Die Verbände sollten die Punktspiele ohnehin in kleineren Staffeln plus Kreuzvergleiche am Ende ansetzen, damit ihnen bei einem erneuten Ausbruch nicht der Spielplan um die Ohren fliegt und es den nächsten Abbruch gibt. (Beispiel: Kreisliga in 16er Staffeln (in der Regel 4 Stück) brauchen 30 Spiele pro Mannschaft zur Entscheidung. Insgesamt 240 pro Staffel bzw. in allen Staffeln 960. Spielt man in 8 8er Staffeln braucht man also 14 pro Mannschaft, insgesamt 56 pro Staffel, alle zusammen 448. Selbst wenn da nochmal Kreuzvergleiche zwischen 1-4/2-3 um den Aufstieg und 5-8/6-7 gegen den Abstieg dazukämen, wären das insgesamt 16 pro Mannschaft bzw. in allen Staffeln 512 Spiele, knapp die Hälfte. Im Jugendbereich und den AK32/40/50, wo es kleinere Staffeln gibt, wird der Unterschied noch größer (4 12er Staffeln vs. 8 6er Staffeln = 528 vs. 240 Spiele plus Kreuzspiele) Da kann man dann auch bei den Ansetzungen größere Lücken zwischen den Spielen lassen und wo vorher auf einem Platz 4 Spiele um 10/12/14/16 Uhr angesetzt sind, kommt man mit 3 Spielen und Anstoßzeiten um 10/13/16 Uhr wunderbar hin und hat noch den ein oder anderen Freundschaftsspiel-Slot frei...
Corona und die Folgen
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Da wäre es wieder: Der Respekt! Nach einem Spiel durchgeschwitzt gefühlte "Ewigkeiten" im Auto weiterdampfen - lecker … Und für Schiris, die Öffis nutzen müssen, vollkommen undurchführbar.
Hab ich kein Problem mit. Da bin ich anders "gestrickt". Im übrigen sind aufgrund der Corona-Einschränkungen auch bei uns in der Firma die Duschen gesperrt. Auch in Schwimmbädern darf man derzeit nicht duschen. Das hat doch mit Respekt nichts zu tun. Das sind notwendige Maßnahmen. Da muss man durch auch wenn man "müffelt".
Bei Regen dürfte das kaum gehen - und das soll es auch im Sommer geben.
Ja auch während des Spiels.
Das erzähle mal dem Verband, der verlangt noch immer unverändert die direkte Eingabe nach dem Spiel
Da könnte der Verband die Zeitfenster erweitern. Ich würde es später eingeben und darauf ankommen lassen. Wollen die mich deswegen bestrafen? Dann sollen sie sich einen anderen suchen.
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Ich frage jetzt einmal anders: Pfeifst Du überhaupt? Und wenn ja: Bist Du einer von den Schiris, die potenziell jede Kabine in die Luft sprengen, weil die nach dem Spiel statt zu duschen Deo im Übermaß einsetzen, so dass ein Funke genügen würde, um eine Explosion auszulösen? (von der Unzumutbarkeit der Nutzung für den folgenden Kollegen mal ganz zu schweigen)
Fußball ist ein Hobby und soll Spaß machen. Und mir macht es keinen Spaß, nach dem Spiel total verschwitzt/vom Regen durchnässt/vollgestaubt vom Hartplatz … in das Auto zu steigen (von Öffis ganz zu schweigen, da wäre es hier aktuell nicht einmal erlaubt) und so nach Hause zu fahren. Zu einem Spiel gehört - auch zum "runter kommen" (wirkt sich nebenbei auch positiv auf die Fahrkünste aus) - die Dusche nach dem Spiel, darauf verzichte ich nur im Notfall und ausnahmsweise. Und darauf verzichten, nur weil der Verein mit Gewalt einen straffen Spielplan durchziehen will? Da wären wir wieder beim Respekt - und nicht zu vergessen, dass eine Doppelbelegung auch für die Mannschaften mit einem absolut vermeidbaren Risiko verbunden ist. Es gibt eben Dinge in diesen besonderen Zeiten, die nicht gehen - die Doppelbelegung gehört dazu und das hat eben Konsequenzen für den Spielplan, wo ist eigentlich das Problem? -
Nein ich pfeife nicht mehr aktiv, bin aber der SR-Gilde immer noch zugetan und habe dort auch einen Freundeskreis. Ich bin seit Jahren erst im Trainer und jetzt im Betreuerbereich zu finden (aber einer von den Ruhigen:-)
Ja in Ausnahmefällen benutze ich dann auch mal ein Deo, wenn keine Duschmöglichkeit vorhanden ist. Das Problem habe ich aber aktuell nicht, sondern eher die Spieler, die nach dem Training auch nicht duschen dürfen.
