Corona und die Folgen

  • Es muss doch möglich sein, z.B. sieben Spieltage in vier Wochen durchzuziehen.

    Wo, in den oberen Ligen? Ja, das ist möglich. In den Kreisligen, im Jugend- oder im Seniorenbereich würde ich tunlichst die Finger von solchen Spielplänen lassen (jedenfalls in Berlin, vielleicht ist das auf dem Land anders), außer du willst, dass auf den nächsten Klassentagungen richtig Stimmung in der Bude ist.


    Das geht mit den Spielplänen los: Spielst du einfach mit dem normalen Spielplan weiter, führt das dazu, dass die einen Mannschaften dauernd am Wochenende zu Hause und unter der Woche auswärts spielen, während es die anderen genau andersrum trifft.


    Dann geht es damit weiter, dass es zu extremen Schwankungen in der Spielstärke kommen wird. Gerade bei Auswärtsspielen unter der Woche gibt es (wir sind immer noch bei den untersten Ligen!) geschätzt 20% Mannschaften, die (sofern sie überhaupt antreten) ihre Spieler aus allen Ecken zusammenkratzen müssen und mit einem Mix aus 2.Mannschaft, AK40 und reaktivierten Karteileichen auftauchen. Da kommt es dann auch schon mal vor, dass der Tabellendritte beim Zehnten zur Halbzeit wegen "Verletzungen" nicht mehr weiterspielen kann und 0:8 hinten liegt...


    Drittens musst du die Platzkapazitäten erstmal haben, denn schließlich muss nicht nur eine Mannschaft englische Wochen spielen, sondern ALLE im Verein. An einem Wochenende kannst du im Herrenbereich ganz locker Spiele von 1.Herren, 2.Herren, Ü32 und Ü40 auf einem Platz hintereinander ansetzen, am anderen Tag 4 oder 5 Spiele der Jugendmannschaften. Unter der Woche hast du pro Wochentag in der Regel eine Spielzeit für die Herren und eine für die Jugend, weil spätestens 22 Uhr die Anlage geräumt sein muss und dir Gegner den Vogel zeigen, wenn du um 17 Uhr anstoßen willst. Da muss man kein großer Rechenkünstler sein um zu merken: Das wird eng.


    Und schließlich brauchst du auch noch die Schiedsrichter, und zwar nicht nur die Allespfeifer, die Wochentagsspiele in großer Zahl übernehmen können. Meine Zeit als Ansetzer ist schon ein bisschen her, aber sonderlich viele SR mit Bürojob und/oder flexiblen Arbeitszeiten hatte ich nicht. Schichtarbeiter, Einzelhandel, Paketdienste und andere Lieferanten, Handwerker - die sind alle raus, wenn sie wochentags spätestens um 18:30 Uhr am Platz sein sollen.

    Der Klügere gibt nach.


    Das erklärt, warum die Welt von den Dummen regiert wird.

  • Ich sehe zu den zusätzlichen Verbandstagen - die einberufen werden müssen, wenn die Saison abgebrochen werden soll - auch die Gefahr von Klagen einzelner Vereine. Solche Urteile lassen gut und gerne mal zwei Jahre auf sich warten und können regional auch sehr unterschiedlich im Ergebnis sein. Jetzt lassen wir mal einen Verein, der gegen den Abbruch gestimmt hatte, so einen Prozess gewinnen. Was dann? Alle Saisons, die bis dahin gespielt werden wiederholen? Das geht natürlich nicht. Solche Szenarien lassen sich nur vermeiden, wenn man diese Saison zu Ende spielt, Zeitpunkt offen.

  • Kaef Wann soll die laufende Saison zu Ende gespielt werden, wenn es z.B. im September weitergehen darf? Wann beginnt dann die Neue, so dass es auch überregional koordiniert weitergeht?


    Was könnte das maximale Ergebnis einer Klage sein? Es wird allenfalls dazukommen, dass die klagende Mannschaft dann in der gewünschten Klasse antreten darf und dort dann mittlerweile sowieso schon spielt oder bis dahin keinen geeigneten Kader mehr hat.

