Mauerabstand

  • Doch, genau darum geht es, der SR muß seine Entscheidungen verkaufen und Akzeptanz bei den Spielern und Offiziellen herstellen. Entscheidungen treffen kann jeder, aber für die Akzeptanz zu Sorgen, dass macht den Unterschied. Und in dieser Hinsicht ist man auch nach 2 oder 3 Jahren ein Neuling.

    Einem Großteil deines Textes stimme ich zu. Aber pauschal zu sagen, dass man auch nach 2 oder 3 Jahren ein Neuling ist, weil man möglicherweise nicht für Akzeptanz sorgen kann, finde ich nicht okay. Sicherlich variiert die Möglichkeit, für Akzeptanz zu sorgen, von SR zu SR. Manch einer kann es früher, manch einer später.

  • Nur mal als klitze kleiner Hinweis, der abstand von 9.15m ist nur der Mindestabstand. Uns wurde gesagt, wir sollen ruhig die Spieler auf 10 m stellen so können sie ruhig noch nne bisschen nach von trippeln und haben immernoch den Mindestabstand.

  • Wird bei uns auch so gelehrt und wurde schon in mancher BEO auch als gutes taktisches Mittel gelobt.

    Geh nicht nur die glatten Straßen. Geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.
    (Antoine de Saint-Exupery)

  • Nein es war halt in 3 kategorien aufgeteilt dafür gab es halt punkte stark 3 verbessrungswürdig 1 und schwach -3 punkte Mauerabstand stand verwunderlicher Weise auf Schwach :( :thumbdown:

    Hallo, ich nehme an du bist Marvin O. ;)
    Es ist durchaus so das wir Beobachter hier bei uns im Kreis diese drei Kategorien vorgeschrieben bekommen!
    Normalerweise, sollen wir Beobachter aber keine Punkteverfahren reinbringen, sondern einfach ein kleinen Feedbackbogen unseren KSA Mitglied zukommen lassen.
    Mag auch sein, das der gewisse Beobachter dieses gesagt bekommen hat.
    Aber es ist durchaus ratsam, die Mauer auf eine Distanz von 10 Metern zustellen - da jede Mauer immer ein zwei schritte versucht zuschinden -.
    Um dieses zu umgehen, stellen wir die Mauer auf eine gewisse distanz.
    Somit auch wenn es Regeltechnisch falsch ist, umgehen wir diese Situation.
    Sicherlich ist dieses dir auch aufgefallen, wenn du dir Spiele anderer Kollegen anschaust.


    Allerdings, dieses unter schwach zu Paken, ist hart...
    denn Regeltechnisch gesehen ist dieses wenn die Mauer verkürzt eine Unsportlichkeit, hätte dieses unter Verbesserungswürdig gepackt - mit Hinweisen -.


    Grüße R.Schmitz

  • Also grundsätzlich stelle ich die Mauer immer ein wenig weiter vom Freistoßort entfernt, da der Mindestabstand von 9,15 m auch gegeben ist, wenn ich die Mauer auf 10 oder 11 Meter stelle. Wenn der Freistoß nicht gerade in unmittelbarer Strafraumnähe auszuführen ist und somit die "Hilfslinien" (Elfmeterpunkt, Strafraumgrenze, Abstandskreis zur Strafstoßmarke) nicht zur Hilfe dienen, kann von außen eh keiner beurteilen, wie weit genau die Mauer vom Ball entfernt ist. In der Regel versuche ich die Mauer bei strafraumnahen Freistößen entweder einen Meter vor oder einen Meter hinter der Strafraumlinie zu positionieren (auf keinen Fall auf die Strafraumlinie!!!), damit eventuelle Handspiele deutlich als vor oder im Strafraum zu deuten sind. Ebenfalls spreche ich die Spieler nach dem Positionieren darauf an, dass diese ihre Distanz zum Ball nicht verkürzen. In der Regel halten sich die Spieler daran. Darüber hinaus teile ich Ihnen sowohl verbal als auch visuell mit, dass die Handspiele ab Schulterhöhe aufwärts ("Schutzhand?") als Handspiele gewertet werden, weshalb die Spieler meistens die Arme unten lassen und diese kritischen Handspiele umgangen werden.


    Ich denke nicht, dass bei einer internen Beobachtung der Beobachter dem SR Böses will, sondern dass er den SR bei seinen Leitungen für die Zukunft unterstützen will. Da wir nur eine Seite gehört haben und das Spiel nicht gesehen haben, ist es meiner Meinung nach vermessen, über die Richtigkeit oder Unrichtigkeit des Beobachterpunktes in seinem Bewertungsbogen zu urteilen!