Ja Fussball ist ein Hobby und soll Spaß machen. Gerade darum freue ich mich auf den Restart, auch mit den Einschränkungen. Ich sehe weniger, dass die Vereine den Spielplan durchziehen wollen, da wir eher im Breitensport angesiedelt sind. Außerdem wurde die Saison abgebrochen und entsprechend gewertet. Da brauch man nichts mehr durchziehen.
Ich sehe viel mehr die Spieler, denen im Lockdown 3x die Woche eine feste Bezugsgröße fehlte und dann halt anderweitig irgendwo abhängen mit allen Begleiterscheinungen.
Ansonsten hatte ich schon in meinen vorigen Postings geschrieben, dass es jedem selbst überlassen ist, welches Risiko man eingehen will. Ich respektiere hier jede Meinung. Gerade zu diesen schwierigen Zeiten. Der eine ist halt vorsichtiger, der andere nicht. Jeder hat seine Gründe. Du Deine und ich meine. Beides ist OK.
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Ich frage jetzt einmal anders: Pfeifst Du überhaupt? Und wenn ja: Bist Du einer von den Schiris, die potenziell jede Kabine in die Luft sprengen, weil die nach dem Spiel statt zu duschen Deo im Übermaß einsetzen, so dass ein Funke genügen würde, um eine Explosion auszulösen? (von der Unzumutbarkeit der Nutzung für den folgenden Kollegen mal ganz zu schweigen)
Fußball ist ein Hobby und soll Spaß machen. Und mir macht es keinen Spaß, nach dem Spiel total verschwitzt/vom Regen durchnässt/vollgestaubt vom Hartplatz … in das Auto zu steigen (von Öffis ganz zu schweigen, da wäre es hier aktuell nicht einmal erlaubt) und so nach Hause zu fahren. Zu einem Spiel gehört - auch zum "runter kommen" (wirkt sich nebenbei auch positiv auf die Fahrkünste aus) - die Dusche nach dem Spiel, darauf verzichte ich nur im Notfall und ausnahmsweise. Und darauf verzichten, nur weil der Verein mit Gewalt einen straffen Spielplan durchziehen will? Da wären wir wieder beim Respekt - und nicht zu vergessen, dass eine Doppelbelegung auch für die Mannschaften mit einem absolut vermeidbaren Risiko verbunden ist. Es gibt eben Dinge in diesen besonderen Zeiten, die nicht gehen - die Doppelbelegung gehört dazu und das hat eben Konsequenzen für den Spielplan, wo ist eigentlich das Problem?Ist denn diese Doppelbelegung wirklich so häufig wie du schreibst? Bei uns ist sowas eher unüblich, daher kann ich das schlecht einschätzen. Da diese aber für dich scheinbar ein großes Problem darstellt, mal ein Beispiel aus meiner Sicht.
Normalerweise bin ich 1h vor dem Spiel am Platz. Dann stelle ich mich vor, begutachte den Platz und erledige den Spielbericht. (Der PC steht meist nicht in der SR-Kabine) Wenn alles Organisatorische abgeschlossen ist und ich weiß welche Trikotfarben verwendet werden, habe ich dann meist noch ca. 20 Min. bis zum Anpfiff. In dieser Zeit ziehe ich mich um und stecke die Karten usw. ein. Das dauert, wenn ich keinen Stress habe, 5 Minuten. Insgesamt brauche ich also 5 Min vor dem Spiel und mit Duschen ca. 15min nach dem Spiel in der Kabine.
