Also nun mal meine Auflösung.
Aus meiner Sicht (klare Sicht aus 5-8m) war der Ball schon längst weg, als der Spieler mit dem Fallrückzieher beginnt und den Gegenspieler so mit dem Fuß an der Stirn (nur knapp über dem Auge) trifft.
Somit sah ich mich "gezwungen", in dieser Situation 
zu zeigen.
Denn in meinen Augen ist ein solches Verhalten vollkommen rücksichtslos und gefährdet den Spieler stark.
Jetzt kommt die Auflösung zum 2.Fall .Wenn der Stürmer im 5er steht,zum Einschuss bereitist, und ein Verteidiger gefährdet ihn mit einem Fallrückzieher, dann gibt es wegen Torverhinderung.Je nachdem ob er ihn berührt hat gibt es entweder Strafstoß oder ind.Freistoss.
@ Schiri-h03
Ich zitiere dich gern nochmal:"Sollte der Fallrückzieher nicht dem Ball gelten, würde ich Gelb geben."
Also, da schreibst du, dass du in einer Situation, in der ein Fallrückzieher nicht dem Ball gilt (das wäre dann doch wohl deine Wahrnehmung gewesen) nur den gelben Karton zeigen würdest.
Es geht also nicht darum zu erkennen wem der Tritt galt, denn das hast du ja in der Einführung zu deiner Entscheidung festgelegt!
Und dass der Angriff nicht dem Ball galt hatte der Themeneröffner doch wohl auch gesagt!
Also wäre deinerseits evtl. eine Aussage richtiger gewesen, dass es schwer ist einen Tätlichkeitsvorsatz oder Rücksichtslosigkeit zu erkennen und du deswegen Gelb geben würdest. Hast du aber erkannt, dass der Angriff nicht dem Ball galt war deine Schlussfolgerung falsch.
Ich habe noch nie erlebt, dass ein Spieler einen Fallrückzieher versucht ohne den Ball spielen zu wollen. Für mich wäre der Maßstab für eine eventuelle persönliche Strafe die mögliche Gefährdung eines Gegenspielers.
Ein Fallrückzieher der einem Gegenspieler gilt? Tut mir Leid, aber das ist für mich totaler Unsinn.
Aber ich lasse mich natürlich gern eines Besseren belehren.
Wie gesagt, ich hab nur zitiert und ob sowas geht?
Aber es gibt sicher Spieler, die einfach mal die Beine durch die Luft wirbeln, ob da nun ein Ball zu spielen ist oder nicht - einfach mal so um sich Respekt zu verschaffen. Da würde ich dann schon von Absicht sprechen oder aber eben auch von "eine Verletzung in Kauf nehmend".
Ist ja auch egal mit welcher Begründung, wird die Gesundheit vorsätzlich gefährdet sollte es Rot geben.
Zitat von DerDamian;74047
Somit sah ich mich "gezwungen", in dieser Situation
Denn in meinen Augen ist ein solches Verhalten vollkommen rücksichtslos und gefährdet den Spieler stark.
Laut den Regeln ist diese Begrüngdung leider falsch.Laut den Regeln dürftest du bei einem rücksichtslosen Foul nur 
ziehen.Was aber ein Trugschluss ist.Laut den Regeln ist ein rücksichtloses Foul ,wenn der Gegner ohne Rücksicht auf die Folgen oder Verletzungen den Spieler foult,und ein überhartes Foul,wenn der Spieler mit seinem Foul die Verletzung des Gegners in Kauf nimmt.Also ist es in beiden Fällen dem Spieler die Gesundheit des Gegenspieler egal.Oder seh ich das falsch?