  • Die laufende Saison wird ab dem Zeitpunkt weitergespielt, wenn wieder gespielt werden darf. Das Problem besteht doch momentan nur, weil kein Mensch weiß wann es überhaupt weitergeht. Im September 2020, Frühjahr 2021, August 2021 oder noch später?

    Und das maximale Ergebnis einer Klage wären Annullierungen von Saisons. Da braucht man nicht viel Phantasie. Und das will doch nun wirklich niemand.

  • Kaef Hier ein Zitat aus der westfälischen Empfehlung:

    Zitat

    Diese sieht eine Wertung der Saison mit Aufsteigern und ohne Absteiger vor. Das hat die Beratung des Gremiums nach Abschluss der Videokonferenzen mit den Vereinen sowie das Ergebnis des extern beauftragten Rechtsgutachtens ergeben.

    Damit sollte zumindest in Westfalen die Chance für eine erfolgreiche Klage äußerst gering sein.


    Gleichwohl stimme ich dir zu, dass eine Fortsetzung insbesondere dann sinnvoll wäre, wenn es erst Frühjahr 2021 weiterginge. Trotzdem geht das nur einheitlich.

  • Rein spielplantechnisch bin ich bei Kaef . Wenn ich daran denke, dass die reguläre Saison meist Ende Mai zu Ende ist und regelmäßig im August/September erst wieder aufgenommen wird, von Mitte Ende November bis Anfang/Mitte März Pause ist und so weiter - da könnte man auch die Winter- und die Sommerpause kürzen oder ausnahmsweise (fast) ganz ausfallen lassen; allemal bei der Winterpause hat der Klimawandel doch schon dafür gesorgt, dass die häufig gar nicht mehr nötig ist.


    Ob und wann es aber wieder weitergeht - ich behaupte aktuell: Nie. Es wird auf absehbare Zeit nicht möglich sein, das Virus ganz auszurotten und entsprechend er aktuellen politischen Lage wird damit kein kontaktorientierter Sport zugelassen werden. Ob und wann es einen Impfstoff geben wird- völlig offen.

  • Mark

    Das mag nach momentanen Wissensstand ja rechtlich in Westfalen so sein, aber lass trotzdem einen Verein klagen und der kriegt aus irgendwelchen Gründen nach zwei Jahren Recht. Was dann? Das sind nicht unmögliche Szenarien.

    In Bayern haben Vereine angekündigt, dass sie bei Abbruch klagen. Es gibt aber auch Vereine in den oberen Amateurligen, die bei einer Weiterführung der Saison ab Herbst auch klagen werden. Es ist so oder so eine vertrackte Situation und ich möchte nicht in der Haut der Verantwortlichen stecken. Ich glaube, die größte Rechtssicherheit mit allen einhergehenden Änderungen der Wechselfristen und anderer notwendiger Änderungen bietet eine Weiterführung der laufenden Saison.

  • Bei den ganzen Diskussionen, die wir hier jetzt über etliche Seiten führen, muss aber auch mal an uns gedacht werden. Ich arbeite im Handel und bin jeden Tag über viele Stunden dem Virus mehr oder weniger schutzlos ausgesetzt. Da bin ich ganz ehrlich: Das möchte ich in meiner Freizeit nicht auch noch haben und mich für Kreisliga (!)Spiel in Gefahr zu bringen. Und wenn jetzt jemand meint, dass der Abstand während des Spiels eingehalten werden kann oder bei einem Zweikampf der Kontakt nur einige Sekunden dauert, kann ich dem nicht zustimmen. Ihr kennt doch alle die Situation, man trifft eine angebliche Fehlentscheidung und im Nu hat man eine motzende Spielertraube um sich. Dabei soll so gut wie keine Übertragung möglich sein? Wie verfährt man mit einem SR, der seine Gesundheit schützen will und sich weigert eine Spielleitung zu übernehmen? Rutscht der Verein des Kollegen ins Untersoll? Das sind alles derart komplizierte Fragen und ich bleibe dabei: Bei all den Gedanken, die wir lebhaft diskutieren, fehlt mir die Verhältnismäßigkeit zur Sache! Ich denke da ähnlich wie Manfred: Solange es keinen Impfstoff etc. gibt, wird der Spielbetrieb im Amateurbereich ruhen.