Mein Spiel beginnt um 16:00 und die zweite Mannschaft ist um 15:45 fertig. Der Kollege vor mir war also vor 45min das letzte Mal in der Kabine. Die Kabine war gut durchlüftet und der Kollege hat keine Gesangsprobe durchgeführt und einen sinnvollen MNS getragen, durch den die Aerosolbildung verringert wurde. Ich gehe also um 15:30 in die Kabine, die 30 Minuten verlassen war und bin 5 Min später wieder fertig. Der Kollege erledigt nach seinem Spiel zuerst alles Organisatorische, sodass ebenfalls 30 Minuten vergehen und er dann duschen gehen kann. Er duscht sich und bis zu meiner Halbzeitpause vergehen ebenfalls wieder 30 Minuten, sodass ich die Kabine problemlos nutzen kann.
Ich habe allerdings die Vermutung, dass ihr unbedingt Probleme erschaffen wollt.
ZitatBei Regen dürfte das kaum gehen - und das soll es auch im Sommer geben.
Ist das ernst gemeint oder Sarkasmus? Du befindest dich danach 90 Minuten im Regen und hast dann keine Möglichkeit ein Dach oder ähnliches als Unterstand zu nutzen, bei der Teambesprechung aber schon.
ZitatDas erzähle mal dem Verband, der verlangt noch immer unverändert die direkte Eingabe nach dem Spiel
Ich denke auch der Verband hat dafür Verständnis, wenn es entsprechend kommuniziert wird.
Zitat
die Dusche nach dem Spiel, darauf verzichte ich nur im Notfall und ausnahmsweiseDa wären wir wieder beim Thema Kompromisse. Ist natürlich deine Entscheidung und du priorisierst das auch anders als ich, denn ich habe kein Problem damit, erst zuhause zu duschen. Wenn es für dich so ein Problem ist, dann solltest du nicht erwarten, dass der Verband das für dich festlegt, sondern das am besten mit den Vereinen selbst kommunizieren. Sie können nicht jeden einzelnen SR nach seinen persönlichen Mindeststandards befragen, sondern nur allgemeine, für möglichst alle Vereine umsetzbare Maßnahmen festlegen. Außerdem findet sich meist eine Lösung, die für beide Seiten zufriedenstellend ist, zB dass man eine Trainerkabine nutzt, oder das benachbarte Tennisheim etc. Aber das muss man eben im Einzelfall abklären. Und wenn es wirklich gar keine Möglichkeit gibt, duschen zu gehen, dann muss man einfach mal verschwitzt nach Hause fahren, dadurch geht auch die Welt nicht unter.
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Ist denn diese Doppelbelegung wirklich so häufig wie du schreibst?
Sie ist eher die Regel denn die Ausnahme. Im Jugendbereich jagt oft ein Spiel das nächste Spiel, aber selbst bei den Herren spielt die Zweite Mannschaft unmittelbar vor der Ersten Mannschaft - und "glückliche" Vereine können dann wenigstens den Mannschaften je eine eigene Kabine anbieten, mehrere Kabinen für Schiedsrichter, ich komme da nicht mal auf eine Handvoll Vereine, die so etwas haben, eher im Gegenteil, die Kabinen sind oft kleine Löcher oder Mehrzweckräume, d.h. andere Menschen "müssen" da auch noch rein (und das ist schon sonst ärgerlich, aktuell aber höchst problematisch).
Ist das ernst gemeint oder Sarkasmus?
