Vorteil für Gegner nach Schwalbe => Danach Gelb?

  • Bei einem Täuschungsversuch sollte man sofort unterbrechen und die VW auspacken. Denn was machst du, wenn das Vergehen am 16er des Gegners ist und du weiterlaufen lässt und nach einigen Sekunden der Gegner wieder den Ball hat und ein Tor erzielt. Dann lässt du besser die VW stecken, denn dann brauchste denen nicht mit nachträglich gelb wg vorher Vorteil kommen:rolleyes:

  • In der von Daniel angesprochenen Situation hätte ich wohl genauso entschieden wie der SR. Mit einem kleinen Unterschied: Dass er draußen liegen bleibt und "simuliert" ist sein eigenes Problem. Aber dass er dann reinläuft und sich weiter fallen lässt und damit scheinbar bewusst provoziert, das wäre für mich genug gewesen, da hätte ich wohl gelb für unerlaubtes Betreten gegeben, weil er ja "verletzt" draußen liegen geblieben ist.
    Oder sehe ich das falsch?

    Ich möchte noch eine Anmerkung zu einem der ersten Postings von Daniel machen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt, falls ein Neuling das liest: Man kann natürlich den Vorteil geben, aber sollte, nachdem die gewisse Zeit vergangen ist, nicht mehr unterbrechen, sondern muss in diesem Falle warten, bis das nächste Mal unterbrochen wird. Auch wenn dies dann 10 Minuten sind. Dann kann aber die gelbe Karte kommen.

    Wo käme man hin, wenn alle sagten:
    Wo käme man hin? und niemand ginge,
    um einmal zu schauen,
    wohin man käme, wenn man ginge

    (Kurt Marti)

  • Sehe ich genauso wie Björn, das auf das Spielfeld schleppen ist ein unerlaubtes Betreten des Spielfelds, dafür bekommt der Spieler :gelbe_karte:

  • Er hat doch das Spielfeld im Zweikampf verlassen und darf also auch wieder ohne Anmeldung drauf. Behandelt wurde er ja in der Zwischenzeit nicht.


    Wenn ich schon eine Unsportlichkeit dort erkennen will, dann im Vortäuschen einer schweren Verletzung, aber nicht im Betreten des Spielfeldes. Ich persönlich hätte allerdings genauso reagiert wie der Kollege im Video.

    In einer Aktion prallten Grevelhörster und Gerick zusammen. Der FC-Stürmer blutete aus der Nase, aber Schiedsrichter Stefan Tendyck aus Gelsenkirchen konnte mit einem Taschentuch aushelfen. Gericks Torriecher wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen: Er markierte das 1:3.


    Westfalen-Blatt (29.5.2017) :D

  • Du magst mit deiner Ansicht sicherlich recht haben, aber ich glaube, wenn man gelb gibt in dieser Situation, kann man das durchaus begründen, oder? ;)

    Wo käme man hin, wenn alle sagten:
    Wo käme man hin? und niemand ginge,
    um einmal zu schauen,
    wohin man käme, wenn man ginge

    (Kurt Marti)

  • Sorry, wenn ich da Stefan widersprechen muss.
    Ich fand den Versuch zwar ganz lustig, aber hier geb ich 100/100 :gelbe_karte:, keine Diskussion.
    Er will hier ganz klar Zeit schinden, weiterlaufen auf jeden Fall aber dann gibt´s ne Spritz im Mai , völlig Gras- und Unkrautfrei.;)


    Die Begründung von Splintercell ist allerdings seltsam .