen Sperre (wegen Provokation in einem minderschweren Fall, also praktisch Mindestsperre)
    oder beide Rot, dann hätte die Dauer der Sperre aber deutlich machen müssen das die Aktion von Ribery schlimmer war. Demnach hätte es dann 2 Spiele für den Augsburger und 3-4 für Ribery geben müssen. Das hätte aber einfach nicht gepasst und wäre im Vergleich zu anderen Aktionen deutlich zu viel. Beide 2 Spiele Sperre wären auch ungerecht gewesen, da das Vergehen von Ribery schon eine andere Qualität hatte.


    Von daher: Gut Kinhöfer und gut DFB, alles richtig entschieden! :top:

    Aus meiner Sicht ein klarer und durchaus vertretbarer Strafstoß. Für die Beurteilung darfst du nicht nur die Hand heran ziehen mit der er den Ball gespielt hat. Diese losgelöst kann man tatsächlich noch als normale Armhaltung im Zuge einer Drehbewegung sehen.
    Seine wirkliche Intension wird erst mit dem anderen Arm klar. Bei einer Sprungbewegung, egal ob beim Turnen oder auf dem Fußballplatz, gehen die Arme nach oben, aber lediglich bis maximal Schulterhöhe und auch nicht den Arm nach oben zeigend. Kannst du ja gerne mal ausprobieren, sieht sicherlich lustig für die Kollegen im Büro aus ;)


    Wenn ein Spieler so den einen Arm nach oben reißt kann ich ihm beim Handspiel mit dem anderen Arm in einer Zwidderszene nicht wirklich Unschuld unterstellen.


    Das Hauptproblem wird aber doch deutlich: Wenn wir selber schon darüber diskutieren, dann muss an der Regel schleunigst etwas geändert werden. Nur wie will man es verständlich fassen? Wollen wir wirklich beim Feldhockey landen wo jede Fußberührung ein Vergehen ist, egal wie unabsichtlich? Können wir dem Schiedsrichter nochmeh Entscheidungskriterien aufs Auge drücken bei so einer Szene? Ich weiß es wirklich nicht...

    Naja, braucht man glaube ich nicht viel zu sagen. Natürlich nicht regelgerecht. Ich denke mal das der SR da ziemlich überfahren wurde. Man sieht das er verständnislos Ribery hinterherschaut und dann anscheinend sich scheut nochmal zurückzupfeifen.


    Ergebnis: Im Sinne der schnellen Spielfortsetzung verständlich, aber leider überhaupt nicht erlaubt und nicht nachahmenswert.

    Du bist, selbst nach der 20. Wiederholung, der Meinung das man den Strafstoß geben kann? Das Abseits unmittelbar vor dem Schuss (rechts aussen der Spieler der den Ball in die Mitte bringt) war für dich kein Abseits? Für mich hängen beide Situationen (zeitlicher Abstand unter 10 Sekunden) unmittelbar zusammen.


    Du meinst, dass es legitim ist die Verfehlungen eines Kommentators aus der Vergangenheit aufzulisten, aber nicht die Verfehlungen eines SR? Über die erste Bestrafung braucht man nicht reden, dafür ist er doch verurteilt worden, genauso wie Stark für die vorigen Spiele mit Sicherheit den passenden Bogen bekommen hat.


    Der Artikel ist mit Sicherheit unglücklich und wohl doch subjektiv (ich hatte auch nur die Entscheidungen gegen Dortmund im Kopf, für mich ist nach wie vor die rote für Götze auch unberechtigt), von daher muss ich meine erste Äußerung zurückziehen. Dennoch bin ich der Meinung das das eine Form des Journalismus ist, die man sich gefallen lassen muss.

    Für dich war der 1. Dortmunder Treffer (max. 5cm Abseits) klar mehr irregulär als das 1:1 (vorher mind. 0,5m, wenn nicht sogar mehr) Abseits?
    Irregulär waren die ersten 4 Tore (das 2:2 war zumindest Diskussionswürdig. Viele pfeifen den nicht) alle! Und so steht es auch im Artikel!


    Zum Qualitätsjournalismus des Focus: Es gibt auch diverse Artikel wo sich eben dieser Anwalt dahingehend geäußert hat, dass es an der finanziellen Situation (Probleme an seiner Arbeitsstelle, zusammenhängend mit weniger Bundesligaspielen auf Grund schlechter Leistungen) hing. Das ist für mich gaubwürdiger als der vermeintliche Leistungsdruck. Zudem ist Leistungsdruck an sich nichts schlechtes, der mediale Druck dagegen schon.


