28.Spieltag > Frankfurt : Gladbach

    In der 64.min folgende Situation:


    Foulspiel im Strafraum, Brych entscheidet sofort und korrekterweise auf Strafstoß, mit dem Pfiff landete der Ball im Tor.
    Pech für Gladbach, kein Vorteil ( Tor ) . Der 11meter verschossen.


    1-2 sekunden später gepfiffen, Brych hätte eine super Vorteilsentscheidung gehabt.


    Aber es stellt sich die Frage über eine ( künftige ) einheitliche Vorgehensweise.


    Vergleiche ich dies mit der Szene aus St.Pauli vs. Duisburg
    dann geht die Schere der Regelauslegung sehr weit auseinander.


    In den unteren Klassen sieht es nämlich anders aus:
    Foulspiel im Strafraum, alle Angreifer warten auf den Pfiff, selbst der Stürmer,
    der den Ball nur noch einschieben braucht, ist irritiert und bekommt den Ball
    von einem cleveren Abwehrspieler abgeluchst.
    Und dann ?
    Jetzt noch Strafstoß geben und den Stürmer für seine Inkompetenz noch belohnen ?
    Sofortiger Pfiff, denn in der Betonliga kann ich i.d.R. nicht immer von einer 100%igen Vorteilsverwertung ausgehen

    ‎"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

    Ich fand es auch schade, das Brych zu früh gepfiffen hat, das sind eigetlich die Szenen, wo man sich bei Beobachtungen die extra-Zehntel verdienen kann.


    Meine Meinung: Feliy Brych ist ein sehr starker Läufer, er ist in manchen Szenen sehr nah / zu nah am Spielgeschehen und hat deshalb gestern auch sofort gepfiffen. Bei 5-10 Meter mehr Entfernung vom Spielgeschehen und einem deutlich erweiterten Sichfeld hätte er wahrscheinlich den Gladbacher Spieler, der frei zum Schuss kam, gesehen und eine Sekunde länger mit dem Pfiff gewartet.

    Wie ich im anderen Thread geschrieben habe... abwarten, ob der Ball unmittelbar (wie hier geschehen) ins Tor gelangt, ansonsten sofort abpfeifen. Wie Ansgar es sagt: Wenn der Stürmer zu dämlich ist, seinen Vorteil zu nutzen, ist es blöd, dann noch einen - wenn auch berechtigten - Strafstoß nachzupfeifen. Deswegen denke ich, im Strafraum sollte man den Vorteil nur bei ganz eindeutigen Situationen gewähren und ansonsten auf den Punkt zeigen.
    Für Brych war das eine blöde Situation, er hat natürlich etwas unglücklich ausgesehen und dann noch das Pech gehabt, dass der Elfer verschossen wurde...

    Nur noch fünf Sekunden, nur noch die wenigen Stufen zum Spielfeld hinunter, und dann bleibst du allein, inmitten Tausender von Menschen...


    Pierluigi Collina

    Hallo ,
    ich bin Gladbach-Fan ! :D


    Ja , der Dr.Felix Brych hätte super Vorteilentscheidung gehabt. Ich habe gesehen , der Tomas Galasek hat doch ins Tor geschossen und aber der Dr.Felix Brych entscheidet Elfmeter für Gladbach und er hätte man Vorteil laufen müssen ! :mad: . Und bei 2.Elfmeter war auch korrekte Entscheidung von Dr.Brych !

    Der Byrch wird sich selbst am meisten ärgern, dass er zu früh gepfiffen hat. Dass der Gladbacher dann den Strafstoß dann noch vergeben hat, ist doppelt ärgerlich. Aber da sieht man mal, dass alle nur Menschen sind, auch Topleute machen halt manchmal Fehler.

    'Dann würden einigen Stammtischen die Themen ausgehen.' (Hoffenheims Verteidiger Christian Eichner über die Folgen einer Einführung des TV-Beweises)

    Das ist einfach Pech. Als SR kann mal halt mal in Klo greifen...
    Bei dem Foul konnte man aber auch nicht sofort davon ausgehen, dass es zu so einem Abschluss kommt. Hätte er nur eine Sekunde gezögert mit dem Pfiff, wäre es gut gegangen. Schade