Regelanfrage: Coachingzone im Jugendbereich

  • Ich möchte mich mit einer Regelanfrage (Bereich Berliner Fussballverband) an Euch wenden, da ich in verschiedenen Regelwerken nicht fündig geworden bin:


    In vielen Jugendmannschaften, insbesondere G-D-Junioren ist es üblich, dass ein Trainer in Höhe der Mittellinie agiert und der Co-Trainer etwa 2 Meter neben dem Tor steht um den Torwart und die Abwehr zu unterstützen. Nun wurde aber bei einem Spiel vom gegnerischen Trainer beanstandet, dass der Co-Trainer nicht neben dem Tor stehen darf, sondern nur in Höhe der Mittellinie zu stehen hat. Der Schiri wußte auch keinen Rat und hat dem Anliegen des Trainers entsprochen.
    Ist das speziell im Jugendbereich irgendwo festgelegt?. Gibt es da Regelgrundlagen? Wie seht Ihr als Schiri das?


    Danke für die Hilfe


    Jens

    Schiri zeigt gelb und sagt: "Ich verwarne Ihnen!"
    Willi: "Ich danke Sie!"
    Schiri zeigt rot.


    Zitat: Willi 'Ente' Lippens am 02.05.65 zu Schiedsrichter Udo Zuchantke im Spiel Rot-Weiss-Essen gegen Westfalia Herne

  • Ich bin der Meinung, dass hinter dem Tor niemand was verloren hat, denn es gab schon einige Fälle in denen die "Hintertorleute" das Tor verhindert haben.
    Also für mich ein NO-GO!


    Lg

  • Danke für Deine Meinung.
    Gibt es dafür auch eine Regelgrundlage? Ich habe diesbezüglich aber in den entsprechenden Regelwerken (Kleinfeldbestimmungen, Jugendordnung, Spielordnung) nichts gefunden.

    Schiri zeigt gelb und sagt: "Ich verwarne Ihnen!"
    Willi: "Ich danke Sie!"
    Schiri zeigt rot.


    Zitat: Willi 'Ente' Lippens am 02.05.65 zu Schiedsrichter Udo Zuchantke im Spiel Rot-Weiss-Essen gegen Westfalia Herne

  • Genau das ist doch deine Regelgrundlage.
    Weil du nirgends etwas anderes finden wirst, gilt die sog. Coachingzone normalerweise überall.
    Wie weit du die nun in den Jugendbereichen (insbesondere Kleinfeld) umsetzt...ist dein Bier.
    Ich bin da nicht päpstlicher als der Papst (die Betreuer dürfen gerne in Höhe der Mittellinie deutlich ausserhalb des Spielfeldes stehen.) Neben dem Tor dulde ich aber niemanden.

  • Nun mal immer langsam:


    Das Regelwerk spricht von einer Coaching-Zone - allerdings ist diese selbstverständlich nur dann wirksam, wenn sie auch vorhanden ist, was ich auf einem Kleinfeld noch nie gesehen habe. Wo es keine explizite Coaching-Zone gibt, kann ich deren Einhaltung auch nicht einfordern, sondern muss mich darauf beschränken, dass die Seitenlinie eingehalten wird. Soweit die Theorie.


    Kommen wir nun einmal zur Praxis:
    Leute, wir reden über Jugendspiele - und dabei auch über die Altersklassen, in denen alle Kinder ihre ersten Spiele absolvieren. Eine feste Coaching-Zone wäre da absolut kontraproduktiv - oder wollen wir wirklich, dass ein Trainer, nur um in einer solchen Zone zu bleiben, über den ganzen Platz brüllen muss? Viel wichtiger ist es doch wohl, dass gerade in diesen Altersklassen sich die Trainer dadurch auszeichnen, dass ihre taktischen Anweisungen eben in gemäßigtem Tonfall und angemessener Lautstärke erfolgen und es ist viel wichtiger, Trainer, die sich nicht daran halten, zur Ordnung zu rufen.