Eine Absprache benötigt Ruhe und Diskretion - die kannst Du schlicht nicht unter dem Vordach vornehmen, gerade weil sich dort bei entsprechendem Wetter auch die Zuschauer regelmäßig versammeln, ergo bleibt bei solchem Wetter dann nur die Kabine oder die Variante, sich schon vorab nassregnen zu lassen. Letztere Variante hat aber den Nachteil, dass sich alle übrigen Menschen auf dem Sportplatz schon ein Bild über das Gespann machen - von Weicheier, wenn die da mit Schirm unterwegs sind, bis bekloppt, wenn sie ohne dort stehen, die könnten doch in die Kabine gehen. Gespanne sind ohnehin ein ungelöstes Problem (auch wegen der Anreise), zum Glück ist das aber nicht meine Baustelle.
Ich denke auch der Verband hat dafür Verständnis, wenn es entsprechend kommuniziert wird.
Wie der Verband tickt: Gibt es keine Möglichkeit, den Spielbericht vor Ort zu erledigen, dann darf ich dass zu Hause tun, muss aber angeben, dass es nicht möglich war. Hatte ich aber die Möglichkeit und habe keinen sehr guten Grund angegeben, warum ich es dennoch erst zu Hause tue, bekomme ich ein Problem. Mein diesbezügliches Vertrauen in den Verband liegt bei Null, zumal man mich damit faktisch verpflichtet, mir unbekannte fremde Hardware zu benutzen, was mit meiner Verpflichtung zur Geheimhaltung meiner Zugangsdaten kollidiert (aber das ist ein anderes Thema, hat aber eben etwas mit dem Vertrauen in den Verband zu tun).
dass der Verband das für dich festlegt,
Stell Dir vor, das hat der Verband sogar getan: Die Vereine sind verpflichtet, eine angemessene Waschgelegenheit (muss zwar nicht zwingend eine Dusche sein, aber ein Waschbecken muss es schon geben) zu stellen. Warum soll ich auf dieses mir zustehende Recht verzichten? Nur weil der Verein meint, er müsse ein straffes Programm durchziehen? Das kann man im Regelfall entzerren, man muss es nur wollen.
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Wo soll denn der Verband helfen außer mit konkreten Vorgaben? Die Begebenheiten sind von Anlage zu Anlage unterschiedlich und umsetzten kann und muss es der Verein, ggf. unter Einbeziehung der Kommune, wenn die Anlage unter deren Befehlsgewalt fällt.Er könnte auf nicht geeigneten Anlagen einfach kein Spielbetrieb zulassen. Dazu müssten die Anlagen aber auch mal vor einer Saison geprüft werden.
Bestandsschutz sollte auch nicht in alle Ewigkeiten gelten. Ein Sportplatz von 1980 entspricht halt nicht mehr dem was man heute auch von einem Amateurplatz erwarten kann.
Es gibt unzählige Sportplätze bei uns wo ich sowieso wundere warum das noch gespielt werden darf.
Eine Anlage ist besonders schlimm
(Mannschafts-)kabinen in die nicht mal eine Mannschaft reinpasst Mit mühe und Not können ja 8 Leute sitzen, der SR muss auf dem Flur den Spielbericht machen (da stand der laptop wirklich mal), der Platz halt nur auf einer Hälfte Flutlich (und wir haben da im Winter um 19:30 gespielt)t, Warmwasser ist zumindest wenn ich da war eher selten.Wenn die Mannschaft die dort spielt, keine anderen Platz nutzen kann, muss sie sich halt abmelden.
Dazu muss halt noch kommen, dass weder der SR noch die Gästemannschaft gezwungen werden sollte da mitzumachen.
Der SR hat theoretisch zumindest noch die Möglichkeit zu sagen "so wird hier nicht angepfiffen", aber wahrschienlich bekommt er dann Ärger weil die höchste Primisse ja immer noch ist "Spielen um (fast) jeden Preis".
Ich befürchte halt das wird mit Corona nicht anders sein: SR die nicht pfeifen wollen, werden gestrichen deren Vereine bekommen evtl Strafen für nicht genügend SR.
Mannschaft die nicht antreten können weil ein Teil wegen Corona evtl nicht spielen will verlieren Spiele "am grünen Tisch".Selbst unsere relativ neue Anlage mit 2 Kunsrasenfeldern ist katarstrophal von Menschen geplant worden,die niemals selbst Fußball gespielt haben und nur nach der Theorie geangen sind.