    "Ein J.R. Ewing hat keine Magengeschwüre! Ein J.R. Ewing verursacht sie!"
    J.R. lebt! In memorarum an Larry Hagman (1931 bis 2012). Danke für die tolle Zeit bei DALLAS!!!

  • Ich denke, man sollte sich gar nicht so sehr auf den Impfstoff fokussieren.

    Von was reden wir momentan? In Deutschland haben wir momentan ca. 29000 Infizierte, hoch 5 oder 6 als Dunkelziffer, Tendenz jeden Tag fallend. Ich glaube, bevor irgendein Impfstoff auf den Markt kommt, wenn es den überhaupt jemals geben sollte, wird das Virus ausgetrocknet oder es wird ein Medikament geben oder es gibt Schnelltests, wo man innerhalb von Stunden Gewissheit bekommt. So ist jedenfalls meine Hoffnung. Kann natürlich auch eine sehr naive Denkweise sein.

  • Wenn uns also nur noch der Glaube an dir Erlösung durch einen Wunder-Impfstoff errettet, werden wir nie wieder Fußball und Ähnliches erleben. Ich verstehe zwar nicht, wie die Menschheit bis 2020 ohne überleben konnte, aber so soll es jetzt sein.


    Das Leben wie wir es kannten, ist vorbei. Einen sicheren Impfstoff, also auch ohne schwere Nebenwirkungen, wird es in absehbarer Zeit nicht geben. Und ab Oktober kommt die neue Grippewelle (auch Grippe war und ist nie harmlos) und garantiert wieder mit einem neuartigen Virus, dessen Impfstoff erst entwickelt werden muss.?


    Auch wenn Fußball wieder erlaubt wird, werden viele nur aus Angst dieses Hobby meiden.


    Daher, können wir jegliche Diskussionen zu diesem Thema beenden.

  • Das Leben wie wir es kannten, ist vorbei.

    Na ja, die Menschheit existiert sein 100.000 Jahren und hat schon andere Krisen überstanden, des Öfteren eben auch mit erheblichen Todesraten - wir haben uns dessen entwöhnt, auch Corona würde die Menschheit ohne Gegenmaßnahmen nicht ausrotten. Das Leben, wie wir es kannten, muss daher keineswegs vorbei sein - aber wir kommen jetzt zu stark in die allgemeine Richtung, bleiben wir beim Fußball.


    Und beim Fußball gibt es für Hessen Neuigkeiten, da will der Verband am 16. Mai entscheiden: Bericht

  • In Deutschland haben wir momentan ca. 29000 Infizierte, hoch 5 oder 6 als Dunkelziffer, Tendenz jeden Tag fallend.

    Das wäre sehr gut, weil bereits bei 29000 hoch 2 alle Einwohner Deutschlands, ja sogar alle Europäer immun wären und wir das normale Leben wieder aufnehmen könnten...:flieh:

    Der Klügere gibt nach.


    Das erklärt, warum die Welt von den Dummen regiert wird.

  • Interessanterweise gibt es eine dänische Studie über die (Un?)Gefährlichkeit von Fußball an der frischen Luft: Bericht


    Offen gestanden weiß ich nicht so recht, ob das nun ein Beleg dafür ist, dass die Corona-Gefahr übertrieben dargestellt wird oder ob die Studienersteller leichtfertig waren.

  • Was hier aus meiner Sicht vernachlässigt wird: Spiele nicht aufstiegsberechtigter Mannschaften und Klassen. Nehme ich die aus der Zahl potentiell durchzuführender Spiele raus, ist da schon mal ein gewisses Potential weg, das Terminprobleme bereiten kann. Wenn zwei niederklassige Mannschaften sowieso nicht aufsteigen dürfen, in Nachholspielen gegeneinander spielen müssten und dann noch keine Auswirkungen auf die Tabelle da sind - warum sollte man das Spiel wirklich durchführen? Das sind ja zumindest meiner Erfahrung nach auch grade die Spiele, die nicht ohne Probleme bei der Zahl der Spieler stattfinden. Von daher nix verloren.


