Mannschaft trainiert, statt zu spielen

  • So geschehen bei uns in München. Blöderweise haben Sie nur den Spielleiter und Schiedsrichter informiert und nicht den Gegner. So bekam dieser live mit, dass der angeblich unbespielbare Platz für ein Training sehr wohl herhalten konnte.
    Das Angelegenheit ist jetzt beim Sportgericht. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten, was dabei herauskommt.

  • Zitat von MrNice;34149

    So bekam dieser live mit, dass der angeblich unbespielbare Platz für ein Training sehr wohl herhalten konnte.



    Genialer Satz xD :top:


    Organisation sollte man schon im Blut haben :D

  • http://www.sportnord.de/news/index.php?news_id=6787&PHPSESSID=be5a420d94dc1b71c32dc68c408f9545


    Hier ein Urteil zu einem Kunstrasenplatz! Ich hatte mich auch gewundert das mein SR mich um 10:00 anruft und absagt! Angeblich war Eis auf dem Platz das Spiel war aber erst um 14:00 und den ganzen Tag strahlender Sonnenschein! Naja Pech gehabt allerdings traurig wieviele Spiele schon am grünen Tisch entschieden wird!

    Es gibt Leute, die denken Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly)

  • Gehe ich richtig der Annahme, dass der Platzverein den angesetzten SR und den Staffelleiter über die Nichtbespielbarkeit des Platzes informierte ?
    War dort ein Platzkomitee am Werk ? W
    Wie konnte die Spruchkammer beurteilen, dass der Platz dennoch bespielbar war ?
    Reichen für die Urteilsfindung ein paar Sonnenstrahlen aus ??


    Scheint mir etwas suspekt ! :confused:


    Hätte da mal gerne ein paar Infos bzgl. des Prozetere

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Der Heimverein kann schon das Spiel ausfallen lassen und den Staffelleiter, Schiedsrichter und Gastverein informieren. Auch wenn der Verein dann das OK bekommt, darf dann niemals auf den Platz trainiert oder gespielt werden.


    Der Heimverein hat vergessen, den Gästen Bescheid zu sagen und die finden den Heimverein beim Training auf den angeblich unbespielbaren Platz vor. Da kann es nur zu einen Protest kommen. Ich kann mir schon denken, dass der Gastverein die Punkte bekommt, da der Heimverein gegen die Spielordnung verstoßen hat, da er trotz Spielbarkeit die Partie absagte.

  • Zitat von SCHIRI-FT.de;34237

    Gehe ich richtig der Annahme, dass der Platzverein den angesetzten SR und den Staffelleiter über die Nichtbespielbarkeit des Platzes informierte ?
    War dort ein Platzkomitee am Werk ? W
    Wie konnte die Spruchkammer beurteilen, dass der Platz dennoch bespielbar war ?
    Reichen für die Urteilsfindung ein paar Sonnenstrahlen aus ??


    Scheint mir etwas suspekt ! :confused:


    Hätte da mal gerne ein paar Infos bzgl. des Prozetere


    In München und in Augsburg gibt es etliche sog. Bezirkssportanlagen die der Stadt gehören und einen Hauptamtlichen Platzwart haben, der dort auch wohnt. Dieser Platzwart hat das Recht die Plätze zu sperren wenn er es für notwendig hält, dass ist dann praktisch durch die Stadt geschehen. Ein Schelm ist jetzt der, der glaubt, man könnte mit dem Platzwart nicht etwas aushandeln......??!! Was ich damit aber nicht behauptet haben will!!

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Ich sehe nun keine unmittelbarem Widerspruch das man ein Training abhalten kann, aber ein Spiel nicht stattfinden kann. Schließlich kann der Hauptplatz gesperrt sein, auf dem die Spiele ausgetragen werden, aber ein Nebenplatz sehr wohl für den Trainingsbetrieb tauglich sein, aber dort will man eben oder kann keine Spiele austragen.
    Auch kann man ein Training auf schlechten Platzverhältnissen durchführen, wohingegen ein reguläres Pflichtspiel nicht möglich ist. Training ist schließlich immer noch etwas anderes als ein Spiel.

  • Da hast Du nicht ganz unrecht djjayb, aber Platz gesperrt, ist gesperrt. Dann auch für das Training. Ein bisschen schwanger geht ja auch nicht. :D

  • Das sehe ich genau wie Udo. In den von mir geleiteten Staffeln gibt es auch Vereine, die schnell mal aus den verschiedensten nachvollziehbaren oder nicht nachvollziehbaren Gründen ihre Plätze sperren. In diesen Fällen schicke ich meistens einen in der Nähe wohnenden SR (nicht vom betroffenen Verein) zur Überprüfung oder lasse mir die Bestätigung des kommunalen Trägers faxen. Wobei dies meistens Blankoformulare sind, in die nur noch das Datum eingefügt werden muss. Da strebt der Wahrheitsgehalt dann auch meistens gegen Null. In diesem Fall sind mir dann allerdings die Hände gebunden.

    :ironie: "Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.":ironie:
    Christian Morgenstern

  • Bei Sportanlagen, die nicht den Vereinen gehören, ist es immer der Fall, dass die Kommunen über die Bespielbarkeit entscheiden. In meinem Heimatort habe ich oft erlebt, dass Freitags um 14 Uhr im regen alle Plätze für das ganze Wochenende von der Stadt gesperrt wurden, der zuständige 'Sesselpubser' wollte am Wochenende seine Ruhe haben. Da sind dann Sonntags trotz Sonnenschein die Spiele ausgefallen.


    Bei uns im Verband können Vereine ihre eigenen Anlagen nicht für unbespielbar erklären. Das ist Sache des Klassenleiters oder des SR's, ab der LL aufwärts gibt es eine Platzkomission. Ich muß aber mal betonen, daß wir ab der BZL abwärts sehr erfahrene Klassenleiter haben, die kennen die Plätze und können aufgrund der Wetterlage auch aus der Ferne sehr gut beurteilen, ob eventuell gespielt werden kann oder nicht. Und die Klassenleiter wissen auch genau, ob die Heimmannschaft jetzt gerade 2 gesperrte Leistungsträger hat oder nicht ...

  • Hier ein zur Thematik passendes Urteil. Einfach nur dreist, was sich manche zusammenlügen :flop:

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Jetzt muss man sagen, hier handelt es sich um das Verbandssportgericht in Bayern und auch da wird gelogen, dass sich die Balken biegen! Wenigstens kostet es da :D richtig Kohle!

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.