Es gibt aber z.B. auch nur 1 SR Kabine für beide Plätze, aber weil darin zwei abschließbare Käfige/Schränke vorhanden sind, gil das wohl offiziell als 2 Kabinen.Bei den Mannschaftskabinen ist das ähnlich.
Ich würde sowas gar nicht erlauben als Verband, dann wären die Städte/Vereine halt gewungen vernünfige Anlagen zu planen und zu bauen.
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Ja @amfa. Das liegen viele Dinge im argen, die Du hier ansprichst. Und das nicht nur erst seit CORONA Zeiten.
Ich gehe mal im Einzelnen darauf ein:
Er könnte auf nicht geeigneten Anlagen einfach kein Spielbetrieb zulassen. Dazu müssten die Anlagen aber auch mal vor einer Saison geprüft werden
Du wirst es kaum glauben, aber die Verbände überprüfen tatsächlich regelmäßig die Sportanlagen auf Spielbetriebstauglichkeit - Zumindest ist dies in Hamburg der Fall.
Leider wird den Prüfern bzw. den Platzkomminsionen hier viel zu oft eine "Heile Welt" vorgespielt. Aus eigener Wahrnehmung und Gesprächen (Stellungnahmen) mit verantwortlichen beim Verband sind am Prüfungstag plötzlich Kapazitäten vorhanden, die für den Spielbetrieb nie benutzt werden bzw. genutzt werden können. Dazu mal ein paar Beispiele:
Seit über zwei Jahren stelle ich bei einem Verein in unserer Nachbarschaft fest, das Schiedsrichtern keine geeigneten Umkleiden zur Verfügung gestellt werden. Ich habe immer eine Mannschaftsumkleide für mich bekommen, weil ich mich auf die Hinterbeine gestellt und mit Abreise gedroht habe.
Nachdem sich jedoch die Beschwerden meiner Schiries häuften habe ich dem Verband offiziell mitgeteilt, das ich jedewede Ansetzung bei diesem Verein ablehne und dort auch keinen meiner Schiries mehr ansetzen werde, so lange dort keine geeignete Umkleide für Schiries zur Verfügung steht.
"Da wäre doch der seit Jahren genutzte und gerade frisch renovierte Raum direkt neben den Duschen mit Aufschrift 'Schiedsrichter' in dem sogar ein Rechner steht," erklärte mir verwundert der Verbandsmitarbeiter.
Was er nicht wusste (Insiderinfo): Der Raum ist seit über zwei Jahren an den Vereinswirt als Lagerraum verpachtet und wird immer nur als Schirikabine hergerichtet wenn die Platzkommissiion kommt,
Wegen mangelhafter Torsicherung pfiff einer meiner (an Jahren jüngeren) Schiries ein Spiel nicht an und reiste wieder ab. Glücklicher Weise hat er mich im Rahmen seiner Spielvorbereitung telefonisch erreicht und um Unterstützung gebeten. So konnte er nämlich den Vorgang auch mit Fotos belegen, die wir dem Sonderbericht beifügten.
Auch hier Verwunderung beim Verbandsmitarbeiter: "Derartige Tore (wie auf den Fotos) gäbe es gar nicht auf dieser Sportanlage, man hätte dies doch vor etwa 2 Monaten überprüft."
Eine erneute Überprüfung ergab, das man bewegliche Tore von einer anderen Sportanlage (temporär für die Besichtigung) organisiert hatte um auf dieser Sportanlage dann auch den Spielbetrieb auf Kleinfeldern durchführen zu können.
"Es gäbe doch den Raum mit den abschließbaren Verschlägen, in denen man die Taschen aufbewahren aufbewahren könne," war die Antwort auf die Beschwerde eines unserer Mädchentrainer.