    Im Jugendbereich könnte man so man wollte solche Spiele als Pfluchtfreundschaftsspiele ausführen, geleitet von Betreuern.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Zitat

    Wenn uns also nur noch der Glaube an dir Erlösung durch einen Wunder-Impfstoff errettet, werden wir nie wieder Fußball und Ähnliches erleben. Ich verstehe zwar nicht, wie die Menschheit bis 2020 ohne überleben konnte, aber so soll es jetzt sein.

    Es ist kaum noch auszuhalten, was hier von sich gegeben wird - mit dem Zitat als Beispiel. Deswegen hier noch mal eine Zusammenfassung für die Betroffenen:

    • Wir befinden uns in einer Pandemie. Es handelt sich um eine ansteckende Krankheit, die für einen nicht zu vernachlässigenden Teil unserer Bevölkerung gefährlich ist.
    • Wenn die Reproduktionszahl dauerhaft über 1 liegt, wird früher oder später unser Gesundheitssystem überlastet, denn dann steckt jeder Infizierte mehr als einen weiteren Menschen an. Das geht dann auch relativ schnell (exponentielles Wachstum).
    • Dass das bisher nicht passiert ist, liegt an massiver Einschränkung des öffentlichen Lebens. Damit liegt die Reproduktionszahl knapp unter 1.
    • Jetzt müssen wir schrittweise herausfinden, wie viel Lockerung zumutbar ist, ohne dass die Reproduktionszahl dauerhaft über 1 liegt.
    • Fußball ist da nachvollziehbarerweise weit unten auf der Liste, hinter Arbeitsstätten, Schulen, Heimen und Universitäten. Das bedeutet nicht, dass nie wieder Fußball gespielt wird.

    Mir ist klar, dass das ernüchternd ist. Aber hier im Forum ständig irgendwelchen Quatsch zu verbreiten und alle anderen Menschen für blöd zu erklären, das ist wirklich unterste Schublade. Im Endeffekt wird hier genau so sinnlos gepöbelt und gebesserwissert, wie sonst auf den Fußballplätzen.


    Zitat

    Na ja, die Menschheit existiert sein 100.000 Jahren und hat schon andere Krisen überstanden, des Öfteren eben auch mit erheblichen Todesraten - wir haben uns dessen entwöhnt, auch Corona würde die Menschheit ohne Gegenmaßnahmen nicht ausrotten. Das Leben, wie wir es kannten, muss daher keineswegs vorbei sein - aber wir kommen jetzt zu stark in die allgemeine Richtung, bleiben wir beim Fußball

    Genau Manfred, wir könnten auch einfach alle Maßnahmen aufheben, uns der Natur ergeben und mal eine eine Millionen Menschen sterben lassen. Aber jetzt lasst uns beim Fußball bleiben, schließlich wolltest du das ja nur mal so andeuten.

  • Es ist mitnichten bewiesen, dass Corona so ansteckend ist, wie es immer behauptet wird! Die - so auch vom RKI vertretene - "offizielle" Meinung ist noch immer, dass es schon eines intensiveren Kontaktes über einen längeren Zeitraum mit einem Erkrankten bedarf, um sich überhaupt anstecken zu können. Das in Post #235 zitierte Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass diese Voraussetzungen beim Fußball regelmäßig nicht gegeben sind, die Einstellung des Spielbetriebes ist also keineswegs zwingend.


    Über Verdoppelungszeiten, Reproduktionsfaktoren, Zahl der Neuinfektionen etc. pp. will ich mich ganz bewusst nicht äußern, haben wir doch alle Vorgaben bereits erreicht, dennoch denkt man noch immer nicht über ernsthafte Lockerungen nach; und der Reproduktionsfaktor fiel schon vor dem Lockdown alleine durch das Verbot von Großveranstaltungen und die Schließung von Schulen und KiTas unter 1. Wenn ich diese Faktoren berücksichtige und jetzt zu dem zitierten Gutachten zurückkomme, könnte nicht nur die Bundesliga ohne Probleme ihren Spielbetrieb wieder aufnehmen, auch im Freizeitsport wäre das vollkommen unproblematisch - in beiden Fällen aber ohne Zuschauer (im Freizeitsport aber vor allem, weil der Abstand der Zuschauer nicht zu gewährleisten ist).


