Dass es SR-Ball gibt, wenn der Ball gegen den Pfosten des Großfeldtors prallt, ist sogar in der Spielordnung mancher Landesverbände festgelegt. Wenn ich das Spiel ausfallen lasse, habe ich ein großes Problem. Das ist schlicht eine klare Anweisung und nicht mehr Entscheidungsgewalt des SR.
Diese Anweisung hätte ich gerne mal gelesen. Würde mich interessieren was die Versicherung eines Geschädigten dazu sagt ...
Vermutlich dasselbe, das in anderen Fällen passiert, wo der normale Mensch mit dem Kopf schüttelt, wo der Platz aber vom Sportamt abgenommen ist. Ich kenne z.B. einen Platz, wo regelmäßig Spieler in einer Rosenhecke landen, die irgendein oberschlauer Gärtner 2 Meter von der Seitenauslinie entfernt gepflanzt hat. Wenn der Platz freigegeben ist, hat der Betreiber die Haftung, nicht der SR.
Es ist doch auch so das ich - ich zumindestens - bei einem Großfeldspiel die Tore die auf der Seitenlinie stehen bis zur Bande zurücklegen lasse.
Vermutlich dasselbe, das in anderen Fällen passiert, wo der normale Mensch mit dem Kopf schüttelt, wo der Platz aber vom Sportamt abgenommen ist. Ich kenne z.B. einen Platz, wo regelmäßig Spieler in einer Rosenhecke landen, die irgendein oberschlauer Gärtner 2 Meter von der Seitenauslinie entfernt gepflanzt hat. Wenn der Platz freigegeben ist, hat der Betreiber die Haftung, nicht der SR.
Außerhalb sicherlich. Aber wenn ein SR ein Spiel anpfeift, auf dem eine Metallstange (Pfosten) im Spielfeld steht und sich dann ein Spieler daran eine Kopfverletzung zuzieht, dann bin ich nicht so sicher, ob er da unbeschadet herauskommt. Für mich ist das fahrlässig. Es kann doch wohl kein Problem sein, etwa 2 Meter weiter innen eine Linie zu ziehen oder notfalls wie bei D9 mit Markierungstellern zu helfen.
Diese Anweisung hätte ich gerne mal gelesen. Würde mich interessieren was die Versicherung eines Geschädigten dazu sagt ...
Da brauche ich gar nicht lange suchen. Hier aus der Spielordnung für Kleinfeldspiele in Thüringen:
Zitat:
"c) Springt der Ball vom Pfosten oder der Querlatte
des auf der Seitenlinie stehenden Großfeldtores in
das Spielfeld zurück, so ist das Spiel zu unterbrechen und mit Schiedsrichterball an der Seitenlinie
fortzusetzen."
Außerhalb sicherlich. Aber wenn ein SR ein Spiel anpfeift, auf dem eine Metallstange (Pfosten) im Spielfeld steht und sich dann ein Spieler daran eine Kopfverletzung zuzieht, dann bin ich nicht so sicher, ob er da unbeschadet herauskommt. Für mich ist das fahrlässig.
Wann hast Du denn das letzte Spiel angepfiffen, in dem keine "Metallstange (Pfosten)" im Spielfeld (also auf einer der Begrenzungslinien) stand? 
Dieses Tor gehört aber zum Spielfeld und ist Teil des Spieles. Leute bitte, ihr würdet doch auch nicht anpfeifen, wenn ein Baum auf der Seitenlinie stehen würde ...
Ich frage mich, wie man sich das noch schönreden kann. HIer liegt eine große Gefährdung für die Spieler vor, welche innerhalb von 2 Minuten abgestellt werden kann. Wir regen uns über Radlerhosen und Schmuck auf und lassen einen Torpfosten auf der Seitenlinie zu? 
Und Du meinst jetzt, für die Versicherung wäre es so unglaublich wichtig, ob der Torpfosten, gegen den der Spieler gerannt ist, jetzt zu den Spielregeln gehört oder aber da per Spielordnung legitimiert steht, ohne vorgeschrieben zu sein?
Ist mir ein Rätsel, wie Du hier die Verantwortung dem einzelnen Schiedsrichter zuschieben kannst, wenn die Spielordnung eine klare Regelung trifft. Die Kritik gehört an die Verbände, der SR ist hier doch völlig machtlos.
