Fandel bricht Spiel ab

Wenn es ein schwedischer Zuschauer gewesen wäre,
hätte das Spiel mit 3:0 Toren / 3:0 Punkte für Dänemarkt gewertet werden müssen, denn

ausschlaggebend ist, aus welchem Lager der Abbruch hervorgerufen wurde.
Der Platzverein muß natürlich mit harten Strafen rechnen, wegen Nichtausführung der Platzaufsichtspflicht.

Vielleicht kann Daniel als Sportrichter einen entsprechenden Passus finden ?

Folgende Regelung hat die FIFA angewendet:

Für die Bestrafung auf neutralen Spielfeld und die 0:3 Wertung wurde der § 25 (Austragung auf neutralen Platz) und der §31 (Forfait-Niederlage) des Disziplinarkodex der FIFA angewendet.

Forfait heißt, dass das Spiel für die Mannschaft als verloren gewertet wird. Das Ergebnis lautet x:3. Wenn aber die Tordifferenz größer ist, wird die Partie nach Ausgang gewertet (allerdings muss die schuldige Mannschaft hinten liegen).

Diese Maßnahme wird bei Ausschreitungen und SR-Tätlichkeiten angewendet.

dieser "Fan" arbeitet und lebt in Schweden.

Könnte es nicht sein, dass dieser "Fan" sich ein Dänisches Trikot anzieht und den SR attackiert, damit Schweden das Spiel gewinnt???

Ich weiß, dass es nicht so war, aber für die nächsten Spiele könnten ein paar "Schlaue" sich so etwas einfallen lassen.

Ich mache mir bereits Gedanken, wenn es ein deutscher Fan wäre, der in der Türkei arbeitet, eine schwedische Frau und eine Tochter von einem Nigeranier hat.

Dafür sind andere Leute zuständig, wobei die Frage seine Berechtigung hat.
Aber spätestens bei Aufnahme der Personalien wird Klarheit bzgl. der Identität des Täters kommen.

Strafe wurde erwartungsgemäß reduziert:
61.000 Euro Strafe
vier Spiele weiter als 140km von Kopenhagen entfernt, davon zwei in der EM-Quali.

Der "Fan" wurde jetzt zu 30 Tagen Haft auf Bewährung verurteilt. Außerdem muß er 40 Stunden Sozialdienst ableisten und die Verfahrenskosten bezahlen. Eine Haftstrafe wurde nicht verhängt, weil er sich reuig zeigte.

Quelle: WAZ

Geht ja noch. Falls der dänische Verband Regress nimmt, wird es aber schlimm für ihn...

So und nun muss der Fan doch ins Gefängnis. Die letzte Instanz hat ihn zu 20 Tage Gefängnis verurteilt. Zuvor hatte er 30 Tage auf Bewährung gekriegt und dagegen Einspruch eingelegt. Schön blöd! Wie damals, als er Fandel angegriffen hat.

Tja, ein Einspruch ist eben nicht immer ratsam. Was wollte er denn mit diesem erreichen? Dass er freigesprochen wird?

Der Kicker hat das Urteil gegen den Fan veröffentlicht. 250.000 Euro Geldstrafe muss er zahlen. Damit wurde die Strafe aus dem ersten Prozess verdoppelt !
Der Fan selbst hatte gegen das erste Urteil Revision eingelegt Damit hat er zum zweiten Mal mit der Revision ins Klo gegriffen

Trotz der Verbüßung einer Haftstrafe in Form von 20 Tagen Gefängnis, kann ich die Reaktion einiger dänischer Spieler, so gut sie auch gemeint ist, nicht verstehen: Mehrere dänische Nationalspieler wollen die Strafe (250.000 €) für den Täter übernehmen und bezahlen, z.B. wollen sie das Geld bei einem Länderspiel (Verzicht auf Prämien) einnehmen.
Ich sehe ehrlich gesagt überhaupt keinen Grund, warum man diesem "Fan", der so viel Ärger und Kosten verursacht hat, auch noch unter die Arme greifen muss/will?!
([url=http://www.berliner-kurier.de/fussball/attacke-auf-schiri-fandel-daenische-spieler-wollen-geldstrafe-fuer-fan-zahlen,7168900,11438228.html]Quelle[/url])

250.000 Euro Geldstrafe?! Der Kerl hat große Scheiße gebaut, daran besteht kein Zweifel. Welche Kosten er für den dänischen Verband verursacht hat, weiß ich jetzt zwar nicht, aber 250.000 Euro Geldstrafe ist, finde ich, sehr sehr viel. Er hat einen Fehler gemacht. Dafür kam er in den Knast und hat sicherlich auch ein langes (wenn nicht lebenslanges) Stadionverbot erhalten. Doch die Höhe der Strafe steht, wie ich finde, in keinem Verhältnis. Wie soll er das denn bezahlen? Sollte ein Mensch für einen Fehler, bei dem körperlich im Endeffekt niemand zu Schaden kam, sein lebenlang büßen? Klares Nein.