    Wenn ich das Hygienekonzept für Friseure betrachte (die Haare müssen verpflichtend gewaschen werden, da selbst auf dem Weg zum Friseur sich dort wieder verfangen könnten), dann, ja dann müssten wir alle tagtäglich in vollständiger Schutzkleidung laufen und sowohl Abstand als auch Maske wären unnütz. Alleine hier liegt ein so offenkundiger innerer Widerspruch, dass es schwer zu ertragen ist. Ich maße mir nicht an zu beurteilen, was nun richtig ist, in sich logisch ist das aber nicht. Fakt ist aber, dass hier die innere Logik fehlt und die offenkundigen Tatsachen dafür sprechen, dass das Ansteckungsrisiko nicht so groß ist, wie behauptet - und damit wäre Fußball in allen Spielklassen epidemologisch durchaus vertretbar.

    Genau Manfred, wir könnten auch einfach alle Maßnahmen aufheben, uns der Natur ergeben und mal eine eine Millionen Menschen sterben lassen

    Ja, können wir und müssen wir vielleicht sogar. Es ist irreal anzunehmen, dass sich das Virus beim Weg durch die Gesellschaft aufhalten lässt, es sei denn, es wird ein Impfstoff gefunden - das ist aber eine Wette auf die Zukunft mit ungewissem Ausgang. Im Gegenteil: Die Vorfälle in Altenheimen lassen erahnen, dass die Schutzmaßnahmen womöglich nutzlos sind, denn nach der ersten Infektion kam es meist zum Dominoeffekt, das wäre ohne Schutzmaßnahmen eben nur früher eingetreten. Von daher ist zu befürchten (oder eher: sehr wahrscheinlich), dass wir die entsprechenden Todeszahlen ohnehin sehen werden, eben entsprechend "flatten the curve" nur sehr viel gestreckter - ist das wirklich ein Gewinn? Man könnte es auch anders ausdrücken: Wir behandeln gerade den Patienten "Volk" mit Medikamenten (Kontaktbeschränkungen, Schließungen, etc.) mit schwersten Nebenwirkungen, alles in der Hoffnung, dass die Medikamente auch tatsächlich gegen die Krankheit helfen. Aber auch hier greift die Methode Fußballplatz: Jeder hat in der Spielsituation nur das gesehen, was er sehen will - und wir als Schiedsrichter kennen die daraus entstehenden Probleme.


    Ich habe hier - und das finde ich ausgesprochen gut - bisher keine nennenswerten persönlichen Ausfälle, Pöbeleien und ähnliches gelesen, hier wurde niemand als asozial oder sonstwie bezeichnet, nur weil man eine andere Meinung vertrat, was andernorts leider nicht unüblich ist, im Gegenteil, im Gesamtbild habe ich hier bisher eine überwiegend sachorientierte Diskussion gesehen, der ein oder andere persönliche Einfluss aufgrund individueller Betroffenheit ist da nicht einmal kontraproduktiv, sondern rundet das Bild ab. Vor diesem Hintergrund würde ich es sehr begrüßen, wenn wir die untersten Schubladen geschlossen hielten und die durchaus konstruktiv-produktive Diskussion mit klarem Schwerpunkt auf dem Fußball fortführen könnten.

  • Jetzt wurden bei den 36 Proficlubs von über 1700 Spielern und Funktionieren 10 als positiv getestet, also weniger als 0,6 %.


    Laut aktueller Heinsbergstudie wird die Dunkelziffer in Deutschland auf 1,8 Mio geschätzt, also 2,2 %.


    Weshalb, außer der (Un)Gerechtigkeit wegen, sollte die Bundesliga nicht spielen?