    Gerade der Torwart ist in dieser Altersklasse besonders benachteiligt. In kaum einem Verein wird er extra trainiert, sondern dient meist nur den Mannschaftskameraden im Training als Zielscheibe. Wenn sich also ein Erwachsener findet, der in einem solchen Spiel sich neben das Tor stellt und dem angehenden Torhüter mit ein paar Tipps (wann rauslaufen und wann nicht, wohin mit dem Abstoß/Abschlag etc.) unterstützt, so finde ich das grundsätzlich lobenswert und auch durchaus im Sinne des Fußballsports. Messlatte ist hier natürlich vor allem das Verhalten dieser Person. Ich habe so etwas schon sehr oft erlebt und noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, im Gegenteil, die meisten Leute gehen von sich aus einen Schritt zurück, wenn das Spiel der Torlinie näher kommt, um das Spiel ja nicht zu beeinflussen. Solange sich der Co-Trainer also beim eigenen Torwart aufhält und das Spiel nicht stört - warum nicht, wir sollten nicht päpstlicher sein als der Papst. Wobei ich einschränken muss, dass dies nur auf dem Kleinfeld gilt, auf dem Großfeld ist alles "wie immer".


    Nebenbei: Da viele Kleinfelder aus halben querliegenden Großfeldern bestehen oder keine eigene Absperrung haben, ist es oft zu beobachten, dass die Zuschauer unmittelbar an den Linien stehen (es gibt halt keine Absperrung), was ich als sehr viel störender empfinde.

  • Zitat von Manfred;96815

    Nun mal immer langsam:
    Das Regelwerk spricht von einer Coaching-Zone - allerdings ist diese selbstverständlich nur dann wirksam, wenn sie auch vorhanden ist, was ich auf einem Kleinfeld noch nie gesehen habe. Wo es keine explizite Coaching-Zone gibt, kann ich deren Einhaltung auch nicht einfordern, sondern muss mich darauf beschränken, dass die Seitenlinie eingehalten wird. Soweit die Theorie.


    Du lässt doch auch bei einem 1.M-Spiel nicht zu, daß der Trainer sich zuweit von seiner Bank wegbewegt...oder? Das meine ich mit Coachingzone.


    Ich gebe bei den Jugendspielen sehr viel zu und erlaube den Trainern dort viel mehr Freiheiten, aber direkt am Tor steht niemand.


    Die Eltern, die du als störend findest, hab streng genommen auch kein Recht direkt an der Linie zu stehen.


    Aber ich gebe dir in soweit recht, daß man nicht päpstlicher wie der papst sein muss...und in Jugendspielen viel besser fährt, wenn man auf sie und ihre Bedürfnisse eingeht.

  • Formal müsste auf jedem Platz eine Coaching-Zone eingezeichnet sein. Auch hier wieder: Soweit die Theorie.


    Natürlich achte ich bei Erwachsenen schon darauf, dass sich der Trainer nur im Umfeld seiner Bank aufhält - aber warum ich bei der Jugend da großzügiger bin, habe ich schon eingehend erläutert, im übrigen spielen Erwachsene nur selten auf dem Kleinfeld ;) .


    Meine Maxime ist immer, dass das Spiel nicht gestört werden darf - und solange das nicht der Fall ist, habe ich auch keine Einwände gegen einen Coach in Tornähe, schließlich soll auch der Torwart etwas lernen. All das gilt wohlgemerkt nur auf dem Kleinfeld, auf dem Großfeld gibt es kein Pardon.