    Wir haben uns doch alle ein Hobby ausgesucht, in dem wir im Rampenlicht stehen und im schlechtesten Fall 22 Spieler gegen uns haben. Solange sich die Berichterstattung an Fakten orientiert müssen wir das akzeptieren. Eine Beleidigung oder einen unsportlichen Artikel kann ich hier eben nicht erkennen. Das das ganze durch die Vereinsbrille gesehen werden sollte von einer Vereins-Homepage auch zu erwarten sein.


    Benny macht im ersten Post dieses Threads aber auch genau das was er kritisiert. Er bringt eine vermeintliche Verfehlung von Herrn Rupert im Zusammenhang mit einer alten Verfehlung um nach aussen zu suggerieren, dass der Autor immer nur gegen den SR hetzt. Das der gute Herr Rupert seid seiner Bestrafung den SR bestimmt 30x gelobt hat ist dann ja auch irrelevant.


    Wir sind alle Teil dieses Systems. Wer frei von Schuld ist wirft den ersten Stein. Ich denke aber nicht das einer von uns dazu berechtigt ist.

    Thema Rafati: Rafati hat aus privaten Gründen versucht sich das Leben zu nehmen. Nach eigenen Aussagen hatte das nichts mit seinem Job als Schiedsrichter zu tun.


    Thema Krankenschwester: So tragisch wie der Fall ist, nach Presseberichten war die Dame die sich das Leben genommen hat garnicht diejenige, die die Informationen rausgegeben hat. Sie war lediglich diejenige die den Anruf auf die Station durchgestellt hat. Daraus jetzt ein Motiv für einen Selbstmord zu konstruieren...


    Die beiden Fälle zeigen doch eindeutig in was für einer Welt wir leben. Die persönlichen Schicksale der Menschen werden aufgebauscht und zu Themen in Zusammenhang gebracht, mit denen sie mittelbar nichts zu tun haben, alleine um Quote oder Auflage zu generieren.


    Wiegesagt: Ich sehe in diesem Artikel auch keine Hetzjagd. Es wird ihm nirgendwo unterstellt, dass er parteiisch wäre und absichtlich diese Entscheidungen gegen Dortmund getroffen hat. Es ist lediglich eine aneinanderreihung von Fakten, die durch entsprechende Passagen aus dem Kicker belegt wurden. Das nennt man Journalismus. Zudem wurde ja auch festgestellt, dass er Fehlentscheidungen in beide Richtungen getroffen hat. Sowas muss erlaubt sein. Wenn ein Spieler in einem Spiel 4 krasse Fehler verursacht und daraus 4 Tore fallen wird er mit Sicherheit die nächsten Tage in der Presse genauso durch den Kakao gezogen.

    Jetzt lasst die Kirche mal im Dorf.


    Was ist passiert: Eine Person (im Wintermantel des Vereins) springt von der Zuschauertribüne aus über eine Mauer und läuft in Richtung Spielfeld. Was soll der Ordner da machen? Ich denke nicht das ein Einstellungskriterium für einen Ordner ist, sämtliche Spieler der Gastmannschaft auswendig zu lernen und zu wissen, welche Vereinsbekleidung verkauft wird und welche nur an Spieler ausgegeben wird.
    Der Ordner wird sich dem Spieler in den Weg gestellt haben, der wird daraufhin wohl versucht haben sich loszureißen. Dann wird der Fixierungsgriff halt härter. Hier davon zu sprechen das ein Ordner deeskalierend tätig werden soll... Was soll er denn machen? "Lieber, lieber Fan, geh bitte wieder auf deine Tribüne."?


    Und das der Ordner sich strafbar macht... Er übt in diesem Moment das Hausrecht aus. Der Spieler wollte sich erlaubniswidrig zutritt verschaffen, demnach darf der Ordner verhältnismäßige Gewalt anwenden um ihn davon abzuhalten. Wenn der Spieler sich wert wird es eben etwas gröber. Mal davon abgesehen das der Spieler mit dem betreten des Innenraums nach Spielschluss gegen die Statuten des DFB verstößt. Da spricht irgendwie niemand drüber.