Seine Mädels teilten sich gemeinsam eine Umkleide mit einer Juniorenmannschaft. "Diese Verschläge sollten doch genau das Problem der Mehrfachbelegung beheben, und durch Staffelung die Kabinenutzung entzerren"
Ja, der Raum existiert und das mit der Staffelung würde sogar funktionieren. Leider wird in den Verschlägen Vereinsequipment gelagert wenn nicht gerade die Platzkommission da ist.
"Die Kapazitäten sind doch mehr als Ausreichend für diese Sportanlage. Im Rahmen des Renovierung der gesamten Sportanlage hat das Bezirksamt doch auch einen großzügigen Kabinentrakt mit 5 Umkleidekabinen mit je 2 Verschlägen für Taschen sowie eine Schirikabine gebaut?"
War die Antwort des Bezirksamtes auf eine politische Anfrage die ich über unsere Gemeindevertreter eingereicht habe.
Was das Bezirksamt nicht wusste: Die Kabine 1 war `RESEVIERT für die Erste`, da kommt kein anderer rein, Die Kabine 2 war in einen Vereinswasch- und Trockenraum umfunktioniert worden Dort stehen drei Waschmaschinen und zwei Wäschetrockner und die Schirikabine wird vom Platzwart unter Verschluss gehalten (weil er die dann auch noch reinigen muss)
Sind das jetzt Einzelfälle? Mitnichten, aber ich gebe zu das es Extremfälle sind. Viel häufiger sind fehlende Schlüssel (warum auch immer) sowie temporäre Zweckentfremdungen und andere oftmals vorgeschobene Gründe warum bestimmte Dinge so sind wie sie nicht sein sollten.
Es gibt - für mich als Schiri- eigentlich nur zwei Möglichkeiten auf Misstände zu reagieren:
- Sie zu ignorieren und den Forderungen nach "Fingerspitzengefühl" nachkommen, weil man doch "nur Kicken" will.
- Oder sich unbeliebt machen und sich auf die Hinterbeine stellen.
Ich habe mich seit einigen Jahren für letzteres Entschieden, weil nur so sich etwas wirklich ändert.
In diesem Zusammenhang habe ich ein sehr interessantes Gespräch vor etwa eineinhalb Jahren mit unserem VSA-Obmann gehabt
Neu gewählt tingelte er durch die Bezirke und nahm mich bei einer unserer Sitzungen bei Seite.
Mit ner Flasche Bier in der Hand spazierten wir bei abendlicher Dunkelheit um den Sportplatz. Er wollte mal denjenigen kennen lernen, der einerseits mit den Besten Job bei der Akquise von neuen Schiris sowie deren Entwicklung in Hamburg macht kennen lernen und andererseits wissen, warum ich so ein Stresskopf bin.
"Es nervt, bei jeder Beschwerde über Dich und Deine Schiries jedesmal von Dir in Deinen Stellungnahmen die Durchführungsbestimmungen oder andere Verordnungen um die Ohren genauen zu bekommen." War eine seiner Aussagen und er fügte hinzu, das man in einigen Fällen mal etwas mehr "Fingerspitzengefühl" erwarten könne.
Meine Antwort:
"Genau das sei das Problem! Es werden Regeln festgeschrieben, damit eben nicht jeder die nach seinem Gutdünkten und seinem Fingerspitzengefühl auslegt. Dann brauchen wir diese Regeln nämlich nicht.
Wenn Ihr in die Durchführungsbestimmungen hineinschreibt, das ab sofort nur noch mit "Grün gepunkteten, Rosa Bällen" zu spielen ist, dann werde ich kein Spiel durchführen, bei dem kein Rosa ball mit grünen Punkten zur Verfügung steht. Auch wenn ich solche Bälle scheiße finde.
Wenn Ihr etwas in Regeln schreibt, dann überlegt Euch vorher was das bedeutet und erwartet nicht am Sonntag früh von irgendeinem Schiri das er sich nicht an diese vorgegebene Regel hält.
Das Ende vom Lied: Ich bin auf einigen Sportanlagen nicht der beliebteste Schiri. Dafür habe ich aber auf diesen Sportanlagen auch meine Ruhe vor den üblichen Nörglern, weil sie wissen, das spätestens eine Woche später die Keule kommt wenn etwas nicht so ist wie es sein sollte.