Der Grund für die Erhöhung des Strafmaßes würde mich mal interessieren. Gibt in meinen Augen keinen Sinn. Revision einlegen ist meines Wissens nach nicht strafbar^^

Steinigt mich, aber ich halte das Ganze für Übertrieben. Durch diese Strafe wird kein Fan weniger den Platz stürmen. Nicht falsch verstehen, Strafe muss sein, aber IMO nicht so.

Wie sollen der dänische Verband und der Stadioninhaber sonst an ihr Geld kommen, wenn nicht über diesen Weg? Ich glaube, denen ist es egal, was mit dem Mann passiert, hauptsache sie bekommen durch die entstandenen Kosten (s.u.) ihr Geld zurück.

("Der dänische Verband und die Stadionbetreiber hatten damals empfindliche finanzielle Einbußen erlitten, weil die UEFA eine Platzsperre für zwei Heimspiele sowie eine Geldbuße von 61.000 Euro verhängte. Der Fan, der den Zwischenfall zutiefst bedauert hat, musste bereits eine Haftstrafe von 20 Tagen verbüßen.
Gegen das erste Urteil aus dem Jahr 2009 hatte er mit der Begründung Berufung eingelegt, dass er die Strafe über 900.000 Dänische Kronen (ca. 121.000 Euro) nicht bezahlen könne. Außerdem sei er von niemandem an dem Eindringen auf das Spielfeld gehindert worden und darüber hinaus zum Zeitpunkt der Tat betrunken gewesen. Seinen Platzsturm bezeichnete der "Fan" als "Idiotie". Doch statt die Strafe zu mildern, verdoppelte das Berufungsgericht jetzt den Betrag.")

So langsam verstehe ich die Spieler.

20 Tage Haft - okay -, aber 250000 (zweihundertfünfzigtausend!) Euro Strafe? Dies bedeutet wahrscheinlich bis an das Lebensende Schulden zurückzahlen und das schadet nicht nur ihm sondern auch seiner gesamten Familie. Das ist kein Fußballer, ein normaler Mensch verdient einfach nicht so viel Geld.

Dann lieber eine etwas längere Haftstrafe aber eine Geldstrafe die man realistisch abbezahlen kann.

Ich weiß das der dänische Verband möglichst viel vom Geld zurück will, aber die sollen sich an ihre eigene Nase fassen - die Fehler in der Sicherheit waren nämlich deren.

Also ich finde, dass er mit den 250.000 Euro noch relativ gut bedient ist.
MMn muss er für alles bezahlen, was er an Schaden angerichtet hat → Strafe der UEFA, Fehlende Einnahmen durch Geisterspiele etc. …

Zitat von Nummer4;177719

die sollen sich an ihre eigene Nase fassen - die Fehler in der Sicherheit waren nämlich deren.

Das ist aber eine sehr interessante Begründung!

Frei nach dem Motto: "Ich habe den Koffer am Bahnhof geklaut! Selbst Schuld, wenn man nicht auf ihn aufgepasst hat!"

Das kann es nicht sein...

Zitat von MTK;177732

Das ist aber eine sehr interessante Begründung!

Nette Bezeichnung für die größtenteils schwachsinnigen Begründungen von Nummer4 zum Thema "Fanverhalten".

Die Strafe ist aus meiner Sicht absolut gerechtfertigt. Hut ab.

Wenn deine Aufgabe es ist Kofferdiebstähle am Bahnhof zu verhindern und trotzdem ein Koffer geklaut wird bist du mit dafür verantwortlich, ja.

Natürlich ist der Fan der hauptsächliche Verursacher, aber du kannst den Sicherheitsdienst doch nicht von der Verantwortung deswegen freisprechen.

Geht das jetzt schon wieder los? Irgendwann wird's laaangweilig...

Ja klar, auch der Veranstalter/Sicherheitsdienst trägt eine Mitschuld, aber an ihre eigene Nase zu fassen, brauchen sie nicht lange, denn solche "Geisteskranken" (Fandel) wird es mMn immer geben und eben (leider) auch solche Möglichkeiten.

Ich hab da gar keine Lust drauf, mit dir darüber zu diskutieren, weil ich weiß, dass du diese "schwachsinnige" Meinung vertrittst und vertreten wirst!

Du kannst für einen Flitzer nicht das Ordnungspersonal verantwortlich machen...wenn du das machen willst, dann erkläre mir, wie ein Ordner denn das machen soll? Bei den heutigen Stadien dauert es keine 2 Sekunden und du bist auf dem Feld. Laufbahnen gibt es ja bis auf Stuttgart, Berlin und in Nürnberg nicht mehr!