PS: Ich halte eine Halskette für mindestens genauso gefährlich wie einen Torpfosten am Rand, die Halskette lässt sich aber leicht ablegen. Und wer genau regt sich über Radlerhosen auf? Ich glaube, Du rennst offene Türen bei allen Schiedsrichtern ein, wenn diese Regelung wieder abgeschafft wird. Deine Beschuldigungen gehen komplett an der Sache vorbei.
Warum ist der Schiedsrichter hier machtlos? Hier besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr und da pfeif ich nicht an ...
Ein Pfosten auf der Seitenlinie gehört nicht zum Spielfeld, auch nicht zum Kleinfeld und ist somit nicht zulässig. Damit hat der Verband nichts zu tun. Zumindest in Hessen ist auf keinem Spielfeld ein Torpfosten auf der Seitenlinie vorgesehen.
Selbstverständlich wird eine Versicherung fragen, woher die Verletzung kommt. Erst recht wenn es sich vielleicht um eine Kopfverletzung handelt. Die versuchen immer Gründe zu finden um sich vor den Kosten zu drücken.
Also ich kenne genügend Plätze, wo die Grossfeldtore fest im Boden verankert sind und sich nicht einfach wegtragen lassen. Natürlich könnte man da die Linie mit Tellern nach innen verlagern, bei einigen Landesverbänden steht allerdings in der Spielordnung, das die Torauslinie des Grossfeldes die Seitenlinien des Kleinfeldes sein sollen.
Ich persönlich kenne auch keinen Fall wo sich Spieler am Grossfeldtor verletzt hatten.
Es gibt in Bayern keinen Spielfeldaufbau gemäß BFV wo Großfeldtore auf der Seitenlinie stehen.
Ich gehe auch von meinem alten LV, Thüringen, aus.
Hätte ich dazuschreiben sollen.
Ehrlich gesagt bin ich etwas verwundert über das Erstaunen hier. Für mich war das bis jetzt das Normalste der Welt, dass Kleinfeldspiele auf einer Hälfte des Großfeldes stattfinden. Nicht falsch verstehen: Gibt es mobile Tore, werden diese natürlich entfernt. Das ist aber nunmal nicht überall der Fall. Auf Plätzen wo mehrere Vereine beheimatet sind finden auch regelmäßig 2 Kleinfeldspiele parallel auf dem gleichen Großfeld statt. Bis jetzt habe ich noch keine Schwierigkeiten damit wahrgenommen.
Sorry Pfeifekopp, aber du kannst doch einem Thüringer Schiedsrichter nicht ernsthaft empfehlen gegen seine Spielordnung zu verstoßen. Wie würdest du dich fühlen wenn jemand deinen HFV-Jungschiedsrichtern empfehlen würde: "Pfeift so wie in Bayern, das was euer Landesverband macht ist Schwachsinn?"
Natürlich IST das in Thüringen eine relativ unsinnige Version und mit Tellern leicht zu beheben. Ich würde auch in Thüringen immer an den gesunden Menschenverstand appelieren, aber wenn Heim darauf besteht muss eben in Thüringen angepfiffen werden. Man kann nicht einfach einen gemäß Spielordnung legalen Platz als illegal deklarieren, die erhöhte Verletzungsgefahr gehört dann dazu. Beim Australian Football gibts auch 4 Pfosten und der Sport ist nicht verboten.
In Landesverbänden ohne solche Regelung wird natürlich mit Extrapfosten auf dem Feld nicht angepfiffen.
Also ich kann mir gut vorstellen, dass das nicht nur in Thüringen so ist.
Warum ist der Schiedsrichter hier machtlos? Hier besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr und da pfeif ich nicht an ...
Schon klar. Schreibt sich ziemlich leicht aus Hessen aus dem Wohnzimmer, nicht wahr?