Sie kennen meine "Rote Linie" an der meine Kompromissbereitschaft endet.
Damit das jetzt nicht falsch verstanden wird. Man kann ein Spiel auch durchführen, wenn bestimmte Bedingungen nicht erfüllt sind. Das Regelwerk und die Durchführungsbestimmugen lassen das zu. Ich erwarte aber von jedem das er dies in einer Meldung dokumentiert und nicht aus falsch verstandenem "Fingerspitzengefühl" oder Faulheit unterlässt.
Ich befürchte halt das wird mit Corona nicht anders sein:
Das befürchte ich auch. Und genau deshalb erwarte ich von jedem Kollegen, das er sich nicht auf die "Fingerspitzengefühl-Diskussionen" einlässt, sondern sich umdreht und wieder abreist, wenn die geforderten Mindeststandards nicht eingehalten werden.
So lange nichts passiert ist alles in bester Ordnung. So lange niemand etwas meldet gibt es keine Vorfälle. Nur wenn das Spiel ausfällt wird gehandelt.
Es gibt aber z.B. auch nur 1 SR Kabine für beide Plätze, aber weil darin zwei abschließbare Käfige/Schränke vorhanden sind, gilt das wohl offiziell als 2 Kabinen.
Ja und Nein.
Das ist EINE Umkleidekabine für die eine gestaffelte Belegung für 2 Gruppen zulässig ist (Baurecht Hamburg). Allerdings auch nur dann, wenn die entsprechenden Bauvorschriften und vorgeschriebenen Grössen für die Kabine und die Verschläge eingehalten werden. Sprich: Ein abschließbarer Verschlag muss groß genug sein um das für die zulässige Kabinen-Belegungsgrösse anfallende "Verschlussmaterial", welches in Taschen zu verpacken ist, sachgerecht auf zu bewahren.
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man mich damit faktisch verpflichtet, mir unbekannte fremde Hardware zu benutzen, was mit meiner Verpflichtung zur Geheimhaltung meiner Zugangsdaten kollidiert
Für mich wäre gerade dieser Punkt der Joker, mit dem man die nicht erfolgte Eingabe vor Ort grundsätzlich verargumentieren kann. Oder kann das DFB-Net mittlerweile 2-Faktor-Authentifizierung?
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Das ist EINE Umkleidekabine für die eine gestaffelte Belegung für 2 Gruppen zulässig ist (Baurecht Hamburg).
Ich kenn das Baurecht in NRW nicht (und hab keine Lust nachzugucken gerade).
Aber da scheitert es bei uns ja schon, wenn auf Platz 1 und platz gleichzeitig ein Spiel stattfindet.
Selbst mit 30 Minuten Unterschied trifft man sich vermutlich in der Kabine.
Die Pläne gehen wahrscheinlich davon aus, dass man in die Kabine geht sich 10 Minuten umzieht und dann draußen ist.
Aber so funktioniert das doch halt nicht. Weder für den SR noch für die Mannschaften. -
Bei uns sind pro Team 14 Spieler zulässig, plus SR!
Die Kabinen dürfen mit 10 mann genutzt werden ohne Abstand, ab 10 Leuten mit Abstand.
Gespielt wird auch schon wieder, war sogar schon 3 mal pfeifen.
Alle Anwesenden müssen sich in eine Liste eintragen und Unterschreiben.
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14 Spieler? Wir dürfen 4 Spieler wechseln. also nicht mal das dürfte man dann ausnutzen.
Aber liegt sehr wahrscheinlich an der 30 Personen Begrenzung in der NRW Verordnung.
Wenn ein Gespann da ist muss jede Mannschaft noch auf einen Spieler verzichten wahrscheinlich -
Nein, die Trainer und SRA zählen als "Zuschauer "
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Und der NFV erlaubt die ersten Testspiele
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Welcher Theoretiker hat sich das denn bitte ausgedacht?
