So sehr ich Blicke über den Tellerrand schätze, es ist nicht hilfreich, alle paar Monate hier reinzuschneien, alles aufzumischen und dabei doch etwas eigensinnig-exotische Ansichten zu verbreiten, besonders, wenn man gar nicht mehr an der Pfeife aktiv ist.
Erst einmal bin ich immer noch ein aktiver Schiedsrichter mit fast immer zwei Spielen am Samstag und Sonntag, dass erste Spiel meistens als SR und danach SRA (insgesamt kam ich 2019 auf fast 100 Spiele).
Bei deinen sogenannten eigensinnig-exotische Ansichten, beziehe ich mich auf die Regeln (Laws of the Game). Persönlich will ich nicht werden.
Wenn also der Verteidiger in seinen Strafraum den Stürmer umrempelt, während das Spiel im anderen Strafraum stattfindet, gibst Du einen indirekten Freistoss. Selbst in der deutschen Ausführung der Regeln wird Rempeln als Foulspiel gewertet. Wie dir bekannt ist, gibt es bei Foulspiel immer einen direkten Freistoss.
Wo findest du in den Regeln "Damit ist der indirekte Freistoß bei einem physischen Vergehen - das bedeutet immer einen Körperkontakt - nicht ausgeschlossen."?
Definition Indirekter Freistoss
Ein indirekter Freistoss wird gegeben, wenn ein Spieler:
• gefährlich spielt
• eine Gegner behindert, ohne dass es zu einen Kontakt kommt
Wenn der Spieler sich beim Eckball vor den Torwart stellt, ist es noch keine Behinderung. Jedoch wenn der Ball im Spiel ist, der Torwart sich in Richtung Ball bewegt und der Spieler nun seine Position wechselt, um den Torwart nicht an den Ball kommen zu lassen, ist es Behinderung ohne Kontakt.
Manfred, wenn Du schon Regeln aufführst, versuche sie richtig auszulegen und zu verstehen.
Physischer Kontakt, ohne dass der Ball in der Nähe ist, kann als Tätlichkeit ausgelegt werden. (Vielleicht ist das deiner Meinung nach auch eine "eigensinnig-exotische Ansicht")