    Auch schön wäre das Geschrei gewesen, wenn ein Zuschauer mit eben diesem Mantel (egal woher) aufs Spielfled gerannt wäre um da Randale zu machen und die Ordner ihn durchgelassen hätten. Genug Idioten laufen in Dresden dafür ja rum.

    Ich denke der Artikel ist durchaus sachlich und ein Bundesliga-SR muss sich soetwas gefallen lassen. Er kann ja nicht abstreiten das er in den letzten Jahren im Zusammenhang mit dem BVB kein glückliches Händchen hat.
    Der Artikel ist (bis auf die Auflistungen der Fehlentscheidungen gegen Dortmund) auch objektiv gehalten. Der Konsens des Artikels ist, dass das einzige korrekte Tor das 2:3 war. Ebenso wurde festgehalten, dass Dortmund die klar bessere Mannschaft war. Ich denke nicht das man dagegen objektiv argumentieren kann. Sicherlich, wie in dem Artikel geschrieben wurde ist das anführen des zu frühen hineinlaufens kleinkarriert und hätte mit Sicherheit bei einem anderen SR niemand moniert, aber da steckt eben noch der Frust von 2011 drin, wo er bei einem vergleichbaren Vergehen eben hat Wiederholen lassen und der Nachschuss nicht drin war (und uns damals Punkte gekostet hat).


    Und Pfeifekopp: Tut mir Leid, aber jeden Fehler in Zukunft mit den Vorkomnissen in den Niederladen zu Entschuldigen und zum Vergessen zu drängen. Sorry, aber das ist vollkommen daneben. Fussball ist ein Sport an dem sehr viele Emotionen hängen, an dem im Profibereich auch sehr viel Geld hängt. Da muss es sowohl im Amateurbereich als auch im Profibereich erlaubt sein nach dem Spiel über Entscheidungen zu diskutieren und auch mal festzustellen, dass ein SR den Tag besser im Bett geblieben wäre. Es hat wirklich Größe von Stark sich im Nachgang für den Fehler zu entschuldigen, aber mit einer Entschuldigung sind doch nicht gleich alle Diskussionen erstickt und die Berichterstattung über das Spiel beendet. Ich bin ganz ehrlich, ich hätte nach diesem Spiel unmittelbar danach (und wahrscheinlich bis Sonntag morgen) nicht so einen sachlichen Artikel verfassen können, und das als SR...
    In den Niederlanden sind da ganz andere Grenzen überschritten worden, an denen bei diesem Spiel (Gott sei dank) nicht einmal gekratzt wurde. Das die Vorkomnisse den Beteiligten im Kopf waren haben aber wohl die Reaktionen von Klopp während und der Spieler nach dem Spiel gezeigt: Wenn man nichts gutes sagen kann, sagt man lieber erstmal nichts.

    Nochmal: Warum wollen wir uns da rein hängen, wenn ein Spieler ein Eigentor schießen möchte? Das wird der Trainer oder der Spielführer schon regeln. Wenn wir dem jetzt eine Karte unter die Nase halten, sind wir für alle der Buhmann.
    Manchmal kann es ja auch durchaus einen Sinn haben ein Eigentor zu erzielen, Stichwort versehentliche Torerzielung nach SR-Ball. Wollt ihr jetzt zwischen einem sportlichen und einem unsportlichen Eigentor unterscheiden?


    Der Pasus "Unsportlichkeit" kann extrem weit ausgelegt werden, wir sollten uns aber nah an dem aufhalten, was das Regelwerk damit meint Und das sind mit Sicherheit nicht solche Späßchen. Ansonsten werten wir demnächst nicht geputzte Schuhe noch als Respektlosigkeit gegenüber dem Spiel...

    Wenn es danach geht wäre Großkreutz diese Saison schon in einigen Spielen mit Gelb/Rot vom Platz geflogen, soviele Fehlpässe wie der gespielt hat...


    Das ist Sache des Trainers den Typen runter zu holen. Die Arbeit nehme ich ihm nicht ab.


    Ich werde bestimmt nicht bewerten ob ein Spieler ein Eigentor schießen oder den Ball zu seinem Torwart spielen möchte. Daher: Ball absichtlich in Richtung des Torhüters, egal wie unplatziert oder wie fest => Rückpass. Ansonsten verkommt das alles zur farce.

