Vielleicht stehe ich heute früh gerade auf dem Schlauch, aber ...
Spieler A ist im Angriff und wird von Spieler B durch einen rustikalen Tritt in die Beine (verwarnungswürdig) gefoult. Spieler C kann den Ball aber aufnehmen und hat einen deutlichen Vorteil, der auch eintritt, weshalb der Schiri das Spiel auch laufen lässt. Spieler B rennt C nach und räumt den mit einer Blutgrätsche von hinten (klarer FaD) ab, worauf der Schiedsrichter das Spiel unterbricht.
Klar ist, dass B mit der Roten Karte gehen muss - aber: Müsste nicht eigentlich vorher die noch ausstehende Verwarnung nachgezeigt werden? Sicher, die Außenwirkung wäre komisch und letztlich würde sich für das konkrete Spiel nichts ändern, aber spätestens, wenn Dinge wie Spielsperren nach X Verwarnungen bestehen (oder Fairnesswertungen), kann so eine Verwarnung, die ausgesprochen wird oder eben nicht, doch einen Unterschied machen ...?!?