  • In einigen Details muß ich Manfred wiedersprechen:
    1. Bei uns Spielen Erwachsene, nämlich die Frauen, auf Kleinfeld, dort sind auch Coachingzonen vorgeschrieben, die natürlich nicht aufgezeichnet, sondern mit Hütchen eingegrenzt werden.
    2. Bei Junioren-Spielen auf Kleinfeld achte ich konsequent darauf, dass sich die Trainer nur hinter den Seitenlinien aufhalten. Im Bereich hinter den Toren/Torlinien toleriere ich sie nur, wenn sie sich hinter der Bande, d.h. im dortigen Zuschauerbereich wie ein Zuschauer aufhalten.
    3. Betreuer/Eltern im Innenraum neben dem Tor bringen sowohl im Kleinfeld als auch in der Halle nach meinen Beobachtungen nur Probleme, die lümmeln am Pfosten, stehen auf der Linie, d.h. im Spielfeld, und fangen/halten dort Bälle auf, die noch gar nicht im Toraus sind, oder rennen gar in den Strafraum, sowas wird von mir daher strikt unterbunden.
    4. Zuschauer sind zumindest nach unserer Spielordnung im gesamten Innenraum verboten, das gilt selbstverständlich auch beim Kleinfeld, d.h. die Zuschauer müssen hinter die Barrieren (des Großfeldes). Unsere Spielordnung sieht max. 6 Betreuer pro Mannschaft vor, d.h. bis zu 6 Erwachsene an der Seitenlinie werte ich als Betreuer, alle anderen müssen bitte draußen bleiben.

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Im "königlichen" BFV bin ich auch schon mal bei einem Kleinfeldspiel hinter dem Tor weggescheucht worden (damals war ich noch kein Schiedsrichter).
    Klartext: da wir meistens quer auf einem normalen Fußballplatz spielen sind zwangsläufig die Zuschauer hinter den Toren. Solange die sich hinter der Barriere (bei einigen haißt das auch Stankett) aufhalten, können sie (fast alles) reinrufen. Wenn aber jemand glaubt, sich an den Torpfosten lehnen zu müssen, ist er auch bei mir schnell weg.

  • Danke für die zahlreichen Antworten und Meinungen hierzu.
    Zu dem Begriff "technische Zone" habe ich ausser in den DFB-Regeln woanders nichts gefunden. Und hier wird eine tZ nur vorgeschrieben, wenn entsprechend ein spezieller mit Sitzen ausgestatteter Bereich vorhanden ist. Im Kleinfeldbereich trifft dies also nicht zu.


    Im übrigen stimme ich dem Beitrag von Manfred 100%ig zu. Wir reden hier von 6-11 jährigen Kids, die noch eine gewisse Lenkung von Aussen benötigen.


    Bei uns im E-Jun. Team sieht das aktuell immer so aus:
    Der Trainer befindet sich an der Aussenlinie. Die Betreuerin mit den Reservespielern sitzen 1-2m hinter der Torauslinie zwischen 9m-Hütchen (Strafraumbegrenzung) und Eckfahne und der 2.Trainer befindet 1-2m hinter der Torauslinie zwischen Pfosten und 9m-Hütchen .


    Zitat von almiko;96822

    Bei Junioren-Spielen auf Kleinfeld achte ich konsequent darauf, dass sich die Trainer nur hinter den Seitenlinien aufhalten. Im Bereich hinter den Toren/Torlinien toleriere ich sie nur, wenn sie sich hinter der Bande, d.h. im dortigen Zuschauerbereich wie ein Zuschauer aufhalten.


    Und wie begründest Du mir als Trainer, dass ich mich dort nicht aufhalten darf? Bei Zuschauern ist das OK, aber bei Trainern/Betreuern halte ich das nicht für in Ordnung, da es hierfür keine Regelgrundlage gibt.



    Zitat von almiko;96822

    Eltern im Innenraum neben dem Tor bringen sowohl im Kleinfeld als auch in der Halle nach meinen Beobachtungen nur Probleme, die lümmeln am Pfosten, stehen auf der Linie, d.h. im Spielfeld, und fangen/halten dort Bälle auf, die noch gar nicht im Toraus sind, oder rennen gar in den Strafraum, sowas wird von mir daher strikt unterbunden.


    Entspricht auch meinen Beobachtungen.


    Zitat von almiko;96822

    Zuschauer sind zumindest nach unserer Spielordnung im gesamten Innenraum verboten, das gilt selbstverständlich auch beim Kleinfeld, d.h. die Zuschauer müssen hinter die Barrieren (des Großfeldes). Unsere Spielordnung sieht max. 6 Betreuer pro Mannschaft vor, d.h. bis zu 6 Erwachsene an der Seitenlinie werte ich als Betreuer, alle anderen müssen bitte draußen bleiben.