    Dann viel Spass bei der Erklärung...
    Richtig lustig wird es wenn du später in dem Spiel dann einen "wirklichen" Rückpass hast. "Aber Schiri, ich wollte doch auch ein Eigentor schießen. Hab nur nicht gesehen das der Torwart noch da war."

    Aus der Regelfrage geht für mich nicht heraus, dass er ihn abschießen (grobe Unsportlichkeit!) wollte. Ich habe es so verstanden, dass er ihm den Ball aufs eigene Tor zimmert.


    Also nochmal:
    Der Spieler will seinen eigenen Torhüter abschießen => Grobe Unsportlichkeit, idf. wo Schütze steht & Rot
    Spieler will den Ball ins eigene Tor schießen und Torhüter fängt den Ball => Idf. wo Torhüter wegen Rückpass, keine persönliche Strafe

    1.Naja also du kannst es definitiv nicht als kontrolliertes Zuspiel werten, von daher bleibt dir da eigentlich keine Möglichkeit hierfür einen IdF zu geben, wie schon gesagt sollte man aber die Unsportlichkeit des Stürmers ahnden.

    Seit einigen Jahren ist es vollkommen egal ob das Zuspiel kontrolliert oder unkontrolliert erfolgt. Das Regelwerk kennt nur die Absicht.


    Wie ihr hier eine Unsportlichkeit konstruieren wollt ist mir nicht wirklich klar. Der Ball ist im Spiel, also kann ein Spieler damit tun und lassen was er möchte. Möchte er gerne ein Eigentor schießen, bitte. Da gibt es keine Möglichkeit ihm eine Unsportlichkeit zu unterstellen. Die einzige richtige Entscheidung ist in diesem Fall den Idf. wegen Rückpass zu geben. Für mich als SR ist nicht erkennbar ob er ein Eigentor erzielen möchte oder den Ball zum TW spielen will.

    Vielleicht sollte der Verein selbst die Konsequenzen ziehen, ich habe einen relativ kritischen Artikel zum letzten Heimspiel vor dem Abbruch auf der Homepage gefunden, in dem der Autor ja schon klar die disziplinarischen Mängel anspricht und Spieler und Trainer in die Pflicht nimmt.

    Der Artikel mit der Überschrift "Was wünscht man sich mehr?" ist genauso interessant. Ein Auszug:

    Zitat

    Durch ständiges Meckern haben alle Feldspieler der TG gelbe Karte
    gesehen und der Torschütze Mahmut Zeyrek (2) und Yusuf Tas (6) mussten
    vom Feld, weil sie schon vorher mit der gelben Karten belastet waren.

    ALLE Spieler? Sensationell...

    Wie möchtest du es denn anders handhaben?


    Wie ich schon geschrieben habe ist es aus meiner Sicht nicht gerechter, wenn der Provokateur die gleiche Strafe bekommt wie der Schläger. Was würde daraus entstehen? Sobald der Star der Mannschaft einmal "provoziert", wird der nächst beste Gegenspieler sich schnell eine Tätlichkeit leisten. Dann sind zwar beide draussen, der anderen Mannschaft schadet der Verlust des Stars aber mehr als das fehlen eines Mitläufers.


    Und natürlich ist die fehlende mittelfristige Bestrafung ein Problem in Hessen. Wenn es bei Gelb/Rot 1 Spiel Sperre geben würde, dann hätte der seine Bestrafung, genauso wie wenn es nach 5x Gelb 1 Spiel Sperre gibt.


    Ich lasse bei so Situationen (deutliches Zeitspiel in der Nachspielzeit) gerne auch nochmal 1 Minute extra laufen. Nur wenn man den Spielern ihr verhalten vor Augen führt kann man eine Änderung herbei führen. Der Balldieb nimmt jetzt für sich mit: "Ok, alles richtig gemacht. SR hat pünktlich abgepfiffen und ich stand als erstes unter der warmen Dusche." Hättest du noch 1 Minute drauf gegeben in der eventuell noch eine Chance entstanden wäre hätte er es sich eventuell anders überlegt für die Zukunft.


    Fangt jetzt bitte nicht mit fehlender Regelgrundlage an. Die Zeitfeststellung ist eine Tatsachenentscheidung. Natürlich kann das ganze auch schief gehen, da gerade in der Nachspielzeit oftmals hektische Situationen entstehen. Da muss man sein Spiel eben für einschätzen können.