Ohrfeige im spanischen Supercup

  • Im Rückspiel des spanischen Supercups verteilte der Trainer zwei Ohrfeigen an den 4. Offiziellen, nachdem ein draußen behandelter Spieler nicht sofort wieder auf den Platz durfte.
    Weiterhin erteilte er auch noch von der Tribüne aus Anweisungen.


    In der Sportbild wird von 3-7 Wochen Sperre gesprochen, was meiner Meinung nach definitiv zu wenig ist!!!


    http://sportbild.bild.de/fussb…perre-37371816.sport.html

    Dem Schiedsrichter zu widersprechen, das ist, wie wenn man in der Kirche aufsteht und eine Diskussion verlangt. (Dieter Hildebrandt)

  • Also mal ehrlich- Wo erkennt ihr da zwei Ohrfeigen??? Ich tue mich sogar schwer da ne Tätlichkeit zu erkennen. Ich habe natürlich keine Ahnung was für Worte da fielen, aber für das was ich sehe, kann ich die Strafe nicht ganz nachvollziehen. Luisao hat für seine Aktion damals gegen Schiedsrichter Fischer dasselbe Strafmaß ereilt.Da fehlt mir die Relation, da ich wage es zu behaupten. Das dieses "tätscheln" definitiv keine bleibenden Schäden hinterlässt.

    Ewald Lienen (Ehem. Trainer 1.FC Köln):
    Wir haben nicht das Recht, jede Entscheidung des Schiedsrichters zu kommentieren. Der lacht sich ja auch nicht tot, wenn wir einen Fehlpass spielen.

  • Zu erst einmal ist das eine Standaufnahme. Daher kann man nicht viel über die Heftigkeit dert Backpfeife sagen. 2. ist das völlig egal. Die Hand eines Trainers hat nichts im Gesicht eines Schiedsrichter zu suchen. Das ist eine Tätlichkeit und nicht anderes. Weiterhin glaub ich, dass sich die Strafe aus 2 Punkten zusammensetzt. Erstens aus der Tätlichkeit und zweitens hat der Tranier nach dem innenraumverweis immer noich Anweisungen an die Bank gegeben und das darf er nicht.

  • In meinen Auge zu wenig, aber was solls. In Spanien ist das südländische Temperament wohl vorgegeben :)
    Der Trainer ist mir schon im CL Finale negativ aufgefallen!

    Es gibt Leute, die denken Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly)

  • Das dürfte das Video der Situation sein: YouTube


    Abgesehen von der Tätlichkeit (was sollen die Schläge auf den Hinterkopf denn sonst sein? Natürlich keine Gefahr für Leib und Leben, aber soll ein SR sich soetwas gefallen lassen?) wird dort von Simeone die Autorität des Gespanns völlig untergraben, da er nach zweimaligem Verweis noch Anweisungen gibt, die Entscheidung mehrmals höhnisch beklatscht und die Fans anstachelt. Da finde ich die Sperre von acht Spielen nicht unbedingt überzogen, zumal es gut möglich ist, dass da auch die ein oder andere Beleidigung gefallen ist.

  • Warum hat von diesen sog. Spitzenschiedsrichtern nicht mal einer den Arsch in der Hose bei sowas einfach zu gehen?

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Warum sollte sowas einen Abbruch nach sich ziehen? Es war ein tätscheln, dass nicht sein darf. Dafür durfte der Trainer gehen. Das wäre selbst mir auf unterste Kreisebene zu wenig für einen Abbruch.

  • Grenzwertig und ein klassischer Fall der Frage, ob ich auf der Kreisebene, wo bekanntlich der Innenraum eher symbolisch durch das Stankett abgegrenzt ist, mit einem Innenraumverweis meine Autorität wieder herstellen kann; in einem Stadion geht das bei dieser relativ geringen Heftigkeit sicher, der Trainer ist danach "weitab vom Schuss", aber im unteren Bereich eine klare Einzelfallentscheidung - kein genereller Fall des Abbruchs, selbiger ist aber auch nicht ausgeschlossen.

  • Matze: Ich habe das nicht anhand des Bildes festgemacht, sondern mir die Mühe gemacht, das Video bei Youtube zu suchen und anzuschauen.
    Für mich ist das definitv keine Ohrfeige und auch kein Schlagen! Das aber durch das "tätscheln" die Autorität des Schiris untergraben wird ist auch für mich klar.

    Ewald Lienen (Ehem. Trainer 1.FC Köln):
    Wir haben nicht das Recht, jede Entscheidung des Schiedsrichters zu kommentieren. Der lacht sich ja auch nicht tot, wenn wir einen Fehlpass spielen.