Fakt ist, und zwar nicht nur in Thüringen sondern zumindest auch in Sachsen-Anhalt, dass es a) wohl als Relikt aus den DDR-Zeiten (?) noch Herren-Kleinfeldmannschaften gibt, die ganz normal ihre Pflichtspiel-Saison austragen. Wir reden hier also nicht nur über die E-Jugend und tiefer. Da fällt in der Saison kein Spiel aus wegen Großfeld-Toren auf dem Seitenrand. Und b) ist die Sache eindeutig über die Spielordnung geregelt und es gibt da überhaupt kein Interpretationsspielraum, das ist kein Ausfallgrund. Dass jetzt hier ein Lehrwart aus einem anderen LV da reinquatschen will, ist schon etwas überheblich ...
Ich quatsche Dir überhaupt nicht rein. Du kannst machen was du willst. Wenn ihr das in tiefen Osten so spielen wollt, dann macht das. Das ist mir relativ Schnuppe.
Wenn ein SR nicht darüber nachdenken will oder nicht in der Lage ist, eine Linie zwei Meter weiter innen ziehen zu lassen, dann ist mir genauso Schnuppe. Ich möchte jedoch nicht in der Lage der Verantwortlichen und auch des SR sein, wenn hier mal was passiert.
Und so wie du meine Argumente und meine Vorschläge, welche ohne ein Problem in kurzer Zeit umsetzbar sein, als Überheblich abtust, dann solltest Du Dir vielleicht mal Gedanken über Deine Sorgfaltspflicht machen. Aber so ist das wohl im Osten. Immer Befehle befolgen. Und jetzt komm mir bloß nicht mit der Ost-/Westkarte. Mit dem DDR-Müll hast Du angefangen.
Man möchte sich einfach nur schämen für so etwas. Ich fühle mich beleidigt. Ich bin weder ein blinder Befehlsbefolger, noch sind mir irgendwelche Menschen schnuppe. Ich weiß das dein Post nicht an mich gerichtet war, aber "so ist das wohl im Osten" schließt mich mit ein. Schwach, einfach nur schwach.
Pfeifekopp, du bist sonst der Erste der schreibt "Anweisungen müssen befolgt werden!", alleine wieder vor paar Stunden. Aber wenn jetzt dir, in Hessen(!), diese Anweisungen in Thüringen(!) nicht passen sollen die Kollegen sie ignorieren? Das ist Heuchelei. Zusätzlich sind die DDR-Kommentare gleich noch einmal unterste Schublade. Zettelbox erwähnt die DDR nur im Zusammenhang der Tore auf dem Kleinfeld, erst du kommst mit "Ossis, die nur Befehle befolgen" - wenn Kollegen die Anweisungen ihres Landesverbandes umsetzen. Meistens SR, die zur Zeiten der Mauer noch nichtmal auf der Welt waren.
Aber wenn ein SR ein Spiel anpfeift, auf dem eine Metallstange (Pfosten) im Spielfeld steht und sich dann ein Spieler daran eine Kopfverletzung zuzieht, dann bin ich nicht so sicher, ob er da unbeschadet herauskommt.
Oh Pfeifekopp, das geht sogar noch schlimmer - frag mal tillongi, da gibt es in Hamburg "Eckfahnen", die einen Metallfuß haben und aus einer Metallstange bestehen ...
Fakt ist, dass es Verbände gibt, die es zulassen, dass Kleinfelder mit der Torlinie des Großfeldes gespielt werden - übrigens nicht nur im Osten der Republik, aus der Zeit, in der meine Jungs noch gekickt haben, erinnere ich mich auch an Spiele in Hessen und im SWFV, wo es so etwas gab - wohl war mir als zusehendem Vater dabei zugegebenermaßen nicht. Ich bin ganz froh, dass das bei uns (mittlerweile?) klar geregelt ist, dass eben so etwas nicht (mehr) zugelassen ist, dennoch müssen wir - trotz großer Bedenken, die ich teile - akzeptieren, wenn das in anderen Landesverbänden erlaubt ist. Die Verantwortung liegt dann definitiv nicht mehr beim SR, sondern beim Verband, dem Eigentümer des Platzes oder dem Heimverein, für den SR ist der Platz dann regelkonform, ich erinnere in diesem Kontext an die Regel 5, die ausdrücklich etwas zur Haftung des SR besagt, auch wenn die Fußballregeln staatliches Recht nicht ändern, aber partiell (zulässig) anders interpretieren können.