    Volle Zustimmung

    Schiri zeigt gelb und sagt: "Ich verwarne Ihnen!"
    Willi: "Ich danke Sie!"
    Schiri zeigt rot.


    Zitat: Willi 'Ente' Lippens am 02.05.65 zu Schiedsrichter Udo Zuchantke im Spiel Rot-Weiss-Essen gegen Westfalia Herne

  • Zitat von Manfred;96821

    Formal müsste auf jedem Platz eine Coaching-Zone eingezeichnet sein. Auch hier wieder: Soweit die Theorie.


    Manfred da muss ich dir wieder Sprechen. Denn wie oft gesagt wird die Coaching-Zone Offizielle auch Technische Zone genannt wird nur in Stadien wo Betreuer und Auswechselspieler einen speziellen Sitzplatz ausgestattet ist. DFB Regelheft 08/09 Seite 116


    Was anders bei uns im Borussia Park findet vor jedem Heimspiel ein Vorspiel statt. Es spielen dann die Jugend der Borussia gegen irgend ein gegner zum Freundschaftsspiel. Da wir uns hier im Stadion befinden und eine Technische Zone haben könnte man davon aus gehen das der Trainer nur dort arbeitet. Aber wie schon Manfred sinnvoller weise geschrieben hat das so ein rum gebrülle nicht gut für die Mannschaft ist. Hier darf der Trainer / Betreuer die Seitenline nutzen und Hinter bzw. kann neben dem Tor aufhalten aber sollte ca.1m. Abstand halten.


    Zur Ausgangspost kann ich nur sagen mann soll nicht Päpstlicher sein als der Past.

  • Das ist eine heikle Sache in meinen Augen. Grundsätzlich sollte ja niemand neben dem Tor stehen oder rufen, aber bei der Jugend kann man das schonmal durchgehen lassen, hierbei ist aber die absolute Disziplin des betreffenden Betreuers/Trainers erforderlich und klar unterscheidbar von den anderen Mannschaftsmitgliedern im jeden Fall!

    "Ein J.R. Ewing hat keine Magengeschwüre! Ein J.R. Ewing verursacht sie!"
    J.R. lebt! In memorarum an Larry Hagman (1931 bis 2012). Danke für die tolle Zeit bei DALLAS!!!

  • Bei uns ist es so, dass bis zur D-Jugend (KK) ein Betreuer in Höhe der Mittellinie steht und ein Betreuer am Tor-jedoch keine weiteren Personen.
    Es gab hier noch keine Probleme. Als ich letzten Samstag ein D-Junioren Spiel geleitet habe, musste ich auf einer Seite "aufräumen"-da waren mir zuviele Personen am Tor. In der D-Jugend Kreisliga sieht das bei uns auch anders aus- da stehen die Trainer/Betreuer in Höhe der Mittellinie-und das ganz von alleine:D:top:

  • Also ich hatte am Wochenende ein D-Jugend Spiel bei dem auch recht viele Eltern/Zuschauer anwesend waren (ca. 50), die ebenfalls fasst auf dem Feld standen.
    Der Trainer der Heimmannschaft bewegte sich direkt auf der Seitenlinie und als dann der Ball genau auf ihn zukam, nahm er den Ball genau auf der Linie in die Hand und warf diesen zu seinem Spieler. Ich habe da kurz unterbrochen ihn drauf hingewiesen dass er dies zu unterlassen hat und die Zuschauer auffordern soll 3 Meter nach hinten zu gehen. Dies tat er auch und die Masse bewegte sich. Ich wies die Zuschauer kurz vor Beginn der 2.HZ noch einmal darauf hin, den Abstand wieder einzuhalten.
    Als dann der Trainer wieder auf der Seitenlinie rumtanzte und natürlich wie war es anders zu erwarten den Ball in die Hand nahm als er das Feld noch nicht verlassen hat, habe ich erneut unterbrochen. Ihn abermals darauf hingewiesen einen angemessenen Abstand einzuhalten. Darauf hin wollte er diskutieren worauf ich mich nicht einließ und schon weg war.
    Und als ich ungefähr 10 Minuten später sah dass die Zuschauer schon wieder an der Seitenlinie standen habe ich schon wieder unterbrochen um die Zuschauer darauf hinzuweisen den Abstand einzuhalten als dann schon die ersten Sprüche kamen a lá "Führ dich doch nicht so auf", "Denkst du du wärst der Chef oder was?", "Wir sind dich nicht in der Bundesliga" oder " Was willst du denn? Nur weil du drei Karten und eine Pfeife hast kannst du uns nichts vorschreiben!" (Da musste ich mir wirklich mal das Lachen verkneifen!).
    Naja, die Zuschauer nahmen den Abstand erneut ein und das Spiel konnte weiter gehen.
    Als dann beim Stand von 16:0 für die Heimmannschaft noch ein Tor fiel was für die Gäste natürlich glasklares Abseits war(nach einer Ecke) fingen auch die Spieler an zu meckern dann habe ich einem noch die gelbe Karte gezeigt und das wars.
    Nach dem Spiel kamen dann die üblichen Kommentare zur SR Leistung wie:
    "Klasse Leistung Schiri! Respekt!:ironie:"



