Auch im beschaulichen Franken scheint es so kleine "Affärchen" zu geben.
Zum nachlesen:
http://www.roth-hilpoltsteiner-volkszeitung.de/artikel.asp?art=995389&kat=43
oder
http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=995188&kat=33&man=2
Bezirksschiedsrichterausschuss tritt geschlossen zurück
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Man kritisiert keine Kollegen in der Öffentlichkeit, das wurde uns schon auf dem Lehrgang beigebracht.
Besonders ein Beobachter hat sich mit solchen Äußerungen zurückzuhalten, das geht gar nicht..
Daher ist der Rücktritt auch der einzige Ausweg aus dieser Geschichte.Ich dachte bisher immer, dass nur Michael A. Roth im Frankenland für Fussballschlagzeilen sorgen würde.....:D
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Zitat von Falko;93131
Man kritisiert keine Kollegen in der Öffentlichkeit, das wurde uns schon auf dem Lehrgang beigebracht.
Stimmt. Allerdings machen einem manche Kollegen das nicht einfach - und wenn es dann, wie im Jugendbereich oft anzutreffen, nicht einmal offizielle Schiris sind, ist es des Öfteren eine größere Herausforderung.
In diesem Fall ist es aber m.E. doch etwas anders: Wenn ein SR als angesetzter Beobachter tätig ist, dann hat er in jedem Fall seinen Mund zu halten - und schon gar keine Statements a la "den lasse ich absteigen" von sich zu geben.
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Ich finde, hier ist eine kleine Unterscheidung zu treffen: Betreuer, die mal eben ein Spiel pfeifen, sind für mich keine Schiedsrichter. Die machen das, weil kein anderer da ist und sind dabei häufig nicht wirklich unparteiisch. Obwohl ich natürlich auch da jeden in Schutz nehmen würde, der sich Mühe gegeben hat.
Anders ist das mit wirklichen Kollegen: Da ist es die unterste Schublade, öffentlich über jemanden herzuziehen! Man muss gewisse Dinge ansprechen und man kann auch größere Dinge direkt an die betreffende Vereinigung weiterleiten, aber das eben nicht in der Öffentlichkeit, in der wir ja eigentlich als geschlossene Einheit auftreten und Zusammenhalt zeigen sollen/wollen.
Bei uns wurden ein paar Schiedsrichter schon empfindlich abgestraft, weil sie Kollegen publik in den Rücken gefallen sind. Dabei ging es allerdings "nur" darum, dass diese Kollegen als Zuschauer bei Turnieren oder Spielen des eigenen Vereins anwesend waren; wenn dasselbe von einem offiziellen Beobachter kommt, hat der klar über die Grenzen geschlagen und seine Vorbildfunktion extrem verletzt, also ist ein Rücktritt von einer Führungsposition die logische und einzig richtig Konsequenz. -
Nur zur Klarstellung:
Wir sind da durchaus auf einer Linie - und zwar sowohl was das grundsätzliche Verhalten als auch das Verhalten im konkreten Fall angeht.Ich denke, wir sind uns aber auch einig, dass manche Kollegen es einem wirklich nicht leicht machen, diese Position durchhalten zu können.
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Was für mir nach Lektüre der beiden Artikel völlig offen bleibt:
Warum sind die beiden Ausschuss-Kollegen des fehlbaren Beobachters ebenfalls zurückgetreten?
Den Weg für kurzfristige Neuwahlen zu ebnen war offensichtlich nicht das Motiv, denn Neuwahlen soll es ja trotz des kollektiven Rücktritts erst turnusgemäß 2010 geben. Da drängt sich leider der Verdacht auf, dass der Rücktritt aus falschverstandener Solidarität und aus unangebrachtem Mißfallen über das Sportgerichtsurteil erfolgte... -
Schon sehr schade das es auch unter den Schiedsrichter und vorallem die solange im Amt sind zu solchen Aussetzern kommt obwohl sie als Vorbild agieren sollten, habe den Fall ja fast live mitbekommen.
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denke, der Artikel ist nur die halbe Wahrheit... bin zwar anderer Bezirk, aber soweit ich weis, war Krisensitzung mit allen BSO und VSA vor kurzem und da ging es wohl darum, dass Noten geändert wurden und so Zeug... alles ohne Gewähr aber ein bißchen Wahrheit ist wohl an jedem Gerücht
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nach den Vorfällen war es die einzig richtige Konsequenz
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der obmann wo der schiedsrichter herkam wollte das der Eugen Keller den Bogen zurückzieht und falls er dies nicht macht wird er ihn anzeigen und aus Protest ist der BSA einfach nicht erschienen auf der Mitarbeitertagung und dann wurde Ihnen auch die Möglichkeit gegeben entweder zurücktreten oder sie erhalten eine Anzeige beim Sportgericht.
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nicht ganz korrekt: der Obmann hat es Keller angeboten - er ist nicht eingegangen, daraufhin hat ihn der Obmann angezeigt und sofort gab es eine Gegenklage von Keller wegen dieses Angebots.
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Es ist ja schon irre, was da an Gerüchten im Umlauf ist.
Es gibt da noch einen älteren Artikel dazu:
http://www.hilpoltsteiner-zeitung.de/artikel.asp?art=971747&kat=44&man=16
Bevor die Gerüchteküche über Anzeige etc. weiter brodelt.
Ich weiß - schließlich war ich ja mal selber Journalist - auch Zeitungsartikel sind mit Vorsicht zu genießen.