ZitatUnterlassen von Spucken und von Naseputzen auf dem Spielfeld.
Beim spucken bin ich ja d'accord, aber wo das Problem liegen soll, wenn jemand seine Nase mit einem Taschentuch putzt - sorry, das muss mir jemand erklären. Das ist doch allemal besser als wenn der Schnodder unkontrolliert aus der Nase läuft - und Allergiker wissen, wie schnell das gehen kann.ZitatDie Nutzung erfolgt unter Einhaltung der Abstandsregelung oder Tragen von Mund-Nase-Schutz.
Da wird die Mund-Nase-Bedeckung - das Attribut Schutz ist irreführend - also im Kabinentrakt getragen, aber wohin dann damit? Und wo kommt in der Pause eine saubere neue her? Und nach dem Spiel dasselbe …Wobei das gesamte Zonenkonzept einen Schönheitsfehler hat: Ich kenne genügend Sportanlagen, bei denen der Eingang zum Sportplatz und der Eingang zum Kabinentrakt sehr nah beieinander sind, die Toiletten - auch für Zuschauer - sind fast immer im Kabinentrakt.
Außerdem wäre es noch interessant zu wissen, wie das mit dem Zugang zum DFBnet funktionieren soll, der PC steht in der Schiri-Kabine, im Vereinsheim, ...
Liebe Leute vom DFB, Ihr wart lange auf keinem Sportplatz der Betonliga ...Allerdings hat sich ein Diskussionspunkt erledigt:
ZitatNutzen verschiedene Gruppen dieselbe Räumlichkeit, muss eine ausreichende Wechselzeit eingeplant werden.
Also definitiv keine Doppelbelegungen - hoffentlich wird das auch befolgt.
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Ich halte das, wenn man sich wirklich 100% dran halten will für nicht umsetzbar.
Wie Manfred sagt klingt das in der Theorie wunderbar, aber in der Praxis lässt sich das auf den Sportplätzen die ich so kenne nicht wirklich umsetzen.
Das geht schon mit Kleinigkeiten los wie zum Beispiel: Waschbecken gibt es nur ein einziges und zwar in der für alle öffentliche Toilette. -
Im FV Rheinland werden jetzt auch die Wiederaufnahme von Ligaspielen und das dazu gehörige Hygienekonzept kommuniziert
Finde ich ganz gut erarbeitet, da zu essentiellen Fragen konkrete Lösungen gegeben werden. Speziell das Thema Mehrfachbelegung und Spielbericht finde ich ausreichend definiert.
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Zitat
Händewaschen (mindestens 30 Sekunden und mit Seife) oder Nutzung von Desinfektionsmittel vor und direkt nach der Trainingseinheit
Das "witzige" ist, das es bei uns schon daran scheitert (streng genommen).
Bei uns steht nur Händewaschen vor Ort für 30 Sekunden im Hygienekonzept, da die Kabinen geschlossen sind und nur eine Toilette geöffnet ist steht uns genau 1 Waschbecken zur Verfügung.
Da die Toilette sehr klein ist, darf nur eine Person gleichzeitig da rein.Rein rechnerisch, braucht es also schon über 20 minuten damit sich alle die Hände gewaschen haben. (wenn ich mal 45 sekunden pro Person annehme, also 15 Sekunden für rein und raus gehen. ).
Halte ich einfach nicht für praktikabel.
Theoretisch müsste ich also von den 90 minuten Training fast die Hälfte für Händewaschen nutzen. (Vor und nach dem Training vorgeschrieben).
Ich weiß das ist alles irgendwie gut gemeint, damit man wieder Fußball spielen kann, aber dann kann es fast lieber lassen.
Es bringt meines Erachtens nichts, eher unrealistische Hygienevorschriften zu erlassen, an die sich entweder niemand hält oder die nicht wirklich einzuhalten sind.
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Dann sind Desinfektionsspender einzusetzen. Oder mit Gartenschlauch eine zusätzliche Waschgelegenheit einzurichten.