Hallo,
folgende Situation:
Es gibt Freistoß für Mannschaft A, ein Spieler von A nimmt sich den Ball und führt den Freistoß schnell aus, aber ziemlich schlecht, sodass er von einem im 9,15m-Radius stehenden Spieler der Mannschaft B abgefangen wird.
Muss der Freistoß wiederholt werden, giebt es sogar 
wegen Abstandsverkürzung?
Habe im Moment überhaupt keine Ahnung, also Danke für alle Antworten.
Wenn der Spieler sich den Abstand nicht herstellen läßt, den Freistoß aus eigenem Antrieb schnell ausführt und "so doof ist", seinen Gegenspieler anzuschießen... dann hat er selbst Schuld. Es geht einfach weiter!
Macht jedoch der andere eine aktive Bewegung zum Ball, dann Wiederholung und Verwarnung. Das ist aber immer eine heikle und blöde Sache.
Dazu gibt es auch eine tolle Sache, wo der Spieler, der den Freistoß ausführt und einen Spieler anschießt, die rote Karte erhalten hat:
Ingo Walther schimpfte nach dem 2:1-Erfolg seiner SpVgg Bayreuth am Freitag abend beim TSV Aindling wie ein Rohrspatz. Was war passiert? Walther wollte einen Freistoß ausführen, den Schiedsrichter Söllner freigab. Er traf statt den in die Gasse startenden Stefan Seufert – er wäre allein vor TSV-Keeper Geisler gewesen – den Aindlinger Rainer Storhas am Hinterkopf. Söllner unterstellte – bei einer Entfernung von sechs, sieben Meter Storhas' und der verhinderten Riesenmöglichkeit zur vorzeitigen Entscheidung sehr waghalsig – Absicht und zeigte Walther die rote Karte.
Urteilstext:
Fall 170: Bayernliga-Spiel TSV A. - SpVgg B. am 24.08.07.
Urteil:
I. Spieler W. I. , SpVgg B., wird gemäß §§ 65, Abs. 1 RVO wegen unsportlichen Verhaltens mit einem Verweis belegt.
II. Die Kosten des Verfahrens in Höhe von € 40,00 trägt Spieler W. I. unter Mithaftung SpVgg B. Kostenentscheid gemäß §§ 32, 33 RVO i.V.m. § 11 FO.
III. Stellungnahme lag vor.
Zitat von Christoph;23430Wenn der Spieler sich den Abstand nicht herstellen läßt, den Freistoß aus eigenem Antrieb schnell ausführt und "so doof ist", seinen Gegenspieler anzuschießen... dann hat er selbst Schuld. Es geht einfach weiter!
Prima, genau auf den Punkt gebracht.
Ich hatte mal so einen Vollpfosten, der hat zweimal hintereinander den Ball beim Fst. berührt. Als ich dann für die gegnerische Elf auf ind. Fst. erkannte, ließ er seinen ganzen Frust an mir aus, weil ja immer wir Schiries am Unvermögen der Spieler Schuld sind. Er konnte dann Duschen gehen 
Zitat von djjayb;23448Alles anzeigenMacht jedoch der andere eine aktive Bewegung zum Ball, dann Wiederholung und Verwarnung. Das ist aber immer eine heikle und blöde Sache.
Dazu gibt es auch eine tolle Sache, wo der Spieler, der den Freistoß ausführt und einen Spieler anschießt, die rote Karte erhalten hat:
Ingo Walther schimpfte nach dem 2:1-Erfolg seiner SpVgg Bayreuth am Freitag abend beim TSV Aindling wie ein Rohrspatz. Was war passiert? Walther wollte einen Freistoß ausführen, den Schiedsrichter Söllner freigab. Er traf statt den in die Gasse startenden Stefan Seufert – er wäre allein vor TSV-Keeper Geisler gewesen – den Aindlinger Rainer Storhas am Hinterkopf. Söllner unterstellte – bei einer Entfernung von sechs, sieben Meter Storhas' und der verhinderten Riesenmöglichkeit zur vorzeitigen Entscheidung sehr waghalsig – Absicht und zeigte Walther die rote Karte.
Urteilstext:
Fall 170: Bayernliga-Spiel TSV A. - SpVgg B. am 24.08.07.
Urteil:
I. Spieler W. I. , SpVgg B., wird gemäß §§ 65, Abs. 1 RVO wegen unsportlichen Verhaltens mit einem Verweis belegt.
II. Die Kosten des Verfahrens in Höhe von € 40,00 trägt Spieler W. I. unter Mithaftung SpVgg B. Kostenentscheid gemäß §§ 32, 33 RVO i.V.m. § 11 FO.
III. Stellungnahme lag vor.
Sehr gewagte , das Urteil spricht für sich.
Generell gilt - wer schnell ausführen will, soll das machen, muß aber auch mit dem Risiko leben, wenn es daneben geht. Man sieht normlaerweise ja ganz genau, ob sich der Verteidiger, der den Abstand noch nicht einhält, vom Ausführungsort weg bewegt, ob er aktiv den Ball blockiert oder angeschossen wird.