    Daher bin ich einerseits für eine Coachingzone auch im Jugendbereich. Und ich bin auch dafür dass die Zuschauer einen Abstand von mind. 5m einhalten müssen, z.B. Durch eine Linie auf dem Feld oder Ähnlichem.

    Dem Schiedsrichter zu widersprechen, das ist, wie wenn man in der Kirche aufsteht und eine Diskussion verlangt. (Dieter Hildebrandt)

  • Das Problem ist bekannt und ärgerlich!
    Wenn keine Bande da ist oder Absperrband rücken die immer vor, meistens auch nicht böse gemeint! Ich finde aber so wie du das geschildert hast gut gelöst!
    Für die Sprüche nachher muss man halt abgehärtet sein und bei so einem knappen Ergebniss muss der SR Schuld sein!:D;)

    Es gibt Leute, die denken Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly)

  • Ich weiß ja nicht wie es im NFV ist, aber im FSA darf kein Zuschauer in den Innenraum!

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Zuschauer stehen bei mir grundsätzlich hinter der Absperrung bzw. nicht auf dem Platz oder direkt am Rand. Da bin ich sehr strikt und lege mich häufig mit Eltern an.


    Neben dem Tor hat niemand was zu suchen. Wenn bei mir ein Co-Trainer oder sonstwas meint dort Stellung beziehen zu müssen, schicke ich ihn postwendend zurück.

    :hsv1: IN DUBIO PRO RAUTE! :hsv1:


    25.05.1983 - Die Helden von Athen:


    Uli Stein - Bernd Wehmeyer, Holger Hieronymus, Dietmar Jakobs, Manfred Kaltz - Wolfgang Rolff, Jürgen Groh, Felix Magath, Jürgen Milewski - Horst Hrubesch, Lars Bastrup (ab 61. Min. Thomas von Heesen)


    Trainer: Ernst Happel



    Nicht selten sind wir nach dem Spiel so richtig deprimiert,
    wir freuen uns schon wenn unser Team zumindest nicht verliert.
    Es ist schwer - wir sind Fans vom HSV!

  • Ich sehe es eher wie tillongi:
    Wenn das Kleinfeld aus einer Spielhälfte des Großfeldes besteht, ist in unserem Kreis die Regel, gibt es keine Barrieren oder sonstige Absperrungen. Somit stehen die Eltern oder Großeltern oder wer auch immer, unmittelbar am Spielfeld. Wobei ich in meiner "Kleinfeld-Karriere" damit nie Probleme hatte, da haben immer ein paar aufmunternde Worte genügt. Aber früher war eben immer alles besser.... :)

    :ironie: "Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.":ironie:
    Christian Morgenstern

  • Ich sehe dass wie Hallenser. Auf ein freundliches : "Wären Sie bitte so freundlich, einen Meter zurück zu gehen, Sie machen es mir und den Spielern dadurch wesentlich einfacher" ist bei mir noch niemand